• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Bundestagswahl 2017

Wie wird sich die SPD-Basis entscheiden?

  • Ja zur GroKo

    Stimmen: 10 34,5%
  • Nein zur GroKo

    Stimmen: 19 65,5%

  • Umfrageteilnehmer
    29
  • Umfrage geschlossen .

U.S.C.H.

Slayer

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@Dieter85:

Der Mindestlohn ist aber eine andere Sache, ob eine kleine Gruppe von Personen nun 6,7,8,9 oder 10 Mille bekommt ändert nichts für Dich oder eine deutlich große Anzahl von Menschen.
 

Dieter85

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  • #62
@U.S.C.H.: Das kommt darauf an, wie es umgesetzt wird von den Unternehmen. Sagen wir eines will unbedingt, dass ein Manager 10 Millionen verdient. Haben sie vereinbart, dass er nur 20-mal so viel verdienen darf, wie ein Durchschnittlicher Mitarbeiter, müssten sie das Gehalt auf Durchschnittlich 500.000 anheben. Das würde wieder viele andere Menschen betreffen. Aber das ist natürlich recht unwahrscheinlich.
Außerdem wäre ich auf die gesellschaftliche Diskussion gespannt. Wie viel mehr Leistung erbringt ein Manager? Warum wird es bei VW auf das 20-fache festgesetzt, bei Bayer nur auf das 15-fache (fiktive Beispiele)? Haben diese Manager auch die 15-fache Verantwortung, wie ein Durchschnitts-Mitarbeiter?
Die Diskussion darüber wäre interessanter, als die Beschränkung an sich.

Und auch so ändert es was bei vielen Menschen, nämlich ihr Gerechtigkeitsempfinden. Wo wir wieder beim Populismus sind :D
 

BurnerR

Bot #0384479

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@infofilter: 1987 hat ein Dax-Manager das 14-Fache verdient, wie ein durchschnittlicher Mitarbeiter. Heute ist es das 57-fache. Die Begrenzung wäre also ein Schutz vor gesellschaftlichen Spannungen ;) Und das hat nichts mit Neid zu tun. Oder bringt ein Manager heute viermal so viel Leistung wie früher? Ich denke nicht.
Natürlich muss das alles von Gerichten gedeckt sein, da stimme ich dir zu. Da fehlen leider noch die Details. Ich hoffe dazu kommt noch was.

Ich hätte spontan vermutet, dass die DAX-Unternehmen seit 1987 deutlich größer geworden sind, habe es aber nicht recherchiert.
Wenn dem so ist, hätten die Manager dann nicht sogar gute Arbeit geleistet?
 

Dieter85

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  • #64
@BurnerR: Wenn es so ist, dann haben sie das bestimmt. Aber nur sie und nicht der durchschnittliche Mitarbeiter? Haben Abteilungsliter nicht dazu beigetragen, indem sie die Vorgaben reibungslos umgesetzt haben? Haben die Arbeiter nichts dazu beigetragen, indem sie neue Fähigkeiten erlernt haben und einsetzen?

Es gibt da ein schönes Gedicht von Brecht zu: Fragen eines lesenden Arbeiters
 

BurnerR

Bot #0384479

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Die durchschnittlichen Mitarbeiter sollten natürlich ein entsprechendes solides, durchschnittliches Gehalt kriegen und die Abteilungsleiter ein höheres Gehalt, da sie eine Abteilung leiten und die Leute, die die ganze Firma leiten sollten am meisten verdienen mit Abstand.
Die konkrete Ausgestaltung kann man sicherlich diskutieren, aber dass ein Manager eines DAX-Unternehmens ein Arsch voll Geld kriegt finde ich sonnenklar und richtig.
Spontangoogle adidas AG, Umsatz fast 17 Milliarden Euro, sagen wir so ein hoher Manager kriegt 1,7 Millionen, dann sind das 0,001% vom Umsatz und vllt. so 0,05% vom Gewinn oder so. Dafür das er das operative Geschäft anleitet. Klingt für mich jetzt nicht so krass 'total außer Kontrolle'.
 

Dieter85

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  • #66
Natürlich soll es Abstufungen geben und der Chef am meisten verdienen - Manager eines Dax-Unternehmens zu sein ist verdammt harte Arbeit. Das stelle ich nicht in Frage.
Es ist auch nicht "total außer Kontrolle", wenn man das Manager-Gehalt am Umsatz fest macht. Aber es ist mindestens unverständlich, wenn man es am Durschnitts-Gehalt im Unternehmen festmacht. Denn auch alle anderen haben am Umsatz vom Unternehmen mitgewirkt. Der Chef sicher mehr als andere, aber 57 mal mehr als die anderen?

