• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Reisebericht] Kambodscha

PaRaDoX

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So, nun also wie versprochen der Reisebericht zu unserer Kambodscha-Tour. Da mir momentan weder das Tagebuch noch alle Fotos vorliegen, werde ich das nach und nach in einzelnen Kapiteln niederschreiben und ggf. Dinge nachreichen.

Fragen und Kommentare sind gern gesehen, ich werde natürlich darauf eingehen.

1. Anreise

Sonntag, 06.03.2016.

Ich packe meine 2 Rucksäcke, einer ist fürs Handgepäck, einer für alles was man auf der Reise benötigen wird. Der kleine ist schnell gepackt, Dokumente, was zu lesen, Telefon, Geldbörse und Kleinkram den man halt hier und dort benötigt. Schwieriger ist da schon das Packen des Trekking-Rucksackes. Einerseits möchte man nicht zu viel schleppen müssen, andererseits sollte dann auch nichts fehlen. Also hab ich nach einer Packliste alles bestmöglich, d.h. mit Blick auf die Gewichtsverteilung, im Rucksack verstaut. Sachen für etwa eine Woche, obwohl wir über 2 Wochen verreisen. Sollte passen, man kann, so wie ich gelesen hatte, Sachen günstig vor Ort waschen lassen. Alles nochmal kontrolliert und dann standen die Rucksäcke reisebereit im Flur.

Montag, 07.03.2016.

Arbeiten. Eigentlich bin ich gar nicht mehr so richtig bei der Sache. Die Kolleginnen haben zig Fragen, wünschen alles Gute etc. pp.. Gedanklich bin ich schon längst unterwegs und kann es kaum erwarten. Zum Glück habe ich Frühdienst, den hatte ich mir vorher extra eintragen lassen.

15:30 Uhr - Feierabend. Nun fix nach Hause, duschen und noch mal eine Kontrolle ob ich ja nichts vergessen habe. Danach fuhr mich mein Vater zum Bahnhof und es ging los Richtung Berlin. Unterwegs stieg meine Schwester zu, sie war auch noch arbeiten und hatte alle Sachen auf Arbeit deponiert.

Um 18:30 Uhr waren wir dann in Berlin und wurden von unserem Bekannten abgeholt. Wir übernachteten dort, denn der Flug sollte erst am Dienstag gehen. Man, die Nacht war echt unruhig, draußen stürmte es und ich kam nicht zur Ruhe. Gedanken üder Gedanken. Hatte ich vorher vor einer Reise noch nie. Aber diesmal ging es echt weit weg, was völlig anderes. Andere Kultur, anderes Klima, alles irgendwie völlig fremd. Aber genau darin lag ja auch der Reiz.

Dienstag, 08.03.2016.

Es gab ein reichliches Frühstück am späten Morgen und wir hatten noch genug Zeit einkaufen zu gehen, der Flug sollte ja erst 15:30 Uhr starten. Also haben wir noch ein paar Utensilien besorgt und den Tag so gemütlich wie möglich verbracht, bevor es dann Mittag losging Richtung Flughafen Tegel.

Herrlich, der Verkehr war typisch einer Großstadt. Stop and Go. Zum Glück waren wir rechtzeitig gestartet und trotzdem rechtzeitig am Flughafen. Wir verabschiedeten uns von unserem Bekannten und begaben uns zum Check-In. Lief alles problemlos und recht zügig. Dann war halt noch die Wartezeit bis man ins Flugzeug durfte, die verging aber wie im Flug - wortwörtlich.

Wir hoben also pünktlich ab und die Reise ging Richtung Doha, der Hauptstadt von Katar. Dort mussten wir dann umsteigen Richtung Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. Positiv fiel hierbei auf, dass Qatar Airways Nägel mit Köpfen macht und nicht umsonst zu den besten Fluggesellschaften gehört. Super Service und reichlich Freigetränke jeder Art jede halbe Stunde.

Der Flughafen in Doha ist sehr komfortabel, überall Laufbänder und golfcartähnliche Autos die einen befördern wohin man möchte. Außerdem gibt es eine Art Zug, keine Ahnung wie man den nennt, der war so und so leer aufgrund einer Testphase.

Auffallend war aber auch der typische Luxus. Da standen zu Show- bzw. Werbezwecken diverse Luxusautos mitten in der Halle, abgesehen von Filialen von Rolex, Burberry usw.. Alles sehr schön anzusehen, leider aber auch unerschwinglich das Ganze. Am billigsten Essen konnte man noch im Burger King, alles andere sprengte den finanziellen Rahmen.

