• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Reisebericht] Barcelona 2016

Fhynn

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Moin,

damit ich Bilder nicht doppelt poste...
Fotos vom Quartier gibt es im airbnb Thread [1].
Fotos vom Essen gibt es im Foodpic Thread [1], [2].

Tag 1, Ankunft und Quartier

Wir haben uns gegen 03:00 Uhr in der Früh aufgemacht zum Flughafen Düsseldorf. Nach den schweren Anschlägen am Tag vorher in Brüssel dachten wir, wir sind mal lieber noch ein wenig eher da, um genügend Zeit für aufwendige Sicherheitskontrollen zu haben.

Gegen 04:00 Uhr am Flughafen angekommen dann erst mal festgestellt das die GermanWings (bzw. Jetzt ja EuroWings) Schalter genau am anderen Ende sind. Es ist erstaunlich in welchen Positionen so manche Leute schlafen können während sie auf ihren Flug warten … und wie unvorsichtig stellenweise in Bezug auf das Gepäck.

Am Schalter selbst war noch nicht viel los, die Wartezeit bis zur Gepäckaufgabe verging aber schnell. Also Gepäck weg und gesehen bei den Sicherheitskontrollen ist nichts los. Ging dann auch ruck zuck, Laptop oder Kamera musste gar nicht eingeschaltet werden. Tja und dann stand man im tollen Duty-Free Bereich, schaute sich die Preise an und fragte sich wer so blöd ist und da was kauft. Laphroig Quarter Cask (1l Flasche) ca. 70€. In der 0,7l Version regelmäßig bei Real und Amazon für 29€ zu kriegen.

Auf kulinarische Highlights oder Kaffee durfte man dann auch bis ca. 05:15 Uhr warten, bei den Preisen genügt aber Kaffee und Cola. Macht auch wach genug wenn man dann die Rechnung sieht.

Boarding lief dann auch problemlos. Der etwas in die Jahre gekommene A320 war vollkommen zufriedenstellend, die Crew hat keinen spontanen Zwischenstop gegen das Alpengebirge hingelegt und die Beinfreiheit war fantastisch (früh genug buchen und sich XL-Seats mit höherer Beinfreiheit reservieren ist Gold wert). Leider war es ziemlich bewölkt, der Sonnenaufgang schon vorbei als wir abgehoben sind gegen 06:45 Uhr und Monitore um die Flugroute zu verfolgen (oder so nette Details wie Geschwindigkeit, Flughöhe, Umgebungstemperatur, geschätzte Ankunftszeit etc.) suchte man vergebens. Aber man weiß sich ja zu beschäftigen.

Wir sind dann auch pünktlich in Barcelona angekommen um kurz vor 09:00 Uhr, haben uns unser Gepäck geschnappt, misstrauisch die Turtles begutachtet die auf dem Flughafengelände rumliefen -schön in Vollausrüstung. Randfakt: So häufig wie in Barcelona habe ich selten Polizisten in Vollmontur mit MP gesehen. Haben dann unsere Aerobus Haltestelle gesucht. Auch hier Glück gehabt – mit als erste in den Bus, Gepäck untergebracht und die paar Stationen bis zur University gefahren. Von dort dann mit der Metro L2 zum Monumental. Schön, jetzt waren wir um 10:30 Uhr am Monumental, das Haus wo unsere Wohnung drin ist hatten wir auch schnell gefunden ... nur war der Einzug erst gegen 13:00 Uhr geplant.

Fixen Austausch mit „Yolanda“, unserem Host, ein kleines Missverständnis (spanisch ist einfach nicht meine Stärke. Und die des Google Übersetzers anscheinend auch nicht...) und wir konnten immerhin schon mal unsere Koffer im Haus unterbringen. Auf dem Weg nach unten dann ein deutsches Paar getroffen und ins Gespräch gekommen. Oh, schön, das waren unsere Vormieter ... sie haben es da eine Nacht ausgehalten. Kein warmes Wasser, massiv verdreckt (gebrauchte und muffige Handtücher sowie Bettwäsche inklusive Körperbehaarung der Vormieter im Bett) waren so die Eindrücke die sie uns geschildert haben. Die sind samstagnachts gegen 02:00 Uhr angekommen, haben das fürs pennen dann eben hingenommen und am nächsten Morgen ins Hotel geflüchtet. Das waren ja rosige Aussichten. Na gut, abwarten und schon mal gucken was man da bei AirBnb so machen kann.

