• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Mein Hafttagebuch

AngeloMerte

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Also: Du findest, dass es ein Problem ist, dass Vergewaltiger in der JVA keinen schönen Aufenthalt haben (seh ich kein Problem drin), während du gleichzeitig aber behauptest, dass es denen da ja dann doch nicht so schlecht geht. Interessant :coffee:
 

BeSure

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@Lethe und AngeloMerte
Tut mir Leid, ich kann euch gerade inhaltlich nicht folgen. Ist glaube ich ein Verständnisproblem.

Ich glaube ich habe mich falsch artikuliert, deswegen nochmals zur Klarstellung:
1. Für mich ist ein körperlicher Schaden (also auch Vergewaltigung) sehr schlimm
2. Die Vergewaltiger sitzen meist in Schutzhaft
3. Ich finde es gut so, dass Vergewaltiger im Knast Probleme mit anderen Häftlingen kriegen
4. In meinem vorigen Beitrag habe ich mitteilen wollen, dass es auch Unschuldige gibt (in diesem Fall einer, der wegen Vergewaltigung angeklagt wurde), die einen Freispruch bekommen. Jedoch hätte diese Person richtig viel Stress im Knast gehabt, wäre die Anklage bekannt gewesen. Das heisst jedoch nicht, dass Häftlinge Vergewaltiger in Ruhe lassen sollen, weil sie ja unschuldig sein könnten. Sondern dass die Justiz eben auch Unschuldige in den Knast schickt. Das war als Beispiel für die Beiträge davor gedacht, in der es ja gerade um die Anzahl Unschuldiger in der Haft ging.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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@Brother John:



Ich bin weder mit der Einordnung meines Beitrages als Trollpost einverstanden, noch wenig natürlich mit der Löschung.
Wenn hier jemand von seiner Erfahrung mit Knasthierarchien schreibt, dann darf man doch wohl davon ausgehen, daß er eingesessen hat. Die Frage nach dem Warum scheint mir dann ebenfalls zulässig und selbst wenn nicht, kann man das mit einer Begründung ablehnen, aber nicht einfach löschen.

Ich will hier kein Faß aufmachen, aber die Denunziation als Troll empfinde ich als ehrabschneidend.
 

Brother John

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@KaPiTN
Ich fand deinen Post zumindest ein bisschen diskutabel. Die Löschung ausgelöst hat aber Lethes Reaktion. Die war reiner Troll ohne jede Diskussion. Tut mir leid. Dass es nach dem Löschen so aussieht, als wärst du der Troll, hatte ich nicht bedacht. Das hätte ich oben gleich klarstellen sollen.
 

bevoller

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Also: Du findest, dass es ein Problem ist, dass Vergewaltiger in der JVA keinen schönen Aufenthalt haben (seh ich kein Problem drin)...
Man soll anderen ja nichts schlechtes wünschen. Aber die Vorstellung, dass du wegen angeblicher Vergewaltigung mal ein paar Wochen im Knast (meinetwegen unschuldig in U-Haft) verbringst, hat irgendwas.
Interessant wäre vor allen Dingen, wie du anschließend darüber denkst, dass auch Vergewaltiger nicht alle Menschenrechte abgegeben haben. Wobei "keinen schönen Knastaufenthalt" wohl eine ziemlich harmlose Umschreiben sein dürfte.

3. Ich finde es gut so, dass Vergewaltiger im Knast Probleme mit anderen Häftlingen kriegen
Und ich finde es gut so, das Problembereiter im Knast selber ein Problem bekommen, wenn sie anderen Häftlingen Probleme bereiten - und das auffliegt. Gerade wegen deinem Punkt vier - aber auch weil ich Selbstjustiz generell ablehne.
Wer im Knast sitzt, wird bereits bestraft - und zwar von dem Einzigen, der dafür zuständig ist, dem Staat! - Unabhängig von seinem Vergehen.
 

BeSure

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@bevoller
Finde deinen Beitrag inkl. Argumentation richtig gut. Gebe Dir vollkommen recht.
 

AngeloMerte

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@bevoller:
Ich würde dann ja niemandem den wahren Grund nennen warum ich einsitze, da ich ja weiß was mich erwartet.

Aber mal ernsthaft:

Wobei "keinen schönen Knastaufenthalt" wohl eine ziemlich harmlose Umschreiben sein dürfte.

In "keinen schönen Aufenthalt haben" kann man viel hineininterpretieren. Für mich bedeutet das viel mehr, dass diese Leute von den anderen Häftlingen ausgegrenzt werden und keiner was mit ihnen zu tun haben möchte. Das allein stellt für mich persönlich jetzt erstmal kein Problem dar, ebenso gilt das aber auch für zum Beispiel Mörder.

dass auch Vergewaltiger nicht alle Menschenrechte abgegeben haben

Siehe oben. Darin allein sehe ich auch keine Menschenrechte verletzt.
Ich brauch da nicht beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anzurufen weil Hubert aus der Nachbarzelle nicht mit mir Spielen möchte.

Ob es richtig ist, dass Vergewaltiger nun vielleicht jeden Tag aufs Maul und auch sonst das Leben schwer gemacht bekommen ist ne andere Sache zu der ich keinen Ton verloren habe.

...die Vorstellung, dass du wegen angeblicher Vergewaltigung mal ein paar Wochen im Knast (meinetwegen unschuldig in U-Haft) verbringst, hat irgendwas.

Das lass ich an der Stelle mal außenvor.

Das heisst jedoch nicht, dass Häftlinge Vergewaltiger in Ruhe lassen sollen, weil sie ja unschuldig sein könnten.

Scheinbar haben auch Aussagen wie solche, in dem gesamten Kontext, dazu geführt meinen Post in ne bestimmte Ecke zu rücken.


Edit:
@BeSure:
Tut mir Leid, ich kann euch gerade inhaltlich nicht folgen. Ist glaube ich ein Verständnisproblem.

Nicht schlimm, da gabs von meiner Seite aus auch eigtl. nix inhaltlich zu folgen. Wollte nur den Widerspruch im Trollpost aufzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

bevoller

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In "keinen schönen Aufenthalt haben" kann man viel hineininterpretieren. Für mich bedeutet das viel mehr, dass diese Leute von den anderen Häftlingen ausgegrenzt werden und keiner was mit ihnen zu tun haben möchte. Das allein stellt für mich persönlich jetzt erstmal kein Problem dar, ebenso gilt das aber auch für zum Beispiel Mörder.
Explizit hast du zu Gewalttaten gegen Vergewaltiger zwar kein Wort verloren, das ist richtig. Aber es ist doch wohl ein offenes Geheimnis, dass Gefangene nicht zum Blümchenpflücken auf den Hof gehen und interne Streitigkeiten auch gerne mal mit den Fäusten ausgetragen werden. Wer jemanden beim Schließer verpfeift, ist gleich mal ganz unten durch. Und ebenso dürfte klar sein, dass der gegenseitige Umgang sich auch nach dem sozialen Status innerhalb des Knastes richtet.

