Potentiell defekte Festplatte klonen auf TC-Volume

[Kenobi van Gin]

Moin.

Ich hab hier nen Rechner von einer Freundin stehen. Als ich ihn bekommen habe, war der Computer wirklich unendlich langsam. Das Hochfahren klappte noch einigermaßen normal, aber nach der Anmeldung war der Rechner im Prinzip unbenutzbar.

Hab das Teil mal im Abgesicherten Modus gestartet und einiges an Software runtergeschmissen: Avira, McAffee (warum auch immer beides drauf war ), einen ganzen Haufen Toolbars, Java, Browser Plugins und so weiter. Das meiste war wohl Zeugs, dass die Dame unbedacht mit anderen Programmen zusammen installiert hat.
Außerdem habe ich noch einiges aus dem Autostart rausgeschmissen.

Jetzt ist der Rechner wieder einigermaßen zu benutzen. Trotzdem kam mir das nicht so vor, als ob der Rechner nur zugemüllt wäre. Darum checke ich grad die HD mit dem entsprechenden Tool von der UBCD, anschließend seh ich mir vielleicht den RAM nochmal an.

So. Der Punkt ist der, dass das Diagnose-Tool bisher schon einen ganzen Haufen fehlerhafte Sektoren ausgegeben hat. Ich befürchte also, dass auch die HD nicht mehr ganz okay ist. Dazu warte ich aber das schlussendliche Ergebnis des Testlaufs ab.

Die Frage ist nun, was ich mache, wenn die Platte wirklich einen weg hat. Erstmal ein Image mit CloneZilla erstellen habe ich mir gedacht. Allerdings habe ich als externe Festplatte nur eine mit TrueCrypt verschlüsselte. Möchte die Platte ungerne formatieren.
Gibts ne Möglichkeit, in CloneZilla eine TC-verschlüsselte Platte zu mounten? Habe gelesen, dass das mit Parted Magic gehen soll. Das kostet ja leider Geld - wenn auch nicht viel. Geht das nicht vielleicht auch kostenlos?

Oder habt ihr ansonsten andere Ideen, wie ich vorgehen könnte?

 

[drfuture]

Du könntest im laufenden betrieb mit drivesnapshot ein image in deinen truecrypt-container machen...

 

[Kenobi van Gin]

Mhm. Das klingt interessant. Falls die Platte wirklich einen weg hat (Testlauf bei 93 %) sollte ich natürlich die Anzahl der Zugriffe gering halten. Darum dachte ich an CloneZilla. Nicht, dass ich wirllich beurteilen könnte, ob das besser ist für die Platte. War mehr sonne Gefühlssache
Aber du meinst drivesnapshot wäre dann auch okay? Dann werde ich mir das auf jeden Fall mal ansehen.

[EDIT:]
Bei netzwelt.de steht, dass die aktuellste Version von drivesnapshot von 2010 ist. Sollte man das trotzdem nutzen?

[EDIT2:]
Ich hab grad gesehen, dass Parted Magic auf der UBCD mit drauf ist
Konnte die externe Platte problemlos mounten. Angeblich werden auch die vorhandenen Daten jetzt nicht gelöscht. Bin gespannt, ist mein erstes Mal mit dem Programm

--- [2013-08-28 18:08 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Son Dreck!
Hab jetzt zum zweiten Mal das Problem, dass der Klon-Vorgang kurz nach Beginn abbricht:


Was ich mache:
1.) Habe von der UBCD gebootet und Parted Magic im Live-Modus mit default Einstellungen gestartet.
2.) Zielfestplatte per USB angeschlossen und mit TrueCrypt gemountet.
3.) Auf dem Desktop das Tool "Disk Cloning" gestartet.
4.) Modus "device-image" ausgewählt.
6.) "local_dev" gewählt und als Zielfestplatte "sdb1", also die externe gewählt.
7.) Zielverzeichnis: /
8.) Assistent "Einsteiger" gewählt.
9.) "save disk" gewählt.
10.) Namen für das Image gewählt.
11.) Quellplatte gewählt.
12.) Dateisystem nicht überprüfen.
13.) Image verifizieren.


Die Quellplatte hat 320 GB, auf der Zielplatte sind 370 GB frei. Woran liegt also der Abbruch?

[EDIT:]
Nebenbei bemerkt hat mir das Samsung-Tool nach dem Testlauf bestätigt, dass die Platte nicht mehr ganz okay ist. Die Meldung zum Abschluss war aber nur sowas wie "kontaktieren Sie Ihren lokalen Händler". Also da stand jetzt nicht konkret, was dadran kaputt ist.