Sind dann ein wenig in dem Viertel herumspaziert, schon mal geguckt wo man einen Super Mercado findet und wo man vielleicht mal was trinken oder essen gehen kann. Gegen 20 vor eins sind wir dann zur Wohnung zurück, mit dem Fahrstuhl hoch und gesehen da wischt gerade noch wer die Wohnung. Na gut, wieder runter ... wieder irgendwo hingesetzt, gewartet, halbe Stunde später wieder hoch. Der Host und sein Putzmann waren noch da und haben da rumgepfuscht, aber wir konnten rein in die Wohnung. Hm. Also ... sagen wir so. Wohnklo ist noch nett. Buchen würde ich es auf keinen Fall noch mal und werde in der endgültigen Bewertung auf airbnb dazu auch entsprechend eingehen. Es ist sehr klein – das war vorher klar – aber es passt einfach so vieles nicht. Dreckig ja, oberflächlich ging es, aber an einigen Stellen guckt man einfach nicht nach. Sollte ich mir mal merken. Sonst gruselt es einen. Und wir sind da wirklich nicht so zimperlich das alles ete-pe-tete sein muss. Immerhin kein großartiger Schimmel. Die Dachterrasse ist allerdings ziemlich cool.

Ein paar Sachen die echt Scheisse sind:
Keinerlei Stauraum. Lebst also aus dem Koffer, weil es gar nicht anders geht. Keine Chance irgendwo was aufzuhängen (Handtücher zum Trocknen etc.). Die Markise von den Bildern auf airbnb – nicht vorhanden. Der Schwenksonnenschirm auf der Terrasse? Defekt. Die kleine Tischtennisplatte? Nicht vorhanden. Auflagen für die Terrassenmöbel? Nur zu 25% vorhanden. Die Möbel selbst? Argh zerschlissen.
Obwohl im Inserat als verfügbar gekennzeichnet kein Internet vorhanden.
Das Bett ist ... nun, ich denke nicht, dass es einen Unterschied macht ob man auf einem Trampolin schläft oder in diesem Bett.
Die Küche ist... der Kühlschrank ist riesig, die Mikrowelle sauber – aber unbenutzbar mangels Stromanschluss. Allgemein ist der Strom hier recht abenteuerlich verlegt.
Zusammenfassend kann man nur sagen wir haben es gerade nach den Schilderungen des Paares welches wir getroffen haben schlimmer erwartet. Für den Preis von ca. 530€ für 7 Tage ist das aber wenn man die Reinigungsgebühren und die Gebühr wie Airbnb abzieht, die Lage mit einbezieht (bzw. die Aussicht) irgendwie im Rahmen.

Immerhin sind 2 elektrische mobile Heizungen in der Wohnung vorhanden – die sind auch zwingend nötig. Man friert sich hier in der Nacht nämlich echt was ab, von Isolation und Dämmung haben die hier noch nie was gehört. Brr.

Das Wetter am Tag ist allerdings klasse.

Nach dem Bezug der Wohnung und der Inspektion dann also erst mal zum Lidl. Weil lohnt sich ... oder irgendwie so. Die 2 kleinen SuperMercados die etwas näher liegen waren vom Sortiment eher überschaubar, also zum Discounter. Dosenbier, Trinkwasser, bisschen was für’s Frühstück und dann den ganzen Kram zum Haus schleppen. Nächste Mal nehmen wir einen mobilen Hackeporsche mit oder so!

Kleinen Snack gemacht, 2-3 Dosen geleert und dann mal ein wenig umhergewandert. Richtung gotisches Viertel und dann später auf die Ramblas. Die Markthallen waren leider schon zu ganz großen Teilen geschlossen, Fotos haben wir auch gar nicht erst gemacht, aber schon mal ein paar Motive (gerade Architektonisch) entdeckt wo man noch mal hinsollte. Wir sind dann mit der Metro zurück, haben uns natürlich 1x gehörig verfahren und sind dann auch mehr oder weniger ins Trampo... eh Bett gefallen.

Da an Tag 1 nicht mit dem Fotoapparat unterwegs gewesen hätte ich nur peinliche Handy Schnappschüsse für euch von betrun... ehm... entspannten Urlaubern auf Liegen mit Bierdosen, also lassen wir das mal :D

Wobei ... alles vom Handy.








