- Registriert
- 13 Juli 2013
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Moin,
damit ich Bilder nicht doppelt poste...
Fotos vom Quartier gibt es im airbnb Thread [1].
Fotos vom Essen gibt es im Foodpic Thread [1], [2].
Tag 1, Ankunft und Quartier
Wir haben uns gegen 03:00 Uhr in der Früh aufgemacht zum Flughafen Düsseldorf. Nach den schweren Anschlägen am Tag vorher in Brüssel dachten wir, wir sind mal lieber noch ein wenig eher da, um genügend Zeit für aufwendige Sicherheitskontrollen zu haben.
Gegen 04:00 Uhr am Flughafen angekommen dann erst mal festgestellt das die GermanWings (bzw. Jetzt ja EuroWings) Schalter genau am anderen Ende sind. Es ist erstaunlich in welchen Positionen so manche Leute schlafen können während sie auf ihren Flug warten … und wie unvorsichtig stellenweise in Bezug auf das Gepäck.
Am Schalter selbst war noch nicht viel los, die Wartezeit bis zur Gepäckaufgabe verging aber schnell. Also Gepäck weg und gesehen bei den Sicherheitskontrollen ist nichts los. Ging dann auch ruck zuck, Laptop oder Kamera musste gar nicht eingeschaltet werden. Tja und dann stand man im tollen Duty-Free Bereich, schaute sich die Preise an und fragte sich wer so blöd ist und da was kauft. Laphroig Quarter Cask (1l Flasche) ca. 70€. In der 0,7l Version regelmäßig bei Real und Amazon für 29€ zu kriegen.
Auf kulinarische Highlights oder Kaffee durfte man dann auch bis ca. 05:15 Uhr warten, bei den Preisen genügt aber Kaffee und Cola. Macht auch wach genug wenn man dann die Rechnung sieht.
Boarding lief dann auch problemlos. Der etwas in die Jahre gekommene A320 war vollkommen zufriedenstellend, die Crew hat keinen spontanen Zwischenstop gegen das Alpengebirge hingelegt und die Beinfreiheit war fantastisch (früh genug buchen und sich XL-Seats mit höherer Beinfreiheit reservieren ist Gold wert). Leider war es ziemlich bewölkt, der Sonnenaufgang schon vorbei als wir abgehoben sind gegen 06:45 Uhr und Monitore um die Flugroute zu verfolgen (oder so nette Details wie Geschwindigkeit, Flughöhe, Umgebungstemperatur, geschätzte Ankunftszeit etc.) suchte man vergebens. Aber man weiß sich ja zu beschäftigen.
Wir sind dann auch pünktlich in Barcelona angekommen um kurz vor 09:00 Uhr, haben uns unser Gepäck geschnappt, misstrauisch die Turtles begutachtet die auf dem Flughafengelände rumliefen -schön in Vollausrüstung. Randfakt: So häufig wie in Barcelona habe ich selten Polizisten in Vollmontur mit MP gesehen. Haben dann unsere Aerobus Haltestelle gesucht. Auch hier Glück gehabt – mit als erste in den Bus, Gepäck untergebracht und die paar Stationen bis zur University gefahren. Von dort dann mit der Metro L2 zum Monumental. Schön, jetzt waren wir um 10:30 Uhr am Monumental, das Haus wo unsere Wohnung drin ist hatten wir auch schnell gefunden ... nur war der Einzug erst gegen 13:00 Uhr geplant.
Fixen Austausch mit „Yolanda“, unserem Host, ein kleines Missverständnis (spanisch ist einfach nicht meine Stärke. Und die des Google Übersetzers anscheinend auch nicht...) und wir konnten immerhin schon mal unsere Koffer im Haus unterbringen. Auf dem Weg nach unten dann ein deutsches Paar getroffen und ins Gespräch gekommen. Oh, schön, das waren unsere Vormieter ... sie haben es da eine Nacht ausgehalten. Kein warmes Wasser, massiv verdreckt (gebrauchte und muffige Handtücher sowie Bettwäsche inklusive Körperbehaarung der Vormieter im Bett) waren so die Eindrücke die sie uns geschildert haben. Die sind samstagnachts gegen 02:00 Uhr angekommen, haben das fürs pennen dann eben hingenommen und am nächsten Morgen ins Hotel geflüchtet. Das waren ja rosige Aussichten. Na gut, abwarten und schon mal gucken was man da bei AirBnb so machen kann.