Ob es richtig ist, dass Vergewaltiger nun vielleicht jeden Tag aufs Maul und auch sonst das Leben schwer gemacht bekommen ist ne andere Sache zu der ich keinen Ton verloren habe
Wenn du dich davon distanzieren willst, solltest du das vielleicht auch kommunizieren.
 

Jester

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Man soll anderen ja nichts schlechtes wünschen. Aber die Vorstellung, dass du wegen angeblicher Vergewaltigung mal ein paar Wochen im Knast (meinetwegen unschuldig in U-Haft) verbringst, hat irgendwas.
Interessant wäre vor allen Dingen, wie du anschließend darüber denkst, dass auch Vergewaltiger nicht alle Menschenrechte abgegeben haben. Wobei "keinen schönen Knastaufenthalt" wohl eine ziemlich harmlose Umschreiben sein dürfte.

Und ich finde es gut so, das Problembereiter im Knast selber ein Problem bekommen, wenn sie anderen Häftlingen Probleme bereiten - und das auffliegt. Gerade wegen deinem Punkt vier - aber auch weil ich Selbstjustiz generell ablehne.
Wer im Knast sitzt, wird bereits bestraft - und zwar von dem Einzigen, der dafür zuständig ist, dem Staat! - Unabhängig von seinem Vergehen.

Im Kittchen läuft das ein bisschen differenzierter - und leider nicht nach dem schwarz/weiß-System.

Zunächst einmal wird seitens der Haftanstalt keinerlei Information herausgegeben, die sich auf die Straftaten der Delinquenten bezieht, schon zum Schutz der Personen. Das ist sowohl in U-Haft, als auch in Strafhaft so. Wenn Zweifel aufkommen, fordern Häftlinge schonmal von einem Mithäftling das Vorzeigen des Haftbefehls - und das kommt häufiger vor, als man denken würde. Vom Verdacht reinwaschen kann sich der "Angeklagte" nur und ausschließlich über das Vorzeigen des HB, Verweigerung gilt als Schuldeingeständnis.

Da es aber das Recht auf freie Meinungsbildung gibt, können sich Häftlinge z. B. Zeitungen auf eigene Kosten abonnieren, auf diesem Weg kommen die entsprechenden Informationen dann in den Knast. Außerdem sind einige Häftlinge - gerade die, die länger in der Anstalt bleiben (UH) - höchst interessiert daran zu wissen bzw. erfahren, wer welche Art von Straftat begangen hat und kriegen i.d.R. diese Infos auch irgendwie.

Klar ist Selbstjustiz keine Lösung, allerdings gibt es einen typischen Spezialfall, in dem der "Problembereiter" sogar einen Mord begehen könnte: jemand in (U-/S-)-Haft, der weiß, dass er nie wieder aus dem Bau rauskommen wird (LL + SV), dem sind oft weitere Strafen egal, da sie keine wirkliche Verschlechterung seiner Situation bedeuten. Kurzfristige Strafen wie EH etc. gehen vorüber, selbst eine Kennzeichnung als Gewalttäter im Knast (rotes Schild an der Zellentür mit genauer Beschreibung) bringt für diese Kandidaten keine wirklichen Nachteile - halt Einzelduschen und Einzelhofgang bzw. reduzierter Hofgang, weil es zu viele Problemhäftlinge gibt.

Diese "Jungs" sind typischerweise diejenigen, die die Übergriffe auf andere Häftlinge - speziell Pädophile/Päderasten und/oder Vergewaltiger - begehen. Scheinbar lenkt dieses Verhalten für einen Moment von den eigenen, oft grauenvollen Taten ab, für die sie sich verantworten müssen.

(...)

Irgendwer schrieb, dass Vergewaltiger (von Frauen über 18) keinen schlechten Stand hätten. Bullshit.
Päderasten, Vergewaltiger, dann lange nichts und dann (Frauen-)Mörder (genau in der Reihenfolge) sind aus Sicht der Mitgefangenen der Abschaum im Stafvollzug.
 
Zuletzt bearbeitet:

bevoller

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Klar ist Selbstjustiz keine Lösung, allerdings gibt es einen typischen Spezialfall, in dem der "Problembereiter" sogar einen Mord begehen könnte:
Solltest du umformulieren, so liest es sich wie eine Rechtfertigung. Als ob der "Problembereiter" Narrenfreiheit hätte, weil ihm ja sowieso keine weiteren Strafen mehr drohen könnten. Stimmt ja irgendwie auch, länger als sein restliches Leben geht schlecht.
(Jaja... ich weiß. Auch Lebenslängliche können u.U. nach 15 frei gelassen werden. Die Betonung liegt aber auf können. :p)
Obwohl es hier ja durchaus zumindest die Möglichkeit gibt, Privilegien zu entziehen, die ein Leben im Knast nicht ganz so bescheiden machen.

Diese "Jungs" sind typischerweise diejenigen, die die Übergriffe auf andere Häftlinge - speziell Pädophile/Päderasten und/oder Vergewaltiger - begehen. Scheinbar lenkt dieses Verhalten für einen Moment von den eigenen, oft grauenvollen Taten ab, für die sie sich verantworten müssen.
Fällt mir der Spruch aus dem ZDF-Horrorskandal-Thread ein. Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.
Und wer sich durch Prügeleien und Selbstjustiz von den eigenen Taten ablenken muss, zeigt nur, dass er zu Recht im Knast sitzt. Sich zu resozialisiseren heißt für mich, dass man für seine eigenen Taten selbst die Verantwortung übernimmt und sich damit auseinandersetzt. Mag schwer sein, wenn man bisher immer rücksichtslos mit dem Kopf durch die Wand gegangen ist und auf die Rechte und Gefühle anderer Menschen geschissen hat. Lässt sich aber lernen...
 

Jester

★★★★☆ (Kasparski)

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Solltest du umformulieren, so liest es sich wie eine Rechtfertigung.

Eher eine Erklärung. Es ging doch um rechtsstaatliche bzw. disziplinare Prinzpien, die aber genau in diesem Fall nicht zum Tragen kommen.

Als ob der "Problembereiter" Narrenfreiheit hätte, weil ihm ja sowieso keine weiteren Strafen mehr drohen könnten. Stimmt ja irgendwie auch, länger als sein restliches Leben geht schlecht.
(Jaja... ich weiß. Auch Lebenslängliche können u.U. nach 15 frei gelassen werden. Die Betonung liegt aber auf können. :p)

Daher LL & SV in meinem Post. Dann geht kein Antrag nach 15 Jahren.

