Ich finde dieses Thema eindeutig zu heikel, um es hier zu besprechen.
Nein, hier ist genau der richtige Ort, um so etwas zu besprechen.
Alleine die unterschiedlichen Meinungen und das man hier ungehemmd seine Meinung sagen kann machen es doch zu dem perfekten Ort.
Chegwidden hat recht, mit einer Alkoholsucht ist nicht zu spaßen, da diese nicht nur Psychisch sondern auch Körperlich greift.
Seedy hat recht, das sollange die sucht "nur" psychisch ist, muss der trigger bekämpft werden.
Alkohol ist halt immer ein Spiel mit dem Teufel.
Ich selber trinke zu viel, dass weiß ich auch, jedoch habe ich in meiner Familie mehrere Suchtkranke, von Heroin bis Alkohol.
Das sorgt bei mir dafür, dass ich eine panische Angst vor der Abhängigkeit habe und ständig selbsttests durchführe.
Ich geh z.B. bewusst an Orte wo viel getrunken wird und trinke dort nichts.
Ich habe nie Alkohol im Haus und sollte ich es mal einen Abend oder eine Woche übertrieben haben, folgt darauf hin erstmal eine ruhephase.
Ich weiß, dass das Aufhören nicht so einfach ist, besonders wenn man im Aufhören keinen Sinn sieht bzw, keinen Grund hat.
Der erste schritt muss in einem selbst passieren, die Kranken kann man oft dazu motivieren aufzuhören in dem Mann ihnen zeigt, dass sie mit ihrem Verhalten etwas wichtiges Verlieren können.
Väter und Mütter verlieren ihre Kinder, Männer und Frauen ihre Partner, Freunde ihre Freunde, Menschen ihr Leben.
Ich kenn Alkoholiker, die haben aufgehört zu trinken als die Frau sagte: "ich gehe mit den Kindern".
Ich kenn Heroin süchtige, die sich in Entzug begeben haben, als die Freunde sagten:"das Heroin oder wir"
leider funktioniert das nicht immer so einfach...
Als Freund würde ich das machen, was ich in meiner Familie getan habe.
Hilfe anbieten, gesprächspartner sein, sich die Probleme anhören und helfen wo man helfen kann.
Aber Helfen kann man nur, wenn derjenige das will.
Sonst bist du nur ein neuer Feind, den er versucht auszutricksen