 

Fhynn

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Tag 2

Nach dem man dann festgestellt hat das die Mikrowelle zwar hübsch piept aber nichts erhitzt musste das Wasser für den Espresso halt auf der Kochplatte erhitzt werden. Glücklicherweise fand sich wenigstens eine Tasse die noch nicht so aussah als hätte da jemand vor 10 Jahren mal etwas Verderbliches drin vergessen.

Ein paar Eier in die Pfanne und vom Bäcker unten im Haus ein Baguette besorgt wurde dann erst mal auf der Dachterrasse gefrühstückt. Sehr hübsch wie die Sonne da morgens das Monumental beleuchtet. Leider war das auch der einzige Tag wo es morgens NICHT neblig war und gerade da war ich zu faul die Kamera hervorzuholen. Habe danach jeden Morgen gewartet auf das Lichtspiel…

Wir sind dann auch zeitnah aufgebrochen zur Metro Station um uns das 5-Tages Ticket zu holen. 32€ pro Nase, dafür aber auch unbegrenztes fahren mit Bus und Bahn (Rundfahrtbusse und Seilbahn etc. ausgenommen). Vom Monumental ging es dann Richtung Barceloneta. Sind dann am Hafen entlang spaziert (Richtung Hafenseilbahn), haben ein paar viele protzige Jachten gesehen, Rent a Ferrari (ab 88€! Ob es sich dabei um eine halbstündige oder stündige Miete handelt ... keine Ahnung). An der Hafenseilbahn war es relativ voll und das Teil ist noch dazu schweinteuer. Vielleicht später mal.

Es ging dann weiter zum Strand. Das Wasser sieht nur auf den ersten Blick sauber aus, da schwimmt schon ein ordentlicher Film drauf. Bis auf ein paar Surfer im Neoprenanzug und ein paar Sonnenanbeter war nicht allzu viel los. Vom Strand aus ging es dann mehr oder weniger zurück Richtung Ramblas, wir wollten die Markthallen dann auch noch mal sehen, wenn da ein wenig mehr los ist. Der obligatorische Zwischenstopp in einem Irish Pub durfte natürlich nicht fehlen. Guinness geht halt immer.

In den Markthallen dann erst mal das Angebot beguckt, geflucht weil die spartanische Küche in der Wohnung so Scheisse ist .. und natürlich ein wenig gekauft. Eine Lage günstigeren Serrano Schinken (auch wenn einen so eine Lage für 80€ ja schon ein wenig anlächelt), ein Stückchen Käse, eine Packung gemischte Oliven und ein Paprikagewürz. Gerade von den frischen Sachen hätte man gerne diverses Zeug mitgenommen um es zuzubereiten und zu verköstigen, aber was nicht sein soll. Die Fischauswahl war fantastisch, auch wenn man das am späteren Tag nur noch erahnen konnte. Alleine die Berge an frischen Garnelen und Krebse und Fisch allgemein. Irre.

Aus der Markthalle raus, zielgerichtet auf eine kleine Tapas Bar zugelaufen. Preise waren okay (für die Lage) und die Qualität passte. Kartoffeln mit Aioli, Pimentos de Padron, Meat Balls (mit Kartoffeln und Dosengemüse in der Sauce), Serrano Schinken und ein spanisches Kartoffelomlett. Ach und 5 Bier waren auch dabei. 37,10€ - und sehr gut satt geworden.

War dann auch schon spät und wir sind zurück zur Wohnung. Auf dem Weg noch im Supermarcado Kleinkram gekauft und nun ein paar Bierchen trinken. Vielleicht später noch mal raus.































 

Fhynn

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Tag 3

Der 3. Tag war dann im olympischen Stil geplant. Es ging mit der Metro Richtung Montjuïc „Berg“ oder eher es war so gedacht. Da aber gerade für diese Metro Linie seit November 2015 Wartungsarbeiten durchgeführt werden (bis April 2016) musste der Schienenersatzverkehr bemüht werden. Also schön mit dem Bus zur Seilbahnstation. Es war nicht übermäßig voll, also 2 Tickets für die Seilbahn gekauft und ab geht’s. Pro Gondel 6 Personen, der Zwischenstopp in der Mitte ist nur auf dem Rückweg machbar. Und sehr flott das Ganze.

