• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Reisebericht] 2 Wochen Kroatien mit dem Wohnmobil

War-10-ck

střelec
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Nachdem ich Anfang dieses Jahr mein Wohnmobil gekauft und auch schon einige kürzere Trips damit unternommen hatte, sollte es nun im Sommer für zwei Wochen nach Kroatien gehen. Nach einigem Suchen habe ich auch einen alten Schulfreund gefunden, der mich begleitet, zu zweit ist sowas wesentlich entspannter und wie sich herausstellen sollte war es nicht nur einmal praktisch jemanden dabei zu haben, der einen bei den engen Gassen und Campingplätzen anständig einweisen kann.
Die Fotos die ich hier mit anhänge habe ich eben aus Zeitmangel (und damit ich das ganze hier nicht weiter vor mir herschiebe) nur ganz grob bearbeitet und von RAW in JPG umgewandelt, also da keine Meisterleistung erwarten. :)

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Hinfahrt
Samstagmorgen sollte es möglichst früh losgehen, um den ersten Reiseverkehr zu vermeiden. Sinnvollerweise haben wir natürlich genau das Wochenende gewählt, wo in Bayern die Schulferien begannen und unsere Route führte uns genau über München. Nach einigen Stunden Fahrt, und bereits in Österreich, wurde uns über diverse Schilder mitgeteilt, dass die Autobahnen, die wir nehmen wollten, um über Slowenien zu fahren gesperrt wären. Super Sache, also direkt südlich nach Italien und über Triest gefahren.
Ich frage mich heute noch, wer sich so ein bescheidenes Mautsystem ausgedacht hat, wo man bei jeder Auffahrt ein Ticket ziehen muss und es sich vor den Abfahrten entsprechend staut… Nach zwei Autobahnabfahrten und sicherlich zwei bis drei Stunden Stau in Italien sind wir zu dem Schluss gekommen, dass man Italienern Autos generell nur noch ohne Hupe verkaufen sollte. Ein wenig gestresst ging es dann noch einmal ca. 10 km über eine slowenische Autobahn und dann über die Grenze nach Kroatien wo die Straßen erstaunlicherweise wieder sehr frei waren.
Nach insgesamt 14 Stunden Fahrt mit nur wenigen 10 Minuten Pausen sind wir dann an unserem ersten geplanten Stopp in Mareda, etwas nördlich von Novigrad angekommen.
 

War-10-ck

střelec
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Camping Mareda (1 Tag)
Generell muss man sagen, dass wir auf keinem der Camping Plätze reserviert hatten. Erstaunlicherweise (zumindest für mich als Campingplatz Neuling) haben wir bis auf sehr wenige Ausnahmen überall auch noch einen Platz bekommen und das trotz Hauptsaison. So auch auf dem Platz in Mareda.
Hier war von vornherein geplant nur eine Nacht zu bleiben, um die Fahrt etwas zu verkürzen, da das eigentliche erste Ziel die Stadt Pula war. Der Platz selber war recht nett und gut zugänglich. Allerdings waren die Parzellen nicht wirklich eben, was uns allerdings nicht weiter gestört hat. Nach einem kurzen Rundgang über den Platz, duschen und einmal ins Wasser springen ging es dann recht zügig Schlafen, um sich von der langen Strecke zu erholen.
 

