• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Tödlicher Unfall mit selbstfahrendem Automobil

Tesla_Model_S_digital_panels.jpg
In Florida verstarb im Mai ein Fahrer eines selbstfahrenden Autos nach der Kollision mit einem LKW. Selbstfahrende Autos werden in den USA schon seit längerer Zeit getestet, es handelt sich um das erste Todesopfer nach mehr als 200 Millionen Kilometern Fahrtstrecke.

Das Unfallfahrzeug, ein Tesla Modell S, wurde laut Unternehmen vom Fahrer auf Autopilot gestellt. Jener Autopilot orientiert sich unter anderem mit Kameras. Der Unfall ereignete sich an einer ampellosen Kreuzung, ein LKW kreuzte im rechten Winkel vor dem Tesla die Straße.

Womöglich war es für die Kamera nicht möglich den weißen Sattelzug vom LKW vom weißen Himmel zu unterscheiden, so dass die Bremsen nicht ausgelöst wurden. Der Tesla kollidierte daraufhin mit dem LKW.

Tesla fordert die Fahrer ausdrücklich darauf hin beide Hände am Steuer zu haben und weiterhin aufmerksam zu sein. Der Autopilot befindet sich noch in einer Beta-Phase und ist in der Grundeinstellung optional zuschaltbar. Auch ist das System überstimmbar durch aktives agieren des Fahrers.

Aktuell prüft die NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) den tödlichen Unfall, sollte es zu einem Rückruf kommen wären rund 25.000 Tesla Fahrzeuge betroffen. Tesla selbst, Unternehmen von Tech-Milliardärs Elon Musk, plant bis 2018 eine halbe Million Fahrzeuge zu bauen und auch den Autopiloten stetig weiterzuentwickeln.

Quellen:https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_S
http://www.zeit.de/wirtschaft/unter...tos-usa-autopilot-unfall-untersuchung-verkehr
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-toedlicher-unfall-mit-autopilot-in-den-usa-a-1100736.html
 

Trabant

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Na mal sehen wie viele Millionen die Hinterbliebenen zugesprochen bekommen sollte das vor einen US Gericht landen. Wäre ja in ähnlicher Form nicht das erste mal.

Ein Mieter eines Wohnmobils in Oklahoma hatte den Tempomat auf die
Geschwindigkeit von 110 km/h eingestellt und ging in die rückwärtige
Küche zum Kaffee kochen. Das Fahrzeug überschlug sich und der Fahrer
klagte gegen den Fahrzeughersteller.

Der Mann bekam vor Gericht Recht zugesprochen, da in der
Betriebanleitung über die Nutzung des Tempomats nicht der Warnhinweis
stand, dass er auch in der Nutzungszeit der automatischen Temporegelung
das Lenkrad nicht alleine lassen darf.

Dem Kläger wurde neben der ansehnlichen Summe von etwa umgerechnet 1,35
Mio. Euro auch der ‚Stella Award‘ zugesprochen. Die Trophäe erhält in
den USA derjenige, der mit den absonderlichsten Klagen Schadenersatz
bekommt.
 
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Larius

OutOfOrder

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@Trabant: Der kriegt da gar nichts weil ausdrücklich drauf hingewiesen wird, dass sich die Software im Beta Stadium befindet UND man die Hände am Lenkrad lassen sollte um ggfs. eingreifen zu können.

In diesem spezifischen Fall muss man halt echt vom Darwin Award reden - ich seh das Auto nähert sich einem Hindernis, ich kann jederzeit eingreifen (was eigentlich schon allein vom Überlebensinstinkt her greifen müsste), merke das ich mich der Gefahr immer weiter nähere aber greif trotzdem nicht ein sondern verlasse mich auf eine Technik, die im BETA Stadium is. Naja...

Übrigens ist die Geschichte mitn Wohnwagen ne urbane Legende, die nicht richtig ist.
 

Trabant

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Das mit den Wohnwagen mag sein ich hatte es nur damals mal gelesen...allerdings wäre ich mir bei der Rechtsprechung in den USA nicht so sicher wie du das da nicht doch mit findigen Anwälten etwas aus dem Hersteller rauszuklagen wäre. In einen Land wo man wegen einen heißen Kaffee Schadensersatz zugesprochen wurde ist alles möglich. Selbst wenn sich dann am Ende beide Parteien auf einen Vergleich einigen dürfte dort etwas zu holen sein.
 

