[img=right]https://www.picflash.org/img/2016/08/26/calculator-385506_640Q8LNB8.jpg[/img]Der irische Finanzminister rechnet bis Oktober mit einer Entscheidung in einem Ermittlungsverfahren gegen Irland, das für mehrere internationale Konzerne viele Milliarden an Steuernachzahlungen bedeuten könnte.
Irland wird von der EU-Kommission vorgeworfen, durch illegale Steuerbegünstigungen Unternehmen ins Land gelockt zu haben und damit gegen europäisches Recht verstoßen zu haben. EU-Regeln für Staatsbeihilfen sehen vor, dass nationale Steuerbehörden keine Begünstigungen für selektierte Unternehmen gewähren dürfen, die nicht auch allen anderen zur Verfügung stehen.
Besonders unangenehm könnte ein negativer Bescheid für den US-amerikanischen IT-Riesen Apple sein. Die Investmentbank JPMorgan rechnet hier mit einer Nachzahlung von bis zu 17 Mrd. Euro. Aber auch für Starbucks oder Fiat Chrysler geht es um viele Millionen Euro an Nachzahlungen.
Bezugnehmend auf die anstehende Entscheidung warnt die US-Regierung nun Brüssel davor, internationale Vereinbarungen zu brechen und kündigt im Falle eines negativen Urteils laut Orf.at "nicht näher beschriebenen Gegenmaßnahmen" an. Die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager weist die Anschuldigungen, speziell amerikanische Unternehmen zu benachteiligen, zurück und verweist darauf, dass 2015 auch europäische Unternehmen zu Rückzahlungen verpflichtet worden seien. Auch Anfang 2016 sei entschieden worden, dass ein belgisches Steuerschema nicht mit EU-Recht vereinbar gewesen sei, wovon größtenteils europäische Unternehmen betroffen waren.
Quellen:
Steuern in Milliardenhöhe drohen
Foto Pixabay
Irland wird von der EU-Kommission vorgeworfen, durch illegale Steuerbegünstigungen Unternehmen ins Land gelockt zu haben und damit gegen europäisches Recht verstoßen zu haben. EU-Regeln für Staatsbeihilfen sehen vor, dass nationale Steuerbehörden keine Begünstigungen für selektierte Unternehmen gewähren dürfen, die nicht auch allen anderen zur Verfügung stehen.
Besonders unangenehm könnte ein negativer Bescheid für den US-amerikanischen IT-Riesen Apple sein. Die Investmentbank JPMorgan rechnet hier mit einer Nachzahlung von bis zu 17 Mrd. Euro. Aber auch für Starbucks oder Fiat Chrysler geht es um viele Millionen Euro an Nachzahlungen.
Bezugnehmend auf die anstehende Entscheidung warnt die US-Regierung nun Brüssel davor, internationale Vereinbarungen zu brechen und kündigt im Falle eines negativen Urteils laut Orf.at "nicht näher beschriebenen Gegenmaßnahmen" an. Die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager weist die Anschuldigungen, speziell amerikanische Unternehmen zu benachteiligen, zurück und verweist darauf, dass 2015 auch europäische Unternehmen zu Rückzahlungen verpflichtet worden seien. Auch Anfang 2016 sei entschieden worden, dass ein belgisches Steuerschema nicht mit EU-Recht vereinbar gewesen sei, wovon größtenteils europäische Unternehmen betroffen waren.
Quellen:
Steuern in Milliardenhöhe drohen
Foto Pixabay