War-10-ck

střelec
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Camping Pula (3 Tage)
Am nächsten Tag ging es dann gegen Mittag weiter zu dem Platz in Pula über den ich vorher bei transitfrei schon schlechtes gelesen hatte. Mangels Alternative, und da Pula eines meiner Pflichtziele war blieb uns aber nichts Anderes übrig.
Im Nachhinein kann ich von den schlechten Berichten rein gar nichts bestätigen, die Rezeption war sehr freundlich und hilfsbereit und die Parzellen waren super gelegen, absolut gerade so, dass nicht einmal Keile benötigt wurden und die günstigste Variante, die wir ausgewählt hatten wäre sicher groß genug für drei unserer Wohnmobile gewesen. Da hier nicht nur Chillen am Strand, sondern auch ein Städtetrip geplant war entschieden wir von Anfang an mindestens zwei bis drei Tage zu bleiben.
Nach dem Ankommen sollte zuerst die Markise ausgefahren werden, um etwas Schatten zu bekommen. Leider hatten wir das beide vorher noch nie gemacht, was wohl für alle anderen relativ interessant zu beobachten war. Als wir nach 10 Minuten gerade aufgeben wollten kam unser niederländische Nachbar und zeigte uns freundlicherweise mit zwei Handgriffen, wie das alles funktioniert. Das ist das schöne beim Campen, man hilft sich untereinander. :)
Einziger Nachteil auf dem Platz waren die Strände. Für Kinder sicherlich super genial, für uns zum Schwimmen allerdings nicht so praktisch. Bis einem das Wasser über die Knie geht muss man bestimmt 200m gehen. Was bei dem steinigen Boden eigentlich nur mit Schwimmschuhen gut funktioniert. Trotzdem ein riesen Areal, wo sich alles ein wenig verläuft und man sich auch mal an den Strand legen kann ohne beim Umdrehen auf dem Handtuch des Nachbarn zu landen.
Mit dem Bus, kommt man für 11 Kuna relativ schnell vom Campingplatz in die Innenstadt von Pula. Normal sollte er alle 20 Minuten fahren bei Stau konnte man aber auch mal eine Stunde warten. In der Stadt selber reiht sich ein Restaurant an das andere wo man mehr oder weniger überall das gleiche zu Essen bekommt, dennoch ganz hübsch anzusehen.
In der Innenstadt von Pula ist das erste Ziel, die wohl unumstrittene Hauptattraktion gewesen – das Amphitheater. Das alles voll von Touristen sein würde, war zu erwarten, etwas schade war jedoch, dass ebenfalls um die Arena relativ viele Gerüste aufgebaut waren und so leider nicht so ganz das Gefühl aufkommen wollte, dass man sich hier gerade ein historisches Bauwerk anschaut.
Beim weiteren durch die Stadt Schlendern sind wir dann schließlich auf eine Ausgrabungsstätte, ich nenne es mal so, eines kleinen römischen Theaters gestoßen. Hier sind wir dann auch später bei Abend nochmal hergekommen , wo dann keine Touristen mehr da waren. Lohnt sich auf jeden Fall.
Ebenfalls nicht verpassen sollte man das Kaštel bzw. die Festung von Pula. Von hier hat man besonders bei Nacht einen tollen Ausblick über die Stadt und den Hafen mit seinen beleuchteten Verladekränen.

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střelec
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  • #4
Kap Kamenjak
Während unseres Aufenthalts in Pula habe ich von einem Freund noch spontan den Tipp bekommen an das Kap Kamenjak zu fahren. Dies ist der südlichste Punkt von Istrien. Nach kurzer Google Suche und Betrachten der Bilder, die ich im Internet finden konnte haben wir unsere Reiseroute spontan um einen weiteren Punkt ergänzt. Da es dort keinen eigenen Campingplatz gibt haben wir das Kap nur als Zwischenstopp auf dem Weg nach Medulin besucht. Eintrittspreis für ein Wohnmobil waren 70 Kuna also ungefähr 10€. Meiner Meinung nach ein absolutes Must-See wenn man in der Gegend ist. Auch wenn der Weg dorthin eher als abenteuerlich zu beschreiben ist. Einmal wollten wir gerade wenden, da wir uns in einer Sackgasse wähnten als uns ein freundlicher Kroate durch das offene Fenster auf Deutsch ansprach und sagte wir sollen einfach weiter geradeaus fahren, das wäre genau der richtige Weg. Generell muss man sagen, dass die Kroaten sehr entspannte Autofahrer sind. Wenn man auf einer Straße fährt wo links und rechts vom Wohnmobil noch 20 cm Platz sind setzt jeder bereitwillig zurück und fährt in die nächste Parkbucht, um Platz zu machen.
Die Straßen im Gebiet von Kamenjak selber glichen eher Feldwegen, wo man gerade mit dem Wohnmobil doch vorsichtiger fahren sollte. Letztendlich wird man aber mit einer tollen Landschaft und super Ausblick belohnt. Parkplätze sind im Übrigen auch genug vorhanden, trotz Hauptsaison und mitten am Tag.
Wer sich für das Klippenspringen begeistern kann findet hier einen ca 15 m hohen Punkt von dem man ins Meer springen kann. Ich war sehr in Versuchung letztlich hat aber doch die Vernunft gesiegt. Gerade da ich noch nie höher als 5m von irgendwo ins Wasser gesprungen bin. Ich habe mir fest vorgenommen zuhause im Schwimmbad am 10m Turm zu trainieren und nächstes Mal, wenn ich in Kroatien bin spring ich da runter!
Wir werden sehen…

