• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Erstmals tierische und menschliche Zellen lebensfähig vermischt

Wie aus der Studie des Fachblatts "Cell" hervorgeht, ist es es erstmals gelungen, tierische und menschliche Zellen lebensfähig in Mischembryonen zu züchten.

Hierfür wurden menschliche Zellen in Embryonen von Schweinen implantiert. "Das ist ein wichtiger erster Schritt", erklärt Juan Carlos Izpisua Belmonte, der das Forschungsprojekt federführend leitet. "Das große Ziel ist, funktionierendes und transplantierfähiges Gewebe oder Organe zu züchten. Aber davon sind wir noch weit entfernt."

Bislang sei es lediglich gelungen, Vorstufen von Muskelzellen und einigen Organen für ca. 3 bis 4 Wochen am Leben zu halten. Nach diesem Zeitraum wurden die Mischembryonen getötet. Die Studie dauerte 4 Jahre. Während dieser Zeit wurden ca. 1500 Embryonen für entsprechende Experimente genutzt.
 
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keinbenutzername

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womöglich sehen das andere Menschen aber anders.
Oder andere Kulturen.
Oder andere Glaubensrichtungen.

Hier hört dann natürlich auch eurer Verständnis für Religionsfreiheit auf.
Und hier hört dann auch euer Verständnis für die Entscheidungen von Angehörigen oder von Menschen auf die gerne über die Verwertung ihres Körpers entscheiden würden.

Ist klar.
Hauptsache politisch korrekt zu Lebzeiten.
Hauptsache zu Lebzeiten bloß nicht auf öffentlichen Plätzen gefilmt werden oder in ne Rasterfahndung geraten.
Sobald einer tot ist zählt sein Wille oder der seiner Angehörigen dann für euch nichts mehr.

Jeder darf ein Glück entscheiden was mit seinen Überresten geschieht.

Danke für eure Charakteroffenbarung.

Ich finde es persönlich auch gut Organe zu spenden und werde das auch tun (zu gegebener Zeit;)).
Aber anderen eine gegenteilige Entscheidung absprechen zu wollen ist mies.
Und für einen Toten entscheiden zu müssen der dies vorher nicht getan hat ist nicht einfach.

Womöglich kommt ihr Kinder auch mal in eine solche Lage in der ihr euch dann entscheiden müsst was mit den Organen von einem geliebten Menschen passiert.
Mal schauen ob ihr dann auch noch so emotionslos die Fresse aufreißt und den Mensch zum Ausschlachten freigebt.
Ein bisschen mehr Lebenserfahrung resultiert sicherlich irgendwann auch bei euch in ein bisschen mehr Empathie.
Hoffe ich...
 

Steeve

Vereinsheimer
Barkeeper

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Wie NoNames Bild zeigt ist das doch schon längst passiert die Schwein mit Mensch Vermischung, also nichts neues
 

U.S.C.H.

Slayer

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@cokeZ:

Ich denke nicht dass dies ein Geheimnis ist, jeder der dies nicht möchte kann widersprechen, ist kein großer Akt. Leute die widersprechen, können aber Organe von Leuten bekommen die dies nicht getan haben.

Anders gefragt warum sollte man an seinen Organen festhalten wenn man tot ist, wenn man damit ein Leben retten könnte?

@keinbenutzername:

Die Menschen können machen was Sie wollen, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
 

keinbenutzername

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@keinbenutzername:

Die Menschen können machen was Sie wollen, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.[/QUOTE]

ja, genau richtig. Daher sind solche Aussagen wie von n87 auch Mist:
@cokeZ: Ja ist es. Der Mensch ist dann tot. Sprich er braucht sie nicht mehr.

Gerne darf er das für sich selbst entscheiden oder für seine Verwandten.
Das aber allgemeingültig darstellen darf man einfach nicht.

@keinbenutzername:
BullShit
von vorne bis hinten.

Mal wieder ein sehr differenzierter Post mit sehr viel Inhalt von dir den ich von vorne bis hinten als bullshit bezeichne.
Was soll das bringen?
 

Sofa

so gut

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Ein Toter trifft keine Entscheidungen mehr und kann sich von den Entscheidungen anderer nicht mehr betroffen fühlen.
Ein Toter kann auch keine Religion ausüben und daher auch nicht daran gehindert werden.