Sind dann ein wenig in dem Viertel herumspaziert, schon mal geguckt wo man einen Super Mercado findet und wo man vielleicht mal was trinken oder essen gehen kann. Gegen 20 vor eins sind wir dann zur Wohnung zurück, mit dem Fahrstuhl hoch und gesehen da wischt gerade noch wer die Wohnung. Na gut, wieder runter ... wieder irgendwo hingesetzt, gewartet, halbe Stunde später wieder hoch. Der Host und sein Putzmann waren noch da und haben da rumgepfuscht, aber wir konnten rein in die Wohnung. Hm. Also ... sagen wir so. Wohnklo ist noch nett. Buchen würde ich es auf keinen Fall noch mal und werde in der endgültigen Bewertung auf airbnb dazu auch entsprechend eingehen. Es ist sehr klein – das war vorher klar – aber es passt einfach so vieles nicht. Dreckig ja, oberflächlich ging es, aber an einigen Stellen guckt man einfach nicht nach. Sollte ich mir mal merken. Sonst gruselt es einen. Und wir sind da wirklich nicht so zimperlich das alles ete-pe-tete sein muss. Immerhin kein großartiger Schimmel. Die Dachterrasse ist allerdings ziemlich cool.
Ein paar Sachen die echt Scheisse sind:
Keinerlei Stauraum. Lebst also aus dem Koffer, weil es gar nicht anders geht. Keine Chance irgendwo was aufzuhängen (Handtücher zum Trocknen etc.). Die Markise von den Bildern auf airbnb – nicht vorhanden. Der Schwenksonnenschirm auf der Terrasse? Defekt. Die kleine Tischtennisplatte? Nicht vorhanden. Auflagen für die Terrassenmöbel? Nur zu 25% vorhanden. Die Möbel selbst? Argh zerschlissen.
Obwohl im Inserat als verfügbar gekennzeichnet kein Internet vorhanden.
Das Bett ist ... nun, ich denke nicht, dass es einen Unterschied macht ob man auf einem Trampolin schläft oder in diesem Bett.
Die Küche ist... der Kühlschrank ist riesig, die Mikrowelle sauber – aber unbenutzbar mangels Stromanschluss. Allgemein ist der Strom hier recht abenteuerlich verlegt.
Zusammenfassend kann man nur sagen wir haben es gerade nach den Schilderungen des Paares welches wir getroffen haben schlimmer erwartet. Für den Preis von ca. 530€ für 7 Tage ist das aber wenn man die Reinigungsgebühren und die Gebühr wie Airbnb abzieht, die Lage mit einbezieht (bzw. die Aussicht) irgendwie im Rahmen.
Immerhin sind 2 elektrische mobile Heizungen in der Wohnung vorhanden – die sind auch zwingend nötig. Man friert sich hier in der Nacht nämlich echt was ab, von Isolation und Dämmung haben die hier noch nie was gehört. Brr.
Das Wetter am Tag ist allerdings klasse.
Nach dem Bezug der Wohnung und der Inspektion dann also erst mal zum Lidl. Weil lohnt sich ... oder irgendwie so. Die 2 kleinen SuperMercados die etwas näher liegen waren vom Sortiment eher überschaubar, also zum Discounter. Dosenbier, Trinkwasser, bisschen was für’s Frühstück und dann den ganzen Kram zum Haus schleppen. Nächste Mal nehmen wir einen mobilen Hackeporsche mit oder so!
Kleinen Snack gemacht, 2-3 Dosen geleert und dann mal ein wenig umhergewandert. Richtung gotisches Viertel und dann später auf die Ramblas. Die Markthallen waren leider schon zu ganz großen Teilen geschlossen, Fotos haben wir auch gar nicht erst gemacht, aber schon mal ein paar Motive (gerade Architektonisch) entdeckt wo man noch mal hinsollte. Wir sind dann mit der Metro zurück, haben uns natürlich 1x gehörig verfahren und sind dann auch mehr oder weniger ins Trampo... eh Bett gefallen.
Da an Tag 1 nicht mit dem Fotoapparat unterwegs gewesen hätte ich nur peinliche Handy Schnappschüsse für euch von betrun... ehm... entspannten Urlaubern auf Liegen mit Bierdosen, also lassen wir das mal
Wobei ... alles vom Handy.
damit ich Bilder nicht doppelt poste...