(fyi: Der Adidas-Chef kriegt übrigens 4,6 Millionen. Mit Bonussen 5,8 Millionen)
 

BurnerR

Bot #0384479

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Generell landet man schnell bei Milchmädchenrechnungen, ich will meine obige da gar nicht komplett rausnehmen, wobei es mMn noch am meisten Sinn ergibt, sich da am Umsatz oder Gewinn zu orientieren.
Er hat nicht 57 mal mehr gearbeitet, aber sicherlich gibt es 57 mal weniger Menschen in Deutschland, die seinen Job ausüben können. Wenn ein Unternehmen 1.000 Schweißer beschäftigt und es gibt vllt 50.000, dann gibt es hingegen nur eine handvoll Positionen im hohen Management und die Zahl der Menschen, die qualifiziert ist für den Job liegt vermutlich im niedrigen dreistelligen Bereich.
Das kann man dann auch mit Angebot und Nachfrage formulieren, worauf nunmal unsere Wirtschaft fundamental basiert.

Als Mensch mit Studium landet man schnell mal bei 3.000+ Netto, je nach Berufserfahrung, Steuerklasse etc. und dann reden wir ja auch schon vom x-fachen Gehalten eines normalen 'Arbeiters' und das immer noch ohne Personalverantwortung.
Und was verdient ein halbwegs erfolgreicher Unternehmer mit 20-50 Angestellten? Das ist dann nochmal schnell ein Sprung ins x-fache.
Adidas hat jetzt aber z.B. 50.000 Angestellte.
 
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Dieter85

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  • #68
Generell reden wir ja bei den Manager-Gehältern über Dax-Unternehmen mit mehreren tausend Mitarbeitern. Du hast schon recht, den Job kann nicht jeder machen. Aber ist das Angebot seit den 80ern gesunken? Oder die Nachfrage nach Top-Managern gestiegen? Greift bei sowas Angebot und Nachfrage? Pfleger werden händeringend gesucht. Wirkt sich das auf ihr Gehalt aus? Ich glaube nicht.
Vlt. sollte man bei Gehältern die Marktwirtschaft ein wenig (wenig! Das ist wichtig. Nicht komplett) in den Hintergrund rücken und das Soziale in den Vordergrund? Die mindestens gefühlte Ungerechtigkeit kommt ja nicht nur durch die hohen Gehälter und Bonusse der Manager, sondern vor allem durch die niedrigen Gehälter aller anderen.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Bei dem Thema bin ich soweit es deinen Beitrag betrifft bereit mitzugehen ;).
Habe letztens mit Freunden über den Geisteswissenschaftlichen 'Akademiebetrieb' diskutiert, wo es z.B. die Regel ist 20 Stunden Bezahlung gegen 40 Stunden Arbeit anzubieten. Eine richtige und elegante Lösung dafür ist mir leider nicht eingefallen ;D.
Habe auch lange zeit ehrenamtlich in einer NGO gearbeitet, die halt auch nicht nur rein von Ehrenamt getragen werden können.. was Angestellten da teilweise verdienen.. da muss man sich eigentlich schämen.
 

Timekeeper

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Die Gehälter, egal ob Manager/Chefs oder Bänker sollten an dem Gehalt der niedrigsten bezahlten Arbeitnehmer gekoppelt werden.

Ein Manager darf dann zb. Nur 10 Mal so viel verdienen wie der schlecht bezahlte Arbeinehmer, völlig egal ob der Arbeiter geliehen oder fest eingestellt ist. Und die Börsen Spekulanten Gehälter gehören auch angepasst und zwar drastisch.

Ich finde es eine absolute Frechheit was sich Manager an Gehälter auszahlen fürs nichts tun. Es sind die Leute mit den kleinen Gehältern die die Wirtschaft am laufen halten und an den Bändern stehen und Güter produzieren, nicht die Schlipsträger im Büro!

Das nenne ich grechter Lohn!

Alles andere ist Augenwischerei und typische Wahl Propaganda, wo viel versprochen wird aber zum Schluss nichts passiert.
 

U.S.C.H.

Slayer

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@Timekeeper:

Warum sollten die daran gekoppelt werden? Warum soll ein Chef maximal das x-fache eines Hausmeisters verdienen oder eines Kuriers? Wie kommst Du darauf man würde als Manager nichts tun?

Inwiefern halten die kleinen Gehälter die Wirtschaft am laufen?

Übrigens dein Vorschlag ist mehr als nur dumm, man würde einfach umstrukturieren und die Gehälter können weiter gezahlt werden, wieso bist Du für idiotischen Papierkram?
 

Dieter85

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Hey, da ist ja der Lohnpopulismus, den ich vermeiden wollte in meinen Beiträgen.
Ich finde es eine absolute Frechheit was sich Manager an Gehälter auszahlen fürs nichts tun.
Manager arbeiten im Schnitt 50 bis 70 Stunden die Woche (je nach Studie). Im Schnitt, das bedeutet manche weniger, und manche mehr. Die Manager bestimme auch nicht alleine ihr Gehalt, sondern das tut der Aufsichtsrat, dessen Teil sie sind.

Ich hoffe dir geht es jetzt besser, nach dem Post. Hau nochmal mit der Faust auf den Tisch, das beruhigt.
 

Timekeeper

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Das ist nicht Dumm, das ist einfach nur Gleichberechtigung.

Ein Manager leistet lange nicht so viel wie derjenige der die Arbeit zb am Band auch wirklich vollbringt.

Menschen die viel Geld haben und mit Geld Geld verdienen kann man nicht als schwere Arbeit bezeichnen und gehört daher auch reguliert und nicht anders herum wie es jetzt läuft. Zum wohler aller und nicht einzelner.

Dazu braucht es auch keinen großen Papier kramm sondern den Sinn für Moral und Gleichberechtigung.

Das ist es nämlich das vielen abhanden gekommen ist.

Ganz besonders den Menschen die in den oberen Etagen sitzen!

Der aktuelle Kapitalismus ist es, der uns alle eines Tages um die Ohren fliegen wird wenn wir nicht endlich dazu kommen uns ehrlich zu machen und grundlegende Regeln schaffen die ein gemeinsames zusammen Leben ermöglichen bevor es zu spät ist.
 
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Dieter85

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Dazu braucht es auch keinen großen Papier kramm sondern den Sinn für Moral und Gleichberechtigung.

Das ist es nämlich das vielen abhanden gekommen ist.
Zum Glück haben wir ja deinen moralischen Kompass, nach dem ein Manager nach Jahrelanger Ausbildung, guter Leistung, Erfahrung, Weiterbildungen so viel verdienen soll, wie ein ungelernter Arbeiter am Band.

Endlich würde es wieder gerecht zugehen im Land.
 

Timekeeper

NGBler

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Leider ist mein moralischer Kompass sehr selten und immer wiede falsch dargestellt.

Das erklärt auch die Kriege und die Geldgier der Konzerne und Politiker. Oder die bescheuerten Doctor Spiele am Kapitalistischen System. Ich möchte nur eine gerechte Welt, nicht mehr und nicht weniger.

Es ist kein Zeichen von Gesundheit in einer von Grund auf kranken Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Wird Zeit das einige von euch das auch Mal zu Kenntnis nehmen ;)


Ach ja, seid wann sind alle Bandarbeiter ungebildet?
 
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Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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War das jetzt die linksaußen-Variante von "Ich hab ja nix gegen Ausländer, aber..." und "man wird ja wohl noch sagen dürfen"?
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Ein Mißverhältnis läßt sich besser an einem mittelständischem Unternehmer zeigen, der die gleiche Ausbildung hat, ebensoviel arbeitet aber längst nicht so viel verdient.

Im Gegensatz zum Manager trägt er ein unternehmerisches Risiko und geht bei Versagen Pleite, während der Manager vlt. noch eine Millionenabfindung bekommt und von der Konkurrenz gerne einen neuen Job bekommt.
 

Timekeeper

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Ich hab Probleme mit Menschen die unser Sozial System ausnutzen, kriminell handeln und so weiter und ja, diese Leute gehören ausgewiesen oder bestraft.

Was Manager von Verantwortung halten sehen wir ja an den Banken oder VW xD

Das Risiko trägt der Steuerzahler in den meisten Fällen und der Manager der kriegt sogar noch Boni Zahlungen.

Tolle Verantwortungsvolle Welt oder reine Geldgier auf Kosten der schwachen?!

Das einige von euch die Wahrheit nicht erkennen wollen kann ich verstehen, den die Wahrheit tut weh ;)

PEACE

Edit, erst bin ich rechts, jetzt links?

Was den nun?
 
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BurnerR

Bot #0384479

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Jedenfalls sind wir uns ja bestimmt einig, dass der Postillion zu 200% Recht hat.
Einzige Frage ist eigentlich, für wie blöd sie die Bürger halten, das so offensichtlich zu machen. Ich meine das nicht rethorisch. Für wie blöd halten die uns alle und inwiefern ist das gerechtfertigt?
 

Timekeeper

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Ich lese die Postillion (du meinst ja sicher die Webseite) nicht, daher kann ich dir mit den 200 Prozent nicht zu stimmen. Für mich ist das auch nur eine Gurken Truppe die sich über alles lustig macht und daran auch noch verdient.

Witzpage halt, braucht kein Mensch. xD
 
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