• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] MS-DOS: Wurde es doch von Microsoft geklaut?


Robert „Bob“ Zeidman, ein US-amerikanischen Elektroingenieur und Erfinder der Software-Forensik regt nun jeden Interessierten erneut dazu an, sich mit einer ausführlichen Analyse des Quellcodes der beiden Betriebssysteme (CP/M und MS-DOS) auf Basis der aktuell vorliegenden Daten anzunehmen. Das Ziel sollte sein, solche Übereinstimmungen zu finden, die den ultimativen Beweis dafür erbringen, dass Microsoft MS-DOS kopiert hat. Als Anreiz wurde ein Preisgeld in Höhe von bis zu 200.000 Dollar ausgesetzt.


Gerüchte, denen zufolge Microsoft bei der Entwicklung von MS-DOS das Betriebssystem CP/M „kopiert“ haben soll, halten sich schon sehr lange – nur was ist dran? Diese Frage wird nun erneut aufgeworfen.

Bereits im Jahre 2012 hat Robert Zeidman mit Hilfe forensischer Werkzeuge zur Software-Analyse versucht, den Code der beiden Betriebssysteme auf Ähnlichkeiten zu prüfen, dabei aber keine konkreten Beweise für das Kopieren von Code finden können. Er verwendete die von ihm entwickelte Software CodeSuite, um den Code von CP/M und MS-DOS anhand von gemeinsamen Merkmalen zu vergleichen. Die Analyse förderte zwar zunächst einige Hinweise auf eine mögliche Übernahme von Code zutage, doch letztlich stellten sich die von Zeidman verfolgten Spuren als hinfällig heraus. Er selbst meinte dazu, er „landete nicht bei Bill Gates, sondern in einer Sackgasse“. QDOS, das von Microsoft erworbene Betriebssystem, aus dem später MS-DOS hervorging, sei „absolut nicht“ von CP/M kopiert worden, so die Schlussfolgerung. Auch MS-DOS selbst weise keinerlei Anzeichen für das Kopieren von Code auf. Aufgrund seiner damaligen Analyse geht Zeidman deshalb davon aus, dass die Vorwürfe von Gary Kildall haltlos sind. Kildall hatte sein Leben lang behauptet, Microsoft-Gründer Gates habe mit QDOS gestohlenen Code erworben und zu MS-DOS weiterentwickelt.

Da aber Zeidman allerdings auf mindestens 22 sogenannte System Calls stieß, also Kommandos, mit denen eine bestimmte Aktion ausgelöst wird, die sowohl bei CP/M, als auch bei MS-DOS die gleiche Nummer tragen und die gleiche Aufgabe übernehmen, gibt nun doch Anlass für die Vermutung, dass CP/M-Erfinder Gary Kildall durchaus die Möglichkeit hätte haben können, rechtlich gegen Microsoft vorzugehen, weil das Unternehmen sich möglicherweise doch bei seinem Produkt bedient hat.

Es blieben also noch letzte Zweifel übrig, die nun ultimativ durch Auswertung völlig neuen Materials aus der Welt geräumt werden soll, denn Microsoft hat dem amerikanischen Computer History Museum bisher nicht verfügbaren Code von MS-DOS übergeben. Das Museum hat es außerdem geschafft, eine komplettere Version des Quellcodes von CP/M aufzutreiben. Zeidman hat nun auch diese beiden neuen Code-Pakete abermals auf Belege für ein aktives Kopieren durch Microsoft untersucht, konnte aber einmal mehr keine direkten Beweise finden.

Nun hat Zeidman unter Aussetzung eines Preisgeldes die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, sich an der Aufklärung des Rätsels zu beteiligen. Es sollen dabei die „üblichen forensischen Techniken“ angewendet werden, um ein Kopieren durch Microsoft nachzuweisen. Bei Erfolg werden 100.000 Dollar ausgezahlt an denjenigen, der beweisen kann, dass tatsächlich Code kopiert wurde. Weitere 100.000 Dollar sollen vergeben werden, sobald jemand in der Lage ist, ein seit Jahren durch die Gerüchteküche geisterndes geheimes Kommando zu finden, mit dem sich MS-DOS dazu bringen lässt, einen Urheberrechtshinweis im Namen von CP/M-Erfinder Gary Kildall auszuspucken. Damit wäre dann praktisch ultimativ bewiesen, dass Microsoft „den Kern“ von MS-DOS tatsächlich einfach kopiert hätte. Auf Neuigkeiten darf man also durchaus gespannt sein…

