• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Friedrich spricht sich für Anti-Doping-Gesetz aus

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sprach sich gegenüber dem "Spiegel" erstmals für ein Anti-Doping-Gesetz im Profisport aus. Ein derartiges Gesetz sei überlegenswert, "wo finanzielle Vorteile durch Manipulation erzielt werden, wo ein Sportler sein geldwertes Image durch Betrug fördert", so Friedrich.

Er schloss jedoch den Freizeitsport aus, da die Betroffenen sich hierbei nur selbst schädigen und nicht auch noch strafrechtlich belangt werden müssen. Die Trennung von Profi- und Freizeitsport sei jedoch schwierig, erklärte der Minister weiter.


Bild: Hans-Peter Friedrich 2012, Henning Schacht, CC BY-SA 3.0 DE


Quelle: DerWesten.de
 

War-10-ck

střelec
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Schon krass mit was für einer voreingenommenen Einstellung man auf News klickt bei denen es um Friedrich geht. Aber ausnahmsweise find ichs sogar mal okay was er da sagt. Seltsames Gefühl. :confused:
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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Es geht dabei also um eine generelles Verbot von Doping im Profisport, right? Weil im Radsport isses doch schon verboten, oder nicht. Also ginge es dann hier noch um Sportarten wie Fußball und Handball etc.?
Finde ich eigentlich richtig. Dass die Sportler bzw. vllt. auch die Trainer das überhaupt für nötig halten hängt aber auch mit der Erwartungshaltung des Publikums zusammen. Es geht doch auch für die Zuschauer immer nur um "höher, weiter, schneller" :unknown:
Leider beschränkt sich das aber nicht auf den Sport. Auch in der Pop-Musik, im Fernsehen, in der Schule... Das scheint ein allgemeines Problem unserer Gesellschaft zu sein.

Insofern ist natürlich ein solches Verbot nicht unsinnig. Aber die tatsächliche Veränderung muss aus der Gesellschaft heraus kommen.
 

B3n

Corporal Bullshit

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Schon krass mit was für einer voreingenommenen Einstellung man auf News klickt bei denen es um Friedrich geht.

Ging mir auch so. Als ich gelesen habe "Friedrich spricht sich für..." dachte sofort "...Verankerung von Supergrundrechten im Grundgesetz aus." Dabei will er einfach nur auch mal seine Meinung zu einem unbedeutendem Thema mitteilen. Irgendwie fühle ich mich ertappt.:unknown:
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Es geht dabei also um eine generelles Verbot von Doping im Profisport, right? Weil im Radsport isses doch schon verboten, oder nicht. Also ginge es dann hier noch um Sportarten wie Fußball und Handball etc.?
In allen anerkannten Sportarten ist Doping verboten! Verstösse werden sportgerichtlich sanktioniert. Zivilrechtlich kann es auch abgehandelt werden, wenn zB Sponsoren ihre Zahlungen refundiert haben wollen.Was Friedrich jedoch will, ist eine strafrechtliche Verfolgung. "Du hast gedopt, dafür kommst du in den Knast."
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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Okay. Vielen Dank für die Aufklärung.
In dem Fall weiß ich nicht, ob ich das für so sinnvoll halte. Wenn die entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen schon herrschen, dann scheinen die Gesetze hier ja einfach nur nicht richtig durchgesetzt zu werden :unknown:
Dann würde es aber auch keinen Sinn machen, neue Gesetze einzuführen.
 

simpliziss

gelangweilt

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Populismus pur.

Sowas braucht man nicht. Es würde völlig ausreichen, im StGB einige Strafvorschriften einzuführen oder zu verschärfen.

Wer doopt betrügt.

Auch wenn die betrogenen Sponsoren nicht so gerne aktiv werden wollen, kann man Dooping zum Offizialdelikt erklären. Betrug ist auch ein Offizialdelikt und wird verfolgt egal wer der Betrogene ist.
 

Darkcloud

Sheltem the Dark

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Das ganze sollte doch eh schon Betrug sein wenn Geld im Spiel ist und dadurch trennt man dann auch gleich Profi und Amateursport
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Das ganze sollte doch eh schon Betrug sein wenn Geld im Spiel ist und dadurch trennt man dann auch gleich Profi und Amateursport
Den Betrug gerichtsfest nachzuweisen ist meist nicht einfach.
Nehmen wir einfach einen Fussballspieler als Beispiel an. Wo liegt die Betrugshandlung, wenn er erwischt wird? Hätte er einen Sponsoringrvertrag nicht erhalten, wenn er nicht gedopt hätte? Schwerlich zu belegen. Hätte er ohne Doping keinen Vertrag bei seinem Sportverein erhalten? Auch schwer nachzuweisen. Auch stellt sich die Frage, wen er denn genau betrogen hat. Die Sportler, die eben keinen Sponsoringvertrag bzw keinen Vertrag mit dem Sportverein bekommen haben? Auch schwer zu belegen, da diese Entscheidungen nicht alleine direkt auf Doping zurückzuführen sind. Die Kausalität nachzuweisen, würde einem Staatsanwalt schwer zu schaffen machen.

