• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Kim Dotcom: Droht ihm nun doch eine baldige Auslieferung in die USA?


Bildquelle: Video: Kim Dotcom – Party Amplifier Live – Konzert aus 2014.

Bereits im Dezember letzten Jahres stimmte ein neuseeländisches Gericht nach einer 9-wöchigen Verhandlung der Auslieferung Kim Dotcoms in die USA zu. Der deutsche Internetunternehmer solle sich dort wegen Urheberrechtsverletzungen, Internetpiraterie und Geldwäsche verantworten. Es würden dem 42-jährigen und seinen Kollegen dann bis zu 20 Jahre Gefängnis drohen. In einer Anhörung an diesem Montag, dem 29. August 2016, will Dotcom dagegen angehen.



Kim Dotcom weist sämtliche Vorwürfe zurück. Er will nicht in die USA, „das Land der korrupten Politiker und manipulierten Gerichte“ ausgeliefert werden. Er behauptet auch weiterhin, nur der Betreiber einer Plattform gewesen zu sein, der keinerlei Kontrolle darüber hatte, was die Nutzer dort speicherten. Zudem kündigte er einen Neustart von Megaupload für 2017 an.

Nach Ermittlungen des FBI wurde seine Tauschplattform Megaupload 2012 abgeschaltet. Über das Portal wurden laut Vorwürfen der US-Ankläger massenhaft illegale Kopien von Filmen und Musik verbreitet. Dotcom hatte den Ermittlern zufolge 2010 ein Einkommen von 48 Millionen Dollar.

Trotz seiner Verhaftung, dem Einfrieren seines Megaupload-Vermögens und der späteren Trennung von seiner Frau Mona hat Kim Dotcom den Kampf gegen die Behörden und für – wie er sagt – Freiheit im Internet in den vergangenen Jahren kaum einen Tag ruhen lassen. Mit seiner neuen Partnerin lebt Dotcom jetzt in einem Penthouse im Hafenviertel von Auckland. Er nennt es „das Piratenschiff“.

Doch während sich Kim Dotcom als Freiheitskämpfer darstellt, werfen die US-Behörden dem Deutschen kriminelle Energie vor. 90 Prozent des Materials auf Megaupload sei mit Copyright versehen gewesen, dessen Besitzern sei rund eine halbe Million US-Dollar entgangen. Dafür müsse Dotcom ins Gefängnis. Die Saga des Kim Dotcom, mit der sich Neuseeland seit Jahren herumschlägt, ist einer der größte Copyright-Fälle der Geschichte. Rund vier Jahre kämpft der 42-jährige bereits gegen die Auslieferung an die USA.

Fazit:

Die Neuseeländer seien der Dotcom-Show überdrüssig, sagt der Journalist David Fisher, Autor des Buches „The Secret Life of Kim Dotcom“. Anfangs hätten sie ihn noch für seinen Widerstand gegen „die da oben“ bewundert, aber als der Deutsche 2014 versuchte, mit der von ihm gegründeten Internet-Partei groß in die Politik einzusteigen, sei es mit der Sympathie vorbei gewesen. „Plötzlich hatten wir da diese sehr bombastische Person, die noch nicht mal ein Staatsbürger war, der versucht hat, sich in die Wahlkabinen der Menschen zu drängeln.“ Die Partei errang keinen einzigen Parlamentssitz. Seitdem mehren sich die Stimmen, dass Neuseeland ohne Dotcom besser dran wäre. Die Faszination von Dotcom und seinem Lifestyle sei vorübergehend gewesen – etwa wie ein „Freak der Woche“, so Fisher.

Auch die Regierung von Neuseeland würde Dotcom gern loswerden. Nach den Wahlen 2014 sagte der Regierungschef John Key, die Wähler hatten sich gegen Ausländer ausgesprochen, die den Urnengang beeinflussen wollten. Es sei Zeit, dass der Fall Dotcom die Gerichtsinstanzen durchschreite. Doch der Fall schlug hohe Wellen: Nach Enthüllungen, Dotcom sei Ziel illegaler Überwachung gewesen, kommen nun Gesetze, die die Arbeit der Geheimdienste transparenter machen sollen, erklärt der Sicherheitsexperte Rhys Ball.

