• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Silvester 2016- Polizeieinsatz in Köln /racial profiling / Meinungsfreiheit

bevoller

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Ich glaube wir müssen mal grundsätzlich über das Wort "Meinungsfreiheit" reden.
Ich glaube, wir müssen mal grundsätzlich über das Wort "Staat" reden. Lernt man doch schon in der Grundschule, dass wir alle "der Staat" sind.
Und selbstverständlich schützt die Meinungsfreiheit nicht nur gegenüber staatlichen Institutionen, sondern auch gegenüber anderen Bürgern. Es ist nämlich nicht gestattet, dir eine reinzuhauen, nur weil du mal wieder dummes Zeug verzapfst.
Meinungsfreiheit (und Redefreiheit) eben... ;)

Die Kontrollen silvester 2016 basierten aber nicht auf der Grundannahme das den Nafris in den Genen liegt an Silvester in Köllen Frauen zu begrapschen.
Die Kontrollen silvester 2016 basiert darauf, dass sie es im Vorjahr getan haben - es ist ein Erfahrungswert, kein Vorurteil.
Natürlich ist es ein Vorurteil. Denn Menschen, die einer bestimmten Ethnie angehören (man könnte politisch-unkorrekt auch "Rasse" sagen), werden vorverurteilt, obwohl und weil sie sich noch keines Vergehens schuldig gemacht haben. Nur weil sie zur falschen Zeit an einem falschen Ort sind und dazu ein bestimmtes Aussehen haben.
Erstaunlich, wie da (d)eine rassistische Fratze zum Vorschein kommt. :rolleyes:

So etwas wie Sippenhaft sollte es übrigens auch seit über 70 Jahren nicht mehr in unserem schönen Land geben.

Meinungsfreiheit und Recht auf freie Meinungsäußerung ist nicht das selbe, da das eine von beiden mit Einschränkungen behaftet ist.

Natürlich gibt es faktische Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die Du selber jeden Tag feststellen können müßtest.
Im Beruf wirst Du vieles nicht sagen, auch wenn Du dafür nicht entlassen werden kannst.
Wer seine Kunden nicht verlieren möchte, kann nicht sagen, was er möchte.
Natürlich ist Meinungsfreiheit und das Recht auf freie Meinungsfreiheit nicht das Selbe. Meinungsfreiheit kann man nicht unterdrücken, sondern lediglich das Äußern einer bestimmten Meinung. Wobei deine Beispiele zeigen, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung (ugs.: Meinungsfreiheit) eben nicht nur vor "dem Staat" geschützt ist, sondern auch gegenüber bspw. Arbeitgebern. Es ist nämlich idR. nicht gestattet, dich aufgrund deiner Meinungsäußerung zu feuern. Dass das in der Praxis auch anders aussieht, steht auf einem anderen Blatt.


Steht das I in Nafri (allein schon phonetisch ein grausames Wort, könnte, insbesondere hinsichtlich des Abkürzungswahns, gut aus der chefkoch.de-Community stammen) nicht für Intensivtäter und grenzt damit hinreichend eine Gruppe nicht allein aufgrund von Kriterien wie wie „Rasse“, ethnischer Zugehörigkeit, oder nationaler Herkunft ein?
Tut es... Aber wie willst du feststellen, dass jemand ein Intensivtäter ist, bevor du die Personalien überprüft und ihn als solchen identifiziert hast?

Kriterien wie z.B.
Ort und Zeitpunkt des antreffen? :unknown:
Du hast das Geschlecht vergessen...
Wenn man anmerkt, dass nur Männer Täter sind, hast du ja scheinbar gleich viel weniger Probleme damit. :rolleyes:

Bei der Suche nach Vergewaltigern werden in der Regel keine Frauen ins Visier genommen und darüber beschwert sich schließlich auch kein Mensch.
Richtig, darüber beschweren sich leider viel zu wenige - typisches Opfer-Abo eben, auch wenn das längst schon widerlegt ist.

Jetzt werden ja vielleicht / sicherlich / zum Beispiel Menschen, die aufgrund ihres Erscheinungsbildes dem Rockermilieu zugerechnet werden, öfters kontrolliert in bestimmten Kontexten als die 22-jährige Anna mit ihrer Freundin, zum Beispiel wenn nach illegalen Waffen gesucht wird.
Natürlich stellt das ebenso eine Vorverurteilung dar. Allerdings mit dem Unterschied, dass ein Rocker sein Erscheinungsbild selbst wählt und nicht per Zugehörigkeit zu einer Ethnie damit ausgestattet ist.