Auch kann man damit Profi und Amateursport damit nicht effektiv trennen. Bleiben wir einfach beim Fussballspieler. 5te Deutsche Liga, die gemein hin sicherlich nicht als Profiliga bezeichnet werden kann. ABER auch hier fliessen Aufwandsentschädigungen, kleine Erfolgsprämien usw.
 
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musv

Bekannter NGBler

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Ging mir auch so, als ich "Friedrich" gelesen hab.

Um dem Ganzen etwas Realistisches abgewinnen zu können:
Es ist Wahlkampf. In der Zeit versuchen die Politiker durch Aussagen aufzufallen, die logisch, nachvollziehbar und evtl. sogar sinnvoll sind. Nach dem Wahlkampf ist dann alles wieder vergessen. Da wird das Gesetz dahingehend umgewandelt, dass Dopingsünder sofort an die NSA gemeldet werden.

Btw.
http://www.der-postillon.com/2013/08/ronald-pofalla-wechselt-nach.html
 

Beezle

Mit-Glied

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Also ich persönlich fände das gut. In Frankreich ist das ja auch bereits per Gesetz verboten. Man kann das Doping sehen wie man will. Aber irgendjemand wird betrogen und der muss das Recht haben, sich dagegen zu wehren.
 

harvi

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Einmal nach dem Spiel in den Becher pullern kostet doch nichts. Warum kann man das nicht als regelmäßige Kontrolle einführen? :confused:
 

Ruby

Just add Sun

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Die Trennung von Profi- und Freizeitsport sei jedoch schwierig, erklärte der Minister weiter.

:m

Profisport: Man verdient Kohle dabei
Freizeitsport: Man verdient keine Kohle oder zahlt sogar was (Fitnessstudios z.B.)

Man, ist der Friedrich blöde. IQ unter Gefrierfachtemperatur?! :unknown:
 

Beezle

Mit-Glied

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@Destiny666: Leider falsch. Auch als Amateur kann man Geld verdienen. Zumindest mal Prämien. Also macht es dort für einige Leute auch Sinn zu dopen.

Es geht bei dieser Art von Freizeitsportler die der Herr Friedrich meint, nicht um jemanden der früh ne halbe Stunde um den Block rennt, oder im Fitnessstudio auf nem Crosstrainer steht. ;)
 

Darkcloud

Sheltem the Dark

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@TBow: Im Vertrag muss dann eine Klausel sein in der er erklärt, dass er sich nicht dopt. Falls er es doch tut ist es Betrug.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Im Vertrag muss dann eine Klausel sein in der er erklärt, dass er sich nicht dopt. Falls er es doch tut ist es Betrug.
Und wenn in der Hausordnung einer Schule steht, dass "Schummler betrügen", dann wird ein Schummler von der Polizei verhaftet, vom Staatsanwalt verhört, vor Gericht gestellt und abgeurteilt.
Bei Wiederholungstätern gibts dann Knast. ;)
Will sagen, was in einem Vertrag steht ist Zivilrecht und kein Strafrecht.

harvi schrieb:
Einmal nach dem Spiel in den Becher pullern kostet doch nichts. Warum kann man das nicht als regelmäßige Kontrolle einführen?
Man müsste allerdings die Mittel für die NADA drastisch erhöhen. Man ist schnell bei 300€/Test. Da sind die Kosten für die neuen akkreditierten Labore noch gar nicht dabei.
Wettkampftests sind allerdings meist nur zur Gewissnesberuhigung. Die Zeiten in denen Wettkampfteste noch Spitzenleute auffliegen haben lassen sind vorbei. Siehe die Tour de France 2013. Kein positiver Dopingbefund, ABER die meisten werden randvoll gewesen sein. Gibt genug Mittel die (noch) nicht nachweisbar sind.
 
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Ruby

Just add Sun

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@Destiny666: Leider falsch. Auch als Amateur kann man Geld verdienen. Zumindest mal Prämien. Also macht es dort für einige Leute auch Sinn zu dopen.

Es geht bei dieser Art von Freizeitsportler die der Herr Friedrich meint, nicht um jemanden der früh ne halbe Stunde um den Block rennt, oder im Fitnessstudio auf nem Crosstrainer steht. ;)

Dann sind das aber keine Freizeitsportler, sondern Amateursportler. Der Friedrich hat hier klar von Freizeitsport geredet. Freizeitsport ist was völlig anderes als Amateursport.
 
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