• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Terror - wie sollte man reagieren?

KaPiTN

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@Munro:

Aber nicht dem Bürger. Das BKA kennt 549 islamistische Gefährder. Das ist aber nur eine Zahl, und selbst die habe ich jetzt gegoogelt. Die wird einem im Alltag nicht begegnen.


Bei der RAF hingen in jeder Postfiliale, von denen es damals deutlich mehr gab, Fahndungsplakate.
Die hatten natürlich schon verbrechen begangen.
 

U.S.C.H.

Slayer

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@Seedy:

Pietät und Mitgefühl.

Was mich persönlich ankotzt sind die Leute die sich darüber beschweren dass dann Fernsehprogramm anders ist oder eben nur kundtun wollen wie egal Ihnen das alles ist, wenn es denn so ist dann sollen diejenigen einfach schweigen. Aber diese ignoranten Individuen werden erst verstehen wie unnötig so ein Kommentar ist, wenn Sie persönlich betroffen sind.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Sieh es einfach als alternative Verarbeitungsstrategie. Anderen mitzuteilen, wie egal das ja sei hilft dabei sich selber zu beruhigen.
 

Hector

Board-Paladin

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@KaPiTN: Es ist für den Staat ein Unterschied, ob Verbrechen gegen ihn selbst (im Sinne von Politikern oder Institutionen) oder nur gegen die Bürger begangen werden. Es sollte normalerweise das gleiche sein. Für die Machthaber ist es das aber nicht. Und ja: Reiche mit viel Einfluss zählen in diesem Prinzip zum Staat.
 

Dieter85

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@KaPiTN: Ich werde Attentate nicht als alltäglich hinnehmen. Ich bin schon viel zu sehr damit beschäftigt in der Badewanne nicht auszurutschen und nach Links und Rechts zu schauen, wenn ich über die Straße gehe. Da kann ich nicht jeden LKW auf sein Gefahrenpotential prüfen oder vor jedem Araber mit Rucksack die Straßenseite wechseln.

Und doch, es geht hier um Strukturen: Der aktuelle Verdächtige war als Gefährder bekannt, hatte Kontakte zum Islamistennetzwerk. Die Polizei hat allerdings geschlampt und ihn aus den Augen verloren.
Zumal islamistische Anschläge nicht geschehen, weil sie unsere Freiheit hassen. Deswegen wacht keiner morgens auf und wird zum Attentäter. Sie geraten in die Fänge von Sekten, werden indoktriniert und glauben es herrscht Krieg.

Und der Staat sollte natürlich nicht jeden Menschen als potentiellen Attentäter sehen, da stimme ich dir zu. Auch Panik und Hysterie helfen nicht. Aber zu sagen "so ist unser leben jetzt, Pech" halte ich für falsch.
 

KaPiTN

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Da kann ich nicht jeden LKW auf sein Gefahrenpotential prüfen oder vor jedem Araber mit Rucksack die Straßenseite wechseln.

Das ist es doch. Denke nicht, Du könntest das nächste Opfer sein. Das ist höchst unwahrscheinlich. Und es gibt nicihts, keine Strukturen, vor denen es Sinn machen würde sich in Acht zu nehmen.

Aber es wird ein nächstes Opfer geben

Ich schreibe hier vom öffentliche Umgang mit diesen Attentaten und den Konsequenzen für das Individuum

Die Staatsschützer sollen das Problem natürlich mit Nachdruck angehen. Fühlen sie sich überfordert, dann brauche sie mehr Personal, aber keine neuen Gesetze.
Dann sollen sie mehr gezielt überwachen, aber nicht mehr Verdachtsunabhängig die gesamte Bevölkerung.
 

Dieter85

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Denke nicht, Du könntest das nächste Opfer sein.
Aber genau das macht doch Alltagsgefahr aus. Wir tragen einen Gurt, weil wir aus dem Fenster geschleudert werden könnten. Wir holen jemanden, der die Leiter festhält, damit wir nicht vom Dach fallen. Wir kaufen Badematten, um nicht auszurutschen.
Ist es dann nicht sinnvoller, das Ereignis Terroranschlag als eine seltene Besonderheit zu betrachten, etwas abnormales, das nicht stattfinden sollte? Wie wir auch jeden Mord oder Geiselnahme behandeln?
 

