• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Klett-Cotta Verlag wirft DRM über Bord


Zu schön um wahr zu sein: das Kindle von Amazon gibt es leider nicht ohne DRM!

Klett-Cotta folgt nun dem Beispiel von Random House, Holtzbrinck und Bonnier. Der Verlag wirft ab sofort den harten DRM-Schutz von 850 eigenen E-Books über Bord. Die Werke werden ab sofort statt mit Adobe-DRM mit Wasserzeichen versehen. Grund ist die mangelnde Kundenfreundlichkeit von harten Kopierschutzmaßnahmen.

Schon letztes Jahr setzen neben einigen großen Unternehmen auch diverse kleine und mittlere Verlage auf digitale Wasserzeichen statt auf den Einsatz von hartem Kopierschutz. Klett-Cotta gab nun bekannt, man habe damit „noch rechtzeitig vor Weihnachten“ rund 850 digitale Ausgaben der eigenen Bücher auf weichen Kopierschutz umgestellt. Von der Umstellung betroffen sind auch die Werke von Imprints Tropen und Hobbit Presse. In Kürze sollen noch einige wenige Ausgaben nachgereicht werden, „bei denen das rechtliche Einverständnis für die Abschaffung des harten Adobe DRM vom Urheber noch nicht vorliegt“.

Kommentar: Die Umstellung ist sinnvoll und nicht minder überfällig. Das Problem für die Urheber besteht allerdings darin, dass es bislang noch nicht möglich war, mithilfe von Wasserzeichen E-Books vor einer unerlaubten Verbreitung zu schützen. Die Ankündigung erinnert in diesem Zusammenhang vielmehr an ein Eingeständnis des Verlages, sowieso nichts gegen die leidige Online-Piraterie unternehmen zu können. Dann lieber Wasserzeichen verwenden, die zwar nichts bringen aber wenigstens die Kunden nicht weiter verärgern. Klett-Cotta kann das egal sein, denn laut der letzten Erhebung der GfK stellen E-Books im Vergleich zu den gedruckten Büchern noch immer eine Nische dar. Selbst wenn 5,2 Prozent und somit alle E-Books illegal verbreitet werden würden, würden die Umsatzeinbußen für die ersten neun Monate des Jahres noch immer geringfügig ausfallen. Bei einem Marktanteil von 20 oder mehr Prozent würde sich die Lage natürlich anders darstellen. Dann müsste man aktiv nach Möglichkeiten suchen, um die eigenen Inhalte effektiver zu schützen.


Frankfurter Beschützer – beschützen nur die Umsätze von Digimarc?


Keine neuen Signale kommen von den so genannten „Frankfurter Beschützern“, dies ist eine Kooperation zwischen dem Verband MVB (Tochter des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels) und den Piratenjägern von Digimarc. Die US-amerikanische Anti-Piracyfirma will illegale Angebote in Foren etc. ausfindig machen und die Sharehoster zur Löschung bewegen. Zudem werden die einzelnen Suchergebnisse von Google & Co. gelöscht, um sie im Web unsichtbar zu machen. Inhaltlich bringt die Kooperation also keine neuen Aspekte ans Tageslicht. Wie Manuel Bonik im Februar des Vorjahres feststellen musste, soll die Pirateriebekämpfung zudem auch nicht sonderlich effektiv vonstattengehen. Bonik fand trotz der eingeleiteten Maßnahmen noch immer unzählige illegale Werke der von Digimarc beschützten Verlage Hanser und Suhrkamp. Der Dienst von Digimarc ist laut Manuel Bonik vor allem eines: nämlich „billig“. Der entscheidende Vorteil dürfte aber sein, dass man erneut lautstark ankündigen konnte, mal wieder etwas gegen die lästigen Online-Piraten unternommen zu haben.



https://tarnkappe.info/klett-cotta-verlag-wirft-drm-ueber-bord/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Quelle
 

Seedy

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Ein ebook lässt sich nicht schützen, das gibt das Dateiformat einfach nicht her.
 

alter_Bekannter

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Dazu hätte ich gerne eine Erklärung, denn meiner Meinung nach könnte man das einfach genau so für alles anderes was mit DRM verhunzt wird sagen.
 

Bernd

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Wäre mal schön wenn wir konkrete Daten hätten. Verkaufen sich Spiele die nicht gecrackt werden besser? Ich habe ja zum Beispiel gehört das denuvo sehr teuer sein soll, gerade für Indie devs. Macht doch keinen Sinn sich dumm und dämlich zu zahlen wenn man am ende sowieso nicht mehr verkauft.
 

Seedy

A.C.I.D

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@alter_Bekannter:
Les dir mal den englischen und den deutschen wiki-artikel zu epubs.
Das sind eigentlich nur missbrauchte Zip die mit xhtml vollgestopft werden.

->Benenne mal ein .epub in .zip um und entpacke es.

Prinzipiell kann man alles was keinen "code" enthält spätestens zum Zeitpunkt des Auslesens kopieren.
Bei ebooks ist es noch einfacher.
Sobald du das einmal entschlüsselt hast kannst du sie einfach unverschlüsselt (also ohne DRM) wieder speichern.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Ist doch bei DVD's exakt das gleiche. Bei Bluraiys afaik auch, aber seit DVD's habe ich mir nie wieder optische Datenträger gekauft und mich nicht mehr damit rumgeärgert.

Nur hat man bei optischen Datenträgern halt noch die Hardwarespezifkationen "angepasst". Hatte keinen Effekt außer Leute zu vergraulen die so blöd waren den Scheiss zu kaufen.

Der Nutzen von DRM beschränkt sich eigentlich überall auf BWL Logik. Man braucht einen Kassenbeleg dafür etwas unternommen zu haben.
 
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