• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Nextcloud - Fork von Owncloud

Bei Owncloud ist vor kurzem der Gründer Frank Karlitschek ausgestiegen. Dieser hat nun mit einigen anderen (ehemaligen) Owncloud-Entwicklern den Fork Nextcloud gestartet. Mit diesem soll ein besseres Gleichgewicht zwischen Unternehmen, Kunden und Nutzern erzielt werden.

Bereits im Juli soll Nextcloud einen Vollständigen Ersatz für Owncloud darstellen. Der Fokus soll hier auf die komplette Datenhoheit seitens der Nutzer liegen. Das Enwicklerteam will hierzu die Webanwendung deutlich über die Kernfunktionalitäten hinaus erweitern. Viel genutzte Owncloud-Anwendungen wie der Kalender oder die Kontaktverwaltung sollen unterstützt und gepflegt werden. Eine Zusammenarbeit mit Libreoffice wäre ebenfalls denkbar.

Unternehmen die mit Owncloud einen Vertrag abgeschlossen haben, brauchen keine Befürchtungen haben. Trotz des Forks werden vorhandene Verträge komplett weitergeführt.

Als Begründung für den Fork werden "strukturelle Probleme" und einige "wirtschaftliche Entscheidungen" seitens des Unternehmens hinter Owncloud angegeben, welche für große Unzufriedenheit gesorgt haben. Diese Differenzen konnte man scheinbar nicht klären. Nextcloud will zukünftig stark mit der Community zusammenarbeiten und will daher auch auf Contributor Licence Agreement (CLA) und proprietäre Unternehmens-Apps verzichten.

Owncloud hat, um den drohenden Verlust weiterer Entwickler zu stoppen und wegen der Probleme im Umgang mit der Community vor einigen Tagen die Gründung der Owncloud Foundation bekannt gegeben. Das ganze scheint aber mit der heißen Nadel gestrickt worden zu sein. Schon die juristische Kontruktion der Foundation lässt vermuten, dass die Entwickler-Community recht wenig Einfluss haben wird bzw. diese nicht im Mittelpunkt stehen wird. Auch soll der Vorstand nur aus zwei gewählten Mitgliedern aus der Community bestehen (welche eine CLA unterzeichnen müssen). Der restliche Vorstand setzt sich aus Personen des Owncloud-Unternehmens sowie aus Unternehmen und Institutionen zusammen, die einen jährlichen Beitrag an die Foundation zahlen.

Quelle: Golem.de
 
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theSplit

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Das hilft mir jetzt schon etwas weiter. Was nicht so ganz schlüssig ist, wenn es nicht für Datenbackups geeignet/gedacht ist - ist es doch nicht "[...] Dropbox auf dem eigenen Server." ;)
 

virtus

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Ich traue dem Wort "Cloud" schon einmal überhaupt nicht und ich versteh auch ganz die Hintergründe nicht. ;)
"Cloud" hat sich ein wenig zur Modehure des Internets entwickelt. Heute bekommt fast alles, was sich online abspielt den Zusatz "in a cloud" oder wird irgendwie als Cloud bezeichnet. Ich finde den Begriff mittlerweile auch etwas überstrapaziert. Wie auch immer, es handelt sich bei OwnCloud im Wesentlichen genau um das, was dir Cloud-Services von Google, Apple, Microsoft und Dropbox bieten, das Speichern und Synchronisieren von Daten und Dokumenten über mehrere Geräte hinweg. Dazu werden entsprechende Erweiterungen geboten: Bilder direkt "online" betrachten, Dokumente in einem gewissen Umfang online lesen und bearbeiten, Adressbücher verwalten, Favoriten verwalten, etc pp. Im Wesentlichen entspricht das auch den Aufgaben, die mittlerweile an NAS-Devices übertragen werden.
Prinzipiell ist der Vorteil, dass du bei dieser Cloudsoftware selbst die Cloud hostest. Das kann auf einen Webserver sein, den du mietest, das kann aber auch auf einem anderen PC sein, den du dir in den Keller stellst. Damit bist du Herr über deine Daten, ganz im Gegensatz zu den Cloud-Services von Apple, Google, MS, etc.

Mal so als Frage, ich bin absoluter Laie in der Thematik - ist das wieder irgend ein Tool damit irgend ein Manager/Chef seine Kontakte/Mails/Telefonnummern von überall und jedem Gerät im Griff hat? Oder hat derartiges auch ernst zu nehmende Anwendungszwecke wie um für ein Rechner/Dateibackup genutzt zu werden? Falls mir mal doch meine private Hardware abrauscht?
Ich glaube integrierte Mail-Anwendungen haben nur die "Cloud-Services" von Microsoft, Apple, Google.