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Kamp Medulin (1 Tag)
Als nächster planmäßiger Halt haben wir Medulin angefahren. Nachdem wir von der Tour in Kamenjak schon relativ müde waren haben wir hier nur eine Nacht einen Stop eingelegt, um am Strand zu relaxen und wieder etwas Kraft für die nächsten Tage zu sammeln.

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  • #5
Labin / Rabac
Auf dem Weg zu dem nächsten Campingplatz in Ičići haben wir dann noch die beiden Orte Labin und Rabac angefahren. Labin ist eine kleine Stadt auf einem Berg von der aus man einen tollen Blick über die Ostküste Istriens hat. Besonders auch die Altstadt ist sehenswert mit ihren kleinen verwinkelten Gassen. Lange braucht man allerdings nicht um sich alles anzusehen. Besonders gut war, dass man ca. 500m auswärts der Altstadt mehrere große Parkplätze hat wo man auch mit dem Wohnmobil gut parken kann.
Rabac, dass ebenfalls zu Labin gehört liegt wiederum direkt an der Küste. Nach schier unendlichen Serpentinen kam die Ernüchterung, dass scheinbar im ganzen Ort kein einziger Parkplatz mehr frei war. Schade drum, da sowohl die Stadt selber wie auch der Strand mit seinem absolut klaren blauen Wasser sehr schön sind. Aber kann man leider nicht ändern.

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Autocamp Opatija Ičići (2 Tage)
Nach einer weiteren sehr bergigen Fahrt mit vielen vielen Serpentinen erreichten wir gegen Mittag Ičići. Schon beim Passieren der Ortsgrenze fiel auf, dass scheinbar der ganze Ort auf Tourismus ausgelegt ist. Ein Ferienhaus nach dem anderen. Der Campingplatz war eher von beschaulicher Größe mit, nennen wir es „interessanten“ Zufahrten zu den einzelnen Plätzen. Ein weiteres Mal, dass ich mich glücklich schätzen konnte jemanden dabei zu haben der weiß, wie man ein Fahrzeug beim Rangieren anständig einweist. Für den Preis von ca 22€ für Wohnmobil und zwei Personen pro Tag war allerdings alles vorhanden: Dusche, WC, Ver- und Entsorgung. Da kann man sich nicht beschweren. Zum Wasser musste man ca 5 Minuten laufen, dafür war das Wasser relativ tief, so dass man auch ohne Badeschuhe gut schwimmen konnte und nicht erst hunderte Meter laufen musste bis der Wasserspiegel langsam steigt. Mangels überzeugenden Restaurants haben wir dann auch gleich am ersten Abend einen Supermarkt aufgesucht, um etwas zum Grillen und Bier zu kaufen. An die doch teuren Preise für Bier hatten wir uns bereits gewöhnt. Dass es jedoch nirgends Grillfleisch zu geben schien, überraschte uns jedes Mal wieder aufs Neue. Entsprechend mussten dann Grillwürste herhalten.
Für den nächsten Tag war bereits schlechtes Wetter angesagt. Glücklicherweise sind die Regenwolken dann aber auch erst abends aufgezogen, so dass wir dann noch den ganzen Tag hatten, um am Strand zu entspannen. Zu meinem Glück hat sich dann aus dem angekündigten Regen noch ein ziemlich starkes Gewitter entwickelt, was vom Wasser aus auf das Festland zugezogen gekommen ist. Also schnell Kameraequipment geschnappt, Regenschirm und Taschenlampe eingepackt und ab an die Küste um Fotos zu machen. Leider musste ich dann nach ca. einer halben Stunde meine Sachen wieder packen. Wenn man mit Regenschirm draußen bei Gewitter rumläuft und dann plötzlich bei absoluter Dunkelheit alle Straßenlaternen ausfallen und man merkt, wie der Donner näher kommt siegt schlussendlich doch die Vernunft. Trotzdem sind ein paar gute Bilder bei rum gekommen.

