• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Major Labels geht es prächtig, Abmahnungen ade?


Die Schallplatte ist immer noch ein Verkaufsschlager. Foto: Edu Grande, thx! (CC0 1.0)

Bei solchen Zahlen könnte man von jeglichen Abmahnungen eigentlich Abstand nehmen, denn der deutsche Musikmarkt ist 2016 zum vierten Mal in Folge gewachsen. Besonders stark gewachsen ist hierzulande das Streaming-Geschäft mit einem Plus von 73,1 Prozent. Die Downloads waren hingegen rückläufig. Größter Umsatzgenerator ist und bleibt aber die Audio-CD, mit einem Umsatz-Anteil von mehr als 50 Prozent.

Laut der Hochrechnung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK Entertainment) geht es der Musikwirtschaft in Deutschland weiterhin recht gut. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung von Bundesverband Musikindustrie (BVMI) und GfK wuchs der Gesamtumsatz letztes Jahr um 2,4 Prozent. Dies spülte in 2016 1,58 Milliarden Euro in die Kassen der Major Labels, die kleineren Independent-Labels werden vom BVMI hingegen nicht vertreten.

Die höchste Wachstumsrate verzeichnet erneut das Audiostreaming, das im Vorjahr mit einem Plus von 73,1 Prozent auf einen Marktanteil von 24,3 Prozent kommt. Ebenfalls weiter gewachsen ist mit einem Plus von 41 Prozent der Vertrieb von Schallplatten. Vinyl-Schallplatten nehmen somit einen Marktanteil von 4,5 Prozent ein. Größter Umsatzgenerator bleibt aber weiterhin die Audio-CD. Sie ist gegenüber dem Vorjahr zwar um 9,6 Prozent zurückgegangen, vereint aber mit einem Marktanteil von 53,7 Prozent noch immer mehr als die Hälfte des Umsatzes auf sich. Die Downloads rangieren durch ein Minus von 19,4 Prozent bei 12,3 Prozent Marktanteil. Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2016 rund 62 Prozent der Umsätze mit physischen Tonträgern (CD, Vinyl, DVD/Bluray) erwirtschaftet und, entsprechend, 38 Prozent durch digitale Musiknutzung (Streaming und Downloads). Laut Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI, konnte das explodierende Streaming-Geschäft 2016 die Rückgänge im Vertrieb haptischer Medien mehr als ausgleichen. Drücke kommentiert: „Es war also auch 2016 der Mix aus digital und analog, der den deutschen Musikmarkt bestimmt und beflügelt und der unter dem Strich für ein überzeugendes Geschäftsjahr gesorgt hat.“Auch GfK Entertainment ist zur Überzeugung gelangt, dass das Thema Streaming endgültig bei den Konsumenten „angekommen“ sei.

Leider bedeutet das besser laufende Geschäft nicht automatisch, dass man davon Abstand nimmt, die eigenen Kunden kostenpflichtig abzumahnen. Trotzdem gibt es Hoffnung, denn laut der Initiative Abmahnwahn Dreipage war im ersten Halbjahr 2016 der Empfang der Abmahnungen stark rückläufig. Auch die Anzahl der Filesharing-Klagen ist in den ersten sechs Monaten des Vorjahres stark zurückgegangen. Einzig die Debcon GmbH war in diesem Sektor auffällig aktiv. Ansonsten lautet das Fazit: Abmahnungen lohnen sich für die meisten Kanzleien nicht mehr, weswegen man davon Abstand genommen hat.



https://tarnkappe.info/major-labels-geht-es-praechtig-abmahnungen-ade/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Quelle
 
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