Die Frage ist aber, was die Polizei hätte tun sollen? Und da schließe ich mich fast vollinhaltlich diesem Herrn an, auch wenn ich sein Analyse-Fazit nicht ganz teilen mag.
http://www.danisch.de/blog/2017/01/02/die-gruenen-und-die-silvesternacht/

Wenn ich dann so etwas lese, daß die Polizei Menschen in Köln nur nach einem Blick in den Paß wieder in den Zug gesetzt haben soll (bento.de), dann soll mir einer mal erklären, wie das rechtmäßig sein soll.
Nichts... Aber leider ist es in unserem Land offensichtlich zulässig.
 

KaPiTN

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  • #43
Wenn der Täter laut Zeugenbeschreibung ein Holzbein hatte, dann ist die Suche nach ihm keine Diskriminierung von Behinderten.

Wenn ich aber in der Innenstadt nach kriminellen Bettlern nur Einbeinige kontrolliere, dann schon.
 

keinbenutzername

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wenn aber die Statistik und Erfahrung sagt das einbeinige Bettler deutlich häufiger Antiholzwurmmittel klauen als zweibeinige Bettler, dann würde ich als Polizei daraus meine Schlüsse ziehen und entsprechend kontrollieren.
Du würdest das dann als Diskriminierung Behinderter ansehen was totaler Quatsch ist.

Im aktuellen Fall kontrolliert die Polizei auf Basis von Erfahrungen halt Menschen die einer gewissen Rasse zuzuordnen sind.
Du als politisch korrekter Theoretiker mit Hang dazu überall was böses vom Staat zu sehen findest das natürlich Rassismus.

Ich sage das ist einfach normale Polizeiarbeit und absolut sinnvoll.

Übrigens, die meisten Menschen die real mit sowas zu tun haben sehen das auch so.
Nur die Sesselfurzer deren Realität sich nur in ihren Köpfen abspielt und deren Erfahrungen mit Straftäter sich auf Cyberkriminalität beschränkt haben da wie immer andere Ansichten.
Aber halt auch nur deshalb weil sie es nicht betrifft.

An einer sinnvollen Polizeiarbeit hast du warum genau kein Interesse?

Wer als Nafri nach den Erfahrungen von letzem Jahr nach Köln geht musste mit einer Andersbehandlung rechnen.

Mein Gott was für ein Geheule.
Kontrolliert und heimgeschickt, was für eine schreckliche Diskriminierung.

In anderen Ländern hätte es gar keine Polizei gegeben die irgendjemanden rassistisch diskriminiert hätte, man hätte die Leute einfach allesamt vom Mob gelyncht.
Und genau weil das die falsche, mittelalterliche und ungerechte Lösung ist haben wir ein Glück eine Polizei die da meist ihr bestes gibt obwohl aus der Bevölkerung viel kapitänsmässige, unangebrachte Schelte kommt.
 

freudenkind

Board-Oma

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Die Polizeiarbeit an Silvester 2016 wurde trotz anfänglicher Bedenken mittlerweile von Vertretern aller demokratischen Parteien gelobt. Wie überall heiligt der Erfolg die Mittel. Den "Leuten" ist die Sicherheit einfach wichtiger als Wortklaubereien.
 

U.S.C.H.

Slayer

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@bevoller:

Meinungsfreiheit, Du kommst mit körperlicher Gewalt daher. :rolleyes:

Natürlich ist es ein Vorurteil. Denn Menschen, die einer bestimmten Ethnie angehören (man könnte politisch-unkorrekt auch "Rasse" sagen), werden vorverurteilt, obwohl und weil sie sich noch keines Vergehens schuldig gemacht haben. Nur weil sie zur falschen Zeit an einem falschen Ort sind und dazu ein bestimmtes Aussehen haben.
Erstaunlich, wie da (d)eine rassistische Fratze zum Vorschein kommt.

So etwas wie Sippenhaft sollte es übrigens auch seit über 70 Jahren nicht mehr in unserem schönen Land geben.

Geil, endlich, Seedy ist nun auch als Rassist betitelt worden, naja zumindest hat er eine rassistische Fratze.

Meckerst Du auch über vorhandene Polizeipräsenz bei Fußballfans oder Kontrollen oder wenn sich dort manche sehr aggressiv verhalten dass diese nicht mal bis zum Stadion kommen? Diese armen unschuldigen Menschen, welche nur farbige Kleidung anhaben. Beruht auch auf Erfahrungen, nicht dass etwa alle Fußballfans randalierende Idioten sind aber leider trüben einige eben den Blick auf die anderen.

Regst Du dich über Polizeikontrollen auf der A11 auf? Psssst, es hängt nicht mit einem Vorurteil wie "alle Polen sind Autodiebe" zusammen sondern mit der Tatsache dass viele gestohlene Autos dort über die Grenze gebracht werden.

