• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Belgien: Regierung fordert schärfere Kontrolle für Reisende



Die Regierung in Brüssel fordert, dass sich Bus-, Bahn- und Schiffsreisende künftig ebenso mit ihren Personalien registrieren lassen müssen, wie es für Flugpassagiere bereits üblich ist. Ein entsprechendes Gesetz hatte die belgische Abgeordnetenkammer kurz vor Weihnachten gebilligt, berichtet Sueddeutsche.de



Grund für die verschärften Reisebedingungen ist die Angst vor neuen Terroranschlägen. Anlass dafür gab der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. Nach Ansicht des belgischen Innenministers Jan Jambon hat die Flucht des mutmaßlichen Terrorattentäters von Berlin gezeigt, dass ein Tatverdächtiger offenbar ohne Probleme mehrere Grenzen passieren konnte: Der Hauptverdächtige Anis Amri flüchtete zunächst unentdeckt nach Nimwegen. Von dort nahm er einen Bus nach Lyon, fuhr mit dem Zug nach Mailand, später wieder mit dem Bus nach Sesto San Giovanni. Dort wurde er von einem Polizisten erschossen, als er bei einer Personenkontrolle um sich schoss.

Der belgische Innenministers Jan Jambon hat ferner auch bei seinen europäischen Kollegen dafür geworben, Reisende in der EU strenger zu kontrollieren mit der Einführung ähnlicher Gesetze: Es sei wichtig, dass sich möglichst viele Länder beteiligten, betonte der Minister. Die EU-Kommission steht dem Vorschlag positiv gegenüber. Beim nächsten Treffen mit seinen europäischen Innenminister-Kollegen Ende Januar will Jambon seinen Vorstoß weiter vorantreiben. Im Vorfeld fanden bereits Gespräche mit Deutschland, Frankreich und den Niederlanden statt. Während sich Frankreich und die Niederlande bisher zurückhaltend, aber nicht abgeneigt zeigten, soll die Bundesregierung dem Plan zunächst eine Absage erteilt haben, berichtet die Zeitung „Politico“.

Nach dem nun in Belgien beschlossenen Gesetz sind künftig alle Reiseunternehmen verpflichtet, Passagierdaten an eine Abteilung im Innenministerium durchzugeben. Bei Unterlassung drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 50.000 Euro pro nicht erfolgter Registrierung. Für die Kunden dürfte dies längere Wartezeiten bedeuten. Ferner entfällt die Möglichkeit, kurz vor Abfahrt in einen Zug zu springen, denn die Passagiere müssten sich zuvor beim Kauf der Fahrkarte ausweisen. An den Bahnhöfen Brüssel-Midi, Antwerpen-Centraal und Liège-Guillemins (Lüttich) sollen zudem Röntgengeräte, Metalldetektoren und zusätzliche Kameras installiert werden. Ebenso kommt Gesichtserkennungssoftware zum Einsatz. Die zusätzlichen Kosten für das neue Sicherheitspaket sollen für 2017 bei 13,5 Millionen Euro liegen.

Kritisiert wurde das Speichern der Passagierdaten von den Bahnbetreibern. Der europäische Bahnverband CER hatte in einem Protestbrief an den belgischen Premierminister Charles Michel bereits im Herbst vor möglichen negativen Folgen gewarnt. So wäre gerade der offene Zugang und die Flexibilität attraktiv für die Fahrgäste. Kunden würden aufwändiges Erheben ihrer Daten nicht tolerieren und dann lieber das Auto als Transportmittel wählen, so entstünden der Bahn Verluste. Außerdem liefen die Pläne dem Schengener Abkommen über grenzfreies Reisen in Europa zuwider.

Kritik kam ebenso von Oliver Huth, Vize-Landeschef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK): „Wir kontrollieren nicht in den Fernbussen – dafür haben wir das Personal nicht“, teilte er am 03.01.2017 dem WDR mit. Auch der tägliche Personennahverkehr über die Grenze sei nicht mal so eben zu kontrollieren. BDK-Mann Huth glaubt nicht, dass eine solche Maßnahme die Sicherheit erhöhen würde. Der mutmaßliche Berlin-Attentäter Anis Amri hätte sich zum Beispiel genauso über Dritte Zugtickets besorgen können.

Auch Politiker lehnen die belgische Idee ab. Die europäische Idee sei, „sich frei bewegen zu können“, sagt Norbert Spinrath, europapolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. „Und dabei solle es auch bleiben“, so der Bundestagsabgeordnete aus dem grenznahen Kreis Heinsberg.

Eine Sprecherin des belgischen Innenministeriums gab indessen bekannt: „Terroristen wählen den Weg des geringsten Widerstands, deshalb müssten alle Verkehrsmittel in Richtung Belgien erfasst werden.“

Bildquelle: Hans, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/belgien-regierung-fordert-schaerfere-kontrolle-fuer-reisende/Quelle
Autor: Antonia
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