Weder Aktionäre noch Manager bestimmen über Rente und Niedriglohngesetze wie Hartz 4 - und es hat auch jeder bei der Bundestagswahl nur eine Stimme, egal wie viele Millionen er verdient.
Schon mal etwas von Lobbyarbeit gehört?
Wegen dem Mindestlohn wurde gejammert und gezetert - mit dem Effekt, dass dieser keine 10 Euro die Stunde beträgt, sondern 8,50 und ein paar Zerquetschte und natürlich die vielen vielen Ausnahmen, den die Lobby ausgehandelt hat.
Oder die Sache mit der Zeitarbeit - man tut so, als täte man etwas positives für die Zeitarbeiter, aber am Ende haben die Firmen immer noch genug Möglichkeiten, genauso weitermachen wie zuvor. Da wird dann halt mit dem Okay der Regierung getrickst und rumgeeiert.
Die Einführung von Arbeitslosengeld II war doch das, was sich die Wirtschaftslobby gewünscht hat. Man kann die eigenen Arbeiter/Arbeitnehmer dermaßen unter Druck setzen, dass sie aus Angst davor, den Arbeitsplatz zu verlieren, kuschen und alles mit sich machen lassen. Tun sie das nämlich nicht - Hartz 4 und dann geht die Schikane erst richtig los.