• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Facebook: Psychaterin wurden eigene Patienten als Freunde vorgeschlagen



San Francisco – Eine Psychiaterin aus den USA hat bei Facebook ein Desaster für ärztliche Schweigepflicht und Datenschutz entdeckt: Ihr wurden Patienten als Freunde vorgeschlagen, doch auch ihre Patienten selbst sahen plötzlich gegenseitig ihre Profile.



Bei Freundschaftsvorschlägen weiß Facebook oft besser über uns Bescheid, als uns lieb ist. So hat auch lt. fusion.net eine Psychiaterin aus den USA entdeckt, dass ihr im sozialen Netzwerk Facebook plötzlich Patienten als Freunde vorgeschlagen werden und um die Katastrophe noch zu übertreffen: auch ihre Patienten erzählten ihr, dass andere Menschen, die sie in der Praxis angetroffen hatten, plötzlich als Freundesempfehlungen auftauchten. Ein Desaster bei derartig vertraulichen und sensiblen Patientendaten!

Sie konnte sich zunächst nicht erklären, wie es dazu kommen konnte und wollte natürlich schnellstmöglich die Ursache dafür herausfinden. Ihren ersten Verdacht, Facebook hätte erkannt, dass sich alle Personen einmal am gleichen Ort aufgehalten haben, weist das Unternehmen allerdings zurück mit der Aussage, dass keine Accounts nach ihrer Location empfohlen würden. Dann fand sie heraus, dass Facebook anbietet, Kontakte direkt aus dem Adressbuch von Handy oder E-Mail zu importieren, um Freunde zu finden. Wenn dies geschieht, sind die Kontakte jedoch verknüpft. Hat man eine Telefonnummer von jemandem in seinem Handy gespeichert, wird einem dieser „Treffer“ auf Facebook als Freund vorgeschlagen.

Für die Psychiaterin stellt dies nun ein großes Problem dar, ihre Patientendaten sollten schließlich vertraulich behandelt werden. Alleine, dass andere die Namen ihrer Mitpatienten herausfinden, könnte mitunter sogar zum Sicherheitsrisiko werden.

Fazit:

Auf die Frage, wie so ein Vorfall technisch möglich war sowie zum rechtlichen Aspekt äußerte sich bei taz.de Alexander Sander Geschäftsführer vom Verein Digitale Gesellschaft e.V. wie folgt: „Das Wahrscheinlichste ist, dass die Klienten alle die Nummer der Psychiaterin in ihrem Handy-Telefonbuch gespeichert und zudem die Facebook-Applikation darauf installiert hatten. Der App muss man bei der Installation nämlich zusichern, auf Nummern aus dem Adressbuch zugreifen zu können. Die Verbindung der Klienten untereinander ist für das Netzwerk dann einfach.“

„Man stimmt der Verwendung der Daten bei der App-Installation zu. Somit ist Facebook fein raus. Die Datenschutzverletzung liegt also beim User, obwohl er natürlich in gewisser Weise dazu gegängelt wird. Theoretisch müsste der User alle Kontakte in seinem Telefonbuch um Erlaubnis bitten, ihre Nummer mit Facebook teilen zu dürfen. Eine vergleichbare Situation gibt es bei den Standortdaten, die natürlich auch von Facebook benutzt werden können: Wenn man Facebook erlaubt hat, darauf zuzugreifen, dürfen sie auch verwendet werden. Facebook hat es geschickt angestellt, auf diese Weise an sogenannte Metadaten wie Standorte oder Telefonnummern zu gelangen. Sie möchten möglichst viele Daten, um mehr Leute auf die Seite zu lenken und ihnen mehr Werbung zu bieten. Das tut es übrigens schon bevor wir uns überhaupt angemeldet haben. Da User schon vor der Anmeldung in den Adressbüchern verschiedener Freunde gespeichert sind, entsteht schon vor Anmeldung ein umfassendes Profil von ihnen.“

Das Problem liegt nicht bei Facebook, meint Alexander Sander: „Die Regulierung ist im Grunde schon da: Facebook darf keine Daten an Dritte weitergeben. Die Leute müssen aber ihr Verhalten ändern, denn Facebook ist in diesen Fällen rechtlich auf der sicheren Seite. Wer verklagt schon seine Freunde, die die Daten weitergegeben haben?“


Jedoch wissen Nutzer oftmals nicht, was genau mit ihrer Telefonnummer passiert, wenn sie diese an Facebook weitergeben. Im privaten Umfeld mag sich so ein Feature ja mitunter als nützlich erweisen, Freunde werden so eher gefunden, doch hier, im beruflichen Kontext kann es zu großem Ärger führen. Vor allem deshalb, weil es keine Vorwarnung für Nutzer gibt, dass dies passieren wird. Dieser Vorfall ist ein Grund mehr, um auch die Weitergabe von Whatsapp-Telefonnummern an Facebook kritisch zu sehen.

Bildquelle: Hermann, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/facebook-psychaterin-wurden-eigene-patienten-als-freunde-vorgeschlagen/Quelle
Autor: Antonia
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MatrixX

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Auch wenn man noch garnicht bei Facebook angemeldet war und es dann doch tut, weiß Facebook ja meistens schon den Namen anhand deiner Telefonnummer, weil man eben bei andren Leuten, die die App nutzen im Telefonbuch steht, da kannste eigentlich echt nix machen :unknown:
 

nmp3

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Man könnte Ärzten und Psychologen die Nutzung von FB, WA und anderen Messengern und Diensten, die auf die Kontaktliste zugreifen, verbieten. Das wäre berufsrechtlich sicher drin. Das löst zwar das Problem nicht, lindert es aber etwas und würde ein "datenschutzrechtliches Zeichen" setzen.
 

BurnerR

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Das Problem ist ja, dass der Psychiater als Zentrum eines Clusters wahrgenommen wird, also selbst wenn dieser kein Facebook hat würde einem Patient andere Patienten vorgestellt werden.
 
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