Larius

OutOfOrder

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@Trabant: Das mit dem Kaffee ist ne andere Geschichte, die auch a bissl unwahr erzählt wird. Lt. Legende ist Stella nämlich selbst gefahren, in Wirklichkeit saß sie am Beifahrersitz und hate den Becher zwischen ihren Oberschenkeln und McDonalds wusste schon lange, dass es immer wieder Probleme mit der Temperatur von ihrem Kaffee gab (ne Klinik für Brandverletzungen hat sie drauf aufmerksam gemacht), haben allerdings nichts dagegen unternommen.

Das ist also kein klassisches "Ich schütte mir n Kaffee übers Hemd und krieg Millionen" sondern ein "Der Kaffee wird kochend heiss (~84 ° wenn ichs richtig weiß) serviert so das man sich schwer (16% der Haut mit Verbrennungen 3ten Grades) dran verletzten kann". Und die ~500.000 $, die ihr zugesprochen worden sind (im Vergleich wirds dann wohl a bissl mehr gewesen sein, aber ich schätz nicht mehr als 600.000$), werden wohl ins Gesundheitssystem geflossen sein.
 

Trabant

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Ich sehe da immer das Problem an anderer Stelle den dort entscheiden in solchen Sachen keine Profis.

Die Jury kann nach Ermessen (bis hin zu Willkür) und extrem entscheiden, ihre Mitglieder können einem Gruppendruck ausgesetzt sein. Auch stellt sich die Frage, ob die Juroren ausreichend qualifiziert sind, um schwierige technische wie ökonomische Fragen zu beantworten. Ein weiterer Kritikpunkt zielt darauf ab, dass die Entscheidung der Jury schwer vorhersehbar und ebenso schwer nachvollziehbar ist, da keine Begründungspflicht für ihr verdict besteht.

Meine mal gelesen zu haben das viele Entscheidungen dort aus Sympathie heraus entschieden werden und nicht nach der Sachlage. Kann aber auch sein das ich zu viel Boston Legal geguckt habe und glaube das Alan Shore alles möglich machen kann vor Gericht mit einer Jury.
 

Cheryl

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Woher weißt du das alles so genau, Larius?

In dem Bericht klingt es eher so, als sei die Empfehlung nach dem Unfall ausgesprochen worden. Ob sie dem Fahrer im Voraus bekannt war, wird man jetzt nur noch schwerlich prüfen können.
Außerdem weißt du nicht, was der Fahrer gesehen oder gedacht hat. Vielleicht hat er die Geschwindigkeit des LKW unterschätzt und dachte der Tesla würde schnell genug die Kreuzung passieren oder er hat gar keinen Blick zur Seite gemacht und des LKW folglich gar nicht gesehen. Es könnte auch sein, dass er geschlafen hat und folglich gar nichts mitbekommen hat.
 

infofilter

Ruhe in Frieden

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auch in den USA ist der fahrer verpflichtet, sein fahrzeug unter kontrolle zu halten. wer dem nicht zustimmt erhält keine fahrerlaubnis, genau wie hier.
 

virtus

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@Infofilter: Da stellt sich aber die Frage, was "unter Kontrolle zu halten" genau bedeutet.
Bei einem selbstfahrenden Auto könnte die Programmierung des Fahrzeugs als unter Kontrolle halten ausreichen.
Schließlich legt die Programmierung exakt das gewünschte und verkehrsgerechte Verhalten des Fahrzeugs fest.
 

KaPiTN

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Ihr unterhaltet Euch hier über ungelegte Eier.

Denn nüchtern betrachtet läßt sich bislang nur sagen, daß das System keine zusätzliche Sicherheit geboten hat.
Ich sehe keinen Hinweis darauf, daß der Fahrer sich auf den Computer verlassen hat.
Auch menschliche Fahrer machen Fehler und wenn der Laster für die Kamera nicht deutlich erkennbar war, dann vermutlich für das menschliche Auge auch nicht.
 

Trabant

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Ihr unterhaltet Euch hier über ungelegte Eier.

