• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Sicherheitsbehörden verweigern zunehmend Anfragen von Bürgern


Wenn der Bürger wissen will, was die Behörden über ihn speichern… Foto: Dirk Ingo Franke, thx! (CC BY 3.0)

Die Anzahl der Anfragen von Bürgern beim Inlandsgeheimdienst hat sich seit 2011 vervierfacht, bei der Bundespolizei immerhin verdoppelt. Zahlreiche Auskunftsersuchen werden aber von den Behörden mit der Begründung „fehlende Mitwirkung“ eingestellt. MdB Andrej Hunko bemängelt den sinkenden Kooperationswillen der Behörden, die den Bürgern gleichzeitig immer höhere Hürden auferlegen.

Nicht nur das Interesse der Sicherheitsbehörden an diversen Daten der Bevölkerung ist ungebrochen hoch. Auch immer mehr Bürger wollen konkret wissen, ob bzw. welche Informationen über sie bei Polizeien oder Geheimdiensten gespeichert sind. Die Bundespolizei erhielt im Jahr 2011 300 Auskunftsersuchen von Bürgerinnen und Bürgern, letztes Jahr waren es 807 Anträge. Beim Bundeskriminalamt gingen in 2015 1432 Anträge ein, das waren etwa 400 mehr als das Jahr zuvor. Auch beim Bundesamt für Verfassungsschutz hat sich die Anzahl der Auskunftsersuchen deutlich erhöht. Waren es 2011 noch 107 Anträge, so waren es 2015 434, wie einer Beantwortung einer Anfrage des Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko (Die Linke) hervorgeht.

Gleichzeitig sollen beim Antrag von den Petenten immer mehr Informationen preisgegeben werden. Nach dem Bundeskriminalamt verlangen mittlerweile auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie die Bundespolizei amtlich beglaubigte oder bestätigte Ausweiskopien für die Erledigung der Anfragen. Einige Verfassungsschutzämter fordern sogar, dass man den Antrag ausführlich begründet, womit sich die Bürger möglicherweise selbst belasten oder zumindest das Interesse auf sie lenken würden. Deshalb verzichten viele Betroffene darauf, nochmals bei den Behörden nachzuhaken. MdB Andrej Hunko (Die Linke) kommentiert: „Die angeblich aus Gründen des Datenschutzes eingeführten Auflagen geraten auf diese Weise zur Firewall der Behörden gegen mehr Transparenz. Die derzeitige Bundesbeauftragte für den Datenschutz muss diese Praxis dahingehend überprüfen.

Auf seine Anfrage verweigert das Bundesinnenministerium wichtige Angaben zu den Gründen und Zahlen unerledigter Ersuchen. Man schreibt ihm, die einzelnen Gründe, die zu einer Ablehnung geführt haben, habe man nicht statistisch erfasst. Eine händische Auswertung der Statistik sei schlichtweg aufgrund der Menge der Auskunftsersuchen nicht „leistbar“. Die Bevölkerung hat aber ein Recht darauf zu wissen, in welcher Größenordnung eine angeblich ,fehlende Mitwirkung‘ zur Auskunftsverweigerung geführt hat, glaubt der MdB. Hunko hat deswegen eine Beschwerde beim zuständigen Staatssekretär eingereicht.



https://tarnkappe.info/sicherheitsbehoerden-verweigern-zunehmend-anfragen-von-buergern/Quelle
Autor: Lars Sobiraj
Quelle
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Der Pöbel mucket auf? Hände falten, Goschn halten!
 

cokeZ

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Ich wusste bis jetzt nichtmal das ich da anfragen kann, was die so ueber mich haben :D
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Das wissen wohl die wenigsten. Bei ca 80 Millionen Bundesbürgern ist die Zahl der Anträge doch sehr gering (im Promillebereich).

Interessant, dass die dann schon so einen Riegel davorschieben. Die haben definