• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Potentiell defekte Festplatte klonen auf TC-Volume

thom53281

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SMART ist zwar toll, allerdings sollte man sich nicht zu stark auf die Werte verlassen. SMART arbeitet wie alle Antivirenprogramme: Es sagt Dir bescheid, wenn's schon zu spät ist. Damit ein Sektor als defekt erkannt wird, müssen dort erstmal Daten verloren gehen. Dann merkt das die Festplatte und sperrt diesen Sektor. Solange Du aber auf keinen defekten Sektor zugreifst, merkt das die Festplatte nicht - obwohl da theoretisch jede Menge defekt sein könnten.

Jetzt, da Du ein Komplettimage der Festplatte machen willst, fallen diese ganzen Fehler plötzlich auf, denn Du greifst nun auch auf Daten zu, die auch schon mehrere Jahre ungenutzt herumlagen (Windows ist ja ein Paradebeispiel dafür). Wegen der 15%: Kann gut sein. Es muss nicht immer die komplette Festplatte betroffen sein.


Also, wenn die SMART-Werte schlecht sind, sofort Platte weg. Wenn sie gut sind, kann die Festplatte gut sein oder denkt nur, dass sie gut ist. Einzige Abhilfe für richtige Datensicherheit ist nur ein vernüftiges Backupkonzept, welches jeder haben sollte!


Grüße
Thomas
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #22
welches jeder haben sollte
Ich geb das so weiter ;)

Im Prinzip sind ja alle Daten, die mir diejenige, welche, als wichtig gemeldet hat, gesichert. Aber wie erkenne ich denn jetzt, ob die Platte wirklich einen weg hat oder nicht? Lasse grade nochmal chkdsk laufen, das braucht zwar ewig, aber irgendwann wird das ja durch sein.
Ansonsten habe ich ja schon einmal mit dem Hersteller-Tool gecheckt, fand das Ergebnis allerdings wenig aussagekräftig. Werds dann wohl später nochmal durchlaufen lassen und nen Screenshot anhängen :unknown:
 

thom53281

SYS64738
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Eine relativ sichere Methode sollte eine Überprüfung mittels badblocks sein. Das findest Du auf vielen Linux-Live-CDs. Du solltest auf jeden Fall die Option "-w" benutzen, damit auch das Schreiben von Daten getestet wird. Allerdings erst nachdem Du wirklich ein 100%iges Backup der Daten hast, denn die sind dann weg.


Grüße
Thomas
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #24
Danke. Ich lasse grade nochmal chkdsk drüberlaufen. Hab gemerkt, dass das wohl doch nicht stehengeblieben war, sondern einfach nur eeeeewig braucht bei der Platte :dozey:
Wenn das durch ist probier ichs ein letztes Mal mit CloneZilla und dann teste ich die Platte mit badblocks. Im Prinzip habe ich aber - soweit mir die Dame das gesagt hat - schon jetzt alle persönlichen Daten runter. Hab die jetzt natürlich nicht auf Ausführbarkeit o.Ä. getestet. Aber ich denke, wenn es Probleme gegeben hätte, dann hätte sich die Distro schon beim Kopieren gemeldet :unknown:

Wir hoffen das Beste. Vielen Dank für eure ausdauernde Hilfe :T
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #25
So. Badblocks meldet folgendes:
Pass completed, 72 bad blocks found. (62/0/10 errors)

Okay. Also gibt es fehlerhafte Blöcke. Soweit, so gut. Sind das zu viele? Ist der Wert okay? Kann ich der Platte noch trauen, oder deutet das darauf hin, dass sie langsam den Geist aufgibt?

Ich suche grade die ganze Zeit nach nem Tool des Herstellers für unter Windows (über USB). Samsung scheint ja mit Seagate zu operieren. Jedenfalls werde ich immer auf deren Seite weitergeleitet. Habe die zwei Tools Hutil und shdiag (?) gefunden, die beider nicht unter 64bit funktionieren. Nun probiere ich grade SeaTools für Windows. Der sucht allerdings schon seit na Viertelstunde nach unterstützten Festplatten :m

Sonst muss ich mir wohl nochmal ne SeaTools-CD brennen und das damit machen. Das geht aber erst, wenn ich nachher wieder zuhause bin.
 

thom53281

SYS64738
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Selbst ein defekter Block ist schon zuviel. Zumindest wenn Du wichtige Daten darauf ablegen willst, denn das ist ein Anzeichen für einen schleichenden Festplattendefekt. Ich würde die Festplatte nach diesem Ergebnis auf jeden Fall austauschen.