Fotos vom Quartier gibt es im airbnb Thread [1].
Fotos vom Essen gibt es im Foodpic Thread [1], [2].
Tag 1, Ankunft und Quartier
Wir haben uns gegen 03:00 Uhr in der Früh aufgemacht zum Flughafen Düsseldorf. Nach den schweren Anschlägen am Tag vorher in Brüssel dachten wir, wir sind mal lieber noch ein wenig eher da, um genügend Zeit für aufwendige Sicherheitskontrollen zu haben.
Gegen 04:00 Uhr am Flughafen angekommen dann erst mal festgestellt das die GermanWings (bzw. Jetzt ja EuroWings) Schalter genau am anderen Ende sind. Es ist erstaunlich in welchen Positionen so manche Leute schlafen können während sie auf ihren Flug warten … und wie unvorsichtig stellenweise in Bezug auf das Gepäck.
Am Schalter selbst war noch nicht viel los, die Wartezeit bis zur Gepäckaufgabe verging aber schnell. Also Gepäck weg und gesehen bei den Sicherheitskontrollen ist nichts los. Ging dann auch ruck zuck, Laptop oder Kamera musste gar nicht eingeschaltet werden. Tja und dann stand man im tollen Duty-Free Bereich, schaute sich die Preise an und fragte sich wer so blöd ist und da was kauft. Laphroig Quarter Cask (1l Flasche) ca. 70€. In der 0,7l Version regelmäßig bei Real und Amazon für 29€ zu kriegen.
Auf kulinarische Highlights oder Kaffee durfte man dann auch bis ca. 05:15 Uhr warten, bei den Preisen genügt aber Kaffee und Cola. Macht auch wach genug wenn man dann die Rechnung sieht.
Boarding lief dann auch problemlos. Der etwas in die Jahre gekommene A320 war vollkommen zufriedenstellend, die Crew hat keinen spontanen Zwischenstop gegen das Alpengebirge hingelegt und die Beinfreiheit war fantastisch (früh genug buchen und sich XL-Seats mit höherer Beinfreiheit reservieren ist Gold wert). Leider war es ziemlich bewölkt, der Sonnenaufgang schon vorbei als wir abgehoben sind gegen 06:45 Uhr und Monitore um die Flugroute zu verfolgen (oder so nette Details wie Geschwindigkeit, Flughöhe, Umgebungstemperatur, geschätzte Ankunftszeit etc.) suchte man vergebens. Aber man weiß sich ja zu beschäftigen.
Wir sind dann auch pünktlich in Barcelona angekommen um kurz vor 09:00 Uhr, haben uns unser Gepäck geschnappt, misstrauisch die Turtles begutachtet die auf dem Flughafengelände rumliefen -schön in Vollausrüstung. Randfakt: So häufig wie in Barcelona habe ich selten Polizisten in Vollmontur mit MP gesehen. Haben dann unsere Aerobus Haltestelle gesucht. Auch hier Glück gehabt – mit als erste in den Bus, Gepäck untergebracht und die paar Stationen bis zur University gefahren. Von dort dann mit der Metro L2 zum Monumental. Schön, jetzt waren wir um 10:30 Uhr am Monumental, das Haus wo unsere Wohnung drin ist hatten wir auch schnell gefunden ... nur war der Einzug erst gegen 13:00 Uhr geplant.
Fixen Austausch mit „Yolanda“, unserem Host, ein kleines Missverständnis (spanisch ist einfach nicht meine Stärke. Und die des Google Übersetzers anscheinend auch nicht...) und wir konnten immerhin schon mal unsere Koffer im Haus unterbringen. Auf dem Weg nach unten dann ein deutsches Paar getroffen und ins Gespräch gekommen. Oh, schön, das waren unsere Vormieter ... sie haben es da eine Nacht ausgehalten. Kein warmes Wasser, massiv verdreckt (gebrauchte und muffige Handtücher sowie Bettwäsche inklusive Körperbehaarung der Vormieter im Bett) waren so die Eindrücke die sie uns geschildert haben. Die sind samstagnachts gegen 02:00 Uhr angekommen, haben das fürs pennen dann eben hingenommen und am nächsten Morgen ins Hotel geflüchtet. Das waren ja rosige Aussichten. Na gut, abwarten und schon mal gucken was man da bei AirBnb so machen kann.
