Hallo liebe Userinnen und User,
nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.
Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.
Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.
Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.
Wo steht die Begründung?
Man nennt das Aussagenlogik. Ich versuchs mal, dir anders zu formulieren. Die Ausdehnung des Universums nennt man Expansion, was vom Lateinischen expando (ausbreiten, darlegen, kund tun) bzw. ex- (aus, hinaus, heraus) und pando/pateo (ausbreiten, ausstrecken) kommt. Wenn ich mich "aus etwas heraus ausbreite", dann muss ich vorher irgendwo drin gewesen sein. Ergo gibt es eine Grenze zwischen Innen und Außen, sonst kann Ausbreitung nicht gegeben sein. Ich kann mich nicht in etwas ausbreiten, was ich vorher schon bin - und genau das bedeutet Unendlichkeit - ich kann mich hinbewegen, wo ich will, ich befinde mich immer noch im unendlichen Raum. Dort, wo er sich ausbreiten könnte, hätte er aber eine Grenze, also wäre er endlich. Um sich ausbreiten zu können muss er in etwas vordringen, was er vorher nicht selbst war. Und damit ist die ganze Diskussion für 3/4dimensionale Räume eigentlich erschlagen.Unendlichkeit hat, wie der Name bereits sagt, kein Ende. Endlichkeit hat eines, Unendlichkeit eben nicht. Daher ist auch die Ausdehnung eines endlos großen Objektes (um es mal anders zu schreiben) nicht möglich. Wie viel endlos größer wollen wir denn werden, als endlos groß?
Das Konzept hinter dem Wort "Ausdehnung".Was widerspricht der Annahme, daß der Kosmos unendlich sein könnte?
Lies den Threadtitel. Die Frage hab ich nämlich ausführlich beantwortet.Welche Frage könnte ich Deiner Meinung nach nicht verstanden haben?
Man nennt das Aussagenlogik. Ich versuchs mal, dir anders zu formulieren. Die Ausdehnung des Universums nennt man Expansion, was vom Lateinischen expando (ausbreiten, darlegen, kund tun) bzw. ex- (aus, hinaus, heraus) und pando/pateo (ausbreiten, ausstrecken) kommt. Wenn ich mich "aus etwas heraus ausbreite", dann muss ich vorher irgendwo drin gewesen sein. Ergo gibt es eine Grenze zwischen Innen und Außen, sonst kann Ausbreitung nicht gegeben sein. Ich kann mich nicht in etwas ausbreiten, was ich vorher schon bin - und genau das bedeutet Unendlichkeit - ich kann mich hinbewegen, wo ich will, ich befinde mich immer noch im unendlichen Raum. Dort, wo er sich ausbreiten könnte, hätte er aber eine Grenze, also wäre er endlich. Um sich ausbreiten zu können muss er in etwas vordringen, was er vorher nicht selbst war.
Aber nur wenn diese unendlich hell leuchten würdenWäre er wirklich unendlich wäre unser Himmel ja hell erleuchtet da ja an jedem Punkt am Himmel ein Stern, eigentlich ja sogar unendlich viele Sterne hintereinander, sein müssten.
Es sieht zwar von jedem Punkt im Universum so aus als wäre es der Ausgangspunkt, da durch die vergrößerung des Raumes sich "alles" von diesem Punkt entfernt.Ist der Punkt mit der Ausdehnung nicht, dass es keinen eigentlichen Ausgangspunkt der Ausdehnung gibt und es deswegen eine Ausdehnung ist, die von jedem Punkt im Universum aus so zu beobachten ist, als ob der jeweilige Punkt der Ausgangspunkt wäre?
Und da haben wir das Problem, eines dem ich früher in diesem Thread auch schon aufgesessen bin (und zu meiner Schande vehement verteidigt habe)Wenn das Universum unendlich ist
und außerdem mannigfaltig, müsste dann nicht auch alles unendlich häufig vorhanden sein? D.h. unsere Erde mit diesen Menschen, die genau das tun, was sie jetzt gerade tun, mit derselben Geschichte und auch mit allen denkbaren Abweichungen davon?
neuerer Zeit hat der Physiker Max Tegmark darauf hingewiesen, dass aus dem gegenwärtigen Standardmodell des Universums zusammen mit der Quantentheorie folge, dass im Durchschnitt alle 10^10^29 Meter eine „Zwillingswelt“ existieren müsse. Einige der genannten Konsequenzen ergäben sich allerdings schon bei Universen mit endlichem, aber hinreichend großem Volumen.