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Kamp Glavotok Krk (1 Tag)
Eigentlich war Krk gar nicht mehr mit eingeplant. Nachdem wir aber wesentlich weniger Zeit an den einzelnen Orten verbracht hatten als geplant, blieb uns vor dem letzten Pflichthalt in Plitvice noch genug Zeit auch die Insel ein wenig zu erkunden.
Bereits die Fahrt nach Krk war interessant. Der Wind war so stark, dass ich auf der Autobahn nicht schneller als maximal 50 fahren konnte. Für Wohnwagen und andere Anhänger war die Brücke den ganzen Tag über komplett gesperrt. Umso besser, dass wir da mit Wohnmobil nicht drunter fielen und trotzdem auf die Insel durften. Die Landschaft auf Krk unterscheidet sich schon relativ stark vom Rest der Küste Istriens. Es erscheint trockener und felsiger. Mir hat es auf den ersten Blick gefallen. Zumal es mit dem wirklich sehr starken Wind schon etwas unnatürlich Extremes hatte.
Erster Halt war dann Glavotok, was zugleich auch der einzige Campingplatz war, den ich schon vorher zuhause provisorisch rausgesucht hatte. Angesichts der Tatsache, dass wir auf keinem der angefahrenen Plätze reserviert hatten hatten wir relativ viel Glück noch den vorletzten freien Platz zu ergattern, der auch nur noch einen Tag frei war. Nach dem obligatorischen ersten Bier und einer Pizza im Restaurant des Campingplatzes ging es dann wieder mal an den Strand. Schwimmen und Fotografieren.
Am nächsten Tag mussten wir auch wieder recht früh den Platz verlassen, da schon für die nächsten Gäste reserviert war.

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Kamp Ježevac Krk (1 Tag)
Um auch noch einmal die Stadt Krk auf der Insel Krk besucht zu haben ging es dann spontan noch nach Ježevac. Hier gibt es allerdings nicht viel drüber zu berichten. Eben eine typisches Touristen-Städtchen. Ein Restaurant nach dem anderen und diverse Souveniershops. Kann man gesehen haben – muss man aber nicht. ;)

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Kamp Zablaće Baska Krk (1 Tag)
Leider war der nächste Tag bereits fest als Abreisetag eingeplant, da das Wetter am darauf folgenden Tag schlecht werden sollte und wir uns Plitvice zumindest ohne Regen anschauen wollten. Andernfalls wäre ich wohl wesentlich länger hier geblieben. Ein nicht gerade günstiger aber bei weitem der beste Campingplatz auf unserer Tour. Ich habe noch nie so genial blaues Wasser gesehen. Ein Traum! Ich hätte den ganzen Urlaub über einfach am Strand sitzen, einen Cocktail nach dem anderen trinken und das Wasser bestaunen können.
Dazu kommt das wirklich beste Restaurant was ich bis dahin in Kroatien gefunden habe. Nicht unbedingt günstig aber nach deutschem Standard auch nicht teuer. Dafür aber sehr freundliches Personal, das wirklich Spaß bei der Arbeit hat, gute Stimmung verbreitet und sehr gutes Essen.
Definitiv werde ich nächstes Mal in Kroatien hier mehrere Tage einplanen und dafür einiges anderes auslassen.