KaPiTN

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@Dieter85:

Ja, aber das sind doch reale Gefahren mit einem direkten Bezug und sogar mit Eigenverantwortung. Da lohnt sich Vorsicht.

Ich mache mir aber keine Gedanken, daß ein Flugzeug ein Triebwerk verlieren könnte, welches mich dann erschlägt. Und halt auch nicht, ob in meiner unmittelbarer Nähe zeitnah ein Attentat stattfinden wird.
 

Dieter85

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@KaPiTN: Angst ist aber nicht Rational. Im Zweifel denken wir immer, wir können doch was tun. Wer hat beim Betreten eines Fahrstuhls nicht schon einmal daran gedacht, einfach hochzuspringen, sollte der Fahrstuhl abstürzen? Das bringt natürlich nichts, außerdem können Fahrstühle fast unmöglich abstürzen.

Eine afghanische Journalistin beschreibt diese neue Nervosität:
Nach meiner Wahrnehmung verändern die jüngsten Anschläge Deutschland. Einige Menschen werden vorsichtiger, einige wütender. Manche machen nun Flüchtlinge und Muslime verantwortlich. In der U-Bahn merkt man häufiger als früher, dass die Leute sich umdrehen und schauen, ob sie etwas Auffälliges bemerken. Auch ich mache das. Schon vor dem Anschlag von Berlin habe ich Weihnachtsmärkte gemieden. An Silvester feiere ich nicht dort, wo Menschenmassen sind.
http://www.spiegel.de/panorama/gese...rror-den-alltag-bestimmen-kann-a-1127030.html

Wir raten beide dazu keine Angst zu haben, wir sind uns nur uneins, wie man das erreicht ;) Durch Integration in den Alltag oder durch kennzeichnen als etwas besonderes.
 

theSplit

1998
Veteran Barkeeper

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Also ich sehe durch den Anschlag keine neue Welle von Bedrohung auf uns zurollen, dass jemand so agiert und andere Menschen bewusst in den Tod reißt und auch sein eigenes Leben in den Sand setzt, halte ich für keine alltägliche Gefahr.

Den Leuten hier geht es hier zum Großteil sehr gut bis angenehm, würde ich fast mal behaupten.
Na klar, wir sind mit unseren Leben nie 100% zufrieden und es könnte immer mehr von irgendwas sein oder Dinge einfacher oder oder... aber in der Regel sind wir alle soweit auf dem Ast fest sitzend, das wir aller höchstens uns selbst die Klinke in die Hand geben würden, aber niemand anderem... eigentlich. Aber es gibt auch viele Gründe warum wir es nicht tun bzw. warum Menschen dies tun - und ich finde das muß man nachvollziehen und gegensteuern.

Das erschreckende ist, "Terror" bzw. dieser Amoklauf, ist "Mensch gemacht" und keine Naturgewalt (wofür niemand es kann....) , da gebe ich Seedy auch Recht.
Aber es ist und bleibt ein "Ausnahmefall" und ich hoffe auch indirekt das dies so bleibt, logisch.

Dass es dann noch viel schlimmer anmutet, keine Frage, eben weil Mensch gemacht. Aber man sollte deswegen nicht in Angst leben, wir sind hier ziemlich sicher würde ich mal behaupten, im Gegensatz zu anderen Ländern...

Ich glaube was man tun kann um damit umzugehen - sich etwas damit auseinander zu setzen und zu informieren - aber nicht aus der "Panik" Perspektive heraus, sondern von der Seite, wie hoch die Chance ist das jemand überhaupt zum Amokläufer wird oder derartige Anschläge verübt werden und auch sich mit Beweggründen rational auseinander zu setzen.

Und dann kann man vielleicht auch überlegen, was man selbst tun kann, um derartiges zu verhindern. Damit meine ich keine Heldentaten, sicher nicht, aber schon das aufeinander "achten und respektieren" und den Weg den jemand geht um zum Amokläufer bzw. Täter zu werden, den Nährboden zu entziehen.

