• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Race-Condition in der TCP/IP Implementierung in Linux ermöglicht Rechteerhöhung

stink-bug-23168_640.png Nach der 11 jahre alten "Dirty Cow" (CVE-2016-5195) und dem Timeout-Bug beim Booten verschlüsselter Systeme (CVE-2016-4484) gibt es nun eine weitere Sicherheitslücke (CVE-2016-8655).
Die Lücke erlaubt es, unprivilegierten Prozessen mittels Unprivileged Namespaces ein raw_socket Netzwerkpaket so zu versenden, dass der Kernel den Inhalt privilegiert ausführt. So gelang es z.B. in einem Exploit auf Ubuntu 16.04, eine Root-Shell zu öffnen.

Die Lücke schlummert bereits seit 4 Jahren im Kernel von Linux und damit in der Theorie in allen Distributionen, die seitdem darauf aufbauen und wurde am 30. November gefixt.
Distributionen, welche Unprivileged Namespaces im Kernel nicht aktiviert haben (z.B. Debian), sind nach aktueller Erkenntnis nicht betroffen.


Quelle:
Bild: Pixabay
CVE's: cvemitre
Quelle: Openwall.com
 
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sia

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Erste Reaktion: Fuck!

Zweite Reaktion: lazy sysadmin siegt mal wieder. Wie auch bei 90% der anderen Hipster-Lücken der letzten Jahre ist Debian nicht betroffen.

Warum hat die hier eigentlich keinen toll klingenden Namen?
 

alter_Bekannter

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Das selbe:
Alarmstufe Orange Kernel Lücke(Old Stable/Stable wirds eh wieder nicht treffen).

Weitergelsen:
Jupp, nicht betroffen.
 

thom53281

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Zumindest ist man mit Debian nicht betroffen, solange man die Funktion nicht von Hand eingeschaltet hat. Gibt ja sicherlich auch ein paar Leute da draußen, die die Funktion auch mit Debian aktiv haben. Die sollten sie entweder vorerst abschalten oder eben zeitnah dann das Update einspielen.
 

drfuture

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  • #5
Wohl dem der weiß welche config Einstellung welche Aktivierung zur Folge hat und welche Distribution genau betroffen ist und welche nicht, ganz davon abgesehen das sie bei allen Betroffenen Geräten schon lange ausgenutzt werden konnte.
Hatte in dem Zusammenhang in diversen Quellen Beschwerden und Angst gelesen warum Debian diesmal so lange mit einem Patch auf dich warten lässt - von Leuten die nicht jede sondereigenschaft ihrer Distribution kennen...

Ganz davon abgesehen das es für Milliarden Geräte vermutlich keine Patche vom Hersteller des jeweiligen Gerätes geben wird

Und lazy Admin?
Das heißt zum einen Linux ist super aber nur wenn man das *richtige* verwendet wobei der jeweilige doch bitte die Unterschiede schon kapieren soll und dich halt einlesen muss und jeden fachbegriff nicht nur kennen sondern auch einschätzen können muss ob zum Beispiel sicherheitstechnisch relevant. Genau deswegen funktioniert das meiner Meinung nach nicht für einen nicht it-Profi. Auch nicht für it interessierte. Was ich nicht falsch finde, an sich ist Linux für viele Server Aufgaben ein tolles os. Es ist nur nicht perse sicher und überhaupt besser da quelloffen usw.
 
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alter_Bekannter

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Wo muss man denn nicht bei der Anschaffung aufpassen, nenn mir ein einziges Beispiel.

Sonst ist die Aussage ungefähr so hilfreich wie:
Wir werden alle sterben! Trump wurde gewählt!
Du auch!

...denn wir werden ja nicht jünger. Trump ändert daran nichts. Das Problem ist also man hätte alles antatt von Trump wurde gewählt einsetzen können. Abgesehen vielleicht vom Stein der Weisen.
 

mathmos

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@drfuture:

Beim Link auf die Quelle hast du dich etwas vertan (zuviel http).

Warum hat die hier eigentlich keinen toll klingenden Namen?

Entweder hatte keiner eine entsprechende Idee oder die Fearmonger haben verschlafen.