Fällt mir der Spruch aus dem ZDF-Horrorskandal-Thread ein. Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.
Und wer sich durch Prügeleien und Selbstjustiz von den eigenen Taten ablenken muss, zeigt nur, dass er zu Recht im Knast sitzt. ...

Das wollte ich nicht in Frage stellen. Mir ging es darum, aufzuzeigen, wie es in the wild aussieht.

Gruß, J.
 

n87

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Es ist ja wirklich interessant was ihr da diskutiert.
Mich würde ein neues Kapitel aber mehr reizen :)
 

bevoller

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Das wollte ich nicht in Frage stellen. Mir ging es darum, aufzuzeigen, wie es in the wild aussieht.
Sollte eigentlich klar sein, dass die Realität nicht immer wunschgemäß aussieht. Wäre es so, bräuchten wir keinen Knast. ;)

@n87: Da beschwerst du dich bei den Falschen. :p
 

BeSure

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Kapitel 12 - Besuchstag # 1

Kapitel 12 – Besuchstag #1
Zurück vom Arzt befand ich mich in meiner 4-Mann-Zelle, die nun mit einem weiteren Häftling besetzt war. Neben dem alten Mann war nun auch ein kahlköpfiger Mann, wahrscheinlich Ende 30, in der Zelle und lag auf dem Bett. Er schaute mich kurz an, wir tauschten unsere Namen aus. Die erste Frage die er mir stellte war, ob ich Zigaretten hätte. Da weder ich noch der ältere Mann Raucher waren, musste er sich damit abfinden ein paar Tage nichts zu rauchen. Doch er bekam es ziemlich schnell hin durch irgendwelche Anträge vom Pfarrer einen Beutel Tabak zu erhalten. Doch der Beutel hielt nicht lange. Ich weiß nur noch, dass er sich ewig lange rumgeschnorrt hatte, bis er dann arbeiten anfing und erstmal seine Schulden begleichen musste. Bei mir hatte er im weiteren Haftverlauf auch ein paar Euros an Schulden zahlen müssen, die ich allerdings, wie bei fast jedem, nicht bekam. Nachdem ich allerdings sah, dass der Kahlköpfige Tabak vom Pfarrer erhielt, fragte ich nach einer Tafel Schokolade bei diesem an, da ich unbedingt Nervennahrung brauchte, doch ich war erfolglos. Scheinbar war es wichtiger die Häftlinge mit Tabak zu versorgen. Zudem war es seitens der JVA falsch, einen Nichtraucher mit einem Raucher in eine gemeinsame Zelle zu stecken. Doch als Neuling weiß man das noch nicht. Später hatte ich sogar den Luxus alleine in einer Zwei-Mann-Zelle zu „wohnen“, obwohl die JVA überfüllt war, doch sie fanden einfach keinen weiteren Nichtraucher, der hätte in meiner Zelle Platz finden können. So kam ich im weiteren Haftverlauf immer öfter und leichter an die begehrten Einzelzellen.
Jedenfalls war ich nun in meiner 4-Mann-Zelle und der Kahlköpfige, ziemlich gesprächige, Typ erzähle von seinen Taten. Er hatte wohl irgendwelche Autos geknackt, gestohlen und weiß Gott was damit gemacht. Erwischt wurde er, als er am nächsten Tag in das geklaute Auto steigen wollte. Es sollen mehr als ein Dutzend Polizisten am Auto auf Ihn gewartet haben. „Die Polizei hatte ein leichtes Spiel..“ sagte er, „ich war schon polizeilich bekannt und die haben sofort erkannt, dass das Tatmuster meinen vorherigen Taten entspricht und sind direkt zu mir gekommen. Haben dann extra gewartet, dass ich in das geklaute Fahrzeug steige.“. Als er redete, merkte ich, dass ihm Zähne fehlten. Das waren aber nicht ein paar Lücken im Gebiss, viel mehr waren so gut wie alle Zähne weg oder irgendwie abgeschliffen. Ich fragte nicht, weshalb er solch ein widerliches Gebiss hatte, da ich nicht wusste, ob es ein Unfall war oder sonst irgendwas Schlimmes passiert war, wofür er nichts konnte. Doch schnell erfuhr ich, dass es aufgrund von Drogen, irgendwie Heroin oder weiß der Geier was, passiert war. Als ich ihm meine Geschichte erzählte, war er ziemlich baff, sagte sowas wie: „Bist Du ein Hacker?“. Ich lachte jedes Mal, wenn mir jemand diese Frage stellte, bis nach einer gewissen Zeit auch mir das Lachen verging, weil es einfach nicht mehr lustig war: „Nein, nein. Ich hab keine Ahnung vom Hacken. Ich hab lediglich irgendwelche Anleitungen befolgt und viel mehr gekauft, verkauft usw. Dafür hat man nicht wirklich Computerkenntnisse gebraucht. Ich sag mal so, meine Lieferanten waren vielleicht „Hacker“, aber wenn, dann bestimmt keine Profis.“
Es vergingen einige Tage, und nichts Spannendes geschah. Jeden Tag kam ein Beamter abends in unsere Zelle und fragte, ob wir rüberkommen wollen, zwecks Freizeit. Ich verstand nie, was er wollte und was „rüberkommen“ hieß. Doch da weder der alte Mann, noch der Zahnlose rüber wollten, habe ich es auch nie gewagt. Doch nach einer Woche war ich dann endlich „drüben“. Aufgrund der Überfüllung in der JVA, hatten die mich in die Abteilung von Strafhäftlingen getan und nicht in die Abteilung in der die U-Häftlinge sind. Somit war abends meine Zellentür zu, während Strafhäftlinge in unserer Abteilung „Freizeit“ hatten. Und wir hätten quasi mit dem Beamten in die Abteilung der U-Häftlinge mitgehen können, doch taten dies nie. Des Weiteren hatte ich einen Antrag wegen Arbeit geschrieben. Es dauerte keine zwei Tage, da stand schon ein Beamter vor meiner Zellentür und teilte mir mit, dass ich ab kommender Woche anfangen durfte zu arbeiten. Die Arbeit war auch ziemlich interessant, und dieser Satz ist voller Ironie, doch im nächsten Kapitel werde ich euch über meine Arbeit berichten. Während ich also auf die kommende Woche wartete, abends nicht zur Freizeit ging und keinen Fernseher in der Zelle hatte (dieser kostete Geld und keiner von uns Dreien in der Zelle hatte auch nur einen Cent) vergingen die Stunden wie Tage. Der alte Mann lief nachts immer einen Kreis in der Zelle und störte den Kahlkopf, der wegen Nikotinentzug kurz vorm Durchdrehen war. Und auch der alte Mann wurde langsam gesprächig, irgendwas mit der Bild-Zeitung wollte er machen und irgendwie hatte er eine Tochter, die ihn weder besuchte noch irgendwie finanziell unterstützte. Im Hofgang war ich ganz klar als Neuling identifizierbar, keiner Gruppe zugehörig, lief manchmal ausversehen gegen den Uhrzeigersinn und schaute niemandem in die Augen. Und nachdenklich war ich auch, so dass ich zuerst gar nicht begriff, dass mich einer ansprach: „Hey, bist Du Türke?“. Ich sah ihn an, erneut ein Typ Mitte 30. „Ja, du auch?“ fragte ich, „Ja, weswegen sitzt Du?“. „Wegen Computerbetrug.“ Sagte ich. Wie immer war ein Staunen im Gesicht zu sehen. „Vay amina koyiim, was hast Du gemacht lan?“. Ich erzählte ihm das kurz und dann fragte er: „In welcher Zelle bist Du?“. Ich nannte ihm meine Zellennummer. „Warum bist Du bei der Strafhaft? Du bist doch neu oder nicht?“. „Ich weiss nicht, ich versteh das gar nicht.“.
