Zwei Tage nach dem Urteil im Prozess um den Ex-Soldaten Bradley Manning sind in den USA in gleich zwei weiteren aufsehenerregenden Militärprozessen die Urteile gesprochen worden:
Robert Bales, selbst Vater von zwei Kindern, tötete in der Nacht des 11.3.2012 als in Afghanistan eingesetzter US-Soldat 16 Zivilisten, darunter 9 Kinder. Zuvor hatte er sein Feldlager in Kandahar (Süd-Afghanistan) verlassen und war in einem nahe gelegenen Dorf in die Häuser der Opfer eingedrungen, die er gezielt aus nächster Nähe tötete. Heute wurde er zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt, eine Möglichkeit der vorzeitigen Entlassung nach 20 Jahren besteht dabei nicht. Durch ein im Mai 2013 abgelegtes umfangreiches Geständnis war er nicht von der Todesstrafe bedroht.
Nidal Malik Hasan tötete am 5.11.2009 in einer Kaserne in Fort Hood (US-Bundesstaat Texas) 13 Menschen und verletzte 42 weitere. Die Motive des Militär-Psychologen, der im anschließenden Schusswechsel mit der Polizei eine Querschnittslähmung erlitt, sind nach wie vor nicht eindeutig geklärt; zwar sind in seinem Umfeld islamisch-extremistische Verbindungen nachvollzogen worden und ist die Tat laut Zeugenaussagen von "Allāhu akbar"-Rufen begleitet gewesen, in Betracht gezogen werden jedoch auch davon unabhängige, psychische Probleme. Heute wurde Hasan in allen Anklagepunkten, darunter Mord und versuchter Mord (die Anklage schloss jedoch nicht Terrorismus ein) für schuldig befunden, wie im Fall Manning wird auch hier das Strafmaß zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Ihm droht die Todesstrafe, die Möglichkeit eines die Todesstrafe vermeidenden Geständnisses wurde ihm verwehrt. Auf eine Verteidigung durch Anwälte hatte Hasan verzichtet, er hat seine Tat stets eingeräumt.
Quelle zu R. Bales
Quelle zu N. Hasan
Robert Bales, selbst Vater von zwei Kindern, tötete in der Nacht des 11.3.2012 als in Afghanistan eingesetzter US-Soldat 16 Zivilisten, darunter 9 Kinder. Zuvor hatte er sein Feldlager in Kandahar (Süd-Afghanistan) verlassen und war in einem nahe gelegenen Dorf in die Häuser der Opfer eingedrungen, die er gezielt aus nächster Nähe tötete. Heute wurde er zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt, eine Möglichkeit der vorzeitigen Entlassung nach 20 Jahren besteht dabei nicht. Durch ein im Mai 2013 abgelegtes umfangreiches Geständnis war er nicht von der Todesstrafe bedroht.
Nidal Malik Hasan tötete am 5.11.2009 in einer Kaserne in Fort Hood (US-Bundesstaat Texas) 13 Menschen und verletzte 42 weitere. Die Motive des Militär-Psychologen, der im anschließenden Schusswechsel mit der Polizei eine Querschnittslähmung erlitt, sind nach wie vor nicht eindeutig geklärt; zwar sind in seinem Umfeld islamisch-extremistische Verbindungen nachvollzogen worden und ist die Tat laut Zeugenaussagen von "Allāhu akbar"-Rufen begleitet gewesen, in Betracht gezogen werden jedoch auch davon unabhängige, psychische Probleme. Heute wurde Hasan in allen Anklagepunkten, darunter Mord und versuchter Mord (die Anklage schloss jedoch nicht Terrorismus ein) für schuldig befunden, wie im Fall Manning wird auch hier das Strafmaß zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Ihm droht die Todesstrafe, die Möglichkeit eines die Todesstrafe vermeidenden Geständnisses wurde ihm verwehrt. Auf eine Verteidigung durch Anwälte hatte Hasan verzichtet, er hat seine Tat stets eingeräumt.
Quelle zu R. Bales
Quelle zu N. Hasan