• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Ö: Massiver Rechtsruck bei Präsidentschaftswahl

[img=right]https://www.picflash.org/img/2016/04/25/ngb_praesi015CHRNB.png[/img] Nach dem Wahlsonntag beginnt die Woche mit einer neuen politischen Realität in Österreich: Zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs steht ein Politiker aus dem rechten Lager kurz davor den Posten des Staatsoberhaupts einzunehmen. Da aber keiner der Kandidaten eine Mehrheit der Wählerstimmen erreichen konnte, findet in vier Wochen eine Stichwahl zwischen Grün und Blau (FPÖ) statt.

Allen Umfragen der letzten Wochen zum Trotz, die stets den grünen Kandidaten, Alexander Van der Bellen, mit weitem Vorsprung auf Platz eins verortet hatten, vollzog sich ein massiver Rechtsruck bei der Präsidentschaftswahl in Österreich. Den ersten Platz erreichte somit der Kandidat der Freiheitlichen (FPÖ), Norbert Hofer, mit etwa 35 Prozent. Weit abgeschlagen auf Platz zwei landete der grüne Kandidat mit 21 % nur knapp vor der drittplatzierten Polit-Quereinsteigerin, Irmgard Griss, mit etwa 19 Prozent der Wählerstimmen.

Eine verheerende Niederlage fuhren hingegen die beiden Regierungsparteien SPÖ und ÖVP ein, die seit 1957 immer den Präsidenten gestellt hatten. Aus der Vergangenheit sind die beiden Regierungsparteien gewohnt, meist schon im ersten Wahlgang über 50 Prozent zu erreichen. In diesem Jahr konnten sie jeweils nur knapp über 10 Prozent der Wähler für sich gewinnen.
Aus den beiden Parteizentralen hört man - wie inzwischen gewohnt - dass man sich das Wahlergebnis zu Herzen nehme und jetzt noch mehr auf Zusammenarbeit in der Regierung konzentrieren werden. Dass dieses Vorhaben nach vielen Jahren des gegenseitigen Blockierens nicht mehr beim Wähler ankommt, zeigt das historisch schlechte Abschneiden bei der aktuellen Wahl.

Als Grund für die historische Niederlage der SPÖ wird der Zickzack-Kurs der Regierung in der Flüchtlingspolitik kolportiert. Auf die anfängliche Willkommens-Kultur der Großparteien folgte der Bau eines Zaunes und die "Schließung" der südlichen Grenzen. Wahrscheinlich hoffte man dadurch einen Teil der gemäßigten rechten Wählerstimmen von der FPÖ auf seine Seite ziehen zu können, ohne zu bedenken, dass man dadurch das eigene Stimmvieh verärgern könnte. Man hatte während des Wahlkampfs das Gefühl, dass sich die ehemaligen Großparteien vor der FPÖ dahintreiben liesen und immer mehr Themen aus dem rechten Lager für den eigenen Wahlkampf aufschnappten.

Die wohl größten Verlierer dieser Wahl scheinen aber nicht die Parteien, sondern die Meinungsforschungs-Institute zu sein. Bis zum Wahlsonntag wurde der grüne Kandidat als absoluter Favorit gehandelt; dementsprechend überraschend war damit auch das Ergebnis der ersten Hochrechnungen am Sonntag, die dem Präsidentschaftskandidaten aus dem rechten Lager einen haushohen Vorsrpung attestierten.

Betrachtet man die neue politische Landkarte Österreichs, wird vorallem ein deutliches Stadt-Land-Gefälle erkennbar. Während in den Hauptstädten mit großer Mehrheit grün gewählt wurde, ist der ländliche Teil fast gänzlich blau (FPÖ) gefärbt.

ngb_praesi02TQX2DS.png

Grafik: Orf.at

In vier Wochen findet die Stichwahl zwischen dem grünen Alexander Van der Bellen und dem blauen Norbert Hofer statt. Auch wenn beide Kandidaten beteuern, dass es keinen Lagerwahlkampf zwischen Gut und Böse, Links und Rechts geben wird, werden sie versuchen die Stimmen der ausgeschiedenen Kandidaten für sich zu ergattern. Interessant dabei wird es sein, wie weit sich die Kandidaten von den Meinungsforschern lenken lassen und von ihren eigentlichen "Werten" abrücken werden.

Quellen:

ORF - Wahl 2016
 

TheOnly1

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Ist doch ein bekanntes Phänomen.
Viele Wähler "trauen" sich bei Befragungen nicht anzugeben, wenn sie planen "rechts" zu wählen. (Auch wenn ich das persönlich dann nochmal besonders lächerlich finde. Wenn ich etwas wähle, dann sollte ich auch dazu stehen, finde ich.)
Ist bei der AfD in Deutschland nicht anders, auch wenn die hiesigen Institute das teilweise schon mit einkalkulieren, meine ich mal gehört zu haben und die AfD entsprechend etwas höher einschätzen, als es nach den reinen Befragungen der Fall sein müsste.
 

zorg

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Ich finde es beachtlich, dass Irmgard Griss beinahe soviele Stimmen geholt hat wie die Kandidaten der Regierung zusammen. Diese Parteien haben wohl gründlich verkackt. Die kalte Abberufung von Mikl-Leitner tat ihr übriges. Ein Feiertag auch für die deutsche AfD.
 

TBow

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Ist doch ein bekanntes Phänomen.
Viele Wähler "trauen" sich bei Befragungen nicht anzugeben, wenn sie planen "rechts" zu wählen. (Auch wenn ich das persönlich dann nochmal besonders lächerlich finde. Wenn ich etwas wähle, dann sollte ich auch dazu stehen, finde ich.)
In Österreich wurde das schon seit Jahren "eingepreist", da man in den 90iger Jahren das von dir erwähnte Phänomen in der Tat unterschätzt hatte.
Hofer lag in den Umfragen meist so um die 22%, knapp hinter van der Bellen. Wenn sich die Damen und Herren der Meinungsforschung um mehr als 10% irren, dann ist das eine echte Klatsche für ihre Zunft.
Kaffeesudlesen kostet weniger und ist wohl genau so zutreffend.
Hier gibts viele Umfrageergebnisse: http://de.statista.com/statistik/da...esidentenwahl-in-oesterreich-nach-instituten/

Hofer wirds wohl machen, da noch nie ein Kandidat mehr als 3-4% aufholen konnte.

electric.larry schrieb:
Wahrscheinlich hoffte man dadurch einen Teil der gemäßigten rechten Wählerstimmen von der FPÖ auf seine Seite ziehen zu können,
Österreichisches Sprichwort: Man geht zum Schmied und nicht zum Schmiedl!
In Sachen Rechtspopulismus kann der Österreicher auf Nachahmer verzichten, denn die Experten dafür sind blau, weil man den liberalen Flügel der Partei schon längst abgesägt hat. Wählt man blau, dann bekommt man genau das, was man erwartet. Zumindest solange sie nicht Verantwortung tragen. Wie das letztes mal ausgegangen ist, kann man ja noch immer an diversen Gerichtsverfahren sehen. Der eine oder andere ist die wandelnde Unschuldsvermutung, ein paar andere hocken im Knast und widerum andere biedern sich an, um ein paar gut dotierte Jobs zu erhaschen.
 
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electric.larry

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@TBow: Unheimlich find ich vor allem, wie stark der Einfluss dieser Umfragen auf das Verhalten der Wechselwähler ist. Die Blauen haben jedenfalls eine extreme Wähler Mobilisierung dadurch erlebt.

Wenn sich Meinungsforscher bereits um 15 % "verrechnen", stellt sich die Frage, ob man diese Umfragen überhaupt noch braucht.
 

OvO

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In Zeiten des Dollarcrashes werden die Rechten immer stärker weil sie sich angesichts der ganzen Krisen dann eben am Besten verkaufen können. Die Rechten speisen ihre Popularität aus dem Versagen der Anderen. In Frankreich wird Frau Le Pen bestimmt folgen. Aber ich denke das spielt ohnehin keine große Rolle mehr. Und hat es wahrscheinlich auch noch nie. Der Dollar ist am Ende und wird den Euro mit in den Abgrund reißen. Und dann wird entweder der dritte Weltkrieg losbrechen oder sämtliche Nationen werden sich dem Währungsraum des Ostens anschließen, welche sich vorübergehend wieder auf den Goldstandard geeinigt hat, wie es derzeit in vielen Nationen auch schon praktiziert und verhandelt wird. Immer mehr schließen sich dem an. Die einzige Frage die wirklich von Belangen sein wird, ist die Frage, ob die nuklearen Großmächte, insbesondere Amerika, die sich auf ihrer Insel vermeintlich sicher fühlen, wahnsinnig genug sind, ihre Atomwaffen einzusetzen oder Atomkraftwerke als millitärisches Ziel auszuwählen um ganze Zivilisationen nachhaltig auszuradieren. Alles Andere mag schlimm über kritisch bis grausam werden. Aber es sind nur Phasen die vorübergehen und mir im Angesicht der nuklearen Gefahr vorkommen, wie eine Kindergartenzankerei.

Man kann nur hoffen, dass Deutschland sich dem anschließt, bevor es zur Katastrophe kommt und desweiteren endlich die Ramstein-Basis dicht gemacht wird. Dann werden die Amis über kurz oder lang gezwungen sein ihre Vormachtsstellung in dem globalen System aufzugeben.

Insofern kann es eigentlich nur in unserem Sinne sein wenn eurokritische Parteien die Zügel in die Hand nehmen damit sie diese Wirtschaftsstrukturen diplomatisch versuchen zu lösen. Sei es nun rechts, links oder untendurch. Diese Kategorien haben im Bezug auf die realen Ursachen unserer Probleme einfach keine Relevanz. Entscheidend ist, wie durchsetzungsfähig eine Partei heutzutage überhaupt noch sein kann. Und da frag ich mich wo sich die Rechten von den Linken noch unterscheiden... Die Wirtschaft bestimmt inzwischen die Politik und nicht mehr umgekehrt, wie es eigentlich sein sollte.
 

Novgorod

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Hofer wirds wohl machen, da noch nie ein Kandidat mehr als 3-4% aufholen konnte.

aber war es denn jemals so deutlich "rechts gegen nicht-geistesgestört"? ich weiß ja nicht wie z.b. eure roten und schwarzen so drauf sind, aber würden sie bei so einer stichwahl wirklich lieber die rechten wählen oder sich enthalten, wenn schon ihr eigener hansel nicht mehr an die macht kommen kann?

bei der letzten bürgermeisterwahl in meinem städtchen war ich am ende tatsächlich gezwungen, bei der stichwahl SPD zu wählen - was ich niemals für möglich gehalten hätte - um eben wesentlich schlimmeres (eine unerträgliche dicke CSU-bürgermeisterin) zu verhindern..
 

Pleitgengeier

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aber war es denn jemals so deutlich "rechts gegen nicht-geistesgestört"? ich weiß ja nicht wie z.b. eure roten und schwarzen so drauf sind, aber würden sie bei so einer stichwahl wirklich lieber die rechten wählen oder sich enthalten, wenn schon ihr eigener hansel nicht mehr an die macht kommen kann?
Wie bitte?
Ist doch hier gerade das gleiche: Wenn die Parteien der Mitte eine Koalition Kollision der Unfähigen/Tatenlosen bilden (außer wenn es darum geht, die Interessen der US-Geheimdienste gegen die eigenen Wähler zu vertreten) dann gehen die Linken einen Schritt nach links (B90/Grüne, die Linke) und die Konservativen einen nach rechts (zur AFD, weil die CSU ja nur in Bayern wählbar ist)
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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aber war es denn jemals so deutlich "rechts gegen nicht-geistesgestört"?
Bei dem Vorsprung ist das eine verdammt harte Nuss, zumal es mehr als genug "Geistesgestörte" gibt.

Das hier trifft es eigentlich zienmlich gut.
Grobe Tendenzen würden sich jedoch erkennen lassen: Lugner- und Kohl-Wähler tendieren zu Hofer, während Hundstorfer- und Griss-Wähler eher Van der Bellen wählen werden. Van der Bellen hat laut Filzmaier das Rennen um die Griss-Wähler schon Sonntagabend eröffnet, als sein Wahlkampfmanager verkündet hat: "Wir hätten eine Wahlempfehlung für Griss abgegeben." Folgt man den Tendenzen könnte es in der Stichwahl knapp werden.

Sowohl Hofer als auch Van der Bellen werden ihre Wähler im zweiten Durchgang behalten, analysiert der Polit-Experte. Ist Hofer mit seinem Vorsprung dann überhaupt noch einholbar? "Noch nie hat ein Stichwahl-Kandidat einen so großen Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten gehabt. Aber es hat auch noch nie so viele Kandidaten gegeben wie heuer", sagt Filzmaier. Wer die Nase vorne haben könnte, ist also schwer zu sagen. Politik-Berater Thomas Hofer wagt einen Ausblick: Van der Bellen werde es "sehr schwer haben", sagt er gegenüber der APA. Dass Hofer aufgrund des ersten Wahlganges "der erklärte Favorit" ist, ist für Meinungsforscher Peter Hajek ebenfalls klar.

Van der Bellen werde wohl Versuche eines nationalen Schulterschlusses gegen einen blauen Präsidenten starten, sagen Hajek und Hofer. Allein Norbert Hofers Vorsprung sei aber beachtlich, dazu kommen könnte eine "jetzt erst recht"-Stimmung, wenn es nun wieder eine internationale Debatte über Österreich gebe, teilt Politikberater Hofer mit. Wenn Hofer noch einmal so mobilisieren könne wie im ersten Wahlgang oder sogar noch mehr, "hat er natürlich gute Chancen", sagt auch Meinungsforscher Wolfgang Bachmayer (OGM).

http://www.news.at/a/bp-wahl-stichwahl-favorit-6332881
 

Novgorod

ngb-Nutte

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naja ok, wenn die schwarzen die nazis wählen, wirds tatsächlich knapp :T..
 