Da waren noch andere Jungs neben ihm, als wir das Gespräch hatten: „Du machst jetzt folgendes: Du schreibst einen Antrag, dass Du in U-Haft kommen willst und morgen bringst Du mir deinen Haftbefehl mit in den Hofgang.“ Ich bejahte dies und lief weitere Runden. Was ich dort noch nicht wusste war, dass die „Türken“ erst schauen wollten, weshalb ich tatsächlich sitze und ihnen das mit meiner Zelle in der Strafhaft suspekt vorkam, als wolle man mich „schützen“ und würde mich deshalb in eine andere Zelle stecken, bevor sie mich in ihre Gruppe aufnehmen.
Zurück in der Zelle wartete ein Zettel auf dem Tisch auf mich. Das war der erste von vielen. „Was ist das denn?“ fragte ich in die Runde. Der Kahlkopf schaute sich das an: „Du hast morgen Besuch. Halbe Stunde und Überwachung ist optisch und akustisch.“. Ich schaute nochmal drauf, die Namen meiner Eltern standen drauf. Mein Herz fing an zu rasen und mir wurde fast schwindelig. Den ganzen Abend geisterte ich in der Zelle rum, konnte die ganze Nacht nicht schlafen, musste die ganze Zeit an den Besuch denken und wie sauer mein Vater sein würde und wie enttäuscht meine Mutter. Verschiedene Szenarien malte ich mir aus und keiner entsprach der Realität und keiner war so gefühlsecht, wie der Besuch der dann tatsächlich stattfand. Nach diesem Besuch fing das ganze Gefühlschaos an, ich wollte einfach nur alles ungeschehen machen. Doch es war viel zu spät.
Recht früh, soweit ich mir erinnern kann, um 9:00 Uhr waren meine Eltern bereits da. Der Besuchstermin war auf 9:30 Uhr gesetzt. Ich war schon seit morgens um 6:00 Uhr, als es „Frühstück“ gab, wach. Meine Zähne geputzt, frisch geduscht (danke an den Beamten, der dies zugelassen hat), wartete ich in meiner Zelle. Der Beamte kam und nahm mich mit: „Hast Du irgendwas dabei?“. Ich verneinte und wir gingen in den Innenhof. Es war so schön, mal etwas anderes als unseren Hof vom Hofgang zu sehen. Der Teich der sich im Innenhof befand hatte eine beruhigende Wirkung, doch ich konnte mein Herzklopfen hören und meine Hände waren schweißnass. In einem Vorraum betatsche mich der Beamte erstmal und kontrollierte ob ich irgendwelche Gegenstände bei mir trug. Danach ging es in einen Warteraum. Dieser war ziemlich klein und es warteten schon andere Häftlinge. Als ich mich hinsaß tauschte ich erstmal ein paar Blicke mit den anderen Häftlingen aus. Um meine Aufregung zu nehmen, wollte ich ein Gespräch anfangen, doch dies ging nach hinten los und ich war einfach nur still. Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich meine Eltern sah. Ob ich so tun soll, als ob es mir gut geht. Doch die Entscheidung war richtig, ich tat so, als wäre alles ganz gut für Knastverhältnisse. Ein Beamter kam in den Warteraum, nannte meinen Namen und führte mich in einen Raum, der sich ganz hinten befand. Die Strecke schien mir endlos zu sein und steinig, ich wäre fast gefallen. Und dann ging ich durch die Tür in den kleinen Besuchsraum. Hinten an der Wand war eine Beamtin, die auf einem Stuhl saß. Sie war quasi für die optische und akustische Überwachung zuständig. Mein Hals war ganz trocken, als ich meine Mutter und meinen Vater am kleinen Tisch sitzen sah. Beide saßen mit gebeugten Köpfen am Tisch und sahen aus, als hätten sie die ganze Nacht über hart gearbeitet und hätten keine Kraft mehr um aufzustehen. Ich ging zuerst zu meiner Mutter und wollte ihre Hand küssen, doch sie umarmte mich sofort. Das vertraute Gefühl überwältigte mich, ich klammerte mich fest um sie, doch schaffte es, keine Träne zu vergießen. Als dann meine Mutter so langsam los lies, wollte ich die Hand meines Vaters küssen (dies tut man in der türkischen Kultur aus Respekt), doch er gewährte mir dies nicht und sagte, dass ich mich sitzen solle. Bei diesem ersten Besuch verloren wir sehr wenig Worte. Mein Vater fing an eine kleine Predigt zu halten, die auch einen Hauch von religiösem Inhalt besaß. Ich hörte zu, während meine Aufregung immer noch nicht komplett verschwunden war. Plötzlich stand meine Mutter auf, ging an die Wand und fing an zu weinen. Sie schluchzte, weinte und zitterte. Die Beamtin war völlig unbeeindruckt und ich war wie erstarrt. Ich wusste nicht, was ich tun soll. Ein Hass überwältigte mich. Ein Hass auf mich selbst. Dass ich es tatsächlich gewagt hätte meine Mutter so zum Weinen zu bringen. Ich hatte sie bisher noch nie so gesehen. Mein Vater blieb allerdings standhaft, sehr ernst und verzog keine Mimik. Als sich meine Mutter, auch auf „Befehl“ meines Vaters, beruhigte und sich wieder hinsaß, versuchte ich sie zu beruhigen: „Mama glaub mir, die JVA hier ist sehr angenehm. Die Beamten sind nett, die Häftlinge sind auch ganz ok. Ich kann jeden Tag duschen und arbeiten fang ich auch nächste Woche an. Da gibt’s sogar einen Teich im Innenhof.“ Sie weinte weiter: „Aber draußen gehen die Blumen auf, es ist Frühling, und du bist hier drin.“, Tränen flossen ihr aus den Augen. Die Beamtin funkte in das Gespräch rein: „Sie haben nur noch 2 Minuten.“. Ich war baff, wie schnell waren 30 Minuten vergangen. Mein Vater schaute mich ernsthaft an und sagte: „Sorg dafür, dass dein Bruder rauskommt. Du spielst jetzt keine Rolle, er ist jünger, er muss raus!“. Ich nickte. Und die 2 Minuten waren auch schon um. Nochmal umarmte ich meine Mutter ganz fest. Mein Vater erlaubte den körperlichen Kontakt nicht zu ihm und beide gingen fort. Ich wurde zurück in meine Zelle gebraucht, ein Beamter überreichte mir zwei Tafeln Schokolade „von deinen Eltern“, sagte er. Diese Schokolade teilte ich mit meinen Zellenbewohnern. Während ich immer noch damit zu kämpfen hatte meine Tränen zurückzuhalten, kam dann eine weitere Nachricht: „Du hast ein Kleiderpaket von deinen Eltern bekommen, nächste Woche darfst Du in die Kammer und diese abholen.“. Dies erfreute mich. Endlich Bettwäsche von daheim, meine Kleider von daheim und alles würde nach zuhause riechen. Die Blicke als meine Eltern mich mit der Haftkleidung sahen, werde ich niemals vergessen.
Abends im Bett schossen mir erneut tausend Gedanken durch den Kopf. Ich musste meinen Bruder irgendwie rausholen, als älterer Bruder hatte ich die Verantwortung dazu. Meine Mutter sollte nicht wegen beiden Söhnen weinen. Und mein Vater, egal wie hart und standhaft er war, auch er hatte ein Herz, denn eine Woche später sah ich das erste Mal wie mein Vater weinte….wegen mir.
 