Das kann aber nicht der Staat, der kann nur Gesetze erlassen, oder die Polizei, die Setzen nur geltendes Recht um und sitzen nicht bei jedem auf dem Balkon oder im Keller oder in den vier Wänden.

Meiner Meinung nach ist da jeder einzelne mehr oder minder dazu angelassen auf seine nächsten zu achten und Signale zu erkennen (aber bitte nicht akribisch!!) bzw. mal zu horchen wie es dem anderen geht und was einen Menschen bewegt... das geht vielleicht nicht immer, aber das schlimmste was man tun kann ist auf "Ignorant" zu schalten oder Dinge lapidar abzustempeln, weils einen ja nicht selbst betrifft oder wenn man Narzist/Egoist ist - wir leben aber nach wie vor in einer Gesellschaft.... und nicht nur als einzelne Individuen die völlig autark voneinander weg sind.

Ich glaube auch, die Chance das jemand zum Amokläufer wird, kann damit vielleicht schon massiv gesenkt werden... oftmals sind solche Akte ja aus Rache bzw. Hass. Und dem muß man die Energie nehmen, aber das geht nur im Kontext und im miteinander. Aber klar, es gibt auch politische oder religiös Motiviertes und nicht nur blanken Hass, aber auch da kann man ja auch noch versuchen einen Dialog zu finden - wenn man will, aber ich geb zu, das ist mit Sicherheit kein leichtes unterfangen - aber man spricht ja mit den Menschen die man kennt. Einem fremden würde ich auch nicht in ein Gespräch über Relgionskriege verwickeln oder gar politisch werden... jedenfalls nicht so lange die andere Person dazu keine Signale gibt, sonst wäre es dumm und vermutlich noch viel Kontraproduktiver.

Das klingt natürlich auch leicht gesagt, aber ich sage auch nicht dass das Zuhören oder sich mal für einen anderen Menschen zu interessieren immer leicht ist oder gar Spaß macht - aber der Gesellschaft würde das generell gut tun wenn wir uns nicht ignorieren, eben um die negativen Energien nicht aufkeimen zu lassen und "Verständnis" für und miteinander "zu leben".


Ich weiß das ist weit aus dem Thema, aber ich will damit nur sagen, man kann so etwas nicht 100% sicher verhindern, das geht nicht.
Aber man kann als Mensch in einer Gesellschaft lebend, etwas dagegen tun um so etwas zu verhindern.

Aber ich will damit auch nicht nur "Nächstenliebe" predigen, nur etwas mehr Achtsamkeit untereinander. Ist doch auch nicht zu viel verlangt, oder?
 

KaPiTN

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http://www.tagesschau.de/inland/umgang-gefaehrder-101.html

Ist der Knaller. Der Mann ist der Chefredakteur, kennt sich wenig mit Grundrechten aus und ignoriert auch noch die Nachhilfe der eigenen Kollegen. (Auf der gleichen Seite veröffentlicht).

Er glaubt nicht, daß Überwachung mit Fußfesseln bei potentiellen Attentätern etwas bringen würde und spricht ihnen das Recht auf freie Bewegung im Lande ab.

Fußfesseln für Leute, die noch gar keine Verbrechen begangen haben sind zwar schon absoluter Rechtsbruch, aber für ihn noch nicht ausreichend?

Lese gerade, Christian Lindner ist auch so ein Vollhonk, der Fußfesseln verlangt.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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@KaPiTN
Den Wendt kannst auch noch auf die Honk Liste setzen. Der hat sich im österreichischen Fernehen beschwert, dass abgelehnte Asylwerber nicht einfach so auf unbestimmte Zeit eingeknastet werden dürfen, bis sie abgeschoben werden können.
 

bevoller

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Früher war mal gefordert, beim Starten einer Diskussion erst einmal selbst seine Meinung kundzutun. Schade, dass das hier nicht mehr der Fall zu sein scheint. Ansonsten halte ich den Thread für einigermaßen überflüssig.
Letztendlich muss man einfach damit leben! Ändern kann man eh nichts, weil die Ursachen für Terror so vielfältig sind - und teilweise auch selbst mitverursacht.