Community ist natürlich "immer gut" - aber nur weil man zwei Leute aus der Community zu "Hirten" ernennt, heißt das nicht das die Community aktiv mit diesen Vertretern zusammenarbeiten wird, oder? Im Falle von Owncloud.
Nein, nicht zwangsweise. Das hat man damals ja auch schon an OpenOffice gesehen. Da hat Oracle Mist gebaut und die Community hat sich mit LibreOffice selbstständig gemacht. Zumindest der Großteil der Community. Man muss sehen, was die Zukunft bringt.

Was nicht so ganz schlüssig ist, wenn es nicht für Datenbackups geeignet/gedacht ist - ist es doch nicht "[...] Dropbox auf dem eigenen Server."
Ein Backup im klassischen Sinn ist ja mehr oder weniger ein statisches Abbild der Daten. Die Cloud-Speicher sind in der Regel ein 1:1 Spiegel dessen, was gerade aktuell mit dem Cloudspeicher verbunden ist. Im Grunde ist das aber nicht so wirklich wichtig. Für dich kannst du natürlich jede Cloud auch als Backup nutzen. ;)
 
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theSplit

1998
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Also hat man sich beim Begriff Cloud vom reinen Datenspeicher, schon soweit weg bewegt als das man schon das online bearbeiten von Dokumenten Excel/Word und Co. erlauben könnte. Verstehe.

Für Leute die unterwegs sind und nicht zugriff auf einen Server haben macht das vermutlich auch Sinn. Fehlt ja nur noch die Teamfähigkeit Dokumente im Team "interaktiv" zu bearbeiten. :)

Aber dein Posting erklärt schon mal ganz gut das Zusammenspiel und wie diese Dienste operieren. Wird vermutlich bei vielen "virtuellen" Arbeitsplätzen auch so verwendet, ob das der Zugpendler ist, der Manager im Flieger der alle "Bookings" nochmal absegnet oder jemand anderes.

Für Entwickler gibt es ja schon so etwas wie Github/git/svn und Co. .

Naja, klingt aber schon noch spannend - auch wenn "in der Cloud" schon etwas abgegriffen ist - als Begriff. :)
 

virtus

Gehasst

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Also hat man sich beim Begriff Cloud vom reinen Datenspeicher, schon soweit weg bewegt als das man schon das online bearbeiten von Dokumenten Excel/Word und Co. erlauben könnte. Verstehe.

Für Leute die unterwegs sind und nicht zugriff auf einen Server haben macht das vermutlich auch Sinn. Fehlt ja nur noch die Teamfähigkeit Dokumente im Team "interaktiv" zu bearbeiten.
Ja, einige Cloud-Dienste sind auch zu Teamarbeiten in der Lage. Google Docs erlaubt beispielsweise die gemeinsame (synchrone) Bearbeitung von Text-Dokumenten, Excelsheets etc.. Das klappt auch bis zu einer gewissen Anzahl an Autoren ganz gut, irgendwann riegelt Google jedoch ab, wenn es zu viele Zugriffe werden.

Für Entwickler gibt es ja schon so etwas wie Github/git/svn und Co. .
Ja, nur kannst du wohl kaum dem üblichen Nutzer git oder svn zumuten. ;)
Andererseits bringen viele Cloudlösungen mittlerweile auch eine Art Versionsverwaltung mit. Nicht ganz auf dem Niveau, wie es bei Git oder SVN möglich ist, aber doch so, dass der durchschnittliche Anwender sieht, wann er was an einem Dokument geändert hat.
 

virtus

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Nimm mal die Zugangsdaten heraus und poste sie per PN auf Anfrage, sonst hast du ganz schnell jemanden, der Schindluder mit dem Account treibt. ;)
 

Metal_Warrior

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Das war echt schnell, hätte ich nicht gedacht. Dann warte ich mal drauf, dass wir das hier endlich mit der AD-/LDAP-Anbindung hinbekommen, dann wirds spannend...
 

mathmos

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Was ich auch gut finde ist, dass Nextcloud die "Enterprise-Features" auch für jeden zugänglich machen will. Somit brauchen nur noch die zahlen, die auch Support brauchen/wollen.
 

mathmos

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Und weiter geht es... Nextcloud bietet jetzt einen iOS-Client an, welcher 99 Cent kostet. Zudem sind die Preise für den Support bekannt gegeben worden. Um die Support-Pakete nutzen zu können muss man zwischen 1500 und 3250 Euro im Jahr bezahlen. Die Preise gelten weiterhin immer für 50 Nutzer. Ein Upgrade auf mehr Nutzer ist (gestaffelt) möglich.

https://nextcloud.com/nextcloud-9-u...apabilities-and-support-subscription-ios-app/
 
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