Wahrscheinlich ist es für mich am besten sämtliche Menschen die nicht wie ein Weißbrot aussehen zu ignorieren denn wenn es mal zur Eskalation kommen sollte und eine Prügelei entsteht, gibt es 100% irgendwo einen Idioten der nicht zwei Menschen in einer Prügelei sieht sondern nur Hautfarben, da könnte man fragen wer der Rassist ist.

€dit:

Zur Sippenhaft:

Hast Du Gedächtnisschwund oder willst Du einfach nur dumm provozieren?
 
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KaPiTN

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@freudenkind:

Die Parteien, aus denen sich das Parlament zusammensetzt, welches immer wieder Gesetze verabschiedet, die dann vom BVerfG kassiert werden? ;)

Glücklicherweise sprechen in diesem Land Gerichte recht, nicht die Parteien
 

NoName1954

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@KaPiTN: Stimmt, auf das BVerfG ist Verlass.
Doch soll es sich vielleicht mit der polizeiinternen Bezeichnung "Nafri" befassen? :rolleyes:
Dazu sind die Korinthen dann doch zu klein.
 

KaPiTN

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@NoName1954:

Warum? Ob die intern Nafris, Kanaken, Ölaugen Nigger oder Kuffnucken genannt werden, war ja hier auch nicht das Thema.
 

NoName1954

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:eek: Hat hier einer Nigger gesagt? :D
Das Thema, ach ja, wie hieß es gleich nochmal? Bei Gelegenheit mal nachgucken.
 

KaPiTN

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Eigentlich macht man das, bevor man einen Beitrag verfaßt, dann erspart man sich solche Fehltritte.
 

NoName1954

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Werde meine Beiträge künftig mit vielen bunten Smilies aufpeppen, damit sie jeder versteht.
Bin dann mal weg, Smilies kaufen.
 

Harley Quinn

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Was soll man dazu sagen? Von der Polizei wird unmögliches erwartet. Sie sollen für Sicherheit sorgen, aber das ist natürlich nur eine Illusion und nicht machbar. Deswegen greift die Polizei zu total irrationalen Methoden. Ist halt Hilflosigkeit. Es darf erst gar nicht solche Zustände geben.
 

keinbenutzername

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... Deswegen greift die Polizei zu total irrationalen Methoden. ...

seit wann ist denn das Handeln auf Basis von Erfahrungswerten, Statistiken oder ähnlichem irrational?

Und wer ist denn deiner Meinung nach schuld an diesen schlimmen, schlimmen Bürgerkriegsähnlichen Zuständen bei denen es einem ja Angst und bange werden muss das demnächst alles zusammenbricht?
 

Novgorod

ngb-Nutte

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die diskussion ist zwar schon etwas alt (und am stagnieren) aber dennoch interessant:

Ohne Profiling ist Polizeiarbeit überhaupt nicht denkbar.

aber es gibt eben vorgaben und grenzen dafür, was zulässig ist und was nicht, denn der zweck heiligt eben nicht die mittel, zumindest nicht in einem rechtsstaat, der irgendwas auf seine verfassung/grundgesetz gibt.. es gibt einen unterschied zwischen "konkretem verdacht" und allgemeinen kontrollen/präsenz zeigen (wurde ja schon gesagt) und letzteres endet in der praxis eben fast immer in disktriminierung bzw. "racial profiling".. wenn das trotzdem (oder gerade deswegen) so toll funktioniert und zu erfolgen führt, warum wird dann das verbot, eben dies zu tun, nicht abgeschafft? - will offenbar auch niemand, also was denn nun?

wenn dann "argumente" kommen wie "naja, wenn man wie ein neger aussieht, muss man eben damit rechnen, stärker kontrolliert oder nach hause geschickt zu werden, ohne dass man irgendwas getan hat" - dann halte ich locker dagegen: wenn man derart angst vor übergriffen hat, die einmal in der vergangenheit passiert sind und die polizei ggf. doof dastehen lassen könnten, sollte man den platz einfach dicht machen und alle nach hause schicken! das wäre politisch korrekt und nicht diskriminierend.. schließlich muss man als anhänger einer hedonistischen feierkultur eben damit rechnen, dass die polizei einen nicht immer und überall babysitten kann, nicht wahr? ;)
 