Wer meint, sein Beileid bekunden zu müssen, soll das tun, dabei wird er u.U. auf Dankbarkeit stoßen - oder aber auf Widerstand. Ein Patentrezept gibt es nicht, weil jeder Mensch (Betroffene) anders mit seiner Trauer umgeht.
Das gehört dann wohl einfach in die Rubrik Lebensrisiko. So wie Terroranschläge übrigens auch. Und die sind deutlich seltener Verletzungs- oder gar Todesursache als z.B. die Grippe oder ärtzliche Kunstfehler.

Fußfesseln für Leute, die noch gar keine Verbrechen begangen haben sind zwar schon absoluter Rechtsbruch, aber für ihn noch nicht ausreichend?

Lese gerade, Christian Lindner ist auch so ein Vollhonk, der Fußfesseln verlangt.
Was willst du erwarten? Wer Familienangehörigen von Kriegsflüchtlingen (also ebenfalls Kriegsflüchtlingen) kein "Familiennachzugsrecht einräumt und somit die Urlaubsreise der lieben Verwandtschaft von Flüchtlingen verhindert, den stören auch so klitzekleine Verfehlungen im eigenen Rechtsstaat nicht. Außerdem sind ja bald Wahlen, da will man sich ja nicht vorwerfen lassen, nichts im Krieg gegen den Terror unternommen zu haben. Als wenn der Deutsche Michel das nicht längst wieder vergessen hätte in knapp einem Jahr. :rolleyes:
Davon abgesehen fällt die Dummschwätzerei ja um einiges leichter, wenn man selbst nicht betroffen ist.
 

Ruby

Just add Sun

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Nach ein paar Tagen Revue passieren stelle ich mir die Frage: Wie soll es weitergehen?

Wie man reagieren sollte, ist nicht einfach zu erklären, weil es zwar in der Theorie so oder so erklärt werden kann, aber in der Praxis dann doch völlig anders ist.

Aber wie soll es weitergehen? Den Terroranschlag abhaken und darauf verweisen, dass jeden Tag Menschen im Krankenhaus an Krankheiten sterben oder in der Wohnung/auf der Straße durch Unfälle?

Soll es einfach so weitergehen wie bisher, wenn man keine Opfer zu beklagen hat im Familien- oder Freundeskreis? Geht das so einfach? Bei einigen Menschen mag dies sein, aber es gibt auch Menschen, die das nicht einfach so wegstecken können. Diejenigen, die sich jetzt Gedanken machen, ob es nicht zu weiteren Terroranschlägen kommt und ob sie das nächste Mal vielleicht mittendrin sind statt nur an der Flimmerkiste dabei.

Wie soll es weitergehen? Wie soll man reagieren, wenn es wieder einen Terroranschlag gibt? Vielleicht nicht in Berlin, sondern in einer anderen deutschen Stadt?

Ich meine, wir haben die ganzen kleineren Anschläge weggesteckt, ob in Essen, München, Ansbach oder im Zug nahe Würzburg und wohl/hoffentlich (?) auch bald den großen Terroranschlag in Berlin.

Was wird sich für uns ändern? Mehr Polizeipräsenz? Mehr Überwachung von Extremisten und Gefährdern? Oder gar nichts, weil jetzt erst mal Weihnachten gefeiert wird, dann Silvester und spätestens nach dem Kater am 1.1.2017 Deutschland mal wieder auf die Lombardis guckt, wer da gerade wen bumst?

Was wird 2017 mit sich bringen für unser Land? Müssen wir Angst vor weiteren Terroranschlägen haben? Wird es weitere Terroranschläge geben? Wird es Versuche geben, Terroranschläge zu verüben?

Deutschland hat schon so einige Terroranschläge erlebt - egal ob von Rechtsextremen, Linksextremen (RAF) oder Islamisten. Die RAF Zeit hab ich nicht mitbekommen, da DDR-Bürger zur damaligen Zeit. NSU kann ich mich gar nicht so recht erinnern... aber in den letzten 2-3 Jahren war es schon heftig, was da geballt kam, auch die kleineren Anschläge.

