• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Rückrufaktion Galaxy Note 7

Wegen der Brandgefahr fehlerhafter Akkus ruft Samsung sein neues Flaggschiff zurück.
Mit dem neuen Modell sollte Erzrivalen Apple auf Abstand gehalten werden.
Weltweit wurden schon 2,5 Millionen Geräte verkauft.
In Deutschland stand das Handy erst kurz vor dem Verkaufsstart. Nur wenige Geräte waren vorbestellt und sind schon ausgeliefert wurden.
Die Kosten für den Konzern werden immens sein.

Quelle
 

Novgorod

ngb-Nutte

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@drfuture: klar geht das, wenn der wille nur stark genug ist.. stell dir vor, in allen dell-laptops einer bestimmten baureihe wird eine erhebliche menge von cocain oder waffenfähiges plutonium gefunden - was meinst du wie schnell da das BKA oder sonst wer vor der tür steht, um sicherzugehen, dass du auch wirklich von der rückrufaktion gebrauch machst? ;) das wäre auch rechtlich in ordnung, da ja schon der besitz verboten ist - das gilt selbstverständlich nicht für den besitz von möglicherweise instabilen lipo-akkus (dann wäre ja jeder RC-hobbyist schon im knast).. wenn der akku in diesem modell tatsächlich so gefährlich wäre, dass er sofort beseitigt werden müsste, wäre der besitz verboten und die betroffenen müssten mit rechtlichen konsequenzen rechnen (z.b. wie bei einer schlampigen elektro-installation) und nicht bloß mit nag-screens oder sabotierter firmware.. das ist ja auch der grund, warum samsung nicht einfach den selbstzerstörungsbefehl schickt - das wäre schneller und wesentlich effektiver, würde aber natürlich vor keinem gericht bestehen (während "fehler" in der firmware ja nur "aus versehen" passieren).. dabei wird durch die software-sabotage nichts sicherer, weil der potentiell böse akku ja immernoch zuhause rumliegt und nur sein besitzer damit geärgert wurde.. ich möchte auch nicht in der ubahn neben einem betrunkenen sitzen, der jederzeit auf mich losgehen kann, nur weil er unbedingt saufen wollte, was leider nur auf flügen und in manchen öffentlichen einrichtungen verboten ist - aber da muss man dann manchmal eigenverantwortung und verhältnismäßigkeit akzeptieren :unknown:..

der eigentliche grund für samsungs software-sabotage ist natürlich, eine wertsteigerung zu verhindern.. ich kann mir vorstellen, dass die wenigen geräte, die noch im umlauf sind, einen gewissen exklusivitätswert haben und als luxusartikel gehandelt werden (es hat ja auch gewisse alleinstellungsmerkmale vom funktionsumfang her, zumindest bis der nachfolger kommt, wenn samsung überhaupt noch die kraft dazu hat ;)).. und da kann es ja nicht angehen, dass leute geschäfte machen oder - gott bewahre - selbst den akku auswechseln (lassen), während samsung milliarden in den wind bläst :eek:..
 

Cybercat

Board Kater

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Vielleicht hat das nächste Modell wieder einen vom Laien wechselbaren Akku. Immerhin haben die auch gemerkt, dass das weglassen des SD-Karten-Slots beim S6 eine scheiß Idee war.
 

drfuture

Zeitreisender
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in der Zukunft
Cokain und Plutonium sind aber schon vor dem verkauf des Dell-Notebooks verboten und haben auch 0 mit den Spezifikationen des Gerätes zu tun.
Cokain lässt sich auch schlicht durch eine Chemische Struktur bestimmen.