Sind dann ein wenig in dem Viertel herumspaziert, schon mal geguckt wo man einen Super Mercado findet und wo man vielleicht mal was trinken oder essen gehen kann. Gegen 20 vor eins sind wir dann zur Wohnung zurück, mit dem Fahrstuhl hoch und gesehen da wischt gerade noch wer die Wohnung. Na gut, wieder runter ... wieder irgendwo hingesetzt, gewartet, halbe Stunde später wieder hoch. Der Host und sein Putzmann waren noch da und haben da rumgepfuscht, aber wir konnten rein in die Wohnung. Hm. Also ... sagen wir so. Wohnklo ist noch nett. Buchen würde ich es auf keinen Fall noch mal und werde in der endgültigen Bewertung auf airbnb dazu auch entsprechend eingehen. Es ist sehr klein – das war vorher klar – aber es passt einfach so vieles nicht. Dreckig ja, oberflächlich ging es, aber an einigen Stellen guckt man einfach nicht nach. Sollte ich mir mal merken. Sonst gruselt es einen. Und wir sind da wirklich nicht so zimperlich das alles ete-pe-tete sein muss. Immerhin kein großartiger Schimmel. Die Dachterrasse ist allerdings ziemlich cool.
Ein paar Sachen die echt Scheisse sind:
Keinerlei Stauraum. Lebst also aus dem Koffer, weil es gar nicht anders geht. Keine Chance irgendwo was aufzuhängen (Handtücher zum Trocknen etc.). Die Markise von den Bildern auf airbnb – nicht vorhanden. Der Schwenksonnenschirm auf der Terrasse? Defekt. Die kleine Tischtennisplatte? Nicht vorhanden. Auflagen für die Terrassenmöbel? Nur zu 25% vorhanden. Die Möbel selbst? Argh zerschlissen.
Obwohl im Inserat als verfügbar gekennzeichnet kein Internet vorhanden.
Das Bett ist ... nun, ich denke nicht, dass es einen Unterschied macht ob man auf einem Trampolin schläft oder in diesem Bett.
Die Küche ist... der Kühlschrank ist riesig, die Mikrowelle sauber – aber unbenutzbar mangels Stromanschluss. Allgemein ist der Strom hier recht abenteuerlich verlegt.
Zusammenfassend kann man nur sagen wir haben es gerade nach den Schilderungen des Paares welches wir getroffen haben schlimmer erwartet. Für den Preis von ca. 530€ für 7 Tage ist das aber wenn man die Reinigungsgebühren und die Gebühr wie Airbnb abzieht, die Lage mit einbezieht (bzw. die Aussicht) irgendwie im Rahmen.
Immerhin sind 2 elektrische mobile Heizungen in der Wohnung vorhanden – die sind auch zwingend nötig. Man friert sich hier in der Nacht nämlich echt was ab, von Isolation und Dämmung haben die hier noch nie was gehört. Brr.
Das Wetter am Tag ist allerdings klasse.
Nach dem Bezug der Wohnung und der Inspektion dann also erst mal zum Lidl. Weil lohnt sich ... oder irgendwie so. Die 2 kleinen SuperMercados die etwas näher liegen waren vom Sortiment eher überschaubar, also zum Discounter. Dosenbier, Trinkwasser, bisschen was für’s Frühstück und dann den ganzen Kram zum Haus schleppen. Nächste Mal nehmen wir einen mobilen Hackeporsche mit oder so!
Kleinen Snack gemacht, 2-3 Dosen geleert und dann mal ein wenig umhergewandert. Richtung gotisches Viertel und dann später auf die Ramblas. Die Markthallen waren leider schon zu ganz großen Teilen geschlossen, Fotos haben wir auch gar nicht erst gemacht, aber schon mal ein paar Motive (gerade Architektonisch) entdeckt wo man noch mal hinsollte. Wir sind dann mit der Metro zurück, haben uns natürlich 1x gehörig verfahren und sind dann auch mehr oder weniger ins Trampo... eh Bett gefallen.
Da an Tag 1 nicht mit dem Fotoapparat unterwegs gewesen hätte ich nur peinliche Handy Schnappschüsse für euch von betrun... ehm... entspannten Urlaubern auf Liegen mit Bierdosen, also lassen wir das mal
Wobei ... alles vom Handy.