• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Kanada will Überwachung stark erweitern


Die Einführung des Anti-Terrorismus-Gesetzes C-51 geht der neuen kanadischen Regierung nicht weit genug. Sie planen eine staatliche Umgehung jeglicher Verschlüsselung, die Einrichtung von Backdoors und eine Ausdehnung der Vorratsdatenspeicherung, auch der Metadaten. Auf VPN-Anbieter hat man es abgesehen. Sie sollen die Daten ihrer Kunden aufbewahren und künftig ohne Richterbeschluss preisgeben.
Im Mai letzten Jahres beschloss das Unterhaus des kanadischen Parlaments das Anti-Terrorismus-Gesetz C-51. Damit ging eine enorme Beschneidung der Bürgerrechte, der ehemals freien Meinungsäußerung und eine umfassende Erweiterung der Befugnisse von Polizeien und Geheimdiensten einher. 17 Dienste dürfen seitdem zahlreiche Informationen austauschen, so auch medizinische Diagnosen oder z.B. der finanzielle Status eines Verdächtigen. Der Canadian Security Intelligence Service (CSIS) ist jetzt ein aktiver Dienst, der seit Inkrafttreten des C-51 auf globaler Ebene tätig sein darf. In der Vergangenheit war dem CSIS nur mit das passive Abhören erlaubt. Nach Medienberichten gehen diese Regelungen der Liberalen Partei Kanadas unter Justin Trudeau nicht mehr weit genug.

Zunächst soll bei Bedarf die End-zu-End Verschlüsselung aufgehoben oder mithilfe einer Hintertür in der Software umgangen werden, sollte dies für die Ermittlungen der Dienste von Vorteil sein. Man will sich sogar in die Lage versetzen, notfalls die Überwachung gegen den Willen der Dienste-Anbieter durchzuführen. Sofern die staatliche Backdoor zur Pflicht wird, könnte man die Daten-Übertragungen von Verdächtigen zu jedem Zeitpunkt entschlüsseln. Dafür wäre nicht einmal die Unterschrift eines Richters nötig.

Die neue Regierung bemängelt außerdem, dass sich einige Firmen dem Zugriff der Behörden entziehen, indem sie in Kanada keine Büros unterhalten oder ihre Server außerhalb der Landesgrenzen stationiert haben. Insbesondere auf die Anbieter von Verschleierungs-Diensten hat man es abgesehen. Man will man alle VPN-Anbieter zur Speicherung der Nutzerdaten und ihrer Aktivitäten im Internet zwingen, damit diese die Informationen bei Bedarf preisgeben müssen. Auch die Ermittlung des Anschlussinhabers soll künftig ohne Richterbeschluss erfolgen. Interessiert ist man ebenfalls an den täglich anfallenden Metadaten. Also beispielsweise, wer wann für wie lange mit einer anderen Person via ICQ gechattet oder über das Internet telefoniert hat. Mithilfe dieser Angaben können die Beziehungen zwischen den Personen analysiert oder z.B. ein genaues Profil des Verdächtigen erstellt werden.

Immerhin scheint man an der Meinung des eigenen Volkes interessiert zu sein. So wird eine eigene Webseite angeboten, wo Kanadier ihr Feedback zur Ausdehnung der Überwachungsbefugnisse einreichen können. Ob und in welchem Umfang das Meinungsbild der Wählerinnen und Wähler Einfluss auf das neue Gesetz haben wird, bleibt natürlich abzuwarten.



https://tarnkappe.info/kanada-will-ueberwachung-stark-erweitern/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Quelle
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Ja, wo kämen wir denn da hin, wenn man als "Five Eyes" Mitglied nicht ausspäht, überwacht, infiltriert und Hardware bzw Software manipuliert bis sich die Balken biegen?

Nach Medienberichten gehen diese Regelungen der Liberalen Partei Kanadas unter Justin Trudeau nicht mehr weit genug.
Wow, das von einer Partei, die sich selbst als liberal tituliert. Das sind ja schon fast Verrenkungenm, wie bei der christlich sozialen Union.

Die neue Regierung bemängelt außerdem, dass sich einige Firmen dem Zugriff der Behörden entziehen, indem sie in Kanada keine Büros unterhalten oder ihre Server außerhalb der Landesgrenzen stationiert haben
Firmen, die die Privatsphere ihrer Kunden schützen wollen?
Skandal, diese Verpprrrecher sind echt mit allen Wassern gewaschen. Wie können es diese Schurken auch nur wagen? :D
 
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