 

[thom53281]

Ich kann leider Deinen Anhang nicht öffnen.

Wenn das mit der Live-CD nicht hinhaut, könntest Du auch die Festplatte an jedem normalen Rechner anschließen und über's Netzwerk freigeben. So kannst Du auch mit Clonezilla ein Image drauf legen.

Wenn Clonezilla wegen Lesefehlern abbricht, schau Dir einmal das Tool "ddrescue" an.


Grüße
Thomas

 

[Kenobi van Gin]

Naja, ich will ja eben bevor ich weitere Versuche mit der Platte unternehmen die Daten runterholen. Alles andere ist mir bei fremden Daten zu riskant. Ob CloneZilla wegen Lesefehlern abbricht weiß ich ja nicht. Es sagt ja nur, die Platte (welche?) hätte nicht genug Speicherplatz

 

[Xerebus]

Welches dateisystem? NTFS?

 

[thom53281]

Ah, jetzt sehe ich den Fehler. Wenn Du local_dev angibst, versucht Clonezilla die Festplatte unter /home/partimag zu mounten. Das geht aber schief, da die Festplatte verschlüsselt ist. Dadurch, dass das Einhängen fehlschlägt, schreibt Clonezilla danach die Daten in den RAM (Live-CD-root liegt dort), welcher ziemlich schnell voll ist.

Du müsstest Daher die Festplatte direkt mittels Truecrypt in /home/partimag mounten (und nicht nach /media/irgendwas wo Truecrypt sonst mountet) und bei Clonezilla anstatt "local_dev" "skip" auswählen.


Grüße
Thomas

 

[Kenobi van Gin]

@Xerebus: Jo.
@thom53281: Irgendwie sowas dämliches hatte ich mir ja fast gedacht. Ich probiers gleich mal aus

[EDIT:]
Das heißt, wenn ichs hinkriege. Das ginge dann vermutlich nur über die TC-Kommandozeile, oder? Weil in der GUI kann ich ja nicht auswählen, in welchen Ordner ich die Platte mounten will, oder?

[EDIT2:]
Hab die Option grad gefunden.
Jut. Also auf ein neues! Bin gespannt

 

[The_Emperor]

Warum muss das Clone-Programm das Image direkt auf die verschlüsselte externe ablegen können? Einfach die TrueCrypt Platte an einem anderen PC anstecken, die Festplatte mit den defekten Sektoren per USB an den PC anschließen, die externe Platte mounten und dann mit DriveSnapshot das Image rüberziehen.

 

[Kenobi van Gin]

Das wäre natürlich auch noch eine Idee.
Aber das mit dem Mounten und so hat ja jetzt funktioniert. Dafür bekomme ich jetzt nach einiger Zeit eine andere Fehlermeldung. Hier die Log-Datei dazu:

Spoiler

Partclone v0.2.66 http://partclone.org
Starting to clone device (/dev/sda3) to image (-)
Reading Super Block
we need memory: 9294800 bytes
image head 4160, bitmap 9286540, crc 4100 bytes
Calculating bitmap... Please wait... done!
File system: NTFS
Device size: 304.3 GB = 74292309 Blocks
Space in use: 60.6 GB = 14792745 Blocks
Free Space: 243.7 GB = 59499564 Blocks
Block size: 4096 Byte
Total block 74292309
*************************************************************************
* WARNING: The disk has bad sectors. This means physical damage on the *
* disk surface caused by deterioration, manufacturing faults, or *
* another reason. The reliability of the disk may remain stable or *
* degrade quickly. Use the --rescue option to efficiently save as much *
* data as possible! *
*******************************************************************

Verstehe ich das also richtig, dass er die Festplatte nicht klonen kann, weil es fehlerhafte Sektoren gibt? Und das unten ist dann der Vorschlag, es stattdessen mit dem Parameter --rescue zu probieren?
Jetzt werde ich aber skeptisch. Ist es eine gute Idee, das so zu machen? Oder kann dabei auch noch mehr kaputtgehen als eh schon ist?
Was schlagt ihr vor, wie ich weiter vorgehen soll?

 

[thom53281]

Dachte ich mir schon, dass Clonezilla sich beschweren wird. Ich würde da nun eher anraten, die Platte mit ddrescue auf die Externe zu sichern. Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Das Image kannst Du dann auch direkt wieder auf die neue Festplatte spielen und dort mit chkdsk auf Fehler überprüfen.

Anleitungen zu ddrescue findest Du hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/gddrescue
http://blog.pcfreak.de/2007/10/15/daten-von-defekter-festplatte-lesen-ddrescue/

Als Output-File bitte /home/partimag/image.img nehmen (oder da wo die Externe gerade gemountet ist) und nicht /dev/sdb bzw. /dev/sdb1, sonst wirst Du Dich ganz schnell ärgern.


Grüße
Thomas

 

[Kenobi van Gin]

sonst wirst Du Dich ganz schnell ärgern

Weil sonst die Platte überschrieben wird und somit auch die Verschlüsselung weg ist, right? Wenn ich das Mount-Verzeichnis als Ziel angebe, werden aber doch immer noch die restlichen Daten auf der Platte gelöscht, ne? Muss das wirklich sein? Ich hab da schon noch was drauf, das ich eigentlich gern behalten würd. Ist halt meine Backup-Festplatte und ich kann ja noch nicht sagen, wie lang ich die gesicherten Daten vorhalten muss, bis sich die Freundin ne neue Platte zulegt

 

[The_Emperor]

Kopieren würde ich das Image nur dann wenn das Betriebssystem absolut fehlerfrei läuft und es keine absurden Fehlermeldungen im Betrieb gibt. Bisher habe ich kein Imagingprogramm gesehen das keinen switch für defekte Sektoren hatte. Kann sein das du einfach nur mehrere Parameter kombinieren musst.

 

[Kenobi van Gin]

Ob das OS läuft oder nicht ist für mich erstmal zweitrangig. Dann installier ich das zur Not neu. Wichtig sind mir erstmal die Daten. Da ich aber nicht weiß, wo die bei ihr liegen, (und sie selbst mit Sicherheit auch nicht spontan alles wüsste), sicher ich lieber gleich die ganze Platte.
Trotzdem, Fehlermeldungen habe ich im Betrieb nicht feststellen können. Wie gesagt - war halt alles endlos langsam

Wie auch immer. Ich hab das jetzt erstmal mit der im Logfile vorgeschlagenen --rescue-Option probiert. Ich kenn mich einfach mit Linux überhaupt nicht aus und hab das mit der Installation von gddrescue nicht hinbekommen.
Wenns jetzt so durchläuft ist alles gut, wenn nicht muss ich mich da eben nochmal mit auseinandersetzen. Das wäre natürlich auf lange Sicht sowieso nicht das blödeste.

Bis hierher danke ich euch auf jeden Fall schonmal für die ganzen Antworten!

 

[thom53281]

Wenn ich das Mount-Verzeichnis als Ziel angebe, werden aber doch immer noch die restlichen Daten auf der Platte gelöscht, ne?

Nein, dann nicht. Wenn Du als Ziel /home/partimag/image.img nimmst und die Truecrypt-Partition unter /home/partimag gemountet ist, dann bekommst Du dort eine neue Datei "image.img", welche das Festplattenimage enthält.

/dev/sdb würde die Externe mit einer 1:1-Kopie der zu sichernden Festplatte überschreiben, das ist richtig. Mache ich so meistens, wenn ich schon eine neue Festplatte für ein Gerät gekauft habe und nur noch die alten Daten irgendwie heil rüberbringen muss. Aber das willst Du ja nicht.

Aber das hat sich vorerst ja eh erledigt, wenn Du es nun doch mit Clonezilla machst.


@ The_Emperor
So wie ich das oben lese, scheint die Festplatte noch weitestgehend zu laufen, daher würde ich schon das Betriebssystem mit kopieren. Wenn's nicht zu versaut ist, spart man sich so einen Haufen Arbeit.

Wie sich die --rescue-Option von Clonezilla auswirkt, kann ich nicht sagen und konnte ich auf die Schnelle auch nicht herausfinden. Könnte evtl. genau das selbe machen, aber andererseits weiß ich es nicht und deswegen empfehle ich lieber die Tools, die ich auswendig kenne und selbst einsetze, bevor da wirklich noch was schiefgeht.


Grüße
Thomas

 

[Kenobi van Gin]

Wenn Du als Ziel /home/partimag/image.img nimmst und die Truecrypt-Partition unter /home/partimag gemountet ist, dann bekommst Du dort eine neue Datei "image.img", welche das Festplattenimage enthält.

Aber was sagt mir denn dann das hier:

Bei Kopien mit einem Datenträger oder einer Partition als Ziel werden alle auf dem Ziel befindlichen Daten gelöscht. Dies wird von gddrescue standardmäßig verweigert. Wenn man sich sicher ist, das man alle(!) Daten auf dem Zielgerät bzw. der Zielpartition nicht mehr benötigt, kann man die Option --force (bzw. kurz -f) verwenden um auf das Gerät zu schreiben.