Kann aber auch daran liegen, dass es einfach mehr geworden ist und nicht nur in Deutschland: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschlägen

Ich mag mir keine Gedanken drum machen, aber mich macht der Terroranschlag am Breitscheidplatz immer noch sehr traurig. Ich hoffe, Silvester bleibt es diesmal friedlich - egal in welchem Teil unseres Landes.
 

KaPiTN

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Kann aber auch daran liegen, dass es einfach mehr geworden ist und nicht nur in Deutschland: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschlägen

Quatsch

statistik-terroranschlaege-westeuropa.jpg
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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Bester Spruch den ich in den letzten Tagen gehört habe:

*Verdammt, ich hasse Weihnachtsmärkte und die vielen Leute. Und das Gedränge und Glühwein sowieso.
Und jetzt muss ich auch noch jeden Tag aus Prinzip auf den Weihnachtsmarkt. Tja, geht wohl nicht anders*

Ich bin mit dem Scheiß wie RAF, Schwarzer September und sonstigen verstrahlten Mördern aufgewachsen.
Also, es war immer irgendwie gegenwärtig. Manchmal schränkte es uns sogar ein, besonders zu Zeiten der RAF.

Wer ein klein wenig Zeit hat, der kann sich mal das Drama vom Olympia-Attentat durchlesen.
Und dem verfluchten Aktionismus, der Schaumschlägerei und dem Wichtigmachen von Verantwortlichen und Politikern.
Wer das liest, der kann sich gar nicht vorstellen, dass das schon so lange her ist. Und muss ungewollt zwischendurch lachen. Irgendwie...
(Ich habe immer noch die Bilder im Kopf, als Vorstadtschutzpolizisten in knallroten Trainingsanzügen über Dächer schlichen um Terroristen zu fangen)

Und nur das ist es, was mir Angst macht. Die kruden Stellungnahmen von afd- und braunen Dumpfbacken, der Aktionismus von Politikern und Schlapphüten,
die Ungebildetheit von Randgruppen, inklusive der der Terroristen und dann noch die Rechte, die uns unter dem Deckmäntelchen der
Terrorbekämpfung genommen werden sollen. Beruhigungsfutter für BLÖD-Leser und Fratzenbuch-Angsthasen.

Ich habe immer schon gegen einiges demonstriert. Fragt den vermaledeiten Verfassungsschutz.
Aber ich habe es laut und dennoch friedlich gemacht. Und stelle mich immer noch hin.
Okay, mal die ein oder andere Sitzblockade und so was, aber nie so, dass Menschenleben gefährdet wurden.

Die werden doch eh nie in der Lage sein, zusammenzuarbeiten. Da stehen viel zu viele Eitelkeiten im Weg.
Ist wie bei der Krebsforschung. Wenn man zusammenarbeiten würde, zum Wohle der Menschen, gäb's da sicher was.
Aber wer als erster was Taugliches (er-)findet, der macht die fette Kohle und heimst den Ruhm ein.
 

Ruby

Just add Sun

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Na nun rate mal @ Cheg, warum ich den Link gepostet habe. Ich hatte eine Arbeitskollegin, die den Terror der RAF miterlebt hat. Die hat einiges davon erzählt. Schlimm genug dieser ganze Scheiß. Ebenso wenn Rechtsradikale Anschläge verüben. Jetzt noch die Islamisten. Bitte akzeptiere, dass es Leute gibt, die sich darüber Gedanken machen und hör bitte auf, diese Leute in die Nazi/Rechtsradikale/AfD Anhänger/Pegida-Mitläufer Ecke zu schieben. Dass ich u.a. für dich eine verkappte Rechtsradikale und AfD Wählerin bin, ist nichts neues. Hab zwar weder mit Rechtsradikalen zu tun noch hab ich die AfD gewählt, aber Hauptsache, Leute wie du können das gleich so abwürgen, gelle? Na mach mal, ich wünsch dir trotzdem schöne Weihnachtsfeiertage.


