Dieter85
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In Berlin gab es einen Terroranschlag und die Deutschen wollen mehr. Mehr Polizisten mit besserer Ausrüstung und mehr Videoüberwachung. Das ist natürlich vollkommen sinnlos. Dann werden eben mehr Polizisten mit besserer Ausrüstung von einem LKW überfahren und wir können uns das Ganze auf Band ansehen. Videoüberwachung verhindert nicht den Terrorismus und klärt ihn auch nicht besser auf.
Die Regierung will natürlich auch mehr. Maas und de Maizière haben sich darauf geeinigt, Terrorverdächtige leichter in Abschiebehaft zu nehmen und elektronische Fußfesseln für Gefährder einzurichten. Aber hätte das wirklich geholfen?
Der marokkanische Geheimdienst hat vor Amri gewarnt, doch die Behörden haben ihn falsch eingeschätzt bzw. hatten nicht genug Beweise. Sie wussten, dass er gefährlich war, aber haben nicht geglaubt, dass er sofort gefährlich wird. Was bringt eine Fußfessel, die sagt, dass er zum dreizehnten Mal irgendwo in Berlin ist? Sie sagt nicht, dass er gerade einen polnischen LKW-Fahrer erschossen hat und auf einen Weihnachtsmarkt zusteuert.
Er wurde in Abschiebehaft genommen, aber sofort wieder freigelassen, da die Ausländerbehörde davon ausging, dass Tunesien mit seinen Papieren zu lange brauche – er hätte aber ohne Probleme länger in Haft genommen werden können. Welchen Nutzen haben da neue Regeln zur Abschiebehaft, wenn die alten einfach nicht angewandt werden?
Die Behörden haben aus ihrer Lage heraus falsche Entscheidungen getroffen, aber nicht deswegen, weil Gesetze zu lasch sind oder Kameras fehlen. Überhaupt bekämpfen diese Maßnahmen nur die Symptome des islamistischen Terrorismus. Zur echten Terrorbekämpfung muss man die konkreten Moscheen überwachen, in denen Hass gepredigt wird. Die Lebensumstände der Menschen müssen verbessert werden, denn jemand mit Haus, Job und Frau wird nicht zum Attentäter, das werden nur gescheiterte Existenzen. Und die lassen sich durch sinnlosen Aktionismus nicht abschrecken.
Was denkt ihr darüber? Helfen Kameras, Fußfesseln und neue Gesetze?
Die Regierung will natürlich auch mehr. Maas und de Maizière haben sich darauf geeinigt, Terrorverdächtige leichter in Abschiebehaft zu nehmen und elektronische Fußfesseln für Gefährder einzurichten. Aber hätte das wirklich geholfen?
Der marokkanische Geheimdienst hat vor Amri gewarnt, doch die Behörden haben ihn falsch eingeschätzt bzw. hatten nicht genug Beweise. Sie wussten, dass er gefährlich war, aber haben nicht geglaubt, dass er sofort gefährlich wird. Was bringt eine Fußfessel, die sagt, dass er zum dreizehnten Mal irgendwo in Berlin ist? Sie sagt nicht, dass er gerade einen polnischen LKW-Fahrer erschossen hat und auf einen Weihnachtsmarkt zusteuert.
Er wurde in Abschiebehaft genommen, aber sofort wieder freigelassen, da die Ausländerbehörde davon ausging, dass Tunesien mit seinen Papieren zu lange brauche – er hätte aber ohne Probleme länger in Haft genommen werden können. Welchen Nutzen haben da neue Regeln zur Abschiebehaft, wenn die alten einfach nicht angewandt werden?
Die Behörden haben aus ihrer Lage heraus falsche Entscheidungen getroffen, aber nicht deswegen, weil Gesetze zu lasch sind oder Kameras fehlen. Überhaupt bekämpfen diese Maßnahmen nur die Symptome des islamistischen Terrorismus. Zur echten Terrorbekämpfung muss man die konkreten Moscheen überwachen, in denen Hass gepredigt wird. Die Lebensumstände der Menschen müssen verbessert werden, denn jemand mit Haus, Job und Frau wird nicht zum Attentäter, das werden nur gescheiterte Existenzen. Und die lassen sich durch sinnlosen Aktionismus nicht abschrecken.
Was denkt ihr darüber? Helfen Kameras, Fußfesseln und neue Gesetze?