[Entertainment] Neue Rekordablöse: Gareth Bale wechselt für 100 Millionen Euro zu Real Madrid

Zwischen dem englischen Premier-League-Club Tottenham Hotspur und Real Madrid kam es in Bezug auf Gareth Bale zu einer Einigung: Die Spanier zahlen die Rekordablösesumme von 100 Millionen Euro für den 24-jährigen walisischen Jungstar Gareth Bale. Bale, der bei Madrid einen Sechs-Jahres-Vertrag erhält, gilt damit als teuerster Fußballspieler aller Zeiten. Bislang war Cristiano Ronaldo der teuerste Spieler; dieser wechselte 2009 von Manchester United für 96 Millionen Euro ebenfalls zu Real Madrid. Mit dem Wechsel gehen nun die langen Verhandlungen der beiden Vereine zuende. Auf den Profi-Clubs der spanischen Primera Division lastet allerdings ein Schuldenberg in Höhe von 3,5 Milliarden Euro, wodurch dieser Rekord-Wechsel die Gemüter der anderen Vereine erhitzt. So nannte Gerardo Martino, Trainer des FC Barcelona, die hohe Ablösesumme "fast eine Respektlosigkeit".

Bild: Gareth Bale 2011, James Boyes, CC BY 2.0

Quelle: Die Welt

 

[gelöschter Benutzer]

Das ist Gareth Bale

Gareth Bale (24 Jahre)

Geboren am 16. Juli 1989 in Cardiff/Wales

Größe: 1,83 Meter

Gewicht: 75 kg

Position: offensives Mittelfeld

Vereine: Southampton (2006 bis 2007), Tottenham Hotspur (2007 bis 2013), Real Madrid (ab 2013/Sechsjahresvertrag)

Länderspiele: 41 (11 Tore)

Länderspiel-Debüt: 27. Mai 2006 - mit 16 Jahren und 325 Tagen wurde er als Einwechselspieler in der Partie gegen Trinidad und Tobago zum jüngsten Nationalspieler von Wales und bereitete das 2:1-Siegtor vor.

Größte Erfolge: Englischer Ligapokal (2008), Spieler des Jahres in England (2011, 2013)

trotzdem total UN-real-ISTISCH die summe

 

[Keule]

Totaler Schwachsinn so viel Geld für einen Spieler auszugeben. Ich glaube kaum, dass sich sowas finanziell überhaupt lohnt, der Spieler kann eine noch so gute Leistung bringen, 100 Millionen bringt das aber trotzdem nicht ein.

 

[War-10-ck]

Jaja ich weiß das will keiner mehr hören, aber bei VW regt sich die Presse auf wenn der Vorstandsvorsitzende 17 Millionen im Jahr kassiert. Da frag ich mich doch ernsthaft ob ein Fußballspieler so viel mehr Geld wert ist und vor allem sich auch irgendwann wieder rentiert. Bei VW sorgt die Firmenleitung für einen super Umsatz, da kann ich solch hohe Ausgaben verstehen. Bei 100 Millionen wär ich überrascht wenn sich das irgendwann in den 6 Jahren auch nur ansatzweise wieder kompensieren lässt.

 

[godlike]

Darum kann ich Fußball nicht leiden. Ist doch eh nur ein riesen Finanzpoker der ganze Dreck! Und wo anders verhungern die Leute

 

[musv]

Naja, ich seh das halb so schlimm. Immerhin stehen sowohl die spanischen Fussballclubs als auch das ganze Land überhaupt finanziell so gut da, dass die sich sowas problemlos leisten können.

 

[Sitecom]

Die Ablösesumme verdient ja nicht der Spieler, sondern der Verein.

Fußball ist halt ein Geschäft geworden.
Mich stören auch die hohen Ticketpreise (gerade in England), Trickots sind übertrieben teuer und es ist schade, dass die meisten Spiele nur mit Sky zu sehen sind. Dennoch zwingt mich keiner für Fußball Geld auszugeben. Von daher sollen die doch so viel Geld machen wie sie wollen. Am Ende kann ich sogar von profitieren, da Fußball mich auch unterhalten kann, ohne zwingend Geld für zu zahlen.

Bei irgendwelchen überbezahlten Bossen oder Politikern sieht das denn meist wieder etwas anders aus.

 

[War-10-ck]

Diese überbezahlten Bosse bringen meist aber auch entsprechend finanziell Messbare Gegenleistung für ihr Gehalt. Da werden Unternehmen gelenkt die zig Millionen an Umsatz machen. Mir ist nicht klar wie so ein Fußballspieler, einer von vielen in einem Verein so viel Geld wieder reinholen soll geschweige denn dass sich nachher damit noch was verdienen lässt. Aber da sprechen die Schulden des ensprechenden Vereins wohl für sich, und die Unternehmenszahlen der Firmen mit den "überbezhalten" Bossen ebenso.

 

[godlike]

Dennoch zwingt mich keiner für Fußball Geld auszugeben. Von daher sollen die doch so viel Geld machen wie sie wollen. Am Ende kann ich sogar von profitieren, da Fußball mich auch unterhalten kann, ohne zwingend Geld für zu zahlen.

Indirekt ja schon wenn du z.B. brav deine GEZ zahlst. War das nicht immer mit einer der größten Kostenfaktoren? Die verdammten Sportlizenzen? Auch der Dreck wie Formel 1 usw? Auch wenn andere Sender Fußball ausstrahlen, für welche keine GEZ anfällt, so müssen diese Ihre Ausgaben ja auch anderweitig kompensieren. Sprich es kommt dann noch mehr billiger Dreck, Werbung oder was weiß ich.

Also ist das mitunter ja schon ein Problem...

Von wegen Bildungsauftrag

 

[Sitecom]

Gut, das ist denn Geschmacksache. Für mich ist der Sport neben Nachrichten der einzige Grund überhaupt die Öffentlichen zu gucken.

Natürlich kann es mal passieren, dass Geld von außen in den Fußball fließt inform von Steuergeldern (zB. bei einer Vereinsrettung), aber in der Regel wird die Kohle ja intern hin und her gerückt, durch Vereinsmitgliedschaften, Lizenzen, Werbung etc. Und denn gibt es da noch die Milliadäre, die sich zum Spaß Vereine kaufen.
Wie gesagt, es ist Geschmacksache aber ich würde nicht ohne leben wollen. Manchmal kommt ja auch was Gutes bei rum, wenn die Vereine zB. Jugendsport födern.

Naja, lange Rede kurzer Sinn:
100 Mio ist dennoch übertrieben.

 

[gelöschter Benutzer]

@Sitecom:

Du kannst sofern Du eine einigermaßen gute Internetleitung hast, Dir alle Spiele über Livestreams kostenfrei anschauen und auch in HD...

Wenn Du nen Link willst, sag Bescheid, ich hab zwar Sky aber mitunter ist man halt nicht daheim

 

[FrostAgent]

Die Transferzahlungen sind schon lange Zeit nicht mehr angemessen, aber durch das Einsteigen von Scheichs, reichen Russen, Investoren und Unternehmen wird es fleißig so weitergehen, da dadurch solche Summen überhaupt erst zu Stande kommen können. Von der Überschuldung der spanischen Clubs möchte ich gar nicht erst anfangen, aber die UEFA scheint das auch relativ locker zu sehen. Von wegen Financial Fairplay und so.

Daran sieht man wieder, dass der Sport selbst immer mehr in den Hintergrund rückt. It's all about the money.