Interessanterweise hat ja auch das Tool, mit dem ich die Platte analysiert hab, nur unter den ersten 20 % fehlerhafte Sektoren gemeldet. Danach lief der Test fehlerfrei durch. Vielleicht haben wir also Glück, dass ich es so früh gemerkt habe.

--- [2013-08-28 22:24 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Also das macht --rescue:

Dann hoffe ich nur, dass dort keine wichtigen Daten liegen und er auch gleich nochmal was lesen kann

 

[thom53281]

Mit Datenträger/Partition ist in dem Fall das direkte Schreiben ohne vorheriges Mounten gemeint. Soll heißen: /dev/sdb, /dev/sdb1, etc.

Ein paar Kollateralschäden wirst Du bei einer defekten Platte immer haben. Bei den meisten, die ich bisher hatte, ging's ziemlich glimpflich aus, nur bei einem war alle Hoffnung verloren. Du solltest nach dem Zurückschreiben der Daten auf eine neue Festplatte aber auf jeden Fall chkdsk laufen lassen.


Grüße
Thomas

 

[Kenobi van Gin]

Jo. Ich denke, ich werde das Image einfach sobald möglich mal testen. Wenns nicht funktioniert oder wichtige Daten fehlen müssen wir uns wohl an ne Datenrettungsfirma wenden. Aber so weit isses ja noch nicht.

Allerdings rattern jetzt schon seit 20 Minuten oder so nur fehlerhafte Sektoren durchs Programm Naja, wir werden sehen.

[EDIT:]
Seit inzwischen ungefähr 1,5 Stunden läuft der jetzt nur mit fehlerhaften Sektoren. Langsam werde ich dann doch skeptisch
Ich werd dann wohl mal versuchen, ob ich mit der Reparatur-Konsole und chkdsk was reißen kann.

--- [2013-08-29 10:52 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Okay. Hab nun die wichtigsten Daten einfach per Copy&Paste auf die externe gepackt. Das scheint auch funktioniert zu haben, jedenfalls hat sich Parted Magic nicht beschwert.
Anschließend habe ich mit dem integrierten Tool nochmal einen ausführlichen Oberflächentest der Platte machen wollen. Leider hat das Programm direkt wegen Lesefehlern abgebrochen
Was ich nicht raffe ist, dass die S.M.A.R.T.-Werte eigentlich okay zu sein scheinen
Ich hab mal das Logfile des Tests angehängt. Werd da nicht so recht schlau raus...

Spoiler

smartctl 5.43 2012-06-30 r3573 [i686-linux-3.10.4-pmagic] (local build)
Copyright (C) 2002-12 by Bruce Allen, http://smartmontools.sourceforge.net

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Family: SAMSUNG SpinPoint M6
Device Model: SAMSUNG HM320JI
Serial Number: S19FJD0S766174
LU WWN Device Id: 5 0f0000 03196a403
Firmware Version: 2SS00_07
User Capacity: 320,072,933,376 bytes [320 GB]
Sector Size: 512 bytes logical/physical
Device is: In smartctl database [for details use: -P show]
ATA Version is: 7
ATA Standard is: ATA/ATAPI-7 T13 1532D revision 0
Local Time is: Thu Aug 29 11:30:57 2013 UTC
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Enabled

=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART overall-health self-assessment test result: PASSED

General SMART Values:
Offline data collection status: (0x00) Offline data collection activity
was never started.
Auto Offline Data Collection: Disabled.
Self-test execution status: ( 112) The previous self-test completed having
the read element of the test failed.
Total time to complete Offline
data collection: ( 112) seconds.
Offline data collection
capabilities: (0x5b) SMART execute Offline immediate.
Auto Offline data collection on/off support.
Suspend Offline collection upon new
command.
Offline surface scan supported.
Self-test supported.
No Conveyance Self-test supported.
Selective Self-test supported.
SMART capabilities: (0x0003) Saves SMART data before entering
power-saving mode.
Supports SMART auto save timer.
Error logging capability: (0x01) Error logging supported.
General Purpose Logging supported.
Short self-test routine
recommended polling time: ( 2) minutes.
Extended self-test routine
recommended polling time: ( 112) minutes.
SCT capabilities: (0x003f) SCT Status supported.
SCT Error Recovery Control supported.
SCT Feature Control supported.
SCT Data Table supported.