Man müsste in diesem Fall Li-Akkus verbieten - dafür gibt es 0,garkeinen Grund da die Akkus perse nicht instabil sind. In diesem Fall hat nur Samsung (Wenn man einem Techn. Labor glaubt) schlicht 0,garkeinen Raum für die Ausdehnung des Akkus bei Wärme eingeplant... Das sich der Akku ausdehnt ist jedoch bekannt. Folglich hat man das Grundprinzip einer Bombe gebaut. Etwas das sich vergrößert einsperren... bis die Sperre bricht.
Ein Gesetz speziell für das Galaxy Note 7 ist jedoch nicht *einfach mal so eben* in ein paar Wochen oder Monaten erlassen - die Meisten Gesetze und Verbote schaffen es ja nicht einmal innerhalb von einem Jahr durch alle nötigen Instanzen. Jedenfalls nicht bei uns.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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ich hab nicht von einem gesetz für ein verbot des note 7 gesprochen, sondern für ein verbot, "gefährliche" akkus zu besitzen (was ja die ursache von all dem drama ist) - das heißt ebenfalls nicht, dass alle LiPo-akkus verboten werden sollen, auch wenn immer potentielle gefahr besteht.. das war aber natürlich nur ein beispiel dafür, wie absurd ein gesetzliches verbot für "das was beim note 7 schiefgelaufen ist" wäre, zumal man es nicht einmal wirklich rechtssicher definieren kann.. und das cocain war bloß ein beispiel für einen "herstellerfehler", bei dem man das gerät eben nicht ohne weiteres freiwillig weiternutzen darf, während die nutzung eines note 7 rechtlich überhaupt kein problem ist, wenn man bereit ist, das geringe risiko (nämlich eventuelle haftungsansprüche, die der hersteller nicht mehr decken wird) in kauf zu nehmen..

da nun also die rechtliche komponente geklärt ist, bleibt als einzige schlussfolgerung für samsungs software-sabotage nur die, dass sie weiterhin fleißig an ihrem image-schaden arbeiten wollen :T..
 

BurnerR

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Der Gedanke 'wenn es denn wirklich wichtig gewesen wäre, dann hätte Staat/EU schon reagiert' ist falsch. Vielleicht in der Parallelwelt, in der Staat und EU keine großen komplizierten Politik- und Bürokratieapparate sind.
Gute Maßnahme. Ich wünschte, Microsoft würde das selbe mit Windows XP machen.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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@BurnerR: ich würde mir mehr geleakte nacktfotos aus gehackten apple-clouds wünschen und überhaupt viel mehr brennende autos - allein schon der umwelt zu liebe :T
 

BurnerR

Bot #0384479

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Na welch ein Glück, daß unsere Maschinen nur lokalen Netz hängen
Das ist Glück??? Was hat das bei euch da mit Glück zu tun? Habt ihr eine Münze geworfen, ob ihr die XP Rechner ans Internet hängt?

@BurnerR: ich würde mir mehr geleakte nacktfotos aus gehackten apple-clouds wünschen und überhaupt viel mehr brennende autos - allein schon der umwelt zu liebe
Das ist bestimmte ein Argument, mir ist aber nicht klar, was gemeint ist.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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ich mein ja nur.. wenn wir schon dabei sind, alles, was uns nicht gefällt, rechtswidrig zu beseitigen :unknown:..
 

BurnerR

Bot #0384479

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Im Argument geht es allerdings nicht um 'nicht gefallen' sondern 'Gefährdung Dritter vermeiden', das sehe ich bei beiden Beispielen nicht, da brennende Auto selber Dritte gefährden und Nacktfotos da Problem an sich nicht beheben.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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schadsoftware behebt das problem ebensowenig und hat die gleiche bevormundungsabsicht wie die nacktfotos: leute von der nutzung abschrecken, damit sie garnicht erst gefährdet werden.. ich nehme nicht an, dass du eine diskussion darüber lostreten willst, ob eine abstrakte gefährdung das rechtsgut der souveränität überwiegt (das tut sie in diesen beispielen natürlich nicht, denn es ist allein die aufgabe der rechtsprechung, das festzustellen).. eine zivilisierte gesellschaft toleriert aus gutem grund keine selbstjustiz, weil jeder seine eigenen vorstellungen davon hat, was eine fahrlässige gefährdung darstellt (autofahren? alkohol?) und was ein notwendiges übel ist (XP oder apple cloud nutzen?).. wenn es für dich ok ist, dass die geräte von nutzern eines "unsupporteten" betriebssystems oder telefons sabotiert und zerstört werden, sollte es doch auch ok sein, wenn andere ihre vorstellungen von öffentlicher sicherheit umsetzen und z.b. reifen zerstechen oder aceton in alkoholflaschen kippen (eine kleine gefährdung, um eine größere zu verhindern - gleiche logik wie bei der software-sabotage ;))..
 