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  • #8
Kamp Borje Vrelo Koreničko (2 Tage)
Zugegeben der Campingplatz selber bietet nichts wirklich spannendes, abgesehen von der Nähe zum Nationalpark Plitvice. Dafür ist er günstig, groß und hat halbwegs anständiges WLAN, was wir zu diesem Zeitpunkt sehr zu schätzen wussten.
Da wir für den Besuch des Nationalparks einen ganzen Tag eingeplant hatten blieb uns also am Anreisetag nichts anderes übrig als auf dem Campingplatz selber zu bleiben. Leider hatte auch das Wetter etwas nachgelassen so dass es nur noch gute 20°C waren. Dementsprechend wurde sich die Zeit mit Lesen und dem wiederholten Schauen von Game of Thrones vertrieben.
Am nächsten Morgen standen wir vor der Wahl auf den kostenlosen Shuttlebus zu warten oder mit dem Wohnmobil selber die ca 16km bis zum Nationalpark zu fahren. Die Entscheidung fiel uns relativ einfach als wir erfuhren, dass der Bus nur einmal am späten Vormittag hin und bereits um 16:00 wieder zurück fahren sollte. Wenn wir schon mal da waren, wollten wir die Zeit auch entspannt genießen und nicht durch den Park hetzen müssen, um unseren Bus zu bekommen. Entsprechend sind wir dann so losgefahren, dass wir ca 15 Minuten vor Öffnung also um 6:45 am offiziellen Parkplatz waren. Das stellte sich bei der Menge an Besuchern auch als sehr gute Entscheidung heraus.
Zur Wahl standen uns verschiedene Routen die zwischen 3 und 8 Stunden bzw. 4600m und 18300m angegeben waren. Wir haben uns bereits im Vorhinein für Route „H“ entschieden die so ziemlich den ganzen Park abdeckt und mit knapp 9km auch recht gemütlich zu schaffen ist. Im Eintrittspreis inbegriffen ist ein Shuttle vom Parkplatz zum Start der Route, sowie eine Bootstour die auf der Route liegt. Meiner Meinung nach eine Fehlplanung ist, dass der Park mit dem Verkauf der Tickets um 7:00 beginnt die ersten Shuttlebusse aber erst ab 8:00 fahren. In so einen Bus, der vielmehr ein Unimog mit zwei großen Anhängern ist passen jedoch nur ca 50 Leute. Der Rest darf dann auf den nächsten Bus warten. Nun ja mit etwas Körpereinsatz haben wir es dann allerdings geschafft den ersten Bus zu bekommen. Schade für die anderen, aber wir waren schließlich auch zuerst an der Haltestelle. ;)
Der Park selber lässt sich schwer in Worte fassen. Da sprechen Bilder wohl um einiges besser. Man stelle sich einfach diese 9km lange Strecke vor wo überall um einen herum Wasserfälle, Seen und Bäche verlaufen. Absolut blaues und türkis-grünes Wasser. Unbeschreiblich – muss man selber gesehen haben.
Trotz sehr gemütlichem Tempo und einigen Stopps zum Fotografieren haben wir die mit 4 bis 6 stündige Tour in knapp unter vier Stunden geschafft. Auch verläuft es sich relativ schnell in der Größe des Parks. Es sind zwar sehr viele Touristen dort, bis auf die Hauptattraktionen kann man aber dann doch auch mal ein paar Spots erwischen, wo man schöne Fotos ohne Menschen schießen kann. Definitiv ein must-see in Kroatien und damit auch schon unser letzter Stop in Kroatien auf dieser Tour.