Larius

OutOfOrder

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@electric.larry: Ach geh die Meinungsforscher kannst schon seit Jahren in die Tonne treten. Was war letztes Jahr bei der Bürgermeisterwahl in Wien? Strache mit 37-38% Bürgermeister? Showdown zwischen FPÖ und SPÖ wurde proklamiert - herausgekommen is: 30% haben Blau gewählt. Gott war da eine Stimmung wie am Zentralfriedhof als sie live ins Zelt geschaltet haben.

Jetzt hat man halt den gegenteiligen Effekt gespürt. Die Leute haben genau gewusst das es zu ner Stichwahl kommt und sind nicht wählen gegangen. Das halt davon der Hofer profitiert hat ist scheisse aber es wird wohl ein Schulterschluss stattfinden um einen blauen Präsidenten zu verhindern.
 

Cyperfriend

Der ohne Avatar

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Die Warnsignale werden immer deutlicher. Gibt wohl doch nicht so viele Gutmenschen, wie die Medien uns vorlügen vormachen wollen. Mich wundert es nicht. Wenn man das Maul aufmacht und auch nur der Anschein erweckt wird man könnte was gegen Flüchtlinge / Ausländer haben, bzw. sich kritisch äußert wird man ja direkt als rechter Nazi hingestellt und muss um Job und Existenz fürchten. Glücklicherweise sind Wahlen Anonym. So kommt die Wahrheit wie die Leute wirklich denken dann doch ans Licht.

Ist ja im Allgemeinen auch interessant wie sie alle Willkommensfeste feiern und sich solidarisieren, aber wenn dann in der eigenen Nachbarschaft eine Erstaufnahmestelle oder gar ein Flüchtlingsheim gebaut werden soll stellen sich alle quer und das Geschrei ist groß. Verlogene Gesellschaft.
 

TheOnly1

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Das ist doch standard.
Alle sind pro öko und Energiewende und gegen böses Atom und fiese Kohle, aber wehe die neue Trasse geht durch die Nachbarschaft oder die Windräder zerstören die Aussicht hinterm Haus, dann ist ganz schnell schluss mit lustig.
Menschen sind so.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Wenn man das Maul aufmacht und auch nur der Anschein erweckt wird man könnte was gegen Flüchtlinge / Ausländer haben, bzw. sich kritisch äußert wird man ja direkt als rechter Nazi hingestellt und muss um Job und Existenz fürchten.

Von fremdenfeindlichen oder rassistischen Meinungen auf eine rechte Gesinnung schließen? Wie kann man nur. Lügenpresse!


Nennt sich das nicht Demokratie?

Man bist du schlau.
 

Larius

OutOfOrder

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@keinbenutzername: Demokratie ist wenn ich mit meiner Stimme jemanden wähle der meine Ansichten unterstützt. Demokratie ist es jedoch nicht irgendjemand zu wählen nur um den regierenden Parteien einen ordentlichen Denkzettel zu verpassen - das ist einfach nur blödsinnig und Kindergartenverhalten.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Die Wahlen in Österreich sind doch letztlich nur wieder ein Beweis dafür, wie blöde die breite Masse selbst in den reichen, westlichen Gesellschaften ist. Dass der gemeine freie Bürger geschichtsvergessen, irational, ungebildet und dumm ist. Das auch im 21. Jahrhundert Menschen für falsche Thesen und Behauptungen zugänglich sind. Dass Menschen zu faul sind auch nur für fünf Pfennig nachzudenken und sich zu informieren und stattdessen (wichtige) Entscheidungen aus dem Bauch heraus bzw. aus der Blind- und Blödheit heraus treffen.
Oder um es anders zu sagen: Ab und an liefern Demokratien die besten Argumente für ihre Abschaffung selber.
 

zorg

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In Dallas' Schatten
Die Etablierten reden gern von einer Protestwahl, weil sie dem Wähler dann ganz bequem die Schuld für ihr Versagen in die Schuhe schieben können. Das war keine Protestwahl sondern die Quittung für chaotisch katastrophale Politik. Und wenn die Regierungsparteien nicht von ihrem Protestwahlroß absteigen, wird der Protest sie eines schönen Wahlsonntages zum Teufel jagen.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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@zorg
Wenn man mit der Arbeit der Regierung nicht einverstanden ist, dann wählt man sie nicht. Du nennst es "die Quittung präsentieren", andere nennen es Proteststimme, da der Normalbürger so seinem Unmut Ausdruck verleiht.
2 Ausdrücke für den gleichen Sachverhalt.
 
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