SMART Attributes Data Structure revision number: 16
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
1 Raw_Read_Error_Rate 0x000f 100 100 051 Pre-fail Always - 17089
3 Spin_Up_Time 0x0007 252 252 025 Pre-fail Always - 2812
4 Start_Stop_Count 0x0032 089 089 000 Old_age Always - 118167
5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 252 252 010 Pre-fail Always - 0
9 Power_On_Hours 0x0032 096 096 000 Old_age Always - 2313
12 Power_Cycle_Count 0x0032 098 098 000 Old_age Always - 2900
191 G-Sense_Error_Rate 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 2097
192 Power-Off_Retract_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 41
194 Temperature_Celsius 0x0022 091 088 000 Old_age Always - 49 (Min/Max 8/50)
196 Reallocated_Event_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 2908 (0 2)
197 Current_Pending_Sector 0x0012 100 100 000 Old_age Always - 1896
198 Offline_Uncorrectable 0x0030 100 100 000 Old_age Offline - 10614
199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0036 252 252 000 Old_age Always - 0
200 Multi_Zone_Error_Rate 0x000a 252 252 000 Old_age Always - 0

SMART Error Log Version: 1
No Errors Logged

SMART Self-test log structure revision number 1
Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours) LBA_of_first_error
# 1 Extended offline Completed: read failure 00% 2313 17266968
# 2 Short offline Completed without error 00% 0 -

Note: selective self-test log revision number (0) not 1 implies that no selective self-test has ever been run
SMART Selective self-test log data structure revision number 0
Note: revision number not 1 implies that no selective self-test has ever been run
SPAN MIN_LBA MAX_LBA CURRENT_TEST_STATUS
1 0 0 Completed_read_failure [00% left] (0-65535)
2 0 0 Not_testing
3 0 0 Not_testing
4 0 0 Not_testing
5 0 0 Not_testing
Selective self-test flags (0x0):
After scanning selected spans, do NOT read-scan remainder of disk.
If Selective self-test is pending on power-up, resume after 0 minute delay.

Als nächstes probier ichs dann noch unter Knoppix mit gddrescue, um nen möglichst komplettes Image der Platte zu bekommen.

[EDIT:]
Verdammte Axt! Ich krieg das echt mal stumpf nicht auf die Reihe, gddrescue zu installieren. apt-get funktioniert nicht (Paket nicht gefunden), apturl funktioniert nicht, weil offenbar der Firefox damit nicht umgehen kann. Die auf der Seite angegebene Problemlösung dafür bringt keine Verbesserung

Könnt ihr mir da vielleicht nochmal mit helfen?

 

[drfuture]

Der Vollständigkeit halber - ich hatte ja eigentlich die Herstellerseite von Drivesnapshot oben verlinkt... der würde ich im zweifel mehr vertrauen als netzwelt.de
Dort kannst du lesen das die neuerste Version von 14.dez. 2012 ist - und ein gut laufendes Tool braucht ja auch keine Updates solange es keine neuen Abhängigkeiten gibt Das Programm ist in jedem Fall super - kann sogar Server mit laufenden Datenbanken im betrieb backupen ;P
Gut um defekte Sektoren herzustellen ist es zugegeben vielleicht nicht spezialisiert genug - nachdem du aber schon ein Backup der wichtisten Daten hast - kannst du es ja wenn du lust hast trotzdem mal versuchen.
Chkdsk ist im übrigen VOR einem Backup der Daten mit einer Imagesoftware oder ähnlichem NIE zu empfehlen - da es die Datenstruktur mit gleicher warscheinlichkeit komplett zerstören kann - wie es sie repariert ... Das Tool ist so ein wenig Glücksspiel - daher immer nur an Backups ausprobieren

 

[Kenobi van Gin]

Chkdsk ist im übrigen VOR einem Backup der Daten mit einer Imagesoftware oder ähnlichem NIE zu empfehlen

Danke für den Tipp
Interessanterweise war chkdsk nicht mal durchgelaufen. Das war in Schritt 3 oder was von 5 bei 11 % stehengeblieben bis heute morgen
Ich habe ja noch ein bisschen die Hoffnung, dass (bisher) nur innerhalb der Windows-Installation defekte Sektoren zu finden sind und noch nicht in den Nutzerdateien. Aber wir werden sehen, was der Tag noch so bringt.

Kannst du was mit dem oben angehängten Log anfangen? Ich meine, dass die Festplatte einen weg hat, war zu Anfang nur geraten. Insofern glaube ich meiner eigenen Interpretation dessen noch nicht so recht. Zumal ich das auch noch nie gehört habe, dass 15 % einer Platte voll mit fehlerhaften Sektoren sind und der Rest "sauber"