Der geschichtliche Hintergrund:

Mitte der 1970er waren Heimcomputer noch sehr abenteuerlich und nur etwas für experimentierfreudige Anwender. Wir befinden uns in der 8-Bit Welt von CPUs wie dem Intel 8080. Der Altair 8800 besaß zum Beispiel weder Tastatur noch Bildschirm und es gab dafür auch keine weitere Software. Software wurde meist von den Anwendern selbst geschrieben, Programmiersprachen hatten daher einen hohen Stellenwert, insbesondere wenn diese auf vielen Plattformen verfügbar waren.

Basic war eine dieser Sprachen, sie wurde von Microsoft auf zahlreiche Systeme übertragen, es erschien auch eine Version für den Altair, die Diskettenlaufwerke ansprechen konnte. Der Altair selbst besaß kein Betriebssystem, also brachte Basic eigene Routinen mit, insbesondere für die Datenträgerverwaltung. Das Dateisystem FAT (File Allocation Table) war geboren.

Für komplexere Anwendungen und andere Sprachen war aber der Weg über Basic schlecht nutzbar, Speicher war knapp und um das Rad nicht jedes Mal neu zu erfinden, war die Zeit reif dafür, ein Betriebssystem zu entwickeln. Der Marktführer wurde dabei CP/M (Control Program/Monitor), das von Gary Kildall geschrieben und von seiner Firma Digital Research vertrieben wurde. Bei Microsoft wurde an einem eigenen System namens M-DOS gebastelt, das allerdings durch zu viele Features zu viel Speicher benötigte (30 KB von 64 KB) und nie ein offizielles Produkt wurde.

Tim Paterson, ein US-amerikanischer Unternehmer und Programmierer, lernte auf einer Messe von Microsoft im Jahre 1978 M-DOS und die Dateiverwaltung FAT kennen. Als im April 1980 CP/M immer noch nicht verfügbar war, begann er, ein eigenes Betriebssystem zu entwickeln, das eine gewisse Kompatibilität zu CP/M aufweisen sollte, aber FAT verwenden sollte. Das alte System von CP/M machte den Umgang mit „großen“ Dateien sehr umständlich. Intern wurde das Produkt QDOS (Quick and Dirty Operating System) genannt, nach vier Monaten war es fertig und in 86-DOS umbenannt. Im Jahre 1981 erwarb Microsoft für einen Pauschalbetrag von 50.000 US-Dollar die exklusiven Rechte an QDOS und so wurde das Betriebssystem als MS-DOS weltbekannt.

MS-DOS, kurz für Microsoft Disk Operating System, ist also Microsofts erstes Betriebssystem für x86-PCs und das Referenzsystem für PC-kompatible DOS-Betriebssysteme. Das von IBM für den IBM-PC vertriebene PC DOS entspricht bis Version 6 dem MS-DOS in derselben Version. Es wurde ursprünglich für den Intel-Prozessor 8086/8088 entwickelt und war in den späten 1980er und frühen 1990er-Jahren das dominierende Betriebssystem für Einzelplatzrechner.

MS-DOS, das immer wieder erweitert wurde (u. a. durch grafische Benutzeroberflächen), für zeitkritische Anwendungen, Startmedien (Boot-Disketten) oder für Anwendungen, die direkten Zugriff auf die Hardware erfordern, wird nun vor allem in Embedded Systems eingesetzt.

Fazit:

Für Microsoft waren der Kauf von QDOS und die folgende Lizenzierung des daraus hervorgegangenen MS-DOS an den damaligen Marktführer im PC-Geschäft IBM die wohl wichtigste Entscheidung in der Firmengeschichte. Der Softwarekonzern schuf in der Zusammenarbeit mit IBM die Voraussetzungen für Milliarden-Einnahmen und letztlich auch für seine führende Position im Bereich der PC-Betriebssysteme in der heutigen Zeit.

