• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Österreich: Besucher von illegalen Streaming-Webseiten sicher vor Verfolgung


Auf Eis gelaufen – Sackgasse Netzsperren. Foto: Lars Sobiraj.

Österreich. Justizminister Wolfgang Brandstetter stellte klar, dass das bloße Ansehen von Filmen ohne Download keine Urheberrechte verletzt. Nutzer von Streaming-Portalen müssen keine Strafverfolgung befürchten. Derweil erwirkte der VAP eine einstweilige Verfügung, um KinoX, Movie4k und andere Piraten-Seiten sperren zu lassen.

Der parteilose österreichische Justizminister Wolfgang Brandstetter antwortete auf eine parlamentarische Anfrage und stellte darin fest, „dass das bloße Ansehen von Urheberrechte verletzenden Inhalten im Internet (ohne Download) keine urheberrechtlich relevante Handlung darstellt“. Dies sei „hinreichend klar“ und bedürfe „keiner weiteren gesetzlichen Klarstellung“. Somit sind auch in Österreich die Nutzer von KinoX, bs.to, Serienstream.to etc. aus der strafrechtlichen Haftung raus. In Deutschland steht diesbezüglich das Urteil in letzter Instanz noch aus.


Einstweilige Verfügung zwingt Internet-Provider zur Sperre von KinoX & Co.


Noch im Dezember hat das Handelsgericht Wien auf Antrag des GVU-Pendants VAPzum Schutz der Filmwirtschaft“ eine einstweilige Verfügung gegen die größten österreichischen Internet-Anbieter erlassen. Diese hatten sich geweigert, ihren Kunden den Zugang zu diversen Streaming-Webseiten zu sperren. Bei den Domains handelt es sich um Webseiten, die österreichische Produktionen und hunderte andere Titel systematisch unrechtmäßig zur Verfügung stellen. Unabhängig davon, ob die Filme direkt oder indirekt (über einen Streaming-Hoster) angeboten werden, sei dies laut dem Interessenverband VAP rechtswidrig. Daher steht den Klägern nach Ansicht des Gerichts gemäß § 81 UrhG ein Unterlassungsanspruch zu, obwohl die Internet-Provider an den Urheberrechtsverletzungen selbst gar nicht beteiligt sind. Die Argumente der Gegenseite wurden beiseite geschoben. Es handele sich nicht bei der Sperre angeblich nicht um eine Beschneidung des Rechts auf freien Zugang zu Informationen, weil dort zumeist illegale Inhalte angeboten werden und die Seiten-Betreiber Profit (Online-Werbung) auf Basis von rechtswidrigen Handlungen ziehen. Auch sei damit laut Urteil nicht die österreichische Netzneutralitäts-Verordnung 2015/2120 verletzt worden. Laut EU-Richtlinie 2001/29/EG seien die Vermittler (in diesem Fall: Internet-Anbieter) sowieso am besten dazu in der Lage, Urheberrechtsverstöße, die über das Internet begangen werden, ein rasches Ende zu setzen.


Nutzen der Netzsperren umstritten: unzählige alternative Domains verfügbar


Während die größten Internet-Provider des Landes zwischenzeitlich eine Gemeinschaft zur Begrenzung der Anwaltskosten gegründet haben, herrscht bei den ISPs viel Frust darüber, dass sie einen Konflikt ausbaden müssen, an deren Entstehung sie nie beteiligt waren. Die erste erfolgreiche Klage wurde vom VAP zur Sperre der Domain Kino.to übrigens schon im Mai 2011 erwirkt. Zuvor habe man nach eigener Auskunftstets den Dialog mit der Telekomindustrie gesucht, um gemeinsam weitere Mittel und Wege zu finden, der Illegalität einen Riegel vorzuschieben und den legalen Angeboten mehr Raum zu schaffen.“ Bei Dialogversuchen ist es offenbar letztlich geblieben, die ISPs wollten sich wohl nicht vor den Karren der Rechteinhaber spannen lassen.

Dazu kommt: Die Netzsperren werden nur für eine kurze Zeit etwas bewirken, weil es längst unzählige alternative Domains gibt. KinoX hat schon vor Monaten die Domains kinox.TV, Kinox.AG, Kinox.ME, Kinox.AM, Kinox.NU, Kinox.PE und Kinox.SG eingerichtet. Wettbewerber Movie4K stellt als Domain auch Movie4k.TV, Movie.TO, Movie4k.ME, Movie4k.ORG, Movie4k.PE, Movie4k.AM etc. zur Verfügung. Deren Betreiber haben schon vor längerer Zeit angedroht, sie hätten noch dreißig weitere Domains in der Hinterhand, die sie bei Bedarf jederzeit aktivieren könnten, um neue Sperren zu umgehen. Jede weitere Sperre dürfte die Besuchermassen sowieso nur für kurze Zeit davon abhalten, ihren Weg zu den Piratenportalen zu finden. Nach einmaliger Benutzung einer Suchmaschine hat man mindestens 10 weitere illegale Alternativen für den Stream seiner Wahl gefunden. Von daher stellt sich vielen Beobachtern die Frage, ob die österreichische Filmwirtschaft mit ihrem Vorgehen nicht eine regelrechte Sackgasse (siehe Beitragsbild oben) gewählt hat.

Doch welche Alternativen stehen den Rechteinhabern eigentlich zur Verfügung? Die Nutzer können mangels Zugriff auf die Server nicht ermittelt werden. Zudem dürfen sie in Österreich und Deutschland auch nicht strafrechtlich belangt werden. Die Betreiber der Portale sind auch nicht auszumachen. Von daher gibt es nicht viele Alternativen im Kampf gegen die Online-Piraten.



https://tarnkappe.info/oesterreich-...eaming-webseiten-sicher-vor-verfolgung/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Quelle
 

Seedy

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Dieser Beitrag wird präsentiert aus der Rubrik: "Alte Medien haben, wieder mal, das Internet nicht verstanden"

Dabei ist es doch ganz einfach, Netflix zeigt doch wie es geht.
1. Baue eine idiotensichere Oberfläche.
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3.Mach alles was geht verfügbar
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Es ist lachhaft mit anzusehen wie Sie Geld in einen Kampf versenken aus dem sie Profit ziehen könnten :m
 
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