dpr

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Danke für diesen Thread!! Ich kanns kaum erwarten das nächste Kapitel zu lesen.

Auch ich bin hier total hängen geblieben und musste alles auf ein Mal lesen, kam erst deutlich nach Mitternacht zu Bett.

Mich hat schon immer interessiert, wie ein Leben so im Knast vor sich geht. Was einen eher intelligenteren Täter bewegt, wie er mit seiner Strafe und Schuld umgeht. Wie es ihm im Knast ergeht, wie er mit anderen Häftlingen zurecht kommt insbesondere wenn diese geistig auf einem anderen Niveau sind und/oder wegen Gewaltverbrechen und ähnlicher Delikte einsitzen. Habe dazu auch schon Etliches gelesen.
Auch wie eigentlich so eine Verhaftung und Ermittlung vor sich geht, wie Aussagen gegenüber einem Ermittler bewertet werden im Vergleich zu einer Aussage vor Gericht. Auch darüber hast Du klar geschrieben.
Deine Beiträge sind spannend und fesselnd.

Ich habe eine Bitte: Schreib ein Buch!!

Du findest unter Garantie einen guten Lektor, der Dir hilft einen stringenten Spannungsbogen über das ganze Buch aufzubauen und die paar Schreibfehler zu editieren. Dein Schreibstil ist mitreißend, offen und zugleich spannend. Ich glaube Du hast das Zeug zu einem guten Seller (ich will jetzt nicht schreiben „Bestseller“, aber möglich wär das auch). Das wäre auch für Dich aus finanzieller Hinsicht die Chance auf einen Neuanfang. Such Dir einen geeigneten Verlag. Selbstredend solltest Du es nach einer gewissen Anlaufzeit auch als eBook rausgeben. Auch der damit verbundenen Piraterie wegen.

Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bewundere Deine Taten keineswegs. Du warst ein Betrüger, Du hast andere vorsätzlich mit krimineller Energie geschädigt. Das ist in unserer Gesellschaft nicht zu dulden. Aber Deine Strafe dafür hast Du akzeptiert. Ob Dein Strafmaß gerecht ist oder nicht mag ich nicht beurteilen – kann ich auch gar nicht denn ich bin nicht das Gericht. So ad hoc klingt es mir arg übertrieben. Ob Deine kriminelle Energie wirklich so groß war, wenn man sich ansieht, wie teilweise „naiv“ Du den Ermittlern Fakten und Aussagen geliefert hast? Oder wenn ich im Vergleich sehe was z.B. ein Vergewaltiger oder auch nur ein „Enkel-Trick-Betrüger“ aufgebrummt bekommt der direkt einen Menschen schädigt – aber ich kann und will darüber nicht urteilen. Fakt ist: Du hast Deine Strafe akzeptiert und bald ist Deine Schuld gebüßt. Damit ist die Sache erledigt! Du hast das Recht auf einen Neuanfang.
 

BeSure

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@dpr

Vielen Dank für deinen Beitrag, das hat mich enorm gepusht und ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert.
Umso mehr bin ich jetzt von meinem nächsten Kapitel enttäuscht. Sieh das nächste Kapitel aber als "Lückenfüller" an.
Spannend ist es nicht, aber es trägt zum Fortschritt der "Geschichte" bei. Es werden aber auf jeden Fall interessantere Kapitel, wie z.B. mein Geständnis bei dem BKA kommen. Ich werde jetzt erst einmal alle Erinnerung die ich von der Haft habe in Stichworte fassen und dieser einer Timeline zuordnen, so dass ich beim Schreiben systematisch vorgehen kann.

Leider ist jetzt bald Klausurphase, weshalb es auch weiterhin dabei bleiben wird, dass ich längere Abstände bei der Veröffentlichung zwischen den einzelnen Kapitel haben werde. Aber ich habe mir fest vorgenommen im August täglich und viel zu schreiben, um hier nichts Halbes zu veröffentlichen.
Das mit dem Buch weiss ich nicht so, wüsste jetzt nicht, welche Verläge ich anschreiben müsste und ob diese überhaupt Interesse an sowas hier haben. Aber vorerst schreibe ich einfach mal hier weiter, denn diese Diskussionen, das Feedback und Kommentare die ich hier erhalte bereiten mir Freude. Das reicht mir erst einmal (für's Erste :) ).