Bisschen geschaukel, aber eine wunderbare Aussicht über den Hafen, den Olympiastädten und die Stadt selbst. Das Hügelchen ist so 173m hoch, aber das reicht vollkommen aus. Oben angekommen haben wir uns den Eintritt in die Festung aber gespart, soll so oder so nicht sonderlich interessant sein (und voll war es auch), sind stattdessen so halb rum, aber außer Festungsmauern (und heißen Spaniern mit tollen Sportbögen) hat man da nicht viel gesehen. Also wieder zur Bahnstation und auf halber Strecke dann ausgestiegen. Wunderbare Sicht über den Hafen, ein großes MSC Kreuzfahrtschiff, Blick auf die unvollendete Kirche etc. – Die 12€ p.P. haben sich gelohnt.

Sind dann auch zeitig wieder runter und haben uns die Olympastädten gesteckt. Irgendwie strömten da plötzlich Tonnen von anderen Touris rum – klar, Ostern, Ferien, da hat man mal Zeit für Kultur. Zurück mit dem Bus zur Parallel, mal auf Tripadvisor ein wenig gestöbert, was interessantes gefunden .. war aber noch zu. Haben uns dann vor irgendeine leere siffige Bar gesetzt (die siffigen sind die besten!) und ein paar Bierchen getrunken. WiFi gab es natürlich auch – auch wenn mir etwas mulmig war mein Handy rauszugeben weil der Typ das PW selbst eintippen wollte (danach 2 Minuten Display putzen weil man echt nix mehr gesehen hat) sind dann weiter gezogen Richtung der Cocktailbar die ich über Tripadvisor gefunden hatte, aber das Angebot war nicht sooo ansprechend wie erwartet. Noch etwas weiter umher gelatscht und mal wieder eine kleine Tapasbar gefunden. Pimentos, Schinken, Schweineschulter, Pulpo mit Kartoffeln sowie bisschen Brot. Schmackhaft!

Danach ging es dann zur Mission Craft Beer – mit der Metro zur Uni und dann ins Brew Dog Barcelona. Punk IPA, Dead Pony, Vagabond und Hardcore IPA. Letzteres war mehr Likör als Bier, Pfui. Sind dann weiter gezogen Richtung Monumental ... und haben die nächste Craft Beer Bar geentert. Dort gab es dann Garage and then some sowie Aktien Anno 1907. Das Carribiean Rumstout mit 10% was ich eigentlich wollte war aus, hmpf.

Abschließend für mich ist hier nur eins zu bemerken: Ich bin kein Freund von Craft Beer. Alles was ich bisher, bis auf das Anno Zeug, probiert habe war einfach fruchtig. So dieser eklige Nachhall von Kirsche, Apfel etc. – nein danke. Ich bleibe hier dann doch bei Erstrella Damm oder, noch lieber, bei San Miguel. Ersteres ist nämlich komisch. Das einzige Bier von dem ich konsequent nicht pissen muss, egal wie viel ich davon konsumiere.

























 

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Tag 4:

Erst mal ausschlafen. Die bunte Mischung aus Estrella, San Miguel und 6 verschiedenen Sorten Craft Beer war nicht für jedermanns Kopf so geeignet :D Nach dem obligatorischen Frühstück auf der Dachterrasse haben wir uns dann zu einem Spaziergang entschlossen. War vom Wetter auch nicht so toll, ziemlich diesig (zumindest am frühen Mittag), wodurch wir die tibidabo Tour verschoben haben.

Also ab mit der Bahn Richtung Gotisches Viertel und dem Viertel nebenan und ein paar Stunden dort durch die engen Gassen geschlendert. Wir waren nirgendwo drin, aber alleine von außen ist das schon genial von der Architektur. An den empfohlenen Rundweg aus dem Reiseführer haben wir uns dann letztlich 0 orientiert, auf eigene Faust macht einfach viel mehr Spaß.

Sind dann auf dem Rückweg auch noch durch die Gasse die wir am 1. Tag schon ohne Fotoapparat erkundet hatten (wobei das eher Zufall war...) und waren auch noch am Triumphbogen sowie an der Sacrada Familia, da allerdings nur kurz.

Tja und dann ... wo geht man wohl was essen. Google Maps spuckte einen „Hier gehen Einheimische hin“ Tipp aus. Das mag durchaus so sein – genügend Verkehr war da und der war auch spanisch / katalanisch sprechend ... aber was die an dem Laden finden, uff. Die frittieren ALLES. Bis auf den Salat. Und da wundert es mich wirklich das sie das nicht auch tun!

Nun ja, egal, war günstig und satt ist man mehr oder weniger auch geworden. Danach noch in der Stammbar gewesen. Ist eigentlich auch mit Restaurant, aber haben da noch nie jemanden was essen sehen. Wird seine Gründe haben hust. Aber die Weihnachtsdeko die dort noch hängt hat was.