Dann ging es weiter, aber nicht direkt nach Phnom Penh, sondern erstmal nach Ho-Chi-Minh (Vietnam). Wir wussten aufgrund von Recherche bereits von der Zwischenlandung, in den Reiseunterlagen war davon jedoch keine Rede. Das war für uns kein Problem, trotzdem irgendwo ärgerlich für einige Reisende und wir informierten den Reiseveranstalter über diese Informationslücke und dieser gelobte zukünftig besserere Transparenz.

Das Flugzeug stand also eine knappe Stunde in Ho-Chi-Minh und zahlreiche Passagiere stiegen aus und es wurde gereinigt. Wir durften das Flugzeug nicht verlassen, trotzdem war es eine gute Möglichkeit sich die Beine zu vertreten und nach einer Weile stiegen dann Reisende mit Ziel Phnom Penh zu.

Noch eine knappe Stunde Flug und wir waren am Ziel. Phnom Penh, Kambodscha.

Also raus aus dem Flieger, Gepäck abholen und Touristenvisum kaufen. 30 Dollar, alter Schwede! Aber das wussten wir ja und daran führt eh kein Weg vorbei.

Tja und dann gings vor den Flughafen. BÄM! Die Hitze aber sowas von in die Fresse!

Willkommen in Kambodscha!

Fortsetzung (mit Fotos) folgt...
 

PaRaDoX

Nur die BSG

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Vorweg, so detailliert wie anfangs kann ich nicht mehr schreiben. Irgendwie ist mir das Tagebuch abhanden gekommen, ich habe aber noch einige Erinnerungen auf denen Nachfolgendes basiert:

Da waren wir nun also. Phnom Penh!

Wir ließen uns vor der Fahrt ins Hotel am Flughafen noch Simkarten aufschwatzen, das sollte sich aber als Glücksgriff herausstellen. Warum? Dazu später mehr.

Vor dem Flughafen warteten Scharen von Tuk Tuks. Einfach gesagt sind das Mopeds mit überdachtem Anbau um bis zu 6 Personen zu transportieren. Na gut, eigentlich nur 4 (Europäer), die 6 Personen beziehen sich auf kambodschanische Reisende, da dürfen es gern auch mal mehr sein. Das sollte man später noch häufiger sehen. ;)

Nun denn, wir wurden von allen Seiten belagert, jeder wollte unser Fahrer sein. 10 Dollar für die Fahrt zum Hotel sind in Kambodscha ein enormer Verdienst, da ist klar dass alle Fahrer um die Gunst der Kunden buhlen. Wie sich später herausstellte, bekommt man die Fahrt auch locker für den halben Preis, wir waren zu diesem Zeitpunkt aber einfach platt und irgendwie auch noch zu schüchtern zum Handeln. 10 Dollar durch 2 tat uns nicht weh, trotzdem hätten wir sparen können.

Dann gings los. Wir 2, 4 Rucksäcke und halt der Fahrer. Man merkte dass die kleine Honda ordentlich zu tun hatte, trotzdem ging es irgendwie und wir fuhren Richtung Hotel.

Tja, da wären wir auch schon beim Thema Verkehr. Geordnetes Chaos würde ich sagen! Ampeln? Gibt es, juckt aber niemand (außer bei wirklich großen Straßen). Will man Verkehr kreuzen hupt man einfach und fährt mitten durch. Irgendwie bleibt schon jemand stehen, irgendwie passt das schon. Es hat auch irgendwie JEDER ein Moped, so eine Masse an Zweirädern - unglaublich.

Die Fahrt selbst war wacklig und ein ständiges Stop and Go. Es gab einige knappe Situationen und unser Gefährt schwankte gelegentlich, trotzdem fühlten wir uns irgendwie sicher. Die Kambodschaner machen das schließlich jeden Tag so und Unfälle haben wir bis zum Reiseende nicht mitbekommen. Eigentlich ein Wunder, vielleicht ist es auch einfach nur ein Prinzip des Verkehrs das wir einfach nicht nachvollziehen können.

Im Laufe der Fahrt summierte ich mal spontan meine Eindrücke: sehr heiß und laut, enormer Verkehr, viel Müll am Straßenrand (eine Müllabfuhr gibt es dort nicht) und überall war die Armut zu sehen.

War es wirklich das was ich mir als Urlaub vorgestellt hatte? Klar hatte ich mich über die Verhältnisse informiert, das Ganze aber live zu erleben war irgendwie sehr ernüchternd. Innerlich verspürte ich den Wunsch, dass die 2,5 Wochen möglichst ganz schnell vorbeigehen. Ich ärgerte mich schon dass ich den Trip mitgemacht habe, der verwöhnte Europäer mit seinen hohen Standards.

















Wenn gewünscht spoilere ich zukünftig die Fotos. ;)
 

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Warp drölf
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Oh ja, das mit der Hitze kenne ich. Das haut einen echt um :D und im Hotel sind es dann 15 Grad dank Klima :D
 
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