• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] USA-Einreise künftig nur noch möglich gegen Passwort-Herausgabe?



Wer in die USA einreisen will, muss künftg möglicherweise noch mehr persönliche Daten preisgeben. Es wird in Betracht gezogen, dass Reisende mit Visum ihre Passwörter für Facebook und andere soziale Netzwerke herausgeben müssen. Der Heimatschutzminister prüft derzeit Maßnahmen.



In einer Anhörung vor dem Kongress am Dienstg äußerte der neue Minister für Heimatschutz in den USA, John Kelly, Visa-Bewerber für die USA und Einreisende könnten möglicherweise künftig nach Passwörtern ihrer Profile in sozialen Netzwerken gefragt werden. Dabei gehe es vorwiegend, aber nicht ausschließlich, um Staatsangehörige der sieben Länder mit vorherrschend islamischer Bevölkerung, gegen die Präsident Trump einen Einreisestopp verhängt hat, so Kelly. Er gab bekannt, dass die bisherigen Einreisebestimmungen zu unsicher und ineffektiv sind, wobei die Frage nach den Passwörtern Teil eines Maßnahmenpakets für die schärfere Überprüfung von Besuchern wären, mit der auf mögliche Bedrohungen reagiert werden solle.

Kelly teilte bei der Anhörung mit: „Wir suchen nach erweiterten oder zusätzlichen Überprüfungen. Wir könnten uns ihre sozialen Netzwerke anschauen wollen, über die Passwörter.“ Es sei „wirklich schwierig, die Menschen aus diesen sieben Ländern zu überprüfen. Wenn jemand in unser Land möchte, wollen wir ihn etwa fragen: Was für Webseiten besuchen Sie? Geben Sie uns das Passwort. So können wir sehen, was sie im Internet machen. Wenn sie nicht kooperieren wollen, kommen sie nicht rein.“

Allerdings sei noch keine endgültige Entscheidung darüber gefallen. Sicher ist nur, dass die Überprüfungen verstärkt werden, auch wenn dies zu Verzögerungen bei den Grenzkontrollen führen werde. Demnach ist die Abfrage von Passwörtern nur eine von mehreren Massnahmen, die erwogen werden. Die Aussage, dass es sich bei dem Einreiseverbot um einen „Muslim Ban“ handle, wies Kelly zurück. Einige der sieben Staaten nannte er unter anderem Failed States, zwei der sieben würden Terrorismus finanzieren. In vier dieser Staaten unterhielten die USA keine Botschaften, weshalb Einreisewillige gar nicht richtig überprüft werden könnten.

Dass er eine strengere Überprüfung der Einreisewilligen in die Wege leiten möchte, hatte US-Präsident Donald Trump bereits im Wahlkampf angekündigt und verfügte zunächst einen Einreisestopp per Dekret, mit dem er die Einreise von Bürgern aus Iran, Irak, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan und Syrien für 90 Tage stoppte. Dieser wurde jedoch per Einstweiliger Verfügung durch einen Bundesrichter in Seattle außer Kraft gesetzt. Das Verfahren ist derzeit in der Berufung und könnte noch bis vor das Oberste Gericht kommen.

Nach ihren Konten, wie Facebook, Youtube, Twitter, Github, Google+, werden seit Ende 2016 Reisende, die per Visum oder Esta (Electronic System for Travel Authorization) in die USA einreisen wollen, aktuell schon gefragt, jedoch nicht nach den Passwörtern. Auch wenn die Kontenangaben auf bisher noch freiwilliger Basis erfolgen, dürfte sich dennoch ein Großteil der Einreisewilligen zur Auskunft genötigt fühlen.

Bildquelle: jammer699669, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/usa-einreise-kuenftig-nur-noch-moeglich-gegen-passwort-herausgabe/Quelle
Autor: Antonia
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TBow

The REAL Cheshire Cat

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Einfach nicht in das Kackland reisen und fertig. Wer unbedingt hin will, der soll eben die Hosen runter lassen, sich vorbeugen und sich echt hart ran nehmen lassen.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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finde ich gar nicht so schlecht.. das wird auch die normalen leute relativ schnell zu einem datenschutzbewusstsein erziehen.. es ist ja wirklich trivial auch im plumsklo des internets (facebook & co) anonym zu sein - die dumpfbacken tun es ja nur deshalb nicht, weil sie bisher keine spürbaren nachteile durch ihr verhalten hatten.. wenn es aber auf einmal nicht mehr nur personalisierte werbung und höhere krankenkassenbeiträge sind, sondern ein eingriff in die reisefreiheit, werden sie vielleicht tatsächlich umdenken...

trump ist ein katalysator für gesellschaftliche entwicklung - hoffen wir mal, dass es global gemacht wird und nicht nur für die islamisten ;)..
 