Gary Kildall gilt als eine der tragischsten Figuren der Computergeschichte, starb er doch schon 1994 im Alter von nur 52 Jahren unter fragwürdigen Umständen. Er schuf mit CP/M das erste Betriebssystem für frühe Personal Computer (PC), konnte damit aber nie zu anhaltendem Wohlstand gelangen. Seit vielen Jahren ranken sich allerhand Geschichten um die Umstände, unter denen Bill Gates und Microsoft Kildall um seine größte Chance betrogen haben sollen.

Bildquelle: OpenIcons, Jacob Farnsworth, Brian R. Lueck, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/bs-ms-dos-wurde-es-doch-geklaut-von-microsoft/Quelle
Autor: Antonia
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Steeve

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hat nicht Bill Gates auch bei Linux abgeschaut, aber hey alles alter Hut, Bill Gates für wird auch obige News verkraften
 

dexter

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Geh pennen. Und: Finger weg von süßem Weisswein, wenn Du im Internet rumschreibst.
 

Steeve

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wieso, stimmt doch, interessiere mich halt nicht mehr für MicroDoof :D
 

Steeve

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Das mit Linus Torvalds und klauen? Hat der gar nicht nötig. Ich wünsche Windows 10 alles gute, aber wenn man da schon mal die Fenster nicht richtig minimieren, maximieren kann, dann gute Nacht
 

Steeve

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Weißt du warum ich bei Linux gelandet bin? Würmer, Viren, Spyware, Malware, Rootkit-blabla

Hat mich genervt und schwupps mit (L)Ubuntu ist das Problem gelöst.

Das hat mit Popularität von Microsoft nichts zu tun
 

virtus

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AUF DEM MOND
Wen interessiert das heute noch? Das ist gut 30 Jahre her.

Zeidman hat nun auch diese beiden neuen Code-Pakete abermals auf Belege für ein aktives Kopieren durch Microsoft untersucht, konnte aber einmal mehr keine direkten Beweise finden.
Jetzt hatte er schon so viele Fehlschläge erlitten und versucht es dennoch weiter? Das klingt für mich ein wenig paranoid.


Weitere 100.000 Dollar sollen vergeben werden, sobald jemand in der Lage ist, ein seit Jahren durch die Gerüchteküche geisterndes geheimes Kommando zu finden, mit dem sich MS-DOS dazu bringen lässt, einen Urheberrechtshinweis im Namen von CP/M-Erfinder Gary Kildall auszuspucken. Damit wäre dann praktisch ultimativ bewiesen, dass Microsoft „den Kern“ von MS-DOS tatsächlich einfach kopiert hätte.
Dazu fallen mir mehrere Fragen ein:
A. Wieso hätte Microsoft genau diesen Code kopieren sollen?
B. Wieso hatte Gary Kildall nicht einfach dieses Kommando genutzt um zu beweisen, dass sein Code gestohlen wurde?
C. Klingt das nur für mich so oder erinnert das euch nicht auch an diese Verschwörungstheorien, die neuzeitliche Ereignisse, wie den 9/11 aus der Bibel herauslesen können wollen, wenn man nur die richtigen Seiten richtig zusammenfaltet, Vers-Nummern miteinander verrechnet, ins Klingonische übersetzt und rückwärts liest..?!
 

cokeZ

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Weißt du warum ich bei Linux gelandet bin? Würmer, Viren, Spyware, Malware, Rootkit-blabla

Weißt du warum ich bei Windows geblieben bin? Weil ich noch nie Probleme mit Würmer, Viren, Spyware, Malware, Rootkit- blabla hatte.

Wenn die Linuxer zu doof sind um Windows zu benutzen, tjoar, dann weiss ich auch nicht.
 

Jan_de_Marten

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Weißt du warum ich bei Windows geblieben bin? Weil ich noch nie Probleme mit Würmer, Viren, Spyware, Malware, Rootkit- blabla hatte.
Hatte ich schon, aber die Windows-Brain.exe verwendet schon 590kb von meinem640kb RAM-Hirn ........ der Rest wird verbraucht für die Systemprogramme Zähneputzen.sys, Aufstehen.bat sowie die kleinen anderen Servicedienste.
 
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