Muß man erst ein Kind in einer derartigen Notsituation gehabt haben um zu erkennen daß das Leben mehr zählt, als die irrationalen Ängste von irrationalen Menschen.

Diese Leute sind bereit Menschen lieber sterben zu lassen, weil sie Vorstellung nicht mögen, daß man ihnen Organe entnimmt, wenn sie es gar nicht mehr mitbekommen.
Die Vorstellung, daß ihre Körper verbrennen und sich ihre Asche mit der anderer vermischt, oder daß Würmer sie fressen können sie so auch nicht bekämpfen.
Den Tod schon mal gar nicht.

Anders herum vielleicht schon. Wenn schon nicht den eigenen, dann wenigstens zeitweise den von anderen.
 

Seedy

A.C.I.D

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Gemach der Tatsache das viele Leute spenden WÜRDEN sich nur im Leben nicht darum kümmern spenden zu dürfen/können ->
Halte ich es für besser das alle spenden und wer nicht will muss sich darum kümmern.

Wenn es dir irgendwie wichtig wäre nicht zu spenden, ist es dir bestimmt auch wichtig genug kurz nen Formular auszufüllen.

Niemand sollte gezwungen werden zu spenden, aber wenn man schon ein Arschloch sein möchte - kann man wenigstens dafür ein Zettel ausfüllen, oder?
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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Ist irgendwie interessant, dass sich das jetzt zu einer Organspenden-Diskussion ausweitet. Mal ehrlich: Wisst ihr wie komplex Organspende ist? Bzw. nicht die Spende, sondern die Transplantation? Da muss erstmal der Tod einwandfrei festgestellt werden, bis dahin sind aber schon wertvolle Minuten verstrichen. Dann braucht man die Blutgruppe, die man relativ schnell bestimmen kann, aber auch wieder: Zeit. Dann muss man wissen, ob das Organ noch in Ordnung ist, wer es bekommen soll, wo derjenige ist, der dann angerufen werden muss, zwei OP-Teams müssen bereit stehen (eines für den Toten, eines für den Lebenden), der Lebende darf keine Erkältung etc. haben, sonst wird die Anästhesie zur Gefahr, der Tote darf auch nicht krank sein (und DAS ist nur noch Glücksspiel, denn die Zeit für Kulturen und Immunoassays hat man nicht), das Organ muss transportiert werden (mit Sondersignal übrigens, auch wenns durch ganz Deutschland geht), nach erfolgreicher Transplantation muss das Immunsystem niedergeschossen werden, gehofft werden, dass der Körper das Organ nicht abstößt etc... und wenns blöd läuft, ist das Organ vorgeschädigt und eine tickende Zeitbombe. Eigentlich ist letzteres immer der Fall, wenn der Spender älter ist als der Empfänger.

Also auch wenn Organspende lobenswert ist, sie ist kein Dauerzustand. Ethik, Religion und Moral hin oder her (auch wenn diejenigen, die jetzt die religiösen Rechte des Toten beiseite kehren, die ersten Schreier nach "Würde des Toten" wären, wenn ich die Leiche auf offener Straße zerstückeln und in einen Mülleimer werfen würde - scheinheilige Bande!), es ist wesentlich sinnvoller, Organe nachzuzüchten. Als neuwertiges Ersatzteil. Mit eigenem Genmaterial.
Es würde alles so viel einfacher machen: Man erntet und operiert, wenn man grad die Zeit dafür hat, das Immunsystem muss nicht supprimiert werden, das Organ überlebt höchstwahrscheinlich sogar den Empfänger, weil neuer... Das Risiko für alle Beteiligten ist viel geringer. Und das Organ mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch zigmal besser.
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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Aber praktisch derzeit alternativlos.

Sagen wir, nicht alternativlos (mir fällt keine Situation ein, in der dieses Wort jemals richtig gewesen wäre), sondern die aus ethischer Sicht gangbarste der derzeitigen Alternativen. Eine andere, die durchaus bei Rauchern, Trinkern etc. - also Selbstverschuldern - oder Risikopatienten (Erbkrankheit, Tumorneigung, schlummernde Infektion...) praktiziert wird, ist den Tod abzuwarten. Liegt halt auch daran, dass Organe Mangelware sind. Gab da auch mal ne Dr. House-Folge, in der aus diesem Grund sogar ein krankes Organ absichtlich verpflanzt wurde, war ein Gonorrhoe-infiziertes Herz.