BurnerR

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In meiner Wahrnehmung ist das auch so eine schrittweise Verschiebung der Grenzen.
Ich meine doch, es war mal der Tenor "Interessiert doch niemanden, was ich irgendwo im Internet schreibe" und wir sind jetzt bei "Kontrolliert doch letztendlich keiner, was ich irgendwo im Internet schreibe." der nächste Schritt wäre dann meines Erachtens nach sowas wie "Ist doch alles gar kein Problem mit Doppelaccounts".

Vielleicht kommt das sogar noch als Trend, der Hochglanzauftritt inklusive 'privatem' hochpolierten Facebook Account für Behörden und AGs und der Ghetto Account mit den Wochenendkotzorgien.

Natürlich wird man dann seitens Gesetzgeber auch da einige Jahre später nachziehen.

Aber jetzt sind wir dann quasi zyklisch wieder in der Phase, wo die bisherigen Datenschutzgrenzen aktiv eingerissen werden, bis sich das dann psychologisch als Norm etabliert und man als Bürger bei Bedarf einen Workaround baut.

Ist natürlich 'ne Abwärtsspirale.
 

Pleitgengeier

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Mich überrascht wirklich dass US-Behörden keinen Zugriff auf die Profile von US-Seiten haben :unknown:
Oder ist das ganze unnötig und sie wollen den Gruppen u.a. damit einfach nur zeigen dass sie nicht willkommen sind?
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Die US Behörden sind sowieso schon vor Antritt des Fluges über nahezu jedes Detail informiert, inklusive Essenswünsche, Kreditkarteninfos usw.
Verknüpft mit den Spionagedaten der US Behörden ist der Einreisewerber sowieso schon gläsern.
Ich finde so eine Maßnahme auch gut, da nun wohl dem letzten Fanboy klar werden muss, wie durchleuchtet man von US Behörden wird. Je öffentlicher Leute schikaniert werden, desto besser.
 

drfuture

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Und wie wollen die zweifelsfrei belegen (nicht über korrelierung von Indizen) das ich einen Facebook-Account besitze dessen Passwort ich herausgeben "sollte"?
Ganz davon abgesehen das ein Passwort NIEMALS an NIEMANDEN herauszugeben ist. Wenn dann müsste es einen *Einreise-Share-Link* geben den man auf FB erstellen muss mit dem jemand lese-rechte bekommt (ist an sich auch heute schon über die APi möglich und könnte in die Einreise-Wenseite intigriert werden) Aber das ist ja nicht halb so verstörend und würde nicht so schön viel Pressemeldungen verursachen ....
 

drfuture

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jain - klar kann man anhand von Metadaten sagen das jemand am gleichen pc sitzt, wer er womöglich ist... das gibt Hinweise darauf wen man überwachen *sollte* - aber es beweist nicht das derjenige auch wirklich dahinter steckt.

Wenn man annimmt das ich mit einem PC auf Amazon.com in Amerika etwas bestellt und somit Name + Spuren hinterlasse und mit der gleichen IP zeitgleich ein Facebook Account besucht wird - könnte man davon ausgehen das das meiner ist - auch wenn dort kein realer Name steht.
Es könnte aber auch sein das ein Arbeitskollege auf meinem PC Facebook besucht hat und vergessen hat sich abzumelden.

Klar für das Abweisen bei der Einreise kann das trotzdem erst mal reichen da sie dich dort relativ ohne Gründe erst mal abweisen können... Man müsste seinen Wunsch einreisen zu dürfen sonst natürlich einklagen.
Trotzdem eine höchst fragwürdige Sache da es eben keine Pflicht gibt einen solchen Account zu besitzen.
Auch kann nicht jede Behörde in den USA genauso wie das in Deutschland nicht erlaubt und technisch vermutlich gar nicht möglich ist wegen Inkompatibilitäten untereinander (und Querköpfigkeit der Behörden) auf alle Datenbanken des Landes zugreifen - mag ja sein das die NSA solche Daten hat ...
 