Wenn Du magst, kannst Du ja mit einem billigen Gehäuse noch eine externe Festplatte bauen, auf der Du keine wichtigen Daten ablegst. Aber selbst das würde ich in Anbetracht der fraglichen Datenkonsistenz nicht machen.


Grüße
Thomas
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #27
Okay. Danke für die Aufklärung :T
Zur Info: Habe die Suche nach unterstützten Festplatten jetzt mal abgebrochen und das Programm nochmal installiert (interessanterweise scheints bei chip.de ne aktuellere Version des Programms zu geben als auf seagate.com :eek:). Jetzt sucht er aber immer noch ewig lange nach Festplatten.
Dabei steht auf chip.de und seagate.com ausdrücklich, dass das Programm auch USB-Festplatten unterstützt :unknown:
Außerdem sollte er zumindest meine interne Platte ja finden.

Wie auch immer.

Danke für eure Hilfe. Ich werde der Dame dann jetzt mal die Ergebnisse mitteilen.
 

m6ld8ywqya

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Nicht jeder defekte Sektor kündigt einen schleichenden Tod der Platte an. Wenn das tatsächlich so wäre, wäre meine 160-er Samsung (PATA, 2 ersetzte Sektoren) schon seit Jahren tot. Sie funktioniert aber noch heute ohne dass die Anzahl der defekten und ersetzten Sektoren gestiegen ist.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #29
Und wie schätzt du die Lage in diesem Fall nach den hier im Thread gegebenen Infos ein?
 

thom53281

SYS64738
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Nunja, bei einer Festplatte gehört natürlich auch Glück dazu. Es kann natürlich sein, dass eine solche Festplatte mit wenigen defekten Sektoren noch lange läuft - keine Frage, viele tun das auch. Die Frage ist vielmehr, ob man einer solchen Festplatte noch seine absolut wichtigen Daten anvertrauen möchte. Selbst wenn man täglich/wöchentlich/monatlich ein Backup von dieser Festplatte zieht, muss das nicht heißen, dass die gesicherten Daten auch immer einwandfrei sind.

Ich persönlich würde daher zumindest auf eine solche Festplatte keine wichtigen Daten mehr legen. Seine 1000GB Pr0n-Sammlung, wo es nicht auf jeden Film drauf ankommt, soll man von mir aus noch drauflegen, dafür reicht eine solche Festplatte noch.


Zudem sind es nicht nur 1-2 kaputte Sektoren, sondern 72 Stück. Das ist schon eine ganze Menge.


Grüße
Thomas
 
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Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #31
nicht nur 1-2 kaputte Sektoren, sondern 72 Stück
Zumal ich nur die Datenpartition getestet habe. Da wäre auch noch die Recovery gewesen, auf der potentiell fehlerhafte Sektoren sein könnten. Im Augenblick installiere ich daraus Windows neu, um zumindest den Key auslesen zu können (da hatte ich vorher nicht dran gedacht :rolleyes:). Bin mal gespannt obs noch funktioniert :confused:
 

The_Emperor



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Die Festplatte in meinem PC hat seit zwei Jahren 273 defekte Sektoren und 70 Millionen Lesefehler. Platte ist jetzt drei Jahre alt und Windows rennt Tag und Nacht ohne Bluescreen. Wenn sich die defekten Sektoren nicht vermehren spricht nichts dagegen sie weiterhin für das System zu verwenden sofern es keine andere Auswirkungen gibt. Wenn das System allerdings anfängt unerklärlich langsam zu werden würde ich die Platte auswechseln.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #33
Das war ja das ursprüngliche Symptom. Dementsprechend würdest du dem also zustimmen, dass ich für ne neue Platte sorgen sollte?

[EDIT:]
Ist natürlich auch schwierig festzustellen, ob die Lesefehler mehr werden und weitergehende Auswirkungen haben bevor es zu spät ist. Kann ja sein, dass die ersten Daten, die ich verliere, wichtig gewesen wären. Aber wirklich sicher kann man dann nicht sein, oder wie sehe ich das? (Ich meine jetzt mal abgesehen von einer sinnvollen Backup-Strategie natürlich)
 

m6ld8ywqya

NGBler

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Ob die Fehler mehr werden, lässt sich einfach feststellen:

  • S.M.A.R.T.-Werte ermitteln
  • Festplatte einmal komplett überschreiben
  • erneut die S.M.A.R.T.-Werte ermitteln. Die Anzahl der ersetzten Sektoren sollte gestiegen, die der schwebenden und unkorrigierbaren Sektoren sollte gesunken oder zumindest nicht gestiegen sein (es gibt Platten bei denen wegen Firmewarebugs die Anzahl der schwebenden und unkorrigierbaren Sektoren nach dem Ersetzen der Sektoren nicht reduziert wird.)
  • Platte erneut komplett überschreiben
  • erneut die S.M.A.R.T.-Werte ermitteln und mit denen vom zweiten Mal vergleichen. Ist die Anzahl der ersetzten, unkorrigierbaren und schwebenden Sektoren konstant geblieben und gibt es auch sonst keine Auffälligkeiten mehr, die Platte mit Vorsicht und unter ständiger Beobachtung der S.M.A.R.T.-Werte weiter verwenden. Ansonsten die Platte sofort ersetzen.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #35
Also ein einzelner chkdsk-Durchlauf auf der Platte (gestartet über die Wiederherstellungskonsole) hat ca. 12 Stunden gedauert (ich bin zwischendurch ins Bett gegangen). Die Systemwiederherstellung für Dell Recovery dauert jetzt auch schon mehr als 10 Stunden. Ich kann mir nicht denken, dass das normal ist :unknown:

Insofern möchte ich der Platte eigentlich ungern noch vertrauen. Trotzdem interessiert mich natürlich, wie ihr dazu denkt.
 

The_Emperor



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Wie schon gesagt. Da die Platte lahm ist austauschen und als Datenplatte weiterverwenden. Regelmäßig SMART-Werte checken und wenn sie sich verschlechtern die Platte entsorgen.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #37
Super. Jetzt kriege ich das erstellte Image nur nicht auf die neue Platte gespielt :m
"Couldn't restore image. Maybe it's corrupted."
Dabei überprüft doch CloneZilla extra nach dem Erstellen des Images, obs wiederherstellbar ist :unknown: Selbiges lasse ich grade nochmals prüfen. Ich hab ja die Daten nochmal so zur Hand. Aber das wäre natürlich nicht die elegante Lösung, jetzt Winblöd von Hand neu zu installieren...

[EDIT:]
Ah, okay. Scheinbar ist es bei CloneZilla eigentlich nicht vorgesehen, ein Image der Partition /dev/sda3 z.B. nach /dev/sda1 wiederherzustellen. Dieser Eintrag in der FAQ beschreibt einen Workaround.
 
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Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #38
Hi.

Ich bin grade nochmal auf diesen Thread gestoßen, weil ich für mich selbst nach einer Möglichkeit suchte, eine Windows-Partition zu klonen. Mit Clonezilla hats wieder nicht so hingehauen wie gedacht und jetzt hab ichs nochmal mit Drive Snapshot probiert.

Habt ihr Erfahrungen mit dem Programm? Wie zuverlässig ist das so? Ich bin begeistert von der Funktionalität. War genau das, was ich gesucht hab. Angenehm schnell, klont nur den genutzten Speicher, nicht die ganze Platte, bietet Verschlüsselung der Snapshots usw. Jetzt hoffe ich halt, dass es auch vernünftig funktioniert hat.

Kann da jemand Erfahrungswerte zu liefern?
 

The_Emperor



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DriveSnapshot ist eines der wenigen wirklich zuverlässigen Imaging-Programme auch wenn es ein paar kritische Einschränkungen und extrem dämliche Standardeinstellungen hat:

# Keine Live-Version
# Automatische Komprimierung (nicht konfigurierbar oder abschaltbar)
# Teilt per Default-Setting Images in 1490 MB Teile auf (lässt sich aber auf 999 Terabyte einstellen)
# Komm nicht so gut mit defekten Festplatten zurecht (Versucht defekte Sektoren ~80 mal zu lesen bevor sie geskippt werden)
# Legt pro Partition ein eigenes Backup an (sehr unübersichtlich, macht aber keine Probleme)

Hat aber auch sehr viele gute Eigenschaften:

# Pagefile und Hiberfile werden beim Sichern automatisch ausgelassen (fast alle anderen Programme sichern diesen Datenmüll mit)
# Ist nur 400KB groß
# Voll 64-Bit fähig
# Sehr hohe Performance
# Portable lauffähig
# Vermüllt das Quellsystem nicht
# Funktioniert einwandfrei auf Serverbetriebssystemen
# Wenn die 30-Tage Demo abgelaufen ist einfach neu herunterladen und man hat wieder eine uneingeschränkt nutzbare 30-Tage Demo

Ich sichere damit alles was ich in meine eSATA-Bay bekomme.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #40
# Automatische Komprimierung (nicht konfigurierbar oder abschaltbar)
# Teilt per Default-Setting Images in 1490 MB Teile auf (lässt sich aber auf 999 Terabyte einstellen)
Ist das schlimm? Habs jetzt auch so gemacht :unknown:
Das mit dem neu Runterladen ist ein guter Tipp :T Obwohl ich schon überlegt hab, es mir einfach zu kaufen, wenns mir gefällt.
 
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