BurnerR

Bot #0384479

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Das sind alles keine passenden Beispiele, denn das Reifen zerstechen setzte voraus, dass der Kunde das Auto danach zu mir bringen kann um es gegen ein anderes einzutauschen.
Aceton in Alkohol mischen ist eine Sabotage, die die Gesundheit des Kunden gefährdet, darum geht es hier auch nicht.
Nacktfotos wären nur passend, wenn Samsung damit droht, die Daten von Galaxy Note 7 Nutzern zu veröffentlichen.
Du schneidest eine positivistsche Rechtsauffasung an und hast jetzt schon mehrfach deine Einschätzung der rechtlichen Lage dazu in Deutschland erwähnt: Worauf basiert die und was ist mit Kanada und den USA, Samsung scheint ja jeweils ein legales Vorgehen gewählt zu haben, oder bezweifelst du das?
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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@BurnerR: Novgorod meinte damit wohl eher, dass es Leute gibt die Autofahren ansich als nicht tollerierbare Gefährdung der Allgemeinheit ansehen - was objektiv nicht mal so falsch ist, oder fällt dir etwas anderes ein das
  • so gewaltiges Schadenspotential hat (bei Missbrauch UND bestimmungsgemäßem Gebrauch bei Unfällen)
  • jährlich so viele Tote fordert, durch Unfälle UND grobe Fahrlässigkeit
  • so einfach legal zu bekommen ist

Würde man das Auto heute erfinden, würde es dafür niemals eine Betriebserlaubis in derzeitiger Form geben
 

BurnerR

Bot #0384479

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Das schien mir nur ein Nebending zu sein, aber gut. Wenn wir das hernehmen, dann ist auch das keine treffende Analogie, denn dafür müsste ja ein Autohersteller zu der Einsicht kommen, dass eines seiner Fahrzeuge zu zu gefährlich ist - trotz staatlicher Freigabe, denn schließlich ist Samsung ja nicht 'irgendwelche Leute finden', sondern der Hersteller findet.
Man nehme an, VW stellt fest, dass bei einem seiner Modelle ein Reifen platzen kann. Der Staat handelt aber nicht, warum auch immer (wer eine Quelle angeben kann, kann das 'warum auch immer' gerne durch den bei Samsung zutreffenden Inhalt ergänzen). Stattdessen ruft VW seine Autos zurück, aber irgendwie finden den Wagen alle so toll, dass die Rücklaufquote nur bei, sagen wir 80% liegt, d.h. 20% der Autos, dessen Reifen z.B. auf der Autobahn platzen könnte, sind noch weiter in Betrieb.
Wenn VW dann diese Autos (Smart-Car) erst drosselt und ankündigt, die irgendwann ganz abzuschalten: Etwas freh, aber so lange niemand davon überrascht wird, ist das zwar nervig für die Besitzer, aber verhindert eben schlimme Unfälle, die sonst selbst bei sachgemäßen Gebrauch des Produktes aufgetreten wären.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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denn schließlich ist Samsung ja nicht 'irgendwelche Leute finden', sondern der Hersteller findet.

natürlich ist der hersteller "irgendwelche leute", was denn sonst? kackt er diamanten? kann er übers wasser laufen? oder warum sollte seine meinung mehr gewicht haben als die des gesetzgebers!? wenn eine firma "irgendwas findet", das sie gerne durchsetzen will, dann muss sie gefälligst denselben weg gehen wie alle anderen auch, nämlich geldkoffer in die hand nehmen und politiker mieten - wäre ja noch schöner, wenn jeder dahergelaufene "hersteller" einfach so grundrechte außer kraft setzen könnte, nur weil er etwas "findet" :rolleyes:..

Man nehme an, VW stellt fest, dass bei einem seiner Modelle ein Reifen platzen kann. Der Staat handelt aber nicht, warum auch immer (wer eine Quelle angeben kann, kann das 'warum auch immer' gerne durch den bei Samsung zutreffenden Inhalt ergänzen). Stattdessen ruft VW seine Autos zurück, aber irgendwie finden den Wagen alle so toll, dass die Rücklaufquote nur bei, sagen wir 80% liegt, d.h. 20% der Autos, dessen Reifen z.B. auf der Autobahn platzen könnte, sind noch weiter in Betrieb.