Auf Twitter schrieb der Deutsche bereits im Dezember letzten Jahres, unmittelbar nach Bekanntwerden des Urteils: „Der Kampf geht weiter.“ Nun sieht es so aus, als solle er damit recht behalten. Dotcom selbst rechnet damit, dass es noch Jahre dauern könnte, bis die Gerichte über seine Auslieferung entscheiden: „Good that I’ll never get extradited to the land of corrupt politicians & rigged courts. New Zealand Appeal Judges will apply the law. I win.“, twitterte er erst vor kurzem.



https://tarnkappe.info/kim-dotcom-droht-ihm-nun-doch-eine-baldige-auslieferung-in-die-usa/Quelle
Autor: Antonia
Quelle
 

Bernd

NGBler

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Auslieferungen sollten generell verboten werden. Ist doch schwachsinnig seine eigenen Bürger an andere Länder weiter zu geben.
 

nmp3

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Viele Lateinamerikanische Staaten liefern untereinander grundsätzlich aus und sind damit gut gefahren. Wäre dem nicht so, wäre Julian Assange in der ecuadorianische Botschaft vor Auslieferung nicht sicher. Klingt paradox, ist aber so. Vielleicht sollte Dotcom sein Domizil näher am ecuadorianischen Konsulat in Neuseeland aufschlagen.
 

virtus

Gehasst

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AUF DEM MOND
Julian Assange in der ecuadorianische Botschaft (...) Vielleicht sollte Dotcom sein Domizil näher am ecuadorianischen Konsulat in Neuseeland aufschlagen.

Julian Assange ist wohl kaum mit Dotcom zu vergleichen. :rolleyes: Ecuador hat sich schon reichlich überlegt, ob man die politischen Beziehungen zu den USA, Schweden und GB derart belasten möchte, indem man einem Mann Asyl gewährt. Ich bezweifele, dass man bei Dotcom die gleiche Entscheidung treffen würde.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Es tut sich etwas an der Megaupload Front.

Gericht in Neuseeland bestätigte Auslieferungsurteil gegen Kim Dotcom

Ein Gericht in der neuseeländischen Stadt Auckland bestätigte am Montag eine Entscheidung der Vorinstanz, wonach der 43-Jährige den amerikanischen Behörden übergeben werden darf. Auch drei seiner Mitarbeiter dürften ausgeliefert werden.

Sein Anwalt kündigte umgehend an, auch das jüngste Urteil anzufechten.

http://derstandard.at/2000052864779...taetigte-Auslieferungsurteil-gegen-Kim-Dotcom

Besonders interessant ist folgender Umstand.
Der Richter in Auckland urteilte am Montag, dass Dotcom und seine Mitarbeiter nach neuseeländischem Recht zwar nicht wegen Urheberrechtsverletzung ausgeliefert werden können, wohl aber wegen Betruges.

In einem Interview mit dem "New Zealand Herald" wertete Dotcom das Gerichtsurteil dennoch als Erfolg. Das Gericht habe bestätigt, dass eine Urheberrechtsverletzung nach neuseeländischem Recht keine Auslieferung rechtfertige. "Wir haben gewonnen. Und das ist eine Blamage für Neuseeland", so der Unternehmer. Weder er selbst noch seine Mitarbeiter hätten neuseeländische Gesetze gebrochen. "Jetzt versuchen sie es durch die Hintertür, indem sie sagen, es sei ein Betrugsfall."
 

Bernd

NGBler

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15 Juli 2013
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Bin jetzt kein Fan vom Kim, so etwas lese ich aber trotzdem nicht gerne. Wie schon oben gesagt bin ich der Meinung das Auslieferungen verboten gehören, besonders in die USA. Da kann man genauso die Leute zurück ins Mittelalter schicken und dort verurteilen lassen. Ist ja schon schlimm genug das die ihre eigenen Bürger so hart bestrafen, da müssen die nicht auch noch andere mit reinziehen.
 
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