sia
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Ich wollte meinen PC etwas leiser machen, weil der Stock-Kühler unter Volllast meines Intel Core i5 4590 immer recht laut wurde. Da ich ein schall- und somit auch wärmegedämmtes Gehäuse (Cooltek Antiphon) einsetze, waren die Temperaturen unter Vollast (Kernel-Kompilierung/[kw]kcbench[/kw], [kw]mprime[/kw]) teilweise über 80°C, was [KW]sensors[/KW] unter Linux schon als "high" einstuft.
Da ich nicht viel Geld ausgeben wollte und mit dem Stock-Kühler größtenteils zufrieden war, fand ich nach kurzer Recherche (kann auch sein, dass den hier im ngb jemand empfohlen hat) den Alpenföhn Ben Nevis. Für nur ca. 25€ inkl. Versand bekam ich nach ein paar Tagen das Kühlerchen zugeschickt.
Einbauanleitung/Fotostory:
Nach der Vorbereitung des Arbeitsbereichs hob ich den Kühler mit Handschuhen aus der Packung, weil ich Döskopp mich sonst gerne an den Kühlrippen schneide.
Den kreisrunden Kühlpadsiff entfernte ich mit einem Mikrofasertuch und Isopropanol.
Schick sah das aus.
Ih, da klebte ja ein Sackhaar vom Alpenföhn-Mitarbeiter am Schutzaufkleber!
Montiert war noch die AMD-Haltevorrichtung, also musste die erst mal ab.
Beiliegend Halterungen für 115X und 2011, also gelesen und die passende Halterung ausgewählt.
Falsch rum drangeschraubt. War wohl zu betrunken.
Hinweis: Die Schrauben müssen aufs Mainboard
Also wieder ab und richtig rum drangeschraubt.
Auf die Rückseite des Mainboards kam die Backplate, die mit Klebestreifen von 3M #sadlynotsponsored ausgestattet war.
Aus Spaß noch den Finger draufgehalten.
Dann ein wenig geblasen, um den Staub aus der Umgebung zu bekommen, und ein wenig Arctic Silver MX2 statt der mitgelieferten Paste draufgemacht.
Zur Sicherheit säuberte ich die Unterseite des Kühlers noch einmal mit Isopropanol. Dachte, die grauen Dinger wären irgendwelche Rückstände, scheinen allerdings Verarbeitungsspuren am Metall zu sein.
Im vorletzten Arbeitsschritt schraubte ich den Kühler an die Backplate.
Stecker rein, fertig.
Nach dem Einbau waren die Temperaturen unter Vollast nie höher als 74°C und im IDLE statt ΔT ≥ 17°C nur noch ΔT = 13°C. Bei einer Gehäusetemperatur von 29,8°C bleibt die CPU bei guten 43°C. Also deutlich kühler trotz des "heißen" Gehäuses und der Lüfter hört sich auch angenehmer an als der sirrende Boxed-Lüfter davor. Extrem viel leiser ist es jetzt nicht (habe auch 3 Gehäuselüfter und den GPU-Lüfter, die das übertönen), aber man hört jetzt eher den Luftstrom und weniger das Klackern/Sirren des Lagers.
Fazit: Alles in Allem eine gelungene Investition von 25€ für einen kleinen Kühler als Ersatz für die Boxed-Variante. Für mehr Kühlleistung muss man meiner Erfahrung nach mindestens 50% mehr ausgeben, beispielsweise für den Noctua NH-U12S, den ich früher™ bei Kunden-PCs verbaut hatte.
Da ich nicht viel Geld ausgeben wollte und mit dem Stock-Kühler größtenteils zufrieden war, fand ich nach kurzer Recherche (kann auch sein, dass den hier im ngb jemand empfohlen hat) den Alpenföhn Ben Nevis. Für nur ca. 25€ inkl. Versand bekam ich nach ein paar Tagen das Kühlerchen zugeschickt.
Einbauanleitung/Fotostory:
Nach der Vorbereitung des Arbeitsbereichs hob ich den Kühler mit Handschuhen aus der Packung, weil ich Döskopp mich sonst gerne an den Kühlrippen schneide.
Den kreisrunden Kühlpadsiff entfernte ich mit einem Mikrofasertuch und Isopropanol.
Schick sah das aus.
Ih, da klebte ja ein Sackhaar vom Alpenföhn-Mitarbeiter am Schutzaufkleber!
Montiert war noch die AMD-Haltevorrichtung, also musste die erst mal ab.
Beiliegend Halterungen für 115X und 2011, also gelesen und die passende Halterung ausgewählt.
Falsch rum drangeschraubt. War wohl zu betrunken.
Hinweis: Die Schrauben müssen aufs Mainboard
Also wieder ab und richtig rum drangeschraubt.
Auf die Rückseite des Mainboards kam die Backplate, die mit Klebestreifen von 3M #sadlynotsponsored ausgestattet war.
Aus Spaß noch den Finger draufgehalten.
Dann ein wenig geblasen, um den Staub aus der Umgebung zu bekommen, und ein wenig Arctic Silver MX2 statt der mitgelieferten Paste draufgemacht.
Zur Sicherheit säuberte ich die Unterseite des Kühlers noch einmal mit Isopropanol. Dachte, die grauen Dinger wären irgendwelche Rückstände, scheinen allerdings Verarbeitungsspuren am Metall zu sein.
Im vorletzten Arbeitsschritt schraubte ich den Kühler an die Backplate.
Stecker rein, fertig.
Nach dem Einbau waren die Temperaturen unter Vollast nie höher als 74°C und im IDLE statt ΔT ≥ 17°C nur noch ΔT = 13°C. Bei einer Gehäusetemperatur von 29,8°C bleibt die CPU bei guten 43°C. Also deutlich kühler trotz des "heißen" Gehäuses und der Lüfter hört sich auch angenehmer an als der sirrende Boxed-Lüfter davor. Extrem viel leiser ist es jetzt nicht (habe auch 3 Gehäuselüfter und den GPU-Lüfter, die das übertönen), aber man hört jetzt eher den Luftstrom und weniger das Klackern/Sirren des Lagers.
Fazit: Alles in Allem eine gelungene Investition von 25€ für einen kleinen Kühler als Ersatz für die Boxed-Variante. Für mehr Kühlleistung muss man meiner Erfahrung nach mindestens 50% mehr ausgeben, beispielsweise für den Noctua NH-U12S, den ich früher™ bei Kunden-PCs verbaut hatte.
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