Welche Programme/Tools braucht ihr unbedingt?

[Steeve]

Kein Netflix o. Spotify bspw., sonst aber auch gerne Chromium, nutze ich default auf Raspbian

 

[sirod]

moin,

die bei mir nie fehlen dürfen sind ->
dosbox ffmpeg fs-uae gimp hexchst lame libdvd-pkg mpg123 mplayer mpv p7zip-full pidgin scummvm sylpheed vim youtube-dl
...
für meine nostalgische Spiele-Sammlung(en) dann noch fluid-soundfont-gm fluid-soundfont-gs timidity timidity-interfaces-extra

 

[Nara]

FileZilla

 

[Metal_Warrior]

@Nara: FileZilla auf Linux? Wer braucht bitte bei einem System, das nativ FTP, SMB und SSH kann, noch einen extra FTP-Client?

 

[nik]

Wer braucht Photoshop, wenn er imagemagick hat?

hab jetzt taskwarrior für mich entdeckt: https://taskwarrior.org/

 

[Metal_Warrior]

@nik: Du meinst wegen der GUI? Die hat jeder Dateimanager auch, das ist es ja - die Dateimanager unter Linux, die ich so kenne, können FTP und sich die entsprechenden Verbindungen auch merken, inklusive FTP via SSH (mit Pubkey-Authentication). Insofern ist es von mir ein "warum sollte ich imagemagic installieren, wenn Photoshop schon auf dem System ist?" Ich sehe einfach keinen Vorteil des Programms. Daher wundert mich das...

 

[theSplit]

@Metal_Warrior: Thunar in Xfce4 unterstützt zwar Remote locations, aber nur wenn die eingebunden sind über fstab, dann kann man dort navigieren laut ArchWiki. Nen richtiges "FTP" Plugin gibt es dafür aber leider gerade nicht...

 

[sia]

FTP sollte man ja auch nicht mehr benutzen, sondern SFTP.

Kann aber bestätigen, dass das nur so semi-gut funktioniert und kann Metal_Warriors Enthusiasmus da nicht nachvollziehen.

Ich nutze dafür eigentlich immer reguläres sshfs.

 

[Metal_Warrior]

@theSplit: In Nautilus bei Gnome klicke ich auf die gemerkte Verbindung und bin drin, als wäre der Server bei mir lokal (Authentication entweder über Schlüsselbund oder mit SSH via PubKey, je nach Einstellung). Kann es sein, dass du die FUSE-Tools nicht installiert hast?

 

[theSplit]

@Metal_Warrior: Lieb gemeint, aber ich nutze kein Gnome und auch nicht Nautilus - sondern "Thunar" aus/mit Xfce4 - hast du wohl überlesen.

Nachtrag: Aber (diverse) Fuse-Pakete sind installiert. Gerade mal geschaut.

 

[Metal_Warrior]

@theSplit: Nein, das hab ich nicht überlesen - ich hab nur auf ein Fehlen der FUSE-Module geschlossen, weil du gesagt hast, du musst die Verbindung in der fstab eintragen, was nur root kann und darf und das damit außerhalb der Userberechtigungen laufen muss. Mit FUSE hingegen hat der User die Berechtigung, Laufwerke zu mounten, damit sollte es auch Thunar können.

Und das kann es auch: https://wiki.archlinux.org/index.php/thunar#Using_Thunar_to_browse_remote_locations

Lediglich für NFS ist ein fstab-Eintrag nötig.

Edit: Schreib eine ordentliche .ssh/config (Host, Hostname, User, IdentityFile, Port), dann sollte mittels ssh://Host:/path/to/target/dir dein Thunar auch deinen FTP-Server (verschlüsselt mit SSH) einbinden und zur Verfügung stellen.

 

[theSplit]

@Metal_Warrior: Ah okay, was ich nicht installiert hatte waren die im Artikel genannten Pakete und "gvfs-fuse" und "gvfs-backends" - vorher hatte mir Thunar nur angezeigt, das das Adressformat (gab das "Stop-Schild") für die Eingabe in der Leiste nicht stimmt bzw. ungültig ist, also "ftp://URL"...

Jetzt geht es.... danke für den Tipp!

PS: Hätte mal genauer lesen sollen

 

[Nara]

@Nara: FileZilla auf Linux? Wer braucht bitte bei einem System, das nativ FTP, SMB und SSH kann, noch einen extra FTP-Client?

Es mag sich ja doof anhören, aber es ist Gewohnheit und FileZilla hat mich noch nie enttäuscht.

 

[sia]

@Metal_Warrior: hab das mal versucht, nutze nämlich immer sshfs, das geht ja aber nicht ohne mountpoint.

Mit sftp servername komme ich drauf, aber wenn ich gio mount sftp://servername mache, kommt "Zugriff verweigert". Das ist lustig, denn es finden sich nirgends weitere Fehlermeldungen. Weder im journal, noch in /var/log, noch in den verbose-flags von gio.

(Diskussion von theSplit, dir und mir ausgliedern?)

EDIT:

gvfsd-sftp[404]: Failed to setup SSH evironment: Failed to execute program org.gnome.keyring: Permission denied (g-dbus-error-quark, 23)

→ hm, doch ein Fehler. Das Programm läuft aber. Kann man gvfsd irgendwie angewöhnen, den SSH Agent zu nutzen?

EDIT2: anscheinend muss der gvfsd starten, nachdem die Variable SSH_AUTH_SOCK verfügbar ist. Mal schauen wie ich das löse.

EDIT3: Das hier ist die Lösung: https://bugs.archlinux.org/task/46398#comment139138

I tried the command "dbus-update-activation-environment --systemd SSH_AUTH_SOCK" within a running session.

Before:
- run command
- kill gvfsd
- start thunar (which starts gvfsd again)
-> does not work

Now:
- run command
- kill gvfsd
- start thunar (which starts gvfsd again)
-> works

The problem seems to be the initialization of ssh-agent.
I need to start ssh-agent in my ~/.xprofile while gvfsd is started by dbus via /usr/share/dbus-1/services/gvfs-daemon.service...

 

[Steeve]

@Nara: FileZilla auf Linux? Wer braucht bitte bei einem System, das nativ FTP, SMB und SSH kann, noch einen extra FTP-Client?

Weil FileZilla ein sehr gut leicht zu bedienendes Programm ist, ich habe es zwecks meiner Internetseiten auch installiert

 

[sia]

@Laui: und ein Dateimanager mit gio/gvfs-Support ist nicht leicht zu bedienen?

 

[godlike]

Warum das Rad neu erfinden. Wenn man mit einem Programm zurecht kommt passt das doch. Mit Festplattenplatz muss man ja wahrlich nicht geizen heutzutage

 

[Steeve]

Das ist es, ich komme gut zurecht mit FileZilla. Für mich erfüllt das einen prima Dienst

 

[Metal_Warrior]

@phre4k: Probier mal ssh://... statt sftp://... - da OpenSSH nen FTP-Server intern mitbringt, kann er das problemfrei richtig interpretieren.

 

[Asseon]

Nein ssh bringt keinen ftp server mit, es ist sftp, das ist ein völlig anderes Protokoll.

Es gibt schon genug Verwirrung wegen der Benennung da muss nicht noch weitere durch mutwillige Unschärfe dazukommen.