BurnerR

Bot #0384479

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Ganz davon abgesehen das ein Passwort NIEMALS an NIEMANDEN herauszugeben ist.
Sagt wer? IT Nerds? Der selbstgebaute Spin wird hier ja schon deutlich: 'Sie' haben doch eh Zugriff auf alles, da macht es jetzt auch keinen Unterschied mehr, ob sie das Passwort kriegen.

So ist das viel bequemer, günstiger, einfacher umzusetzen etc..
Wenn man sich überlegt, wie viele Milliarden investiert wurden... einfach die User nachm Passwort fragen, dass da vorher nie jemand auf die Idee gekommen ist.. :beer::rolleyes::mad:
Natürlich KANNST du verweigern und vermutlich wird sich immer zeigen, dass du als deutscher dennoch reingelassen wirst. Aber mach das selbe dann mal mit irnaischem Pass... natürlich KANNST du immmernoch verweigern, wenn du danach dann 6 Stunden festsitzen willst bevor du gezwungen bist einen Flieger zurück zu buchen.
Wenn du glaubhaft machen kannst, dass du solche Accounts nicht hast, gut. Man ist halt dem Glaube des Beamten ausgeliefert.
 

drfuture

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Es besteht ein großer unterschied ob jemand etwas lesen kann und irgendwie Zugriff auf Daten hat...
Oder jemand schreibenden Zugriff hat, sich als Du ausgeben kann und als Du agieren kann sowie dich ohne weiteres aussperren kann sowie z.B. api-Berechtigungen für eigene Zwecke erteilen kann (am beispiel von FB) die der normale Einreisende nicht so schnell findet.

Nur weil die deutsche Regierung in einigen Fällen Einsicht auf deine Konten hat gibst du ihnen auch nicht direkt deine Pin + deine Tan-Liste und eine schriftliche Vollmacht mit dem Konto das machen zu können was sie möchten.


PS: Wenn du nicht einreisen darfst und dadurch abgeschoben wirst muss die Rückreise die Fluggesellschaft zahlen, du wirst in den nächsten Flieger gesetzt welcher in dein Heimatland geht... egal wo er landet.
 

theSplit

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Seit wann nutzen "Gefährder" eigentlich Facebook um sich auszutauschen? - Ich dachte immer so was plant man in Spiel-Chats, PS4 Networks oder oder ?
Wer würde sich den öffentlich über Facebook derart vernetzten?

Nein, ich finde derartigen Missbrauch nicht gut - aber so läuft es doch leider ab. Facebook, LinkedIn und Co ist doch realitätsfern, was will man dabei denn gewinnen? Was eh nicht schon in den USA gespeichert wird?
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Es gibt eben kein Recht auf Einreise.
Wer nicht rein gelassen wird, weil er den Grenzbeamten verdächtig vorkommt, der kommt in eine Abschiebezelle, hat keine Möglichkeit des Einspruchs und wird dann auf eigene Kosten zurückgeschickt.
Verdächtig sein bedeutet meist gar nicht in "Verbrechensplanungen" verwickelt zu sein, sondern meist geht es um einen illegalen Verbleib, Arbeit usw.
Wer ein Einwegticket hat, verdächtig viel Kleidung bei sich hat und eventuell gar keine Hotelreservierung vorweisen kann, der hat gleich mal die volle Aufmerksamkeit der Behörden. Ebenso, wenn man verdächtigt wird zB ein Au-Pair zu sein. aber keine gültigen Papiere dafür hat. Da ist die Schnüffelei in den Internetaktivitäten der Einreisewerber eine Goldgrube.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Hast du da ne Quelle. Vor ca 10 Jahren war dem noch nicht so.
 

drfuture

Zeitreisender
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selber erlebt (war mitreisender) - zwar nicht in den USA sondern der Türkei - aber dort wurde erklärt das das international so läuft.
Der abgeschobene wird mit Begleitung des Grenzschutzes ohne Ausweis in das nächste Flugzeug ins Heimatland gesetzt und bekommt erst in der Luft seine Papiere wieder.
 
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