das ist doch gerade der punkt (siehe markierung) - eine rechtsgüterabwägung, die nur der gesetzgeber bzw. letztlich die judikative machen darf (sonst sind wir wieder bei den höhlenmenschen mit der selbstjustiz), ist niemals bloß "warum auch immer", sondern folgt dem gesetz! dafür müssen auch nicht extra gesetze gemacht werden (damit du nicht denkst, dass es irgendwie zeitkritisch ist), denn fahren mit defekten reifen ist bereits verboten.. ob der reifen wirklich als defekt gilt, müssen ggf. gutachter und gerichte klären und solange nutzt sie eben jeder auf eigene verantwortung.. was sollte der staat denn sonst noch machen, wenn es schon verboten ist? bei jedem zuhause vorbeischauen und das auto einsacken? - eben, dafür gibts keine rechtsgrundlage und das ist das alleinige kriterium für jegliche beschränkung von grundrechten! und warum die rückrufaktion nicht von jedem angenommen wird, ist hierfür auch völlig ohne belang - vielleicht bietet VW ja ein minderwertiges modell als ersatz an, anstatt nur den vermeintlich defekten reifen zu tauschen? vielleicht hat gerade das modell ein alleinstellungsmerkmal, das man nicht ersetzt bekommen kann? das spielt aber alles keine rolle, denn der umtausch ist freiwillig und der besitz nicht verboten..

...aber verhindert eben schlimme Unfälle, die sonst selbst bei sachgemäßen Gebrauch des Produktes aufgetreten wären.

ja, öhm, das gilt für ausnahmslos alle autos, also frohes reifen zerstechen :).. nochmal: der hersteller hat kein recht, dein eigentum zu sabotieren, wenn er es für nötig hält! er darf natürlich den support verweigern und sich unkooperativ zeigen, wenn du was von ihm willst, aber nichts gibt ihm das recht, dein eigentum zu beschädigen! selbst wenn der besitz bzw. die nutzung wirklich rechtswidrig wäre ("versehentlich" cocain im getriebe oder so), ist es immernoch die alleinige zuständigkeit des staates, das gesetz durchzusetzen, da gibts doch nichts zu diskutieren? wenn dein nachbar ein gesuchter mörder ist, gibt dir das auch kein recht, ihn zu ermorden, um eine gefahr für die allgemeinheit zu verhindern :confused:..
 

BurnerR

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Ok, also Samsung hat das so ja in den USA bzw. (wohl etwas anders) in Kanada gemacht. Da ist es ja offenbar legal. Hier in Deutschland wäre das möglicherweise nicht rechtens, jedenfalls machen sie es hier offenbar nicht.
Deine Rechtsauffassung orientiert sich nachvollziehbar offenbar an der deutschen Gesetzgebung, aber du scheinst das irgendwie als alleinige sinnvolle Auffasung von Recht zu überheben. Entweder du beziehst dich auf Gesetze, dann ist es eben in den USA legal und hier nicht, oder auf dein Empfinden, das existiert aber unabhängig vom deutschen Recht.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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ich beziehe mich natürlich auf geltendes recht im jeweiligen land, auch wenn es nicht immer mit dem eigenen rechtsempfinden übereinstimmt.. ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass eine remote-zerstörung von geräten in den USA legal ist, sonst hätte samsung das doch längst getan! stattdessen werden "fehler" in "updates" eingebaut, bei denen sabotageabsicht zumindest vor gericht bestreitbar ist und samsung somit das risiko nicht eingehen muss, wegen mutwilliger zerstörung verklagt zu werden.. es ist auch sicherlich denkbar, dass die betroffenen die behebung des schadens durch das "update" einklagen können, also zumindest ein downgrade auf die letzte funktionierende firmwareversion (falls das nicht eh schon jederzeit möglich ist).. da wird halt die klassische einschüchterungstaktik angewendet in der hoffnung, dass die betroffenen nicht auf ihrem recht bestehen und ggf. jahrelange prozesse führen wegen eines streitwerts von ein paar hundert dollar (und für "class action" sind es wahrscheinlich zu wenig betroffene)..
 

BurnerR

Bot #0384479

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Wobei sie es ja jetzt offiziell ankündigen.
Streitwert.. zumindest in Deutschland kann man ja nur konkrete glaubhaft entstandene Kosten einklagen. Da Samsung ja Geld-zurück anbietet müsste man nachweisen, dass durch Samsungs Maßnahmen direkt Schaden entstanden ist z.B. durch einen wichtigen verpassten Anruf o.ä.. Mag in den USA etwas anders sein "Meine Oma wollte mich anrufen um zu warnen, die Katze nicht im Ofen zu trocknen - Schmerzensgeld 100.000 Dollar" :D.
 
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