Ich finde
@Buschfunk: hat auch gut gesagt, was mir auch am irgendwie am Herzen liegt und dass auch nochmal in ein anderes Licht gesetzt...
@Seedy: hat mit Sicherheit aber auch nicht unrecht, manche Themen sind emotionsgeladen... zum Beispiel durch schlechte Vorerfahrungen.
Und für oder gegen manches gibt es kein "100% Heilmittel" bzw. die richtige Antwort die nicht alles "einfach einfach" macht. Zu sagen "ich will das aber nicht..." ist natürlich dann aber die bequemste Lösung, man versucht gar keinen Alternativen vorzuschlagen, man beendet das Thema einfach...
Vielleicht ist das Problem hierbei auch, dass was auch unsere Politik verschlafen hat, man hat den Stimmen in der AfD wenig oder kein Gehör geschenkt.
@War-10-ck: schreibt, "man kann sich nur schwer auf einer Linie treffen". Aber jenes ist ja auch eine Problem, man sollte schon noch versuchen - wie Buschfunk schrieb - auf Augenhöhe zu bleiben und auf die Meinung des anderen einen Schritt weit einzugehen und nicht selbst "voreingenommen sein" und eine Diskussion von vornherein befangen ausschließen. Vielleicht ist der Typ der die AfD gewählt hat einfach nur einer Aussage aufgesessen oder einem Thema ODER die Partei hat wirklich nen Punkt im Programm der "Sinn" macht... - und wenn man versucht dem Menschen zuzuhören und einen Dialog zu starten, ja wer weiß, vielleicht hat das schon eine positive Wirkung.
@saddy:, ich bin selbst nicht Mitglied einer Partei, aber was ich mir (fast) denken würde - man hört von den immer gleichen Leuten immer die gleichen Gedanken/Aussagen und der Ton innerhalb der Partei zu einem Thema ist sehr "einseitig" (ja, voreingenommen!) ?
Ich würde auch schon fast sagen, es gibt nichts schlimmeres als einer Partei beizutreten? - Weil die Gefahr besteht das keine Kritik "aus den eigenen Reihen kommt" und man in einer "Gedankenallee fährt" bzw. sich einem Grundtenor des allgemeinen "recyclen" von Informationen anschließt?
Oder ist die Einstellung falsch und es gibt auch Gegenpole innerhalb einer Partei?
Wer natürlich politisch "Karriere machen will", für den ist der Weg sich in einer Partei zu organisieren vermutlich unumgänglich, entweder selbst eine Gründen oder eine existierende Partei beitreten... vielleicht kann man zum Thema "Politisch aktiv sein" ja mal was schreiben, falls jemand Ahnung davon hat.
Aber selbst ohne Partei, darf man doch über Politik/Ereignisse/Themen/Weltgeschehen reden, oder?
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Das Problem was Sitecom beschreibt, um den Bogen zu bekommen, lässt sich ja auch auf einseitige Informationen herunterbrechen, wie auch dem Problem - das was ich hören will, höre ich auch und alles andere Blende ich aus weil es gegen meine Ansichten/Meinung geht.
Vielleicht kann man da gar nicht rütteln, oder aber es setzt voraus das man nicht alles was nicht außerhalb der "Gedankenblase" kommt als "Lüge" abstempelt wird - und man nicht schon unumstößlich voreingenommen ist das andere Fakten/Gegenargumente/Positionen nur falsch sein können und man schon gar nicht mehr auf andere Standpunkte eingeht, weil die eigene Meinung ja immer "bestätigt" wird (von wem auch immer....) .
Die "allgemeinen" Medien als Lügner und Befangen darzustellen, reduziert natürlich auch das Informationsspektrum dramatisch. So bleiben dann ja keine "alternativen" mehr außer Medien die von sich behaupten "neutral" zu sein, irrwitzig... - das ist genau so wie der Satz "es kommt aus der Mitte (der Bevölkerung) und nicht von Firmen und Konzernen die sowieso alle nur ihre Interessen vertreten bla bla bla" oder was auch immer in dieser Art Tonfall.... so kann man die Leute schön klein halten ja nicht andere Fakten in Ihre Hirne zu nehmen die nicht von "ausgewählten Experten" kommen.