 

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Tag 5:

Irgendwie war heute so ein fußfauler Tag. Ostersonntag, niedrig getaktete Metro, alle waren auf den Beinen und stürmten die Kirchen und alles was so grob in die Richtung Kirche geht.

Wir sind erst mal zum alten Hospital (Unesco Weltkulturerbe) gefahren. Von der Architektur wirklich hübsch! Ohne Eintritt kommt man aber auch hier nicht weit – und neben dem Eintrittsgeld gibt es noch die komplette Filzung mit Scanner, meh. Sind dann die Avenue Gaudi runter geschlendert.
Letztlich waren wir noch mal an der Secrada Familia, wie wohl 50% der anderen Touristen und Einheimischen und dann wollten wir eigentlich Richtung tibidabo, aber da war dann die andere Hälfte.

Haben dann sehr schnell umgedreht als wir die Schlangen für die Bahn gesehen haben. Hätten zwar mit dem Bus fahren können, aber das macht ja nur halb so viel Spaß.

Wir lassen den Tag einfach ganz gemütlich auf der Dachterrasse ausklingen. Abends dann zum Mexikaner und es war richtig, richtig gut.



















 

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Tag 6:

Früh raus aus den Federn, eben unten zum Bäcker huschen (ab in den Fahrstuhl, durch die Haustür raus, 3m nach links und da ist der Bäcker. Ideal!), frühstücken und Richtung tibidabo eilen. Ab in die Metro, gefühlt 10x umsteigen. Aber noch ziemlich leer.

Dann auf die Tramvia Blau gewartet. Bisschen deutsche Ellbogenmentalität angewandt (Scherz, habe mich natürlich brav angestellt) und einen Sitzplatz ergattert. Ein sehr hübscher Straßenbahnwagon, einzige Problem: Für die Massen an Touristen die damit fahren wollen ist das Ding verdammt niedrig getaktet. Gut, die 5,50€ p.P. können sie haben, schöne Aussicht, hübscher Wagen, passt.

Oben angekommen auch nicht wirklich viel los. Perfekt. Ab zum Funicular (Standseilbahn) Eingang, höflich das obligatorische Foto abgelehnt („stellen sie sich da vor die Leinwand! Ganz tolle Bild!“), noch mal 7,70€ p.P. berappt und dann auch direkt mit der ersten Bahn hochgekommen. War ziemlich windig den Tag, die Sicht nicht ganz optimal aber schon gut. Dadurch das wir auch vergleichsweise früh da waren hatten wir auch genug Zeit zum rumlaufen ohne Menschenmassen, konnten auch noch gemütlich einen Kaffee da trinken.

Auf dem Rückweg konnte man sich dann schön über das Parkchaos amüsieren und über die quengelnden Kinder die unbedingt in den Vergnügungspark wollten (für ca. 30€/Eintritt, gesehen habe ich von oben nicht eine einzige Attraktion die das auch nur annähernd Wert wäre). Wir haben dann den Bus genommen, die Tramvia Blue hatte nämlich anscheinend gerade Mittagspause gemacht.

Sind dann Richtung Camp Nou – als Fußballbegeisterte muss man das wenigstens mal von außen gesehen haben, drinnen war mir jetzt nicht so wichtig. RIP Johan Cryuff an der Stelle, der auch entsprechend geehrt wurde vor dem Stadion. Und wieso nur habe ich das Gefühl das jeder 3. Fußballverein aus Deutschland die Osterferien genutzt hat um nach Barcelona ins Camp Nou zu fahren? Fotos waren wegen der Menschenmasse fast nicht drin, sind halt Schnappschüsse. Die Dimensionen sind aber schon wahnsinnig.

Bis wir zu Hause waren, war dann auch schon wieder spät am Tag. Frisch machen, was Essen gehen und den Abend auf der Dachterrasse ausklingen lassen. Das Lokal wo wir eigentlich hin wollten hatte geschlossen (Scheiss Feiertage!), die Alternative war so lala.



























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Tag 7:

Ganz unkonventionell haben wir die Stadtrundfahrt auf den letzten Tag verschoben, damit man noch den Kram sieht den man so nicht gesehen hat. Da wir primär mit der Metro unterwegs waren verliefen die meisten Wege eben unterirdisch … also haben wir uns mal 2 Tickets (28€ p.P. … Hop On/Off allerdings, 1 Tag gültig) besorgt und sind mit beiden Touren durch Barcelona (Ost und West) sowie hier und dort aus- und wieder einsteigen den ganzen Tag unterwegs gewesen.