BurnerR

Bot #0384479

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wenn dann "argumente" kommen wie "naja, wenn man wie ein neger aussieht, muss man eben damit rechnen, stärker kontrolliert oder nach hause geschickt zu werden, ohne dass man irgendwas getan hat"
Da fehlt dann leider die Empathie, bzw. hat man als weißer Mitteleuropäer evtl. schwer, sich vorzustellen wie das ist und warum das nicht wünschenswert ist.
Ich war zumindest schon subjektiv mal in der Rolle, erst an zweiter Stelle nach der Mehrheit zu kommen.
Von Bekannten, die in (Ost-) Asien leben, habe ich gehört, dass es z.T. wohl ne Extra Touri/Wessie Polizei gibt, weil man bei der regulären auf Arschloch bis Rassismus trifft als Europäer (glaube bisher einmal wurde er reingelegt und musste sich mit 500-1000 Euro von der Polizei freikaufen, damit man ihn nicht erstmal[?] in Haft nimmt).
Als demokratische, freiheitliche, pluralistische, sprich moderne Gesellschaft darf es nicht soweit kommen, dass gesamte Bevölkerungsgruppen sich unwillkommen oder wie Bürger 2. Wahl fühlen.

Davon abgesehen sind Maßnahmen fast immer zwangsläufig ein Kompromiss. Das gilt für die gesetzliche Nachtruhe bis hin, wie weit 'Polizeiliche Erfahrung' umgesetzt wird, bzw. wann man bei 'racial profiling' und 'alle arabisch Aussehnden bitte in die Linke Schlange' angekommen ist.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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Da fehlt dann leider die Empathie, bzw. hat man als weißer Mitteleuropäer evtl. schwer, sich vorzustellen wie das ist und warum das nicht wünschenswert ist.

um es mit godwin zu sagen: die juden waren um 1933++ weitestgehend weiße mitteleuropäer und fanden's überhaupt nicht wünschenswert ;)... ich nehme mal an, eine diskussion darüber, warum eine diskriminierung nach hautfarbe/geschlecht/religion/aussehen o.ä. für den betroffenen scheiße ist, ist nicht ernsthaft notwendig, oder? es geht doch "nur" darum zu definieren, was eigentlich unter diskriminierung fällt und wann sie evtl. doch legitim ist (wenn überhaupt)..

Von Bekannten, die in (Ost-) Asien leben, habe ich gehört, dass es z.T. wohl ne Extra Touri/Wessie Polizei gibt, weil man bei der regulären auf Arschloch bis Rassismus trifft als Europäer

"asien" ist nochmal ein thema für sich.. die sind grundsätzlich alle sehr zuvorkommend zu "westlern", sofern sie lediglich touristen sind.. bei längerem aufenthalt, z.b. arbeitsbedingt, oder gar wunsch nach "integration" (heirat o.ä.) sieht es dort mit der willkommenskultur schon ganz anders aus - aber es kommt auch stark auf das land an.. die "mainland" chinesen sind z.b. extrem nationalistisch und wollen nicht, dass sich ausländer irgendwie integrieren und ihr volk "verunreinigen" (ja, natürlich sind nicht alle so, aber es ist der grundtenor), das ist aber auch stark von der generation mao geprägt.. andere länder sind weniger feindselig gegenüber dort lebenden/arbeitenden ausländern, legen aber beispielsweise sehr stark wert auf bildung und status (korea, japan) und behandeln ungelernte gastarbeiter ganz anders als studierte ausländer..

aber wie auch immer - die tatsache, dass asiaten nicht unbedingt immer politisch korrekt und mit fingerspitzengefühl hinsichtlich diskriminierung nach herkunft vorgehen, muss sich deutschland ja nicht zum vorbild nehmen, oder?

Davon abgesehen sind Maßnahmen fast immer zwangsläufig ein Kompromiss. Das gilt für die gesetzliche Nachtruhe bis hin, wie weit 'Polizeiliche Erfahrung' umgesetzt wird, bzw. wann man bei 'racial profiling' und 'alle arabisch Aussehnden bitte in die Linke Schlange' angekommen ist.

solche maßnahmen sind gesetzlich geregelt und gesetze sind natürlich ein kompromiss, bilden aber eben das fundament unserer gesellschaft.. "racial profiling" ist aber nunmal gegen das gesetz und kann somit auch kein gesellschaftlicher kompromiss sein.. nochmal: wenn es gesellschaftlich bzw. verfassungsmäßig in ordnung wäre, könnte man es auch einfach in ein gesetz schreiben und dann würde sich jede diskussion erübrigen - das geht aber nicht, weil es eben fundamental gegen das grundgesetz verstößt.. in der praxis ist es natürlich schwer nachzuweisen, ob ein polizist "racial profiling" gemacht hat oder 100 leute wegen eingebildetem drogengeruch durchsucht hat, die zufällig alle neger waren.. aber ungeachtet der handwerklichen schwierigkeiten muss doch zumindest das grundsätzliche fundament des rechtsstaats respektiert werden..
 
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