Dann lese es doch einfach nicht! Mache ich bei Themen bzw Aussagen die mich nicht interessieren auch so. Funktioniert ganz gut, probiere es mal aus.;-)

Was ich nicht verstehe ist das so nen Notbremsassistent bei einem Hindernis ja zur Erkennung einer Gefahrensituation verschiedene Sensoren benutzt. Also Radar und Kameras und noch andere Sensoren. Wenn nun aber die Kamera und das Menschliche Auge versagt haben hätte doch der Radarwarner Alarm schlagen müssen denn seid wann juckt den Radar die Sonne bzw weiße Farbe vom Lkw?! Außer der Lkw war mit der gleichen Farbe angepinselt wie der T-14 Kampfpanzer von de Russen.
 

virtus

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So einfach kannst du das nicht sagen.
Dem Menschen fällt es u.A. durch vielzählige Möglichkeiten der Tiefenwahrnehmung einfacher Vordergrund und Hintergrund bzw. allgemein verschiedene Objekte auseinander zu halten. Für den Computer ist die Aufgabe durchaus nicht ganz so einfach. Da wird sich häufig auf Kantenerkennung verlassen und die kann nun mal auch zu Fehlern führen.

Grob gesagt wird bei der Kantenerkennung der Farbabstand benachbarter Bildpunkte betrachtet. Ist dieser nicht vorhanden (gleiche Farbe) ist keine Kante vorhanden. Ist der Abstand groß, zum Beispiel ein schwarzer gefolgt von einem weißen, gefolgt von einem schwarzen Bildpunkt, liegt dort mutmaßlich eine Kante vor. Der einfache Wechsel kann schon ausreichend sein. Allerdings ist in der Natur selten ein so krasser Unterschied zu erkennen, beispielsweise bei Farbverläufen ist die Kantenerkennung nicht mehr so trivial. Außerdem gibt es natürlich Probleme, wenn keine eindeutige Kante zu erkennen ist.

Den Effekt kannst du dir vor Augen führen, wenn du (schlechte) Bildkompression verwendest und einen streifigen Farbverlauf vorfindest.
Hier kommt es häufig dazu, dass Farbverläufe nicht korrekt dargestellt werden. Bei der Bildkompression speicherst du gewöhnlich nicht für jeden Bildpunkt seinen Farbwert, sondern du speicherst für beieinander liegende Bildpunkte "gleicher" Farbe nur einen Farbwert ab. Gleicher habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil keine exakte Gleichheit dazu nötig ist. sehr ähnliche Farben werden also auch als gleich angenommen und es wird nur ein Farbwert gespeichert. Erst dort, wo der farbliche Unterschied zweier aneinander liegender Bildpunkte zu groß ist, wird ein neuer Farbwert gespeichert. An dieser Stelle ist dann auch eine Kante anzunehmen.

digitales-bild-komprimierung.jpg

Ein streifiger Farbverlauf bedeutet also, dass gewisse Bildpunkte im Verlauf als gleich erkannt werden, obwohl sie nicht gleich sind. Erst dort, wo ein Streifen an den nächsten angrenzt, ist der farbliche Unterschied so groß, dass eine Kante erkannt wird. Es kann also passieren, dass das Objekt LKW auf einem Hintergrund nicht mehr erkannt wird, weil die Farben zu ähnlich sind, so dass kein Kantenzug erkannt wird, der wiederum dem eines Fahrzeugs gleicht. Folglich erkennt das System kein Fahrzeug.


Das ist alles natürlich stark vereinfacht ausgedrückt und tatsächlich ist Mustererkennung deutlich komplexer. Ich will damit nur deutlich machen, dass es einem Computer deutlich schwerer fällt ein Fahrzeug zu erkennen, als einem Menschen und dass deine Aussage, "wenn der Laster für die Kamera nicht deutlich erkennbar war, dann vermutlich für das menschliche Auge auch nicht", kaum haltbar ist.



Was ich nicht verstehe ist das so nen Notbremsassistent bei einem Hindernis ja zur Erkennung einer Gefahrensituation verschiedene Sensoren benutzt.

Weißt du, welche Technik genau verbaut ist? Ob da auch noch Wärme-, Ultraschall- oder andere Sensoren im Spiel sind, ist mir nicht bekannt.
Ich gehe davon aus, dass nur Kameras an der Erkennung beteiligt sind.
Natürlich wären auch andere Techniken denkbar, es ist allerdings auch eine Frage des Preises. Radartechnik, wie sie im Militärbereich - weil du gerade darauf anspielst - üblich ist, würde wahrscheinlich mindestens Gewicht, Größe und Preis des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
 
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KaPiTN

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Ich will damit nur deutlich machen, dass es einem Computer deutlich schwerer fällt ein Fahrzeug zu erkennen, als einem Menschen und dass deine Aussage, "wenn der Laster für die Kamera nicht deutlich erkennbar war, dann vermutlich für das menschliche Auge auch nicht", kaum haltbar ist.


Aber sich ist sie haltbar.
Ich wollte sicher nicht das menschliche Auge mit technischen Erkennungsgeräten vergleichen, sondern habe nur die Gemeinsamkeit herausgestellt, daß beide den LKW wohl nicht erkannt haben. Denn vermutlich hat der Fahrer den LKW nicht, oder nicht rechtzeitig bemerkt.
 

infofilter

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erster gedanke: wenigstens nicht gepennt.
aber: das wäre wahrscheinlich besser gewesen.
 

Erbsensuppe

ficken?

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Da stellt sich aber die Frage, was "unter Kontrolle zu halten" genau bedeutet.
Bei einem selbstfahrenden Auto könnte die Programmierung des Fahrzeugs als unter Kontrolle halten ausreichen.
Das genügt in Deutschland nicht mal für §1 der Strassenverkehrsordnung.
Schließlich legt die Programmierung exakt das gewünschte und verkehrsgerechte Verhalten des Fahrzeugs fest.
Zum Glück muss zumindest hier der Fahrer noch selbst dafür sorgen. Um der STVO gerecht zu werden, kann man nichts einprogrammieren. Schlussendlich hat auch der Fahrer es zu verantworten, wenn er sich auf solche Technik verlässt.
Davon abgesehen haben solche Tests nichts auf öffentlichen Strassen zu suchen. Ist hier imho zum Glück rechtlich gar nicht möglich. Aber brauchen wir so gesehen ja auch nicht, unsere Unfälle bauen wir ja reichlich an der Zahl immer noch selbst.
 

KaPiTN

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Bei Autopilot denkt man, daß das so ein PKW wie das ist, was Google gerade testet.

Es scheint aber vielmehr so zu sein, daß das zwar also Autopilot vermarktet wird, aber eigentlich nur Spur- und Bremsassistenten sind, wie sie auch z.B. Mercedes verbaut.
Sie erhöhen die Fahrsicherheit, sind aber keine autonomen Systeme.
 

Erbsensuppe

ficken?

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Sie erhöhen die Fahrsicherheit, sind aber keine autonomen Systeme.
Selbst das scheinen, einige bereits für voll automatisiert halten. Ich sehe täglich etliche Brummifahrer auf der BAB die da während der Fahrt am Zeitung lesen sind oder sich die Fahrtzeit anderweitig vertreiben, anstatt sich dem Geschehen auf der Strasse zu widmen. Wozu auch, wenn was los ist, wirds schon einer per CB verbreiten.

Das ist schon schlimm genug, da braucht´s sowas nicht auch noch in PKW.
 

Cybercat

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Also wenn ich so ein Auto im Autopilot-Modus fahren würde, und ich die Hände trotzdem am Lenkrad lassen muss und zu jeder Zeit brems bereit sein muss und das Umfeld um mich herum beobachten und abschätzen muss ob
der Autopilot ein Hindernis/anderes Fahrzeug sicher erkennt und dementsprechend handelt, ist ein Autopilot mehr als nur Sinn-frei.
Das strengt ja um Längen mehr an als selber ohne die ganze elektronische Grütze zu fahren.
 

Trabant

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Weißt du, welche Technik genau verbaut ist? Ob da auch noch Wärme-, Ultraschall- oder andere Sensoren im Spiel sind, ist mir nicht bekannt.
Ich gehe davon aus, dass nur Kameras an der Erkennung beteiligt sind.
Natürlich wären auch andere Techniken denkbar, es ist allerdings auch eine Frage des Preises. Radartechnik, wie sie im Militärbereich - weil du gerade darauf anspielst - üblich ist, würde wahrscheinlich mindestens Gewicht, Größe und Preis des Fahrzeugs negativ beeinflussen.

Du bist auch nur wegen des negieren hier oder?