---

Was die Sicherheitslücke als solche betrifft... Wohl "nur" lokal ausnutzbar und innerhalb weniger Tage behoben. Das entsprechende Kernel-Update ist bei meiner Distribution schon ein paar Tage alt. Und genau da liegt meiner Meinung nach eben in der Regel die Stärke von Linux. Nicht dass Linux absolut sicher ist, sondern dass erkannte Probleme zügig behoben werden und man nicht Wochen oder Monate auf ein Update warten muss.
 

drfuture

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Hä? Doch Logo werden ständig welche gefunden, ist auch völlig normal. Ebenso das diese behoben werden.
Der normale Anwender muss hier aber nichts entschieden...
Außerdem geht es mir um die immer gleiche Aussage das, wenn man nicht das Schrott os von ms verwendet die Welt besser ist und jeder dringend wechseln sollte.

Fehlerfreie Software gibt es schlicht nicht. Auf immer und ewig sichere und für jeden sichere Software ebenso nicht.
Persönlich bin ich aber durchaus der Meinung das für einen leihen Windows inzwischen! Was nicht immer so war, sicherer ist als Linux. Technisch gesehen.
Praktisch währe Linux aktuell die sicherere Wahl da es schlicht weniger Angriffe gibt die auf heinanwender zielen. Dies liegt aber alleine an der Rentabilität / am geringeren Gewinn da die userbasis die interaktiv am Desktop sitzt und dazu noch nur Benutzer nicht spezialisier Administrator ist extrem gering ist, jedoch nicht daran weil es aufgrund von toller Architektur und fehlerfreiem Code nicht möglich ist.

@mathmos
Die Lücke kann aber auch 1000den bösartigen angreifern schon vorher aufgefallen sein, die können ja jederzeit im Code danach suchen und werden normal gut für die Suche danach bezahlt.
Auch bei Windows bedürfen die meisten Lücken einen lokalen Account, ist aber ja nicht sonderlich schwer... Muss ja nur bei irgend einer netten Anwendung mit rein gebaut werden die im repository liegt... Oder sonst wo zum Download angeboten wird und schon kann sich der Trojaner im System vergraben. Schnell nach bekannt werden gefixt stimmt - für die großen Distribution und ist auch super, entgegen der allgemeinen Meinung wartet ms aber auch nicht immer zum patchday wenn eine Lücke öffentlich gefunden wird. 90% der Lücken findet ms oder Sicherheits Firmen die Zugriff auf den Code haben intern selber und werden erst nach dem veröffentlichten eines Patches überhaupt publik. Was halt eben blöd ist das es mehr als genug Linux basierte Systeme gibt dessen Code nicht / nicht mehr gewartet wird.
 
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theSplit

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Ich sag nur mal Danke für die News :)

In dem Flamewar, was jetzt für wen besser ist, will ich mich gar nicht einmischen.

Aber es ist doch sehr gut, wenn so etwas auf dem Schirm ist bzw. kommt. :T

Und noch schöner zu lesen, das Debian von Haus aus nicht betroffen ist, weil hier "safe" gehandelt wurde, wenn man das mal so sagen kann.... ;)
Auch wenn man selbst aktivieren kann...
 
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Metal_Warrior

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Ja, richtige Distro verwendet. Zu faul, um tausende Einstellungen per Hand einzupflegen und täglich mehrfach Updates zu installieren, also nimmt man Debian Stable.

Genau deswegen funktioniert das meiner Meinung nach nicht für einen nicht it-Profi. Auch nicht für it interessierte.
Doch, funktioniert. Ich bin zum Beispiel nach allgemeiner Auffassung nur IT-interessiert. Und meine Eltern sind Laien, die haben auch keine Schmerzen damit.

Es ist nur nicht perse sicher und überhaupt besser da quelloffen usw.
Und da irrst du dich. Die Quelloffenheit bewirkt, dass Fehler nicht nur schneller gefunden werden (auch wenn sie mal ein paar Jahre vielleicht unentdeckt bleiben mögen), sondern dass auch oft der entsprechende Fix vorgeschlagen wird und auch zeitnah eingepflegt. Außerdem ist es aufgrund der Rechtestruktur, die sehr einfach ist, weniger anfällig (Komplexität ist der größte Feind der Sicherheit).

Persönlich bin ich aber durchaus der Meinung das für einen leihen Windows inzwischen! Was nicht immer so war, sicherer ist als Linux. Technisch gesehen.
Da kennst du dich aber echt schlecht mit Windows aus. Oder schlecht mit Linux. Oder beides. Windows ist nach wie vor ein offenes Scheunentor, fehlschlagende Updates zerlegen oft genug das System, die Lücke beim Update kürzlich (die BitLocker mal eben abschaltet und Zugriff auf Systemebene ermöglicht - nein, nicht Admin, SYSTEM!), Cortana versendet fleißig alles, was im Zugriff des Rechners geschieht, Installation von Software durch jeden User ohne Zusatzauthentifikation möglich und die Tatsache, dass es aufgrund des in den USA beheimateten Konzerns eine vermutete Verpflichtung zur Hintertür (Update-Bug - Bitlocker ausgeschaltet, Systemebene, na???) gibt, machen das ganze System scheiße. Installier dir ein Debian, stell nichts um, und du bist sicher. Debian war von den meisten Lücken in der Vergangenheit nicht betroffen, weil es sich weitestgehend der Komplexität verweigert und Stable sehr konservativ updated. Bash-Lücke? Stable war nicht betroffen, weil ältere Version. Die unprivileged namespaces? Nicht betroffen, weil in der Systemumgebung komplex und daher theoretisch ausnutzbar, daher nicht standardmäßig implementiert.

90% der Lücken findet ms oder Sicherheits Firmen die Zugriff auf den Code haben intern selber und werden erst nach dem veröffentlichten eines Patches überhaupt publik.
Dafür hätte ich gern Belege. Jede schwere Lücke, von der ich in letzter Zeit weiß, war extern gefunden worden, wie etwa der oben genannte Bug, der auch ne Hintertür sein kann.
 

drfuture

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Ja, richtige Distro verwendet. Zu faul, um tausende Einstellungen per Hand einzupflegen und täglich mehrfach Updates zu installieren, also nimmt man Debian Stable.
lustig nur das wenn sich da alle Linuxler so einig währen es zig Distros gibt und auch hier im Linux-Forum bei der Frage welche Distro nehmen im Prinzip immer 5 Antworten kommen...

Doch, funktioniert. Ich bin zum Beispiel nach allgemeiner Auffassung nur IT-interessiert. Und meine Eltern sind Laien, die haben auch keine Schmerzen damit.
Und deine Eltern wussten das sie von der Lücke nicht betroffen sind da Namespaces deaktiviert sind - und das sie bei einer Software x die das Feature evtl. benötigt das Feature nicht mit aktiviert haben? Bzw. das du beim Installieren Namespaces nicht aktiviert hast? Bzw. das ist eine erst gemeinte Frage - wie schließt du aus das dies passiert - wenn man mit den Begriffen und Funktionen etwas anfangen kann ist man kein Laie.

Und da irrst du dich. Die Quelloffenheit bewirkt, dass Fehler nicht nur schneller gefunden werden (auch wenn sie mal ein paar Jahre vielleicht unentdeckt bleiben mögen), sondern dass auch oft der entsprechende Fix vorgeschlagen wird und auch zeitnah eingepflegt. Außerdem ist es aufgrund der Rechtestruktur, die sehr einfach ist, weniger anfällig (Komplexität ist der größte Feind der Sicherheit).

Das MS-Betriebssystem wird ständigen internen Audits unterzogen, zusätzlich können sowohl Staatliche Stellen als auch andere Firmen die den Zugriff Lizenzieren z.B. Sicherheitsunternehmen Zugriff auf den Quellcode nehmen und diesen untersuchen.
Insofern Millionen Leute ständig den neuen und alten Code im Zusammenhang mit altem Reviewn würden - stimme ich dir zu - dann würden Bugs wohl schneller gefunden werden. So gibt es zwar die fiktive Möglichkeit dazu - die Realität sieht aber wohl anders aus -... das genau jeder denkt *ich bin nicht gut genug dazu - jemand der das richtig versteht wird schon auf den Code schauen*
Und wie oben schon erwähnt - das Fehler und Lücken gefunden werden heißt nicht das sie auch gemeldet werden.

Da kennst du dich aber echt schlecht mit Windows aus. Oder schlecht mit Linux. Oder beides. Windows ist nach wie vor ein offenes Scheunentor, fehlschlagende Updates zerlegen oft genug das System, die Lücke beim Update kürzlich (die BitLocker mal eben abschaltet und Zugriff auf Systemebene ermöglicht - nein, nicht Admin, SYSTEM!),
Was hat ein Update das fehlschlägt mit der Sicherheit des Systems zu tun? Ganz böse gesagt wenn es nicht läuft kann es keiner angreifen. Die Qualität vieler Updates in letzter Zeit ist scheiße - vor allem da Updates die wochen vorher von zig Testern als Fehlerhaft gemeldet wurden trotzdem Publik freigegeben wurden. Das ist Mist - kann man nur hoffen das sich das ändert.
Ganz nebenbei hat aber z.B. gerade vor 3 Tagen ein Distribution-Update mein Mysqld zerlegt... Klar ist kein Debian - könnte man nun sagen blöder Admin usw. ;)
Zu dem "Bug" - Die Verschlüsselung Bitlocker kann schon immer durch Autorisierte Benutzer für eine gesetzte Anzahl an Neustarts deaktiviert werden - das ist kein Backdoor sondern z.B. in Unternehmen ein zwingendes Feature. Das dabei eine Dos-Box zu öffnen ist ist gut und schlecht. Zum einen gibt es insofern das System bei einem Update Probleme hat gibt es dann Beschwerden das es keinen Rettungsfunktion gibt und man nicht mehr ins System kommt. Andererseits kann man dann wie in dem Beispiel gezeigt auf das System zugreifen. Ob Admin oder System macht bei Windows in der Tat eine Unterschied - aber schön das du das sagst denn bei Linux gibt es das meines Wissens nicht? Wenn ich durch eine Lücke root-Rechte bekomme kann ich sogar im laufenden Betrieb Kernel-Module tauschen und somit ein Rootkit einbinden - oder hat sich daran inzwischen etwas geändert?
Jedenfalls bedarf es für die Ausnutzung dieser "Lücke" wie auch in einem anderen Thread beschrieben jemanden der das Laptop so lange laufen lässt bis es das nächste Upgrade (kein Sicherheitsupdate - ein neuer Build!) bekommt. Dieser wird nie zum Stichtag verteilt und kann 24h am Tag gedownloadet + installiert werden - das heißt der Neustart passiert irgendwann. Wenn der Neustart passiert hat der Angreifer dann ein Zeitfenster von ~10-15min die Taste zu drücken.
Das Kann man natürlich hinbekommen - nur das die Lücke beim nächsten Build vermutlich schon geschlossen sein wird und es so nie die Möglichkeit geben wird das auszunutzen.


Cortana versendet fleißig alles, was im Zugriff des Rechners geschieht,
Ganz davon abgesehen das ich nicht weiß was das mit Sicherheit zu tun hat ...
Cortana versendet das was du sprichst... das ist ein Sprachassistent der 2x Nachfrägt ob man ihn aktivieren und nutzen möchte. Die Spracherkennung ist schlicht nicht in der qualität lokal möglich. Selbiges macht jeder andere Assistent jedes andere Herstellers.
Du meinst evtl. die Telemetrie - diese versendet je nach Einstellung des Anwenders unterschiedliche Dinge.
*Jede Interaktion und alle Daten die man Tippt usw.* Ist jedoch schlicht falsch und galt so nicht mal für die ersten Beta-Versionen die explizit geschrieben haben das Sie Eingaben Loggen (Daher kommt dieses Aussage auch).
Viele der Daten die gesendet werden schaden meiner Meinung nach überhaupt nicht - sondern im gegenteil - davon hat jeder Anwender einen riesen Nutzen. Wenn dich interessiert was wann wo gesendet wird gibt es natürlich auch offizielle Informationen dazu:
https://technet.microsoft.com/de-de...figure-windows-telemetry-in-your-organization

Installation von Software durch jeden User ohne Zusatzauthentifikation möglich
Hm? Was meinst du damit?

und die Tatsache, dass es aufgrund des in den USA beheimateten Konzerns eine vermutete Verpflichtung zur Hintertür
Jede menge größere US-Unternehmen arbeiten an Linux mit - wie kannst du sicher sein das es in Linux keiner passende Hintertür gibt die diese Firmen dort eingebaut haben?
Und nun sag nicht *sowas währe bekannt - das hätte schon jemand beim durchlesen mitbekommen*


Dafür hätte ich gern Belege. Jede schwere Lücke, von der ich in letzter Zeit weiß, war extern gefunden worden, wie etwa der oben genannte Bug, der auch ne Hintertür sein kann.
Ja die Lücke wurde extern gefunden - nur ist das wie oben geschildert eigentlich keine schwere Sicherheitslücke sondern etwas mit dem man mal wieder auf MS schießen kann. Wir können ja am nächsten Patchday schauen wie viele Lücken dort geschlossen wurden und ob es zuvor eine Meldung darüber hab ...
 

theSplit

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@drfuture

lustig nur das wenn sich da alle Linuxler so einig währen es zig Distros gibt und auch hier im Linux-Forum bei der Frage welche Distro nehmen im Prinzip immer 5 Antworten kommen...

Dass den Leuten "zig" Distros vorgeschlagen werden, hat damit zu tun, dass jedes Distro verschiedene Anwendungsgebiete umfasst und auch zum Teil von persönlichen Präferenzen.
Dies ist genau so als ob ich jemanden sagen/anraten würde: "Nutz Windows 7 oder von mir aus XP" - aber nur kein 10... oder andersherum.

Nur das es in der Linux Welt mehr gibt als 3 Versionen "Hauptversionen" die - aber das ist zum Großteil auch schön, weil sich die Distros unterschiedlich entwickeln, unterschiedliche Einsatzzwecke und Zielgruppen bedienen.

Das MS-Betriebssystem wird ständigen internen Audits unterzogen, zusätzlich können sowohl Staatliche Stellen als auch andere Firmen die den Zugriff Lizenzieren z.B. Sicherheitsunternehmen Zugriff auf den Quellcode nehmen und diesen untersuchen.
Insofern Millionen Leute ständig den neuen und alten Code im Zusammenhang mit altem Reviewn würden - stimme ich dir zu - dann würden Bugs wohl schneller gefunden werden. So gibt es zwar die fiktive Möglichkeit dazu - die Realität sieht aber wohl anders aus -... das genau jeder denkt *ich bin nicht gut genug dazu - jemand der das richtig versteht wird schon auf den Code schauen*
Und wie oben schon erwähnt - das Fehler und Lücken gefunden werden heißt nicht das sie auch gemeldet werden.

Zum zweiten, da gebe ich dir Recht, kann man nicht behaupten das MS nen schlechten Job macht, nur entwickelt das Unternehmen leider auch viel "was den Leuten quer geht", bei Linux nehme ich einfach eine andere Distribution - aber ich bin nicht auf einer Distro festgelegt bzw. einer Windows Version und bin auf die Gnade von Microsoft angewiesen sondern von ein paar 100tausend Individuen - die mehr oder minder versuchen ihr bestes zu geben - und zu einem Teil kann ich sogar mitgestalten wenn ich nicht ganz auf den Kopf gefallen bin.
Dass sagt jetzt nicht generell etwas zu Code Qualität oder Fehlerfreiheit aus - aber wer würde schon freiwillig Microsoft helfen wenn er dafür kein Geld bekommt - um Teilzuhaben oder Mitzumachen muß ich mich wie bei Apple mit einem Gerät bzw. OS einkaufen, bei Linux ist das nun einmal nicht der Fall, weßhalb man auch selbst motivierter ist daran Teil zu nehmen.

Wenn mir Microsoft natürlich die Lizenz schenkt, damit ich mitmache, habe ich auch eine ganze andere Einstellung dazu - aber in der Regel wird einem von denen nichts geschenkt.

Cortana versendet das was du sprichst... das ist ein Sprachassistent der 2x Nachfrägt ob man ihn aktivieren und nutzen möchte. Die Spracherkennung ist schlicht nicht in der qualität lokal möglich. Selbiges macht jeder andere Assistent jedes andere Herstellers.

Dragon "Naturally Speaking System"? - Seit Jahren Spracherkennung die wunderbar funktioniert, ohne an den Hersteller zu funken - sogar für Windows.

Jede menge größere US-Unternehmen arbeiten an Linux mit - wie kannst du sicher sein das es in Linux keiner passende Hintertür gibt die diese Firmen dort eingebaut haben?
Und nun sag nicht *sowas währe bekannt - das hätte schon jemand beim durchlesen mitbekommen*

Und zum dritten: Natürlich wäre eine Hintertür weitaus offensichtlicher wenn der Quellcode offen liegt bzw. wenn jemand danach suchen will, als wenn ich irgendwem erlaube nur Teile oder Bruchstücke an Source Code einzusehen. Schon dass die Quelltexte für jeder man, ob Experte oder nicht, offen liegen - sagt schon etwas darüber aus, wie man dem Thema "Geheimniskrämerei" und mögliche Hintertürchen umgeht. Natürlich könnten das Leute mitbekommen, bei Microsoft dagegen ist es doch wie in einer Blackbox...
Ich will gar nicht wissen was man für Klauseln unterschreiben muß, wenn man bei Microsoft arbeitet bzw. an den Quellcode ran will und was für Strafen da auf einen Zukommen bei Zuwiderhandlung. Das würde so in der Linux Welt nun einfach nicht vorkommen. Kapitalistisches Großunternehmen versus "Hobby"-Verein.... nur das der Hobby Verein einfach jeden und alles involviert mitzumachen. Bei Microsoft beschränkt sich das zum Großteil auf die Belegschaft und dann lange Zeit erst mal niemand mehr und dann die anderen. ;)
 
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drfuture

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@theSplit: Ja mit den Distros gebe ich dir recht - und das finde ich auch ehrlich gut! Ich selber nutze ja Suse - weil mir die gefällt und ich Debian nicht so toll finde... persönliche preferenz. Nur ist Debian bei den letzten und dieser nun nicht betroffen - also kommt die Aussage *jeder vernünftige Admin / User nutzt auch was gescheites... Debian, überspitzt gesagt - ist ja klar das die anderen schlechten Distros Sicherheitslücken haben - das liegt aber nicht an linux - weil Linux ist sicher.. sondern an der Falschen Wahl des schlechten Admins!
So etwas finde ich einfach nicht Fair.

@Mitwirken - der Großteil der Funktionen die in den letzten Builds eingebaut wurden sind alles Wünsche von Windows-Nutzern. Eingekippt über das Feedback-Programm an dem jeder Teilnehmen kann und darf. Wer mit werkeln und testen möchte bekommt auch die Lizenz auf Dauer geschenkt. Klar kann man hier nun noch Argumentieren das man Daten an MS sendet mit denen man die Version bezahlt - die kostenfreie Version sollte auch nicht für den alltäglichen Betrieb verwendet werden - darauf wird man explizit hingewiesen - daher ist das mit Priv. Daten nicht zwingend ein Problem bzw. freiwillig.

@Dragon - klar kenne ich - alle Jahre wieder ausprobiert... aber damit funktioniert "nur" Fließtexte einigermaßen gut - wenn man recht gleichmäßig und deutlich spricht - das nach längerem Training der Software auf die eigene Sprache.
Von einfachem "Hey Cortana - zeig mir die Urlaubsbilder meines letzten Urlaubs" oder der Steuerung des Betriebssystems "Hey Cortana sperr den pc, schalte dich ab... usw. (kommt demnächst) in allen möglichen Sprachen und Dialekten weltweit - ist das aber finde ich weit entfernt.

@gut beim letzten Punkt ist das wohl Ansichtssache... da eben davon auszugehen ist das weite Teile des Codes eh keiner außer denen liest die ihn schreiben - und eine Hintertür ja nicht sowas ist wie $Backdoorpasswort="abcde" sondern meist eher etwas sehr geschicktes... sagt die offenheit nichts dafür aus - da es auch eine sehr gute Ausrede sein kann bzw. denjenigen die die Hintertür einbauen alle Möglichkeiten offen stehen und diese sich in Sicherheit wiegen können da Linux den ruf hat sowas nie haben zu können....
Und Hobby-Verein ist Linux bzw. div. Distrib. schon lange nicht mehr - das wird ebenfalls mit viel Geld entwickelt - nur wird eben nicht mit Lizenzen Geld verdient sondern z.B. dem Sponsoring von speziellen Features und Support der Distribution oder anderes.
 

theSplit

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@drfuture:
Ja wie gesagt, das hätte jetzt auch Debian betreffen können... wer weiß schon welche Option/Switch/Software.... in der Zukunft mal "Probleme" machen könnte? 100% niemand. Aber wenn der Fehler bzw. das Problem bekannt ist, sollte man beobachten "Bugtracker!" wie mit dem Problem umgegangen wird und wie schnell es behoben wird. Quängeln hilft ja jetzt nicht :)

Ich geb aber auch zu, ich kenne mich da zu wenig in der Bandbreite aus um zu sagen, in der Distro wäre das zu erwarten, in einer anderen nicht und wenn ja, warum nicht?

@Zur Quelloffeneinheit:
Quelloffen bedeutet natürlich nicht gleich sicher(er) - aber es wäre davon auszugehen das sich eine Menge mehr Leute mit der Software beschäftigen/testen/pen-testen und vielleicht auch den Code mal überfliegen - als es bei einer Closed Source-Lösung der Fall ist, ganz einfach weil schon diese Möglichkeiten gar nicht gibt oder nur auf gesonderte Anfrage und dann vermutlich auch nicht für jeden...

@Dragon:
Das Beispiel mit Dragon Naturally Speaking war ja nur ein Beispiel was die Spracherkennung angeht, aber dein Beispiel "zeig mir meine letzten Urlaubsbilder" würde mich schon aufschauen lassen, wenn der Rechner oder Microsoft so "intelligent" wird und so viel über mich weiß - welche Fragen können dann andere Stellen? Das würde mir schon zu denken geben. ;)

@Hobby-Verein
Ja, das war so auch nicht ganz ernst zu nehmen - aber nicht jede Distro hat ne Firma hinter sich stehen wie Red Hat oder Suse... ;)
 

mathmos

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@mathmos
Die Lücke kann aber auch 1000den bösartigen angreifern schon vorher aufgefallen sein, die können ja jederzeit im Code danach suchen und werden normal gut für die Suche danach bezahlt.

Kann, muss aber nicht. Genauso wie eine Lücke in einer nicht quelloffenen Software den bösen Buben auch schon lange bekannt sein kann und ausgenutzt wird. Oder auch nicht. Daher ist es meiner Meinung nach unterm Strich nicht wichtig wie viele Lücken entdeckt werden, sondern nur wie schnell diese geschlossen werden.

Was halt eben blöd ist das es mehr als genug Linux basierte Systeme gibt dessen Code nicht / nicht mehr gewartet wird.

Ist nur beispielsweise bei Windows auch nicht anders. XP ist auch nicht von heute auf morgen von der Bildfläche verschwunden weil der Support eingestellt wurde. Das wird auch aktuell von einigen noch genutzt.

Jede menge größere US-Unternehmen arbeiten an Linux mit - wie kannst du sicher sein das es in Linux keiner passende Hintertür gibt die diese Firmen dort eingebaut haben?
Und nun sag nicht *sowas währe bekannt - das hätte schon jemand beim durchlesen mitbekommen*

Eine absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber um dich mal leicht abgewandelt zu zitieren...

Die Lücke kann aber auch 1000den bösartigen angreifern gutartigen Entwicklern schon vorher aufgefallen sein, die können ja jederzeit im Code danach suchen und werden normal gut für die Suche danach bezahlt.
 

drfuture

Zeitreisender
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  • #18
Im übrigen finde ich das jedes OS seine Berechtigung hat - und für seinen Zweck durchaus Sicher ist insofern man es nicht absichtlich kaputt macht.

Was ich mal recht spannend fände - da man an sich von jedem OS etwas lernen kann bzw. von deren herangehensweise - und man bei beiden das ein oder andere ja selber in der Hand hat / anders machen kann usw. - ist eine art Auflistung / gegenüberstellung von Sicherheitsfunktionen und Mechanismen.
Bzw. warum dann das ein oder andere Feature beim anderen OS nicht notwendig ist - weil es dafür eine andere Herangehensweise gibt.
Insofern dann nicht Antworten kommen wie "Braucht es nicht weil es dafür keinen Angreifer / Virus gibt" usw. - Sprich rein auf Technisch / Technologischer Basis.
Es gibt sicher auch zig dinge an Linux die ich und viele andere nicht wissen die ja durchaus interessant sind sie z.B. zu Aktivieren / Installieren oder die man sich bei Windows auch überlegen könnte.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Midgard
Nochmal, wer hat etwas gesagt dasauch nur andeutet das alle System außer Debian mist sind?

Die wiederholts es als sei es Gott gegeben und Omnipräsent.

In meiner Welt hat lazy zwar Überschneidungen mit Intelligent ist aber bei weitem nicht Equivalent.
Ich könnte das zwar jetzt aus der Definition der Todsünde Trägheit herleiten, aber das wäre zumindest meiner Meinung nach etwas weit hergeholt und ist sicherlich etwas von meinem antitheistischen bias beeinflusst.
 
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