Es sieht zwar von jedem Punkt im Universum so aus als wäre es der Ausgangspunkt, da durch die vergrößerung des Raumes sich "alles" von diesem Punkt entfernt.
ABER
1. Wenn du die Expansion zurück rechnest und dein Beobachtungspunkt plötzlich außerhalb des Raumes liegt ist ein ein ziemlich gutes Anzeichen das du nicht der Mittelpunkt bist.
Wenn die Beobachtung von jedem Punkt aus gleich ist, warum sollte dann nicht für jeden Punkt das Ergebnis raus kommen, daß man sich im "Zentrum" befinden würde?
Ääh, jein, es herrscht ja (momentan) Einigkeit, dass sich alles von allem entfernt (und das wahrscheinlich auch mit zunehmender Geschwindigkeit). Das heisst, dass ein Objekt, was "mit uns" flieht, sich trotzdem von uns entfernt.flieht es in die gleiche Richtung wie du wirst du gar keine Entfernungszunahme feststellen können.
@Seedy:
Ein Referenzpunkt wäre ein Punkt außerhalb des Systems. Das dürfte bei einem undendlichen Universum schwierig werden,
Das würde bedeuten das die Expansion des Raumes nicht an der Grenze stattfindend sondern sich der Raum überall vermehrt.Ääh, jein, es herrscht ja (momentan) Einigkeit, dass sich alles von allem entfernt (und das wahrscheinlich auch mit zunehmender Geschwindigkeit). Das heisst, dass ein Objekt, was "mit uns" flieht, sich trotzdem von uns entfernt.
Das würde bedeuten das die Expansion des Raumes nicht an der Grenze stattfindend sondern sich der Raum überall vermehrt.
Das würde bedeuten das die Expansion des Raumes nicht an der Grenze stattfindend sondern sich der Raum überall vermehrt.
Naja, du siehst von jedem Beobachtungspunkt das verhalten in relation zu dir.Und wenn für alle Beobachtungspunkte das gleiche gilt, warum sollte das nicht für die jeweils gewählten Referenzpunkte gelten, oder anders, was soll das für ein Referenzpunkt sein und wie sollte er gefunden werden?
Würdest du sagen, dass wenn sich von jedem Punkt aus gesehen das Universum durchschnittlich in alle Richtungen gleichmäßig schnell ausdehnt, dann die skizzierten Schlüsse ziehen lassen?
Welche Position? Die bezügliche einer "Mitte"?Wenn ich nicht die "tatsächliche" Mitte bin würde sich die Seite von mir die "mehr" Raum hat schneller Ausdehnen als die Seite die weniger Raum hat.
Somit könnte ich über die unterschiedlichen Streckgeschwindigkeiten sogar meine Position bestimmen.
Ist sie deswegen eben nicht. Genau das funktioniert nur dann, wenn es eine Fluchtgeschwindigkeit in einem schon existierenden Raum gäbe. Dann könnte dieser Raum auch einen Fixpunkt definieren. Beim expandierenden Raum ist aber kein Punkt gegenüber dem anderen ausgezeichnet. Wie auch? Sie waren ja beim Urknall praktisch alle Eines.Die von mir gesehene Ausbreitungsgeschwindigkeit ist also dennoch von meiner Position abhängig.
Die Homogenität wäre auch bei einem "explodierenden" Universum gegeben, wenn man nahe der Mitte ist. Von daher beweist das imho nix.Der Beweis ist die (relative) Homogenität der Hintergrundstrahlung.
Man darf sich die Expansion des Universums nicht als eine Art Fluchtbewegung (wie nach einer Explosion) von einem Zentrum aus in einen Raum vorstellen.