Also wer sich nen bissi mit der Kiste beschäftigt hat weil selbst Kaufinteresse bestand hätte in den Medien folgendes mitbekommen:

Motte legt Teslas Autopiloten lahm

Teslas Autopilot ist beeindruckend , doch man sollte sich nicht zu sehr darauf verlassen. Das zeigt unter anderem ein Vorfall in den USA. Ein Model-S-Besitzer berichtet auf Reddit , dass es sich mitten in der Fahrt eine große Motte auf dem Radar-Sensor bequem gemacht hatte. Dadurch fiel auch das „Adaptive Cruise Control“-System (ACC) aus und der Fahrer musste wieder selbst das Steuer übernehmen. „Ich war mit 140 km/h auf einem einsamen Stück Straße zwischen Kingman und Las Vegas unterwegs. Plötzlich begann die Fahrerkonsole rot aufzublinken und befahl mir, das Steuer zu übernehmen. Dann fiel der Autopilot aus“, so Reddit-Nutzer „Redebo“.

Er konnte das Problem bei einer Tankstelle rasch identifizieren und beseitigen. „Tech Insider“ fragte bei Tesla nach , das den Vorfall als "ungewöhnlich" bezeichnete. Dass Insekten einen derart großen Bereich des Radar-Sensors verdecken, komme selten vor. Zudem sei das Problem mit der neuen Generation des Model S bereits behoben. Hier befindet sich der Sensor versteckt hinter der Front, da der angetäuschte Kühlergrill der Vorgänger nicht mehr verbaut wird.

Im Tesla-Subreddit findet sich aber noch ein ähnlicher Vorfall. So beschrieb ein finnischer Auto-Blogger , dass der Radar-Sensor durch Eis verdeckt wurde und der Autopilot so nicht mehr voll funktionsfähig war. Tesla warnt jedoch ohnedies in seiner Gebrauchsanleitung davor, dass das automatische Steuern des Fahrzeuges bei schlechter Sicht, beispielsweise bei starkem Regen, Schneefall oder Nebel nicht zuverlässig möglich sei.
http://tesla-model-s-ersatzteile.blogspot.de/2016/05/motte-legt-teslas-autopiloten-lahm.html?m=1
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-model-s-autonomes-fahren-panne-8772010.html

Da Radartechnik nicht erst seid gestern in Autos verbaut werden dürfte Preis und Größe vernachlässigbar sein. Das mit den Panzer war pure Ironie aber das du das gleich auf Militärtechnik anwendest konnte ich nicht voraus ahnen. Für das Performance-Modell verlangt Tesla 109.150 Euro und da werden wohl die Kosten der Radarwarner nicht ins Gewicht fallen.

Desweiteren scheint die Kiste öfters damit Probleme zu haben denn:

Nicht immer sollte man sich blind auf die Technik verlassen. Ein Schweizer Tesla Model S fuhr trotz Abstandsradar auf einen stehenden Transporter auf. Offenbar gab es schon mehrere solcher Zwischenfälle - Tesla will jetzt das System modifizieren.

Keins der Systeme hat funktioniert"

Der Mann, der das Video ins Netz stellte, betont im Video-Begleittext zunächst einmal, dass er den Tesla für das "beste Auto der Welt" hält. Dennoch hätten alle Systeme versagt: Der Wagen habe nicht wie üblich automatisch gebremst, sondern sogar vor dem Crash kurz beschleunigt. Auch die automatische Notbremsung habe versagt und das akustische Warnsignal sei zu spät gekommen. Er habe den Vorfall auch Tesla gemeldet- dort habe man ihm aber gesagt, alle Systeme hätten einwandfrei funktioniert.

Teslas Autopilot und das automatische Abstandstempomaten-System "Traffic-Aware Cruise Control" (TACC) wird auch in Foren von Tesla-Besitzern heiß diskutiert. In einem Erfahrungsbericht heißt es, das System könne auf stehende Hindernisse nicht richtig reagieren. Wie das Portal "Elektrek" schreibt, werde genau darauf auch in der Betriebsanleitung des Tesla Model S hingewiesen: TACC könne, wenn es einem anderen Wagen folge und dieser plötzlich die Spur wechsle, dahinter auftauchende Hindernisse wie parkende Autos oder Radfahrer nicht erkennen. Man solle "immer die Straße im Auge behalten." Rechtlich ist derzeit ohnehin immer der Fahrer für einen Crash verantwortlich, selbst wenn Assistenzsysteme seiner Meinung nach versagt haben.

http://m.focus.de/auto/ratgeber/sic...-filmt-autobahn-auffahrunfall_id_5584004.html
 
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