Kapitel 13 – StarfArbeit

Die ganze Nacht dachte ich darüber nach, was mein Vater mir im Besuch gesagt hatte. An meine Mutter wollte ich gar nicht denken, da mich das in Trauer versetzte, sie weinen zu sehen. Doch ich würde sie noch mehrere dutzend Male im Besucherraum sehen und jedes Mal würde sie Tränen vergießen. Von meinem Anwalt hatte ich bis jetzt nichts gehört, was mich irgendwie wütend machte.
Ich fragte mich, ob mein Anwalt meinen Brief, den ich damals von Stammheim aus verschickt hatte, bekommen hatte. Mein Verlangen ihn zu sehen war groß, damit er mir endlich Klarheit bringen und mir sagen könnte wann ich rauskommen würde. Das ist einer der Sachen mit denen Anwalte kämpfen müssen, denn ihre Mandanten wollen immer wissen, was für eine Haftstrafe sie erhalten werden. Der Mandant, unter anderem auch ich, besteht darauf, dass der Anwalt ihm das Strafmaß nennen kann. Damit der Anwalt seinen Mandanten nicht verliert, nennt dieser dann meist eine ungefähre Jahresanzahl und pokert meist hoch.
Wenn er nämlich direkt und ehrlich seinem Mandanten über sagen würde, dass er am Arsch ist und die nächsten Jahre nicht rauskommt, dann würde er diesen Mandanten verlieren. Die Häftlinge in der U-Haft wollen nicht die Wahrheit hören, sie wollen hoffen und greifen nach jedem Fünkchen Lüge um ihre Hoffnung damit zu ernähren. Auch unter Häftlingen werden Erfahrungen bezüglich der Haftstrafen ausgetauscht, und alle tun ihre Taten verharmlosen und sich gegenseitig Hoffnung geben. Ich war auch Opfer dieser Eigenschaft, ich war fest überzeugt, dass ich auf Bewährung rauskommen würde, denn alle Häftlinge hatten dasselbe behauptet. Nur mein Anwalt nicht, er meinte, dass ich auf jeden Fall mit einer Haftstrafe rechnen muss, die wahrscheinlich höher als drei Jahre ausfallen würde. Das war das letzte Mal, dass ich ihn dann sah. Mein erster Anwalt hatte ziemlich gut geschätzt, der Zweite sogar besser, vom dritten und letzten Anwalt will ich gar nicht reden.

Als ich also einerseits brennend auf ein Lebenszeichen meines Anwalts wartete und mir schon überlegte, wie ich meinen Bruder aus der Patsche hole, war ich andererseits mit meiner aktuellen Lage überfordert. Der Tag war immer viel zu lang, wir hatten aufgehört miteinander in der Zelle zu reden, da wir schon alles Interessante von uns erzählt hatten. Genau das ist auch ein Aspekt den ich leider in meiner Haft nie ernst genommen habe, denn wenn man nichts Interessantes mehr zu reden hat, dann fängt man irgendwann an Mist zu labern und dieser Mist ist dann doch für einige Ohren interessanter als man vermutet. Irgendwann kommt jemand mit deinem Mist und schmiert den Haufen auf dein Gesicht.

Ich musste mich irgendwie ablenken, ein Fernseher wäre nicht schlecht gewesen. Der alte Opa in meiner Zelle begnügte sich mit dem Radio, der Kahlkopf meinte, dass er kein Geld habe für einen Fernseher und auch keine Lust hat arbeiten zu gehen.
Eine Beamtin öffnete erneut die Tür, es gab Mittagessen. Freundlich fragte ich Sie, ob es nicht möglich wäre, dass wir einen Fernseher bekommen, da wir hier sonst durchdrehen. „Das geht leider nicht, Du musst entweder arbeiten oder jemand von außen muss Dir Geld für den Fernseher senden.“
Ich überlegte kurz: „Aber ich werde doch arbeiten, da kam schon ein Beamter und hat gesagt, dass ich am Montag anfangen kann.“
„Ich schau mal was sich machen lässt, ok?“ sie schloss die Tür wieder zu.
Glücklicherweise kam Sie nach nicht ein Mal 10 Minuten mit einem TV Gerät zurück und stellten diesen in unsere Zelle. Ich bedankte mich und war glücklich wie ein kleines Kind, dass gerade zu Weihnachten eine Spielekonsole bekam, wobei ich nicht wirklich weiß, wie ein Kind sich zu Weihnachten fühlt. Mit der Zeit erkannte ich, dass das deutsche Fernsehen wohl einer der Gründe war, weshalb manche Leute so verdummen. Als ich zu Beginn noch gerne Pro7 und Co ansah, hatte ich es so langsam mit Galileos größte Pizza satt, auch Simpsons-Wiederholungen waren nicht mehr lustig, Polizei auf Kontrolle war genauso interessant, wie die Geschichte eines Mithäftlings, der wegen Schwarzfahren saß und auch Richterin Barbara Salesch, sowie Alexander Hold hatten einfach keinen Computerbetrüger auf der Anklagebank sitzen, so dass ich es aufgab, dass da evtl. mal ein Fall wie meiner auftaucht. Als ich erkannte, dass ich n-tv auch nur ein Mal für eine halbe Stunde schauen muss um auf dem aktuellsten Stand zu sein, schaltete ich nur noch auf Musikkanäle und verschwand in meine Gedankenwelt, mit schöner Hintergrundmusik.
Bevor die Beamtin uns mit dem Fernseher alleine ließ fragte sie noch, ob wir Zugangspakete bekommen hätten.
„Zugangspaket? Nicht dass ich wüsste.“ Sagte der Kahlkopf.
Sie rief den Reiniger und befahl ihm drei Zugangspakete zu bringen. Dieser übergab uns jeweils drei Tüten. Es war etwas seltsam, ich musste gleich an diese Fotos auf Facebook mit den „Dealer-Starterpack“, „XYZ-Starterpack“ usw. denken, handelte es sich hier um einen „Knast-Starterpack“? In dieser waren enthalten: 3 Einwegrasierer, Rasiergel, Rasierbürste, eine kleine Seife, eine Zahnbürste und Zahnpasta, ein Stift, Blanko Papier und eine Menge an verschiedenen Anträgen.

Jedenfalls war das Wochenende nun gerettet und ich konnte mich langsam mal von dem ganzen Haftalltag ablenken, mal die Welt draußen sehen. Das Wochenende verging dann dadurch, dass ich mein Gesicht im Spiegel begutachtete, mich rasierte, anfing irgendwelche emotionalen Briefe zu schreiben und die Anträge durchzugehen. So füllte ich ein Antrag für Sportaktivitäten aus, aber auch Kurse wie „Türkischer Integrationskurs“ und „Spanisch Grundkurs“ hatte ich angekreuzt. Am Sonntag kam der Pfarrer „Wollt ihr mit zur Kirche?“. Meine beiden Zellengenossen gingen mit ihm mit, ich als Muslime war dagegen die Kirche zu besuchen. Doch diese Einstellung änderte sich nach einigen Wochen, als ich bemerkte, dass sich sonntags die Kirche als eine abwechslungsreiche Alternative gegenüber der Zelle darstellte.