Wir haben nicht mehr viel Neues gesehen, den Großteil hatten wir so schon erlaufen oder sind eben selbstständig hingefahren. Der Bus selber verfügte über freies WLAN und einen Audio Guide in 15 Sprachen – und wenn man in der ersten Reihe seinen Platz ergattert hatte, gab es auch eine wunderbare Beinfreiheit. Dazu ein Doppeldecker Bus der oben offen war. Da habe ich mir bei der rumgurkerei auch glatt einen schönen Sonnenbrand eingefangen.

Die Busse kamen alle 9-15 Minuten, also war aussteigen wirklich gar kein Problem. Auch mal eben dann zur nächsten oder übernächsten Haltestelle schlendern war kein Thema.

Sind dann abends in das Lokal wo wir am Vortag schon hin wollten – sie hatten dann auch mal auf, hehe. War natürlich noch nichts los bzw. nur 2 Touristen Paare, aber so ist das halt wenn man vor 22 Uhr essen geht. Da wir am nächsten morgen früh raus mussten für den Rückflug also lieber gegen 20:00 Uhr hin. Gab dann die Katalanische Schlachtplatte für 2 (Kaninchen, viel Rind, Pork Ribs, Hähnchen) mit Pommes und Kartoffeln, vorab einen Salat, hinterher Creme Catalane und Eis. Mit Getränken (Bier und Hauswein) ca. 44€ und es war lecker und auch komplett ausreichend.
















 

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Tag 8:

Früh morgens ein Taxi rangewunken (total unproblematisch alles), zum Aeroport bringen lassen – hat so 35€ gekostet, ist aber natürlich auch eine Strecke. Hätten auch mit der Metro fahren können, aber mit den Koffern, Kameraausrüstung und dann mitten in der Nacht wird das eher nicht so empfohlen, mal vom ewigen Umsteigen abgesehen. Der Bus fuhr zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Check-In hatten wir vorher über unsere „Stammkneipe“ Online erledigt, also ab zur Gepäckaufgabe und oh Wunder, sie hatten sogar schon offen. Direkt zum freien Schalter … und 30 Minuten gewartet weil Mr. Azubi nicht in der Lage war seinen komischen Ettikettendrucker richtig zu nutzen. Bis er dann auf die Idee gekommen ist den Kram bei seiner Kollegin auszudrucken. Die Schlange hinter uns wurde immer länger und alle waren total genervt hehe.

Fazit:

Barcelona ist eine verdammt hübsche Stadt architektonisch gesehen. Möchte man diverse Bauwerke von innen sehen oder auch nur bestimmte Orte sollte man zu den Frühaufstehern gehören und die Tickets unbedingt vorher über das Internet buchen. Spontan irgendwo rein heißt 2-3 Stunden warten, je nach Wochentag – gut, wir waren jetzt natürlich über Ostern da, also eh voller.
Die Stadt selbst ist ziemlich sauber.

Vor Taschendieben wird man überall gewarnt, gerade im Bereich der Ramblas aber auch sonst allgemein, aber ich sage mal gesunder Menschenverstand reicht da eigentlich komplett raus. Bettler und Co konsequent ignorieren und weitergehen und sich nicht anquatschen lassen, nicht unbedingt mit dem Reiseführer vor der Nase durch die Gegend irren, Standard Kram halt.

Wer weniger auf „Urlaub“ machen aus ist kriegt das Programm da auch (ohne die Rundfahrten) in 3 Tagen abgespult, aber wir wollten ja auch ein wenig relaxen und uns nicht abhetzen.

In der Sicherheitskontrolle einfach mal den Gürtel in der Hose lassen finden die nicht so amüsant. Na ja, was soll’s – durch den Check, auch hier brauchte das technische Gelump nicht angemacht werden, Duty-Free genau die Preise wie in DDorf (klar), also uninteressant.
Kurz überlegt ob man einen Käse mitnimmt aber hier liegt noch so ein kleiner Peccorino rum der erst weg muss. Rückflug war ebenfalls angenehm und schnell ohne Zwischenfälle, alles gut. Ich frage mich allerdings ob die GW/EW Stewards vor Flugbeginn ausknobeln wer die lächerliche Animation für die Sicherheitsgeschichten machen muss.

Random Handy Shots:















 
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