Im Übrigen hab ich in meiner Aufzählung sogar noch was vergessen, fällt mir ein: Ist das zu ersetzende Organ Leber oder Niere, kann es zudem sein, dass auch ein gesundes Spenderorgan, selbst wenn es vom Empfängerkörper auf Rosen gebettet und mit Ambrosia gefüttert wird, die Grätsche macht, wenn die in der Zwischenzeit (also der Zeit vom Ausfall des Emfängerorgans bis zur Spende) akkumulierten Gifte im Körper des Emfängers es überfordern. Daher stehen die Chancen immer schlechter, je länger man auf der Warteliste steht. Aber das nur so am Rande.
 

n87

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@keinbenutzername:
Seltsam, dass du hier von Empathie sprichst.
Denke eher, dass es Empathie ist einem Lebenden zu helfen, mit allen möglichen Mitteln, als die Organe lieber wo einzubuddeln oder zu verbrennen

@Metal_Warrior:
Wenns dir Spaß macht, nur zu. Denke da genau gleich. Wenn tot, ists egal was passiert. Diese ganzen Begräbnisriten sind ja in erster Linie für das Gewissen der noch Lebenden da

@Metal_Warrior: Danke für den interessanten Einblick.
 

U.S.C.H.

Slayer

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@Metal_Warrior:

Natürlich gibt es jede Menge Probleme bei der Organspende, sollte auch niemand bestreiten. Allerdings bis es irgendwann mal soweit ist dass gezüchtete Ersatzorgane den Menschen nützen, wird es noch sehr lange dauern.

Hirntod ist zum Beispiel ein "Graubereich". Die Transplatation kann zu Krebs führen wegen der Unterdrückung vom Immunsystem.
 

LadyRavenous

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@U.S.C.H.: Und ohne Transplantation sterben sie dafür so...

Ich hab einmal in der Verwandtschaft eine Lebertransplantation mitbekommen und bis knapp vor der Transplantation war nicht sicher, ob er nicht vorher abkratzt... Vorher wurde nicht nur der Gesundheitszustand geprüft, sondern auch die Psyche und das ist im Nachhinein auch noch für einige Betroffene ein Problem - die Frage, warum sie leben dürfen, während vielleicht der Zimmernachbar sterben musste.
So gesehen fänd ich nachgezüchtete Organe nicht schlecht, auch wenns dauert.
 

keinbenutzername

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@keinbenutzername:
Seltsam, dass du hier von Empathie sprichst.
Denke eher, dass es Empathie ist einem Lebenden zu helfen, mit allen möglichen Mitteln, als die Organe lieber wo einzubuddeln oder zu verbrennen

du hast wieder mal Null verstanden um was es mir geht.

Das Modell das jeder aktiv werden muss wenn er NICHT spenden will finde ich richtig.
Das man spenden sollte finde ich auch richtig.

Aber das man so wenig Empathie hat die Entscheidung (so wie du) ob man spenden muss/soll/darf für jemanden anderen zu treffen finde ich falsch.
Du kannst dir einfach nicht anmaßen zu entscheiden das jeder Mensch spenden muss und jeder Angehörige die Organe zur Spende frei geben muss wenn es seine Entscheidung ist.
 

LadyRavenous

in Schwarz
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Laut Krankenkassen.de ist Europa in der Hinsicht gespalten. In der Hälfte der Länder wird gespendet, wenn nicht zu Lebzeiten (oder durch Angehörigen) widersprochen wurde, in der anderen Hälfte benötigt es die explizite Zusage zur Organspende.

Ich finde es sinnvoll, wenn die Person selbst entscheidet, was nach dem Ableben mit den Organen passiert. Bei den aktuellen Zahlen an Organspenden bin ich auch für aktiv werden, wenn er nicht spenden will. Irgendwie sollte man halt es schaffen, dass sich die Leute damit auseinandersetzen.
 

keinbenutzername

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Der Gesetzgeber wird in den nächsten XX Jahren nicht entscheiden das alle Menschen ihre Organe spenden MÜSSEN.
Lass uns bitte nicht über solch unrealistische Szenarien reden.
 

GoPro

visual basic

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Du kannst 20 Jahre in die Zukunft schauen?
Es müßten sich halt Menschen dafür einsetzen.
Dann ginge das sicher schneller als verwendbare Organe zu züchten.
 
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