Am Montag um 5:30 Uhr wurde ich durch eine Durchsage geweckt: „Ates, aufwachen und um 5:50 Uhr zum Abrücken bereitstehen!“ Ein Tag zuvor hatte ich meine Arbeitskleidung bekommen. Eine Latzhose, die vorne und hinten nicht passte, ein übergroßes Hemd (immerhin besser als ein enges) und einen Gürtel, der aufgrund der wenigen Löcher seinen Zweck nicht erfüllen konnte. Aufgeregt und gespannt, was mich jetzt erwartet, wartete ich vor der Zellentür und hörte schon langsam, wie die Türen der anderen Zellen geöffnet wurden. Ich war der letzte, dessen Zellentür sich geöffnet hatte. Im Flur standen lauter Häftlinge, mehrere dutzend Gesichter, einige angsteinflößende Tiere, andere dünn, mit psychopatischen Blicken. Es gab gepflegte, aber auch total eklige unter ihnen. Einige schliefen im Stehen, andere warfen überraschte Blicke auf mich zu. Ich versuchte keinen in die Augen zu schauen. Plötzlich fingen alle an in eine Richtung zu laufen, ich folgte ihnen ganz langsam und mit einem gewissen Sicherheitsabstand. Wir liefen in den Innenhof, entlang des Teiches zu einem Gebäude gegenüber. Vor dem Gebäude standen schon mehrere Beamte, allerdings sahen diese mehr wie Arbeiter aus und hatten keine Justizklamotten an. Vielleicht waren das gar keine Beamten, das weiß ich bis heute nicht und hat mich auch nie wirklich interessiert. Jeder musste durch eine Schleuse durchlaufen und alle Tascheninhalte leeren. Da meine Taschen sowieso leer waren huschte ich als Letzter schnell durch und lief erst einmal planlos im Gebäude rum, während sich die Horde schon an ihren Werkstätten aufgeteilt hatten. Der Beamte der mir mitgeteilt hatte, dass ich arbeiten dürfe, stand mehrere Meter vor mir und ruf mich zu sich. Es gab ein kurzes Gespräch, in dem er mir mitteilte, dass er mich genommen hätte, weil ich ihm im Antrag klar und deutlich gemacht hätte, dass ich unbedingt arbeiten möchte. Deshalb würde er von mir auch eine gute Leistung erwarten und ich solle mich nicht den anderen Häftlingen, was das Arbeitstempo angeht, anpassen. Dabei erklärte er mir meine Arbeit, ich war schockiert. Es gab einen Karton voller Blumenkärtchen. Auf diesen Kärtchen waren Blumen, dessen Bezeichnung und sonstiger Kram abgebildet. Nun gab es noch einen weiteren Karton grüner Stäbchen. Die Blumenkärtchen mussten nun einfach an diese grünen Stäbchen drangemacht werden. „Blumenstecker“ nennen wir die Arbeit, teilte mir der schlanke, magere Russe mit, der neben meinem Arbeitsplatz saß. Wir stellten uns kurz vor, gleich fragte er mich, ob ich neu sei und weshalb ich sitzen würde. Nach einem Gespräch und der Tatsache, dass er wegen schwerer Körperverletzung saß, hatte ich gar keine Lust mit ihm zu reden. Auch erklärte er mir, dass man 12 solcher Kartons fertig machen müsse, um monatlich auf seine 120 EUR zu kommen. Später bekam ich mit, dass ein Strafhäftling doppelt soviel verdiente wie ein U-Häftling, aber im Endeffekt hatte ein Strafhäftling weniger zum Ausgeben. Denn ein gewisses Ü-Geldkonto wurde mit 4/7 des verdienten Geldes befüllt. Bei der Entlassung bekam dann der Strafhäftling das Geld, welches sich auf seinem Ü-Geldkonto angespart hatte, ausbezahlt. Nach einigen Stunden hatte ich gar kein Bock mehr auf diese Idiotenarbeit, ich war schlechter dran als ein 1-EURO-Jobber. Ich wollte Ablenkung, eine Beschäftigung die mich auf andere Gedanken bringt, doch diese Arbeit war schlimmer als in der Zelle zu gammeln. Ich musste daran denken, wie meine Zellenkollegen jetzt vor dem Fernseher hockten, den ich bezahlen musste und ich hier diese Arbeit verrichten musste. Doch ich versuchte mich damit abzufinden, denn ich brauchte unbedingt Geld. So wie ich das mitbekommen hatte, konnte man zwei Mal im Monat etwas von außerhalb bestellen und das war nur möglich, wenn man auch Geld hatte.