@ KaPiTN:

nicht nur in Deutschland = auf der ganzen Welt, die nicht nur aus Westeuropa besteht

Guck dir den Link an, den ich gepostet habe. Kleiner Tipp noch: Wir leben nicht mehr in den 70ern, nicht mehr in den 80ern oder 90ern oder Anfang 2000, sondern jetzt. Und das, was jetzt abläuft, sollte uns primär interessieren, denn an der Vergangenheit können wir leider nichts mehr ändern.
 

Seedy

A.C.I.D

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  • #38
Wir leben nicht mehr in den 70ern, nicht mehr in den 80ern oder 90ern oder Anfang 2000, sondern jetzt. Und das, was jetzt abläuft, sollte uns primär interessieren, denn an der Vergangenheit können wir leider nichts mehr ändern.

Ja und genau deswegen dürfen wir nicht überreagieren.

Grade du als DDR Bürgerin solltest doch die Vorzüge eines Überwachungsstaates besser kennen als jeder andere.

Wenn wir die Stasi erstmal haben um "Gefährder" zu überwachen, glaubst du eine solch mächtiges Kontrollinstrument wird einfach links liegen gelassen?

Das ganze Konzept von Rechtsstaat, Demokratie, Grundrechten und Gewaltenteilung dient dazu das Volk vor seiner eigenen Regierung zu beschützen.
Das haben sich unsere Ahnen sehr teuer erkämpft, bist du bereit das einfach so aufzugeben?

Durch Menschen wie DICH, die sich durch Medienwirksame Emotionale Ereignisse so leicht Triggern lassen wird dieses Konzept unter Beifall aufgeweicht.
Ist der Rechtsstaat erstmal futsch kostet es VIEL ihn wieder zu bekommen!

DU hast sicher NICHTS zu verbergen und bist froh wenn die bösen Terroristen geschnappt werden.
Ich kenne mindestens 872 Menschen die anderer Meinung wären...


Ich glaube dir ja das du nichts böses im Sinn hast.
Ich glaube dir ja auch das du wirklich Angst hast.
Ich glaube dir ja auch das dir die Opfer leid tun.
Ich glaube aber am meisten das du einfach nicht weißt was du tust.

Ich halte dich auch nicht für wirklich dumm (da gibts hier im Board ganz andere konsorten)
Ich glaube einfach das du vor lauter Aufregung vergisst nachzudenken.
 

KaPiTN

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Wie soll es weitergehen? Wie soll man reagieren, wenn es wieder einen Terroranschlag gibt? Vielleicht nicht in Berlin, sondern in einer anderen deutschen Stadt?

[...]

aber in den letzten 2-3 Jahren war es schon heftig, was da geballt kam, auch die kleineren Anschläge.

Kann aber auch daran liegen, dass es einfach mehr geworden ist und nicht nur in Deutschland:

nicht nur in Deutschland = auf der ganzen Welt, die nicht nur aus Westeuropa besteht

Es bleibt Quatsch.

Wir sprechen hier doch um den Umgang mit Terror. Ich bezweifele, daß sich Deine Sicherheitsgefühl durch vermehrte Anschläge in den letzten Jahren hat beeinflussen lassen, sogar , daß Du das überhaupt als Steigerung mitbekommen hast.

Das ist ähnlich der Weltbevölkerung, deren Verdoppelung für uns auch erst mal nur eine Zahl ist.

Du bist auch von einer evtl. Steigerung im Bereich der weltweiten terroristischen Anschläge nicht betroffen,

beinahe 80% der Todesopfer sind in nur 5 Ländern gestorben: Irak, Afghanistan, Pakistan, Nigeria und Syrien. Also größtenteils Kriegsgebiete.

Rund 70 % waren Anschläge von IS, Boko Haram, von den Taliban und al-Qaida.


Und das, was jetzt abläuft, sollte uns primär interessieren, denn an der Vergangenheit können wir leider nichts mehr ändern.

Damit schießt Du mal wieder den Vogel ab. Du argumentierst mit einer Steigerung, als einem Vergleich mit früheren Jahren und willst dann nichts mehr davon wissen, wenn die Zahlen Dir widersprechen.

Ganz typisch, Fakten nur gelten lassen zu wollen, wenn sie genehm sind. :m
 
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