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Hallo zusammen,
ich habe hier mal wieder eine kreative Problemstellung auf die ich zwar prinzipiell schon Antworten habe, aber vielleicht hat jemand von Euch noch eine bessere Idee dazu. Ein Freund von mir hat ein schon länger andauerndes Problem mit seiner Stallverwaltungssoftware/-hardware. So sah der Ist-Zustand aus, bevor ich angefangen habe:
PC mit Pentium-I, 64MB RAM, 2GB HDD, Windows 95 und Spezialsoftware inkl. ISA-Karte zur Steuerung der Anlage. Lief ca. 15 Jahre im Dauerbetrieb in der Form. Man denkt sich dabei natürlich gleich, dass das der HDD nicht gut bekommen ist, aber die war damals nicht das Problem. Vielmehr war irgendwas am Board kaputt, weswegen ich in weiser Voraussicht (HDD!) das komplette Gerät ersetzte durch:
PC mit Pentium-II, 128MB RAM, 128MB Disk-on-Module, 2GB USB-Stick, ISA-Karte. Auf dem DOM habe ich Windows 95 installiert (passt da gerade so rauf), auf den USB-Stick kam dann die Spezialsoftware. War zwar schwierig, einen USB-Stick-Treiber für 95 zu finden, aber machbar. Lief in der Form auch wieder ein paar Jahre problemlos, bis vor kurzem.
Leider habe ich in letzter Zeit immer öfter das Problem, dass das Dateisystem der USB-Sticks kaputt geht, obwohl darauf eigentlich fast nicht geschrieben wird (Auslagerungsdatei ist btw. auch aus). Mehrere Sticks habe ich bereits ausprobiert. Warum das so ist, kann ich nicht sagen, würde aber behaupten, dass die Kombination aus Windows 95 mit dem USB-Stick nicht ganz optimal sein könnte (USB war damals ja noch in den Kinderschuhen). Zudem hängt sich das 95 auch ab und an spontan mal auf, was dann erst viel später wieder bemerkt wird (Ausfallzeiten, usw.). Kurzum: Ich möchte langfristig von der Lösung weg, das war eigentlich eher als Provisorium damals gedacht. Ich kann aber weder die ISA-Karte, noch die Software ersetzen. Alte Hardware, um das jetzige System noch einige Jahre zu erhalten, habe ich aber genügend da.
Folgende Ideen hätte ich nun gehabt:
Schöner wäre es aber, wenn ich gleich von der alten Hardware wegkönnte um z. B. einen Raspberry PI oder anderen kleinen Client hinzustellen. Nur habe ich da beim besten Willen keine Idee, wie man das umsetzen sollte. Eine andere Idee wäre noch, das Gerät doch mit einer konventionellen Festplatte aber genügend RAM auszustatten und die komplette Software (ca. 300MB) z. B. auf eine RAMDisk zu laden, so dass die HDD abgeschaltet werden kann. Allerdings habe ich da das Problem, dass der Datenstand bei einem Stromausfall dann weg wäre, man müsste also tägliche Backups führen, was unter Windows 95 wieder interenssant werden könnte (und der tägliche Start auch wieder zu Lasten der HDD gehen würde - außer man sichert online, oder so).
Habt Ihr da vielleicht noch andere Ideen?
Danke!
ich habe hier mal wieder eine kreative Problemstellung auf die ich zwar prinzipiell schon Antworten habe, aber vielleicht hat jemand von Euch noch eine bessere Idee dazu. Ein Freund von mir hat ein schon länger andauerndes Problem mit seiner Stallverwaltungssoftware/-hardware. So sah der Ist-Zustand aus, bevor ich angefangen habe:
PC mit Pentium-I, 64MB RAM, 2GB HDD, Windows 95 und Spezialsoftware inkl. ISA-Karte zur Steuerung der Anlage. Lief ca. 15 Jahre im Dauerbetrieb in der Form. Man denkt sich dabei natürlich gleich, dass das der HDD nicht gut bekommen ist, aber die war damals nicht das Problem. Vielmehr war irgendwas am Board kaputt, weswegen ich in weiser Voraussicht (HDD!) das komplette Gerät ersetzte durch:
PC mit Pentium-II, 128MB RAM, 128MB Disk-on-Module, 2GB USB-Stick, ISA-Karte. Auf dem DOM habe ich Windows 95 installiert (passt da gerade so rauf), auf den USB-Stick kam dann die Spezialsoftware. War zwar schwierig, einen USB-Stick-Treiber für 95 zu finden, aber machbar. Lief in der Form auch wieder ein paar Jahre problemlos, bis vor kurzem.
Leider habe ich in letzter Zeit immer öfter das Problem, dass das Dateisystem der USB-Sticks kaputt geht, obwohl darauf eigentlich fast nicht geschrieben wird (Auslagerungsdatei ist btw. auch aus). Mehrere Sticks habe ich bereits ausprobiert. Warum das so ist, kann ich nicht sagen, würde aber behaupten, dass die Kombination aus Windows 95 mit dem USB-Stick nicht ganz optimal sein könnte (USB war damals ja noch in den Kinderschuhen). Zudem hängt sich das 95 auch ab und an spontan mal auf, was dann erst viel später wieder bemerkt wird (Ausfallzeiten, usw.). Kurzum: Ich möchte langfristig von der Lösung weg, das war eigentlich eher als Provisorium damals gedacht. Ich kann aber weder die ISA-Karte, noch die Software ersetzen. Alte Hardware, um das jetzige System noch einige Jahre zu erhalten, habe ich aber genügend da.
Folgende Ideen hätte ich nun gehabt:
- Pentium-II-Board inkl. RAM weiterverwenden, dem fehlt nix. Was besseres mit ISA werde ich nicht bekommen.
- Anderen Massenspeicher einbauen, d. h. entweder eine SSD über SATA-IDE-Konverter oder aber eine CF-Karte über CF-IDE-Konverter. Auf jeden Fall irgendwas ohne bewegte Teile, was auch ohne Wear-Levelling möglichst lange hält.
- Windows 2000/XP statt Windows 95. Muss nur hoffen, dass die Karte/Software da auch läuft, schätze aber schon (ziemlich einfach gestrickt, sollte ab Windows 3.1 aufwärts laufen). Zur Not gäbe es auch noch NT4.0, was einen Versuch wert wäre.
Schöner wäre es aber, wenn ich gleich von der alten Hardware wegkönnte um z. B. einen Raspberry PI oder anderen kleinen Client hinzustellen. Nur habe ich da beim besten Willen keine Idee, wie man das umsetzen sollte. Eine andere Idee wäre noch, das Gerät doch mit einer konventionellen Festplatte aber genügend RAM auszustatten und die komplette Software (ca. 300MB) z. B. auf eine RAMDisk zu laden, so dass die HDD abgeschaltet werden kann. Allerdings habe ich da das Problem, dass der Datenstand bei einem Stromausfall dann weg wäre, man müsste also tägliche Backups führen, was unter Windows 95 wieder interenssant werden könnte (und der tägliche Start auch wieder zu Lasten der HDD gehen würde - außer man sichert online, oder so).
Habt Ihr da vielleicht noch andere Ideen?
Danke!