Nach der Arbeit hatte ich gar keine Energie mehr für den Hofgang, da ich seit Tagen nichts Anstrengendes gemacht hatte. Am Abend, als ich in der Zelle war und sich im Flur die Häftlinge aufgrund ihrer Freizeit tummelten, schlug es plötzlich an unserer geschlossenen Zellentür. „Hey, sitzt hier jemand wegen Hacken?“ ich schaute erst einmal verwirrt meine Zellenkollegen an. Näherte mich der Tür, „Ja, ich.“, meine Stimme hatte ein leichtes zittern. „Du sollst morgen zum Hofgang mit deinem Haftbefehl kommen.“. „Ok.“ Sagte ich etwas nervös. „Aber komm auch, ja!“. Ich fragte mich, was deren Ziel war, „Ja ich komme.“
Der Kahlkopf erklärte mir, dass die wahrscheinlich denken würden, dass ich wegen etwas Anderem sitzen würde und nicht wegen Computerbetrug. „Die haben bestimmt bis jetzt noch keinen Computerbetrüger gesehen und denken Du sitzt wegen Vergewaltigung oder so. Zeig denen einfach dein Haftbefehl.“
Das war zwar einerseits einleuchtend, doch andererseits hoffte ich, dass ich als Computerbetrüger nicht auch Probleme bekommen würde. Ich kannte die Hierarchien (noch) nicht. Am nächsten Tag, nach der Arbeit, schnappte ich mir meinen Haftbefehl, ging in den Hofgang und sofort kam der Türke, der mich vor einigen Tagen bezüglich meiner Straftat angesprochen hatte, und schnappte sich mein Haftbefehl. Nachdem er diesen durchgelesen hatte, war er sprachlose: „Alda, was ist das? Krass man, was hast Du gemacht…vaaay bee. Komm mal mit.“. Er brachte mich zu einer Gruppe von Türken: „Alda Jungs guckt mal, der ist ein richtiger Hacker amina koyiim.“ Die reichten den Haftbefehl rum und jeder war etwas erstaunt. Dann fingen die Fragen an, sie wollten alles bis ins kleinste Detail wissen und manche fingen schon an Pläne zu schmieden. Es schien so, als würden sie ihr Geschäftsmodell vom Drogendealen zum Computerbetrug wechseln wollen. Ich fühlte mich ziemlich gut und gelassen, als ich merkte, dass die mich bzw. meine Straftat gemocht hatten. Dies war nur der Anfang, ich wurde von Tag zu Tag bekannter. Ich kam mir vor wie ein kleiner Fame. Häftlinge die mich noch nie gesehen hatten und mir zufällig begegneten, sowie auf die Frage, was ich angestellt hatte, die Antwort Computerbetrug bekamen, fragten direkt: „Ah, bist Du der Hacker da?“
Sogar einige Beamten sprachen nach einiger Zeit das Thema an: „Sag mal, was hast Du denn da genau gemacht?“ Wollte einmal ein Beamter von mir wissen, als ich im Hofgang umherlungerte und ein Gespräch zu ihm aufbaute.
Die Woche war noch nicht einmal um, da wurde ich nun die richtige Abteilung, zu den U-Häftlingen verlegt. Der Kahlkopf und ich kamen in eine Zweimann-Zelle. Die Zelle war um einiges kleiner als die 4-Mann-Zelle, aber der Ausblick war angenehmer. Ich hatte meine erste Freizeit, abends gingen alle Zellentüren auf. Von 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr geisterten die U-Häftlinge im Flur herum. Ich verließ meine Zelle am ersten Tag nicht. Ich hatte Angst davor, was mich im Flur erwarten würde. Deshalb war ich umso überraschter, als einer der jüngeren Türken mit Chicken Nuggets angetanzt kam und mir diesen übergab. Noch nie hatte mir ein Essen so gut geschmeckt wie diese Chicken Nuggets.
Der Beamte rief nach meinem Namen und ich lief in sein Büro, da Freizeit war, konnte man sich in gewisser Maßen frei bewegen. Er händigte mir einen Kontoauszug aus, laut diesem hatte ich 190 EUR auf meinem Konto, nämlich von meinem Vater gesendet bekommen. Ich war überglücklich darüber, dass mein Vater daran gedacht hatte. Auch meine Kleider bekam ich ausgehändigt. Schnell rannte ich in meine Zelle, zog mich um und übergab meine Anstaltskleider dem Reiniger. Diese Nacht schlief ich wie auf einer Wolke, denn die Bettwäsche roch so schön nach Hause und auch meine T-Shirts rochen nach meiner Mutter. In dieser Nacht träumte ich noch oft von daheim und von draußen. Nach einigen Monaten waren auch meine Träume gefangen, ich träumte nur noch vom Knast.
Es war der dritte oder vierte Arbeitstag, als der Russe mich fragte, ob ich einen Antonio kennen würde. „Nein, wer soll das sein?“ fragte ich ihn.
„Der ist auch U-Haft 2. Stock, bei Dir. Du musst dem was von mir übergeben.“
„Ok, und was?“
„Nichts großes, ist klein. Ich bring dir das morgen mit.“
„Ja aber was denn?“
„Bisschen Subutex.“
„Hä, was ist das denn?“
„Das bekommt man beim Arzt hier. Ich bring’s dir mit. Du musst das dem auf jeden Fall geben.“
„Ja geht klar.“
Mir war etwas mulmig dabei, sicherlich war es verboten und ich konnte nicht nein sagen. Die ganze Zeit über überlegte ich mir, wie ich nun aus dieser misslichen Lage rauskommen würde.
Nachdem ich einige Pakete fertigte musste ich diese bei einem Häftling, der eine höhere Vertrauensposition bei dem Beamten besaß, abgeben. Er kreuzte dann in einer Tabelle an, dass ich ein Paket voller Blumenstecker abgegeben hatte. „Wie viel hab ich eigentlich diese Woche schon gemacht?“ Er schaute kurz: „6 Stück.“
Ich schaute ihn an: „Aber ich hab pro Tag 6 Stück gemacht bestimmt. Ich müsste fast 20 Pakete haben. Hast Du richtig geschaut?“.
„Ja, ich hab richtig geschaut. Du hast 6 Stück und jetzt verpiss dich.“
Ich war etwas erschrocken und wollte auch keinen Ärger verursachen. Als ich mich mit einem neuen Paket an meinen Arbeitsplatz hinsaß überlegte ich eine Weile. Wie es den Anschein hatte, kreuzte der Häftling abgegebene Pakete nicht unter meinem Namen an, sondern verteilte diese auf andere Häftlinge, so dass diese mehr Lohn und ich weniger bekamen.
Kurz vor Feierabend hatte ich mich dann entschlossen. Der Russe wollte, dass ich irgendein Medikament schmuggel, der andere Häftling hatte mich um mehrere Tage Arbeit betrogen und ich hatte sowieso Geld auf meinem Konto. Die Schlussfolgerung daraus war, dass ich kündigte.
„Was? Ich hab Sie doch extra genommen, weil ich gedacht habe, dass Sie so motiviert sind?!“ der Beamte war sauer, als ich ihm meine Kündigung mitteilte.
„Ja, aber ich will nicht mehr.“
„So einfach ohne Grund oder wie?“
„Ja, die Arbeit ist nicht so toll.“
„Sie wissen schon, dass Sie dann die nächsten drei Monate nicht mehr arbeiten dürfen. Sie bekommen eine Arbeitssperre.“
Ich hatte kein Problem damit.
Ein Problem hätte ich wahrscheinlich, wenn ich noch ein Tag hier bleiben würde.
 

cavin

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Ich freue mich jedesmal sehr, wenn die Abo-Notification für diesen Thread kommt und ich nach dem Aufklappen des Spoilers einen langen Text sehe!
Dann mache ich mir einen Kaffee und bin die nächsten 10 Minuten im Büro nicht erreichbar :)
Ich finde es auch garnicht schlimm dass du in zeitlichen Abständen was veröffentlichst. Ist wie bei guten Serien, macht mehr Spaß sich auf die nächste Episode zu warten als 5 Staffeln auf einmal durchzubingen.
Falls du keinen Verleger findest, in Zeiten des eBook sollte einer Selbst-Veröffentlichung nichts im Wege stehen. So sagt zumindest das Internet:
Ein eBook veröffentlichen – die 10 häufigsten Fragen und Antworten - Amazon Kindle: 10 Tipps wie Sie Ihr eigenes E-Book veröffentlichen und 70% Autorenhonorar bekommen (wobei Amazon da wohl Abzocker sind) - Ihr Buch veröffentlichen – mit epubli Self-Publishing
Ich persönlich lese sehr gerne alle möglichen Biografien, und wenn Putzfrauen, Rapper oder Stewardessen ihr Leben auf Papier bringen und damit Erfolg haben, kann ich mir das bei dir auch sehr gut vorstellen!
Drück dir erstmal die Daumen bei deinen Klausuren, viel Erfolg! Danach kannst dich ja mal informieren ob eine Veröffentlichung möglich und rentabel wäre.
Danke dass du das ngb für deinen Bericht nutzt! Liebe Grüße!
 

BurnerR

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Umso mehr bin ich jetzt von meinem nächsten Kapitel enttäuscht. Sieh das nächste Kapitel aber als "Lückenfüller" an.
Also ich bin nicht enttäuscht. Eine große Entwicklung - du wirst immer bekannter als Hacker - und ein paar Haftklischees - Schmuggel und das man dich auf der Arbeit verarscht. Zusammen ergibt das ein Kapitel, dass ich gerade sehr gerne gelesen habe.
:T
 
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