• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Thomas de Maizière: Ein „Supergrundrecht“ Datenschutz dürfe es nicht geben



Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) äußerte sich am Donnerstag, dem 16. Februar 2017, bei der ersten Ausgabe der „Data Debates“ von Tagesspiegel und Telefónica Basecamp in Berlin zum Thema Freiheit und Privatsphäre. Er meinte, „einige zweifelhafte Grundannahmen“, würden die öffentliche Debatte über Datenschutz und Privatsphäre „vernebeln“. Ein „Supergrundrecht“ Datenschutz dürfe es nicht geben, berichtet heise.de.



Da in der heutigen Zeit Daten zu attraktiven Wirschatsgütern geworden sind, wäre für viele der Gedanke, die „eigenen“ Daten zu monetarisieren, verlockend, auch Teile der Wirtschaft würden Eigentumsrechte an Daten fordern.

Thomas de Maizières Absicht war es, einige „zweifelhafte Grundannahmen“ zu widerlegen und seine eigene Sichtweise darzulegen. Eine dieser Annahmen lautet: „Meine Daten gehören mir“. Einst wurde diese Losung gegen die Volkszählung 1983 verwandt, sie ist aber auch heute immer noch als „Eigentumsanspruch“ sehr aktuell und würde benutzt um „Stimmung zu machen“.

Jedoch, so führte er weiter aus, könne es kein Eigentum an Daten geben, rein rechtlich betrachtet, weil der „Einezlne kein „Recht im Sinne einer absoluten, uneinschränkbaren Herrschaft über ‚seine‘ Daten“ hat. Daten wären keine Gegenstände, die „weggenommen oder zurückgeholt werden können.“ Daten wären auch Informationen, Ideen, Wissen und Meinungen, deren freier Fluss Teil der marktwirtschaftlichen und demokratischen Ordnung sei. Sie wären die Grundlage der Wissensgesellschaft. Daten sollten nicht kommerzialisiert werden, denn wenn jeder „seine“ Daten veräußern könne, „besteht die Gefahr des Ausverkaufs der Privatsphäre“. Dann seien nur noch Wohlhabende fähig, sich Zurückhaltung zu leisten, warnte der Minister.

Eine weitere „zweifelhafte Grundannahmen“ wäre, dass „Datenschutz Daten schützt“. Wenn dies zuträfe, würde Datenschutz „zu einem Supergrundrecht aufwachsen“. Datenschutz sei kein Selbstzweck, geschützt werden sollten vielmehr vor allem die Privatsphäre und das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Allerdings könne durch missbräuchliche Verwendung von Daten auch Schaden entstehen. Es müsse deshalb in der neuen Datenwelt Sanktionen gegen Missbrauch geben, etwa Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche. Eine perfekte Regel sei aber schwer zu finden.

„Daten an sich sind weder gut noch schlecht, es kommt auf ihre Verwendung an“, resümierte de Maizière, wobei das Internet „mitnichten ein rechts- oder grenzfreier Raum ist. In einem geordneten Rahmen kann und soll durch Transparenz und Selbstverantwortung der mündige Bürger am digitalen Verkehr teilhaben und teilhaben können.“

Bildquelle: geralt, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/thomas-de-ma...echt-datenschutz-duerfe-es-nicht-geben/Quelle
Autor: Antonia
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keinbenutzername

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Könnte man auch pro filesharing an interpretieren.
Ob er das so wollte?

Forschung zum Zwecke damit dann Geld zu verdienen will er auch nicht mehr?

Patente etc. will er alles abschaffen?
 

Jan_de_Marten

Aktiver NGBler

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Na dann soll er mal mit gutem Beispiel voran gehen.
Mehr kann man zu so ein Blödsinn nicht sagen.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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jep, das war's dann fürs urheberrecht! endlich mal was vernünftiges von dem typen :T..
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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15 Juli 2013
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Wusste gar nicht, dass er schon jetzt seine Karnevalsrede gehalten hat.
 

Annika

Dangerous Utopian
Veteran

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30 Aug. 2013
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648
Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung gibt es durchaus. Und das besagt, dass ich selbst bestimmen darf, was mit meinen Daten passiert.

Und übrigens schützt ein Datenschutz nicht nur die Privatsphäre und die Persönlichkeitsrechte, sondern eine ganze Reihe anderer wichtiger Rechte. Er kann sogar Leben retten. Wen es interessiert, ich habe das hier genauer ausgeführt.
 

LadyRavenous

in Schwarz
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hello world
Nächstes Jahr tritt die neue Datenschutz-Grundverordnung der EU in Kraft. Es passt irgendwie zum Kurs, dass so eine Aussage getroffen wird, wenn man sich die Neuregelung des deutschen Datenschutzrechts anschaut. Netzpolitik hat dazu n netten Artikel.
 
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