• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Uber-Fahrer werden live per eigenem Smartphone überwacht


Uber: Eingang in Kalifornien. Foto: L.A. Foodie, thx! (CC BY 2.0)

Der 2009 als Limousinenservice von Garrett Camp und Travis Kalanick (heute CEO) in San Francisco gegründete Online-Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen Uber steht in den USA erneut in der Kritik. Mit einem speziell dafür entwickelten Programm, das GPS- und Gyrometerdaten an das Unternehmen sendet, wird es nun möglich sein, seine Fahrer stärker zu überwachen. Dafür zapft das Unternehmen deren private Smartphones an.


Man sieht so nicht nur, ob sich der Fahrer an zulässige Geschwindigkeiten hält, sondern auch, ob er sich an die vorgegebene Route hält, wie viele Pausen eingelegt wurden, wie bei einer Fahrt die exakte Route war, wann sie gefahren wurde, wer gefahren ist, wer der Passagier war, wo das Auto mal stoppte und selbst, wo es langsamer fuhr oder abgebogen ist.

Der Chief Security Officer von Uber, Joe Sullivan, begründete diese verstärkten Überwachungsmaßnahmen damit, dass man so besser „Beschwerden von Kunden nachgehen kann, sollten die angeben, der Fahrer habe zu stark beschleunigt oder zu abrupt abgebremst.“ Uber gehe es darum, die Sicherheit auf den Straflen zu verbessern. Man werde die Fahrer bei Verstößen verwarnen und die Kundenzufriedenheit erhöhen. Auf die Daten wolle man aber nur dann zugreifen, wenn schlechte Kundenbewertungen von Fahrern vorliegen würden oder es Probleme mit der Fahrweise eines Fahrers gäbe.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…und so liegen auch bereits Meldungen von Fahrern aus Seattle vor, die sich beklagen, dass Uber auf sie zugekommen sei, obwohl keine Beschwerden vorgelegen haben sollen.

Das Unternehmen ist in Sachen Datenschutz und Datensicherheit kein unbeschriebenes Blatt. Auch in der Vergangenheit bekamen sie schon mehrfach Probleme mit den Datenschutzbehörden der USA wegen einem vielfachen Speichern von Daten über Fahrer und Kunden. 2014 drohte ein Uber-Manager damit, Fakten von Journalisten zu veröffentlichen. Das führte zu weltweiten, empörten Reaktionen.

Ferner hat Uber Daten zu möglichen One-Night-Stands ausgewertet. Dazu wurden Analysen erstellt von Personen die nachts und am frühen Morgen zwei Fahrten buchten, bei denen der Abfahrtsort der zweiten in einem Radius von 160 Metern vom Absetzpunkt der ersten Fahrt lag. Auf der Grundlage dieser Daten erstellte man Karten von US-Städten, in denen die Bezirke mit vermeintlich besonders vielen One-Night-Stands hervorgehoben dargestellt wurden. Ubers Chef für das Gebiet Deutschland, Fabien Nestmann, sagte dazu, man werde sich aber in Zukunft darauf konzentrieren, sinnvolle Auswertungen zu machen ;-).



https://tarnkappe.info/uber-fahrer-werden-live-per-eigenem-smartphone-ueberwacht/Quelle
Autor: Antonia
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cokeZ

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Ist in ambulanten Pflegediensten fast Gang- und Gebe. Nur dort sind es dann halt Diensthandys.
 

Alfred Tetzlaff

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Naja, LKW-Fahrer stehen eigentlich auch unter Dauerüberwachung, sofern sie mit dem Fahrzeug unterwegs sind...
Wer sich auf das eigene Smartphone so eine Wanze installieren lässt, ist selber schuld.
 

Defense

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Beim unqualifizierten Krankentransport (Liegend, Sitzend, Dialysefahrten ohne akute Lebens/Gefahr.) habe ich das auch gesehen. Wie cokeZ es schon geschrieben hat, sind die Diensthandys mit einer App ausgestattet und die zeichnet
den Standort (in Verbindung mit Navi), Standzeiten, Fahrzeiten, Ruhezeiten usw. auf.

Sehr schöne Software, da damit wohl der "Mitarbeiter des Monats" leicht zu ermitteln ist. :rolleyes:

Der Arbeitnehmer wird kaputt optimiert, hält nur noch 10 Jahre und wird durch frisches Blut ersetzt. :T
 

cokeZ

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Wurd halt auch viel Mist gebaut als es diese Handies noch nicht gab. Ich sprech mich davon nicht frei. Als ich mal im ambulanten Dienst gearbeitet habe (Gott bewahre, nie wieder!), hab ich auch desoefteren mal mehr Zeit aufgeschrieben bei einem Patienten (nein das hat ihn nicht mehr gekostet!) und dann Pause gemacht (beim Patienten, oder halt so "on the Road").
Mit den Diensthandys gings dann nicht mehr :D

Aber ich schweife ab...
 

causa

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Tags überwachen uns die Konzerne und nachts lauscht der Bundestrojaner. Leider scheinen die Menschen nicht zu verstehen, was da im Gange ist.
 