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střelec
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  • #9
Ljubljana (1 Tag)
Nach der prägenden Fahrt durch Italien nach Kroatien war für uns klar, dass wir auf der Rückfahrt auf jeden Fall direkt über Slowenien fahren und Italien vermeiden wollten. Als nächster Halt stand für meinen Freund zunächst Zagreb an, um im Harley-Shop T-Shirts als Andenken zu kaufen. Die Stadt haben wir uns dort allerdings nicht mehr angesehen. Von dort ging es dann auf direktem Weg in die slowenische Hauptstadt.
Eins sei hier noch erwähnt: Auf der ganzen Fahrt habe ich mich nicht wirklich über Maut geärgert, obwohl da schon einiges an Geld drauf gegangen ist. Dass man aber auf einem Autobahnabschnitt von vielleicht 300m zwischen Auffahrt auf kroatischer Seite und der Grenze zu Slowenien extra nochmal eine Mautstation einrichtet und den Verkehr, aufhält nur um etwa 80 Cent zu kassieren ist dann schon bedenklich… Nunja.
Ljubljana selber ist, wie ich finde, eine sehr schöne Stadt mit vielen offenen und freundlichen Menschen. An einem Tag schafft man da leider auch nicht viel mehr als die typischen Touristenstellen abzuklappern. Besonders die Festung, die nachts grün angestrahlt wird ist interessant.
Auch waren wir zwischenzeitlich auf der Straße angesprochen und zu einem Pub Crawl Event eingeladen wurden. Die Ernüchterung kam dann aber als wir die Busverbindungen checkten, die leider schon um 12:00 endeten. Da unser Campingplatz etwas außerhalb der Stadt lag, fiel das damit dann auch flach. Ljubljana qualifiziert sich aber definitiv als Kandidat für einen Städtetrip bei mir und kommt noch einmal auf die To-Do Liste.

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Fazit
Insgesamt haben wir jeder ca. 700€ für zwei Wochen Campingurlaub bezahlt, was wirklich noch sehr gut ist. Leider konnten wir nur einen kleinen Teil von Kroatien entdecken und haben auch viele Orte nur recht kurz besucht. Im Nachhinein finde ich aber gerade das sehr gut. Nächstes Mal weiß ich genau wo ich noch einmal hin möchte und was ich dann guten Gewissens auslassen kann. Mit 2500km ist die Strecke auch für zwei Wochen sehr entspannt gewesen, so dass man nie das Gefühl hatte an einem Tag zu viel fahren zu müssen. Ich kann nur jedem empfehlen sich dieses tolle Land einmal anzusehen. Viele Kommentare im Internet über unfreundliches Verhalten gegenüber Touristen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Scheint wohl auch immer damit zusammen zu hängen, wie man selber auf die Menschen zugeht. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Trip, der dann wohl bis nach Dubrovnik gehen wird.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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Cool cool. Das sieht nach einer echt tollen Gegend aus. Habt ihr in der Zeit irgendwelche Probleme mit dem Wohnmobil gehabt, also technisch oder so? 2.500 km ist zwar überschaubar, aber das WoMo ist ja nun auch schon ein paar Jahre älter.
 

War-10-ck

střelec
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  • #11
Ne das lief durchweg wie eine Eins. Allerdings sind die Straßen da schon mal eher als abenteuerlich zu beschreiben. Einmal ging es eine 17% Steigung hoch, weil wir uns verfahren hatten. Auch das ging im ersten Gang ganz ausgezeichnet.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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Nicht schlecht. Den alten LT (der ja die Basis bildet) konnte ich leider nie fahren. Ich habe nur Erfahrung mit dem LT 35 der 2. Generation mit langem Radstand. Der fuhr zwar ohne Beanstandungen aber durch das Geschwanke und Geklapper auf der Autobahn und auf langen Strecken war ich immer froh nie weiter als 200 km pro Richtung fahren zu müssen. Deshalb meine Frage.

Ansonsten war der toll. Schönes LKW Feeling durch das riesige Lenkrad und der ewig lange Schalthebel war auch klasse.
 

godlike

Warp drölf
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Topkekistan
Da bekommt man echt Urlaubsfeeling :T War vor 20 Jahren mal in Rovinj/Istrien - was auch eine wunderschöne Stadt ist, beim Camping. Damals war wirklich alles noch spottbillig. Fett essen gehen mit 4 Personen ~20 bis 30€. Eine Kugel Eis 20 Pfennig. Super geiles Wasser aber leider sehr steinige Strände mit tonnenweise Seeigeln. Bei deinem Bericht bekomme ich glatt Lust noch mal ne Tour da hin zu machen :p
 
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