• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Markus Kompa gibt seinen Abschied von den Piraten bekannt



Rechtsanwalt Markus Kompa, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht aus Köln, gibt auf seinem Blog den Abschied von der Piratenpartei bekannt.



Markus Kompa beschäftigt sich als Anwalt mit dem Recht der „alten und der neuen Medien“ (Presserecht, Urheberrecht, Internet), schreibt als Autor bei Telepolis – Heise Online, ist ferner tätig als Zauberer und Blogger. Die Westfälischen Nachrichten schrieben über ihn: „Die meiste Zeit verbringt er mit der Juristerei, das meiste Geld verdient er mit der Zauberei und die meiste Aufmerksamkeit bekommt er für seine Schreiberei. Er interviewt ehemalige Spione und „bloggt“ (veröffentlicht) Beiträge über seine Spezialgebiete Geheimdienste im Kalten Krieg, Wikileaks und Medienrecht, gibt sich dort „krawallig“ und ist in der Bloggerszene bekannt.“

Unter dem Blogmotto: „Macht’s gut, Piraten, und Danke für den Fisch!“ kündigt der bekannte Anwalt Markus Kompa nun seinen Austritt aus der Piratenpartei an. Er zieht Bilanz und kommt zu dem Schluss, dass einerseits die Piratenparteimedien praktisch gar keine Reichweite mehr haben, während „es Privatleuten mit vergleichsweise geringem Aufwand gelungen (wäre), im Internet alternative Medienkanäle zu etablieren. Diese erreichen politisch interessierte Menschen, von denen viele früher den Piraten zugeneigt waren, ohne den Umweg konventioneller Medien – denen die Piraten in unrealistischer Hoffnung auf alte Zeiten hinterherhecheln. Die Serie an verpassten Chancen und Unprofessionalität ließe sich beliebig fortsetzen.“

Das berühmte Fass zu Überlaufen brachte aber seine Eingangsmeldung: „Diese Woche hat eine neu formierte Pressure Group eine Digitale Charta postuliert und dabei um staatliche Zensur gebeten. Das deutsche Internet soll also ein Orwellraum werden. Als Hebel gilt diesmal „Hatespeech“. Obwohl Internetsperren und -Filter das zentralste Kernthema der Piraten sind, serviert auch noch von der ZEIT (Urheberrechtsdebatte …), schweigen die Piratenkapitäne in Schönheit.“ Er sieht daher nur noch einen gangbaren Weg für sich, nämlich, dass er künftig „Piraten“, die nicht bereit seien, gegen Zensur zu kämpfen, selbst beim besten Willen nicht mehr weiter unterstützen kann.

In seiner Bilanz gibt er weiter an, einige für ihn persönlich wichtige, politische Primärziele erreicht zu haben, wie die Verhinderung von Netzsperren, ACTA und TTIP sowie Schrumpfung der GEMA. Er kritisiert allerdings die Partei als Piraten, die keinen „politischen Hebel mehr für Themen wie Überwachung und Urheberrecht“ bieten würden. Dabei war seine Loyalität der Piratenpartei gegenüber bisher selbst in diesen schlechten Zeiten noch ungebrochen. Jedoch sollte eine Partei auch kein Selbstzweck sein, führt er weiter aus, dafür wurden „zu viele Chancen verspielt“. Er kommt folglich zu dem Schluss, die Piraten hätten keinerlei eigenes Profil mehr.

Markus Kompa würdigt am Ende seines Blogbeitrages noch einmal die erfolgreichen Zeiten der Partei. Mit den Worten: „Piraten! Es war mir eine Ehre, mit euch für Bürgerrechte zu kämpfen!“, reicht er den Ball nun weiter an all jene, die in der Politik noch etwas bewegen wollen und die anzuknüpfen bereit sind, an den bereits 2009 und 2012 beschrittenen erfolgreicheren Weg, als sie noch eine parlamentarische Konkurrenz waren, die den internetfernen Parteien die eigenen Inhalte zu induzieren wussten, so schreibt Kompa.

Bildquelle: geralt, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/markus-kompa-gibt-seinen-abschied-von-den-piraten-bekannt/Quelle
Autor: Antonia
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?
Musste ich da spontan denken.

Andererseits hat er wohl erkannt was anderen schon lange klar war.
 
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