Hezu

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Dann wander aus, Liederlich...



An sich versteh grad die Aufregung darüber jetzt nicht so ganz. Wo ist das Problem, wenn alles mit dem Wissen der Mitarbeiter geschieht? Inzwischen haben ja sogar schon Pizzadienste ihre Fahrer mit GPS ausgestattet, um dem Kunden zu sagen, wann ihre Pizza vor der Haustür steht, wieso sollte man sowas nicht auf für Taxen nutzen? Allerdings sehe ich auch ein, das sowas dann besser auf nem Diensthandy passieren sollte, als auf dem eigenen privatem Handy, gerade auch wenn man nicht Dienst hat. Die Zeit geht den Chef nun mal nichts an.

Alternativ würde man das mit Fahrtenschreiber machen, mit GPS, und schon hast du genau das gleiche wie mit ner Handy-App.

Das einzig problematische sehe ich dabei, wenn Fahrgastdaten ausgewertet werden sollten.
 

Ghandy

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Also die ambulanten Pflegedienste die ich kenne, überprüfen nicht ständig, wie schnell das Fahrzeug gefahren oder welche Route genommen wird.
 

cokeZ

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Kommt eben auf den Pflegedienst an. Je mach Chefs wird da auch mal kontroliert, gerade wenn sich mehrere Patienten "beschweren" wo die Pflegekraft bleibt.

Und ich glaube kaum, dass bei Uber, was weiss ich wie viele, Mitarbeiter sitzen und Live die Routen verfolgen.
 

Shodan

runs on biochips

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An sich versteh grad die Aufregung darüber jetzt nicht so ganz. Wo ist das Problem, wenn alles mit dem Wissen der Mitarbeiter geschieht?
Datenschutz betrifft ALLE personenbezogenen Daten, eine Unterscheidung zwischen Kunden- und Mitarbeiterdaten ist nur aufgrund unterschiedlicher Verträge überhaupt betrachtenswert. Und bei Uber ist das noch mal so ein Ding, da die Fahrer ja gar keine Angestellten sind, sondern auch "nur Nutzer". Insofern kann man bei den Mitfahrern genauso doch auch argumentieren: Wo ist denn das Problem, steht doch alles im Kleingedruckten der AGB. Hätten den Dienst ja nicht nutzen müssen, wären sie nicht einverstanden.

Bei den Uber-Fahrern ist hier vor allem fraglich, ob die Überwachungssoftware sich auch nur auf die bezahlte Arbeitszeit "vermittelte Fahrten" beschränkt. Sammelt die Software erst mal alles, ist das rechtlich äußerst bedenklich. Wobei Datenschutz, so rechtlich gesehen, bei Uber leider noch das kleinere Problem sein dürfte. Die meisten Fahrer sollten sich imho eher um Versicherung und Steuern Sorgen machen.


Dann wander aus, Liederlich...
Die Äußerung der eigenen Unzufriedenheit über gesellschaftliche Trends und politischen Richtungsentscheidungen ist in einer Demokratie nicht nur erlaubt, sondern auch dringend notwendig. Sonst entwickeln sich schnell mal unangenehme Selbstläufer und man wacht eines Tages auf, stellt fest, dass die Stasi wieder da ist und Ausreisegenehmigungen nur noch in Einzelfällen ausgestellt werden. Jedes Jahr neue Sicherheitsgesetze, neue Zäune, neue Mauern. Kameras in jeder Straßenbahn, Nacktscanner am Flughafen, Mikrofone im Wohnzimmer. Gepanzerte Sicherheitskräfte patrouillieren mit Maschinengewehren auf öffentlichen Plätzen, Stadtparks werden mit Stacheldraht umzäunt und Nachts abgeschlossen. Wer wann mit wem elektronisch kommuniziert wird aufgezeichnet und bevorratet. Alles für "unsere Sicherheit". Vielen Dank.
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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Die Äußerung der eigenen Unzufriedenheit über
Bei jedem anderen User klar, bei diesem User: Nein. Liegt halt nicht an der Äußerung.



Und bei Uber ist das noch mal so ein Ding, da die Fahrer ja gar keine Angestellten sind, sondern auch "nur Nutzer".
Fällt sowas nicht auch eigentlich schon unter die Scheinselbstständigkeit?

Wie gesagt, in Hinsicht, das das ein Arbeitgeber seine Mitarbeiterstrecken - natürlich mit deren Wissen und auf Kosten des Arbeitgebers - überwacht, sehe ich kein Problem. Uber selbst ist da schon ein anderes Problem, weswegen die Firma ja in Deutschland verdientermaßen auch einen so schweren Stand hat.
 
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