Ich fand es ein relativ interessantes Thema, welches in mehrere Bereiche passen würde. Von Zwischenmenschlich über Politik&Gesellschaft, bis hin zu Netzwelt. Also lasse ich es mal hier, aber verschiebe es gern, wer will.
Ob jemand überhaupt darüber diskutieren will, weiß ich nicht, aber vielleicht ja doch.
Der Grundgedanke dürfte ähnlich der Frage sein, wie sehr Werbung uns beeinflusst und was wir in uns oder anderen sehen und erreichen wollen, aber auch dem, was dann letztlich daraus entsteht. Hier aber mehr auf "Social Media" bezogen, wobei man Werbung durchaus mit einbringen könnte. Letztlich nicht viel anderes ist die Überlegung, ob die ewige Selbstdarstellung und Optimierung bis hin zum Verfälschen Sinn macht, oder schon in gewisser Weise gefährlich ist. - Die Debatte rund um Datenschutz will ich hier gar nicht bringen. Das wäre ein Extrathema.
Aufhänger des Gedankens, der sicher schon oft, wenn auch meist mehr im Bezug auf Datenschutz und Privatsphäre hier im Board vorkam, war ein mehr oder weniger lustig gemachtes Video der Buff Dudes, zweier Bodybuilder, die aber nicht komplett abgehoben sind und die ich recht sympathisch finde.
Dass Menschen sich so gut wie ständig weiterentwicken wollen, halte ich für relativ natürlich, sowohl als Individuum, als auch als Gruppe und Art. Die Selbstdarstellung und das Zeigen der Entwicklung im RL, das quasi Werben für sich selbst, dürfte ebenso noch verhältnismäßig normal sein, da man nach Anerkennung und Lob sucht. Für einige scheint dies eine eher untergeordnete Rolle zu spielen, für manche wiederum nicht. Ebenso das Zeigen der Ergebnisse im Bereich Social Media, um den es mir geht.
Mir stellt sich also unter anderem ein wenig die Frage, warum manche Menschen gar kein Interesse an Social Media-Prollen haben und andere schon, oder warum sie es so extrem übertreiben und leidet im Endeffekt nicht das wirkliche Leben mehr darunter, als es nützt. Ich meine, so wie die oft nicht einmal übertrieben dargestellten 592 Freunde auf Facebook, bilden manche sich selbst in hunderten bis tausenden Fotos/Videos und Nachrichten in Social Media ab. Es wird zu einer regelrechten Sucht nach Anerkennung und wenn die nicht in der Form erscheint oder erscheinen kann, wird immer mehr gepostet oder gefälscht.
Ich für meinen Teil nutze bekannterweise weder Facebook noch sonst etwas und besitze nicht einmal ein Smartphone. Da gibts sogar teils Zeug, welches ich gar nicht kenne/kannte, aber scheinbar in weiten Kreisen total "angesagt" ist. Zwar nutze ich sowas gleichermaßen aus den genannten Privatsphärengründen und einer Ablehnungshaltung allgemein nicht, aber auch, weil ich mich nicht auf Bilder reduzieren lassen möchte, oder den Vorzeigeaspekten meines Lebens. Auch will ich nicht andere mit solchen Informationen zumüllen.
Manchmal finde ich es sogar schon schade, dass ich es nicht auch nutze, weil mir manches entgeht und einiges sicher ein gutes Gefühl hinterließe, ebenso wie es sonstige Vorteile hat, aber ich habe auch das Gefühl, dass man dort einen großen Haufen "Fakes" an Menschen sieht, die eben nur noch hauptsächlich an optimierten Darstellungen interessiert sind und dazu eine übergroße Flut an meist nutzlosen Informationen hinterlassen, für die ich weder Zeit noch Nerv hab.
Interessant, aber durchaus nachvollziehbar, finde ich dabei auch, dass es vorwiegend "die jüngeren Menschen" sind, die so agieren, weil sie meiner Ansicht nach die Zeit davor nicht kennen und nun in so einer Blase leben, ja, schon darin geboren wurden.
Von diesen Gedanken ab würde ich also noch die Frage hinterlassen, wie es bei anderen aussieht und dem, was und wieviel sie da posten oder was sie von denen halten, die es wie auch immer, aber vorwiegend zuviel, nutzen. Hier aufs Board bezogen könnte man nun noch die Bar und den Food-Pics-Thread nennen, um einen minimalen Vergleich zu finden, wobei letzterer nicht so extrem ist und noch Nutzen hat. Oder ist das alles vielleicht auch einfach "normal" und eine Entwicklung, die die Menschheit "braucht", öffnet und weiterbringt (von den unzähligen sonstigen Problemen mal abgesehen)?
Ob jemand überhaupt darüber diskutieren will, weiß ich nicht, aber vielleicht ja doch.
Der Grundgedanke dürfte ähnlich der Frage sein, wie sehr Werbung uns beeinflusst und was wir in uns oder anderen sehen und erreichen wollen, aber auch dem, was dann letztlich daraus entsteht. Hier aber mehr auf "Social Media" bezogen, wobei man Werbung durchaus mit einbringen könnte. Letztlich nicht viel anderes ist die Überlegung, ob die ewige Selbstdarstellung und Optimierung bis hin zum Verfälschen Sinn macht, oder schon in gewisser Weise gefährlich ist. - Die Debatte rund um Datenschutz will ich hier gar nicht bringen. Das wäre ein Extrathema.
Aufhänger des Gedankens, der sicher schon oft, wenn auch meist mehr im Bezug auf Datenschutz und Privatsphäre hier im Board vorkam, war ein mehr oder weniger lustig gemachtes Video der Buff Dudes, zweier Bodybuilder, die aber nicht komplett abgehoben sind und die ich recht sympathisch finde.
Dass Menschen sich so gut wie ständig weiterentwicken wollen, halte ich für relativ natürlich, sowohl als Individuum, als auch als Gruppe und Art. Die Selbstdarstellung und das Zeigen der Entwicklung im RL, das quasi Werben für sich selbst, dürfte ebenso noch verhältnismäßig normal sein, da man nach Anerkennung und Lob sucht. Für einige scheint dies eine eher untergeordnete Rolle zu spielen, für manche wiederum nicht. Ebenso das Zeigen der Ergebnisse im Bereich Social Media, um den es mir geht.
Mir stellt sich also unter anderem ein wenig die Frage, warum manche Menschen gar kein Interesse an Social Media-Prollen haben und andere schon, oder warum sie es so extrem übertreiben und leidet im Endeffekt nicht das wirkliche Leben mehr darunter, als es nützt. Ich meine, so wie die oft nicht einmal übertrieben dargestellten 592 Freunde auf Facebook, bilden manche sich selbst in hunderten bis tausenden Fotos/Videos und Nachrichten in Social Media ab. Es wird zu einer regelrechten Sucht nach Anerkennung und wenn die nicht in der Form erscheint oder erscheinen kann, wird immer mehr gepostet oder gefälscht.
Ich für meinen Teil nutze bekannterweise weder Facebook noch sonst etwas und besitze nicht einmal ein Smartphone. Da gibts sogar teils Zeug, welches ich gar nicht kenne/kannte, aber scheinbar in weiten Kreisen total "angesagt" ist. Zwar nutze ich sowas gleichermaßen aus den genannten Privatsphärengründen und einer Ablehnungshaltung allgemein nicht, aber auch, weil ich mich nicht auf Bilder reduzieren lassen möchte, oder den Vorzeigeaspekten meines Lebens. Auch will ich nicht andere mit solchen Informationen zumüllen.
Manchmal finde ich es sogar schon schade, dass ich es nicht auch nutze, weil mir manches entgeht und einiges sicher ein gutes Gefühl hinterließe, ebenso wie es sonstige Vorteile hat, aber ich habe auch das Gefühl, dass man dort einen großen Haufen "Fakes" an Menschen sieht, die eben nur noch hauptsächlich an optimierten Darstellungen interessiert sind und dazu eine übergroße Flut an meist nutzlosen Informationen hinterlassen, für die ich weder Zeit noch Nerv hab.
Interessant, aber durchaus nachvollziehbar, finde ich dabei auch, dass es vorwiegend "die jüngeren Menschen" sind, die so agieren, weil sie meiner Ansicht nach die Zeit davor nicht kennen und nun in so einer Blase leben, ja, schon darin geboren wurden.
Von diesen Gedanken ab würde ich also noch die Frage hinterlassen, wie es bei anderen aussieht und dem, was und wieviel sie da posten oder was sie von denen halten, die es wie auch immer, aber vorwiegend zuviel, nutzen. Hier aufs Board bezogen könnte man nun noch die Bar und den Food-Pics-Thread nennen, um einen minimalen Vergleich zu finden, wobei letzterer nicht so extrem ist und noch Nutzen hat. Oder ist das alles vielleicht auch einfach "normal" und eine Entwicklung, die die Menschheit "braucht", öffnet und weiterbringt (von den unzähligen sonstigen Problemen mal abgesehen)?