Re: Erfahrungen mit Flüchtlingen (Vermiet.) und den Behörden (Verbandsgemeinde, Poliz
02.09.2017 - die Frau des Bürgermeisters, eine 'AfD Wählerin'? [!Achtung Clickbait!]
In unserem Kaff war Dorffest und an besagtem Samstagabend setzten sich der Syrer und 3 seiner Freunde mit Klappstühlen und einer Shisha auf die Straße gegenüber von unserem Haus [Bürgermeister & Frau wohnen gegenüber].
Sie nahmen so zwar nicht an unserer "Kultur" teil, aber störten auch niemand.
Mit einigen Freunden lief ich die Straße entlang zu einem Ausschank, als mich die Frau vom Bürgermeister ansprach.
Es war kein "Hallo" oder "wie geht's" sondern direkt zum Thema:
"Was machen denn die Männer da vor unserem Grundstück"[sie weiß, wer bei uns wohnt] und "Wenn die später zu laut sind rufe ich sofort die Polizei"
und das mit einem Grinsen als könnte sie es gar nicht abwarten
Gut; da ich das Ehepaar BürgermeisterIn in der Vergangenheit etwas mit meinen Partys strapaziert hatte, aber ansonsten kein Problem mit ihnen habe war meine erste Reaktion in etwa "dann machen Sie doch - ich bin sowieso nicht da".
Allerdings war ich mit meiner eigenen Antwort unzufrieden und redete weiter "... aber Sie könnten auch einfach mit denen reden falls sie wirklich zu laut sein sollten".
Von ihr kam nur sowas wie "ob die überhaupt Deutsch verstehen" worauf ich entgegnete "Wissen Sie; wenn Sie es nicht versuchen, werden Sie es nie erfahren".
Solcher Bullshit aus dem Munde einer Frau, die zum einen die Ehefrau des Bürgermeisters ist und ihre Meinungsäußerung an dieser Stelle alleine schon ihres Rufes wegen vielleicht besser hätte unterlassen sollen und wenn man bedenkt, dass sie nichtmal des Englischen mächtig ist, ist es doppelt lächerlich.
Natürlich wurde an diesem Abend keine Polizei gerufen - das Dorffest war ohnehin lauter als die vier auf der Straße und so lange verweilten sie dort auch nicht.
Am nächsten Tag fragte ich sie dann provuzierend "und hat's funktioniert mit der Polizei" woraufhin sie erst den Boden anstarrte und mir in einem ganz seltsamen Ton klarmachen wollte, dass ihre gestrige Aussage doch nur Spaß gewesen wäre ... haha lustig.
Schön jedenfalls, dass ich die Frau nun etwas besser kenne und ... sie mir um einiges unsymphatischer geworden ist - ich frage mich, ob ihr Mann ihr gesagt hat, dass das schlecht kommt oder ob sie selbst drauf gekommen ist.
Irgendwann mitte September - der verpeilte ehrenamtliche Betreuer
Auch wieder daheim traf ich auf der Straße einen Herren ca mitte 50 mit einer vierköpfigen Gruppe junger, teils jugendlicher, männlicher Flüchtlinge.
Er schien Schwierigkeiten zu haben, eine bestimmte Hausnummer zu finden und fragte mich danach.
Dann fragte er mich auch noch, ob es im Dorf irgendwo ein "Lädchen" gäbe.
Der Clou daran ist, dass der Typ sehr seltsam war und außerdem max 5 KM von hier entfernt wohnt.
Dass er nicht wusste, dass es in unserem Kaff keine Einkaufsmöglichkeiten gibt und wo man ansonsten zum Einkaufen hinfährt (usw.) nichteinmal einen groben Überblick hatte, das verwunderte mich sehr.
Ich habe bisher weder ihn noch die Kids wieder gesehen aber angeblich wohnen die auch hier in der Nähe.
15.09.2017 - Selbstkritik - als Vermieter macht man auch mal Fehler
Wir sind gerade dabei, den Raum an dem das [letzten Winter durch kälte Schäden erlittene] Bad grenzt zu arbeiten und u.a. einen richtigen Flur zu bauen.
Jedenfalls ist der Boden dieses ebenerdigen Raumes sehr schief, musste also mit jeder Menge Beton und Estrich "begradigt" werden (entschuldigt die fehlenden Fachausdrücke).
Dies führte dazu, dass man temporär nicht in das Bad dieses Komplexes konnte.
Da die Syrer wieder einige (unbestimmte) Zeit weg waren kam uns das sehr gelegen um die Bauarbeiten zu beginnen nur leider kamen sie am Tag der ersten "Betonierung" wieder.
Ich rief also Mohammeds Kumpel an, der gut Englisch (mittlerweile auch Deutsch) kann und sagte ihm, er solle an Mohammed weiterreichen, dass die Sache leider 4-5 Tage zum Trocknen braucht und danach nocheinmal eine zweite Schicht drüber kommt.
Ich war in diesem Moment froh, dass:
- Er so viele Freunde hat; er und seine Frau zogen einfach ein paar Tage dahin
- Er sich nicht beschwert hat, denn ich hätte ihm wenigstens per WhatsApp schreiben können, dass da gebaut wird
- Ich seinen Kumpel kenne, der ein perfekter Übersetzer ist
- Wir zwar alle Zimmer vermietet, aber nur eine Partei hier wohnen haben, ansonsten hätten wir die Bauarbeiten nicht so ohne weiteres beginnen können
Abgesehen davon möchte ich gar nicht wissen, was die VB für Ansprüche stellen könnte / würde, wenn sie das wüsste.
Hätten wir mehr Parteien hier wohnen gehabt hätten wir das natürlich sowieso anders regeln müssen. So ging es noch.
Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass die VB die Räume nicht länger als Anfang 2018 mieten wird, aber Infos habe ich keine und da weitere Flüchtlinge in unser Dorf gezogen sind scheint noch Bedarf zu sein.
Nur unsere Räume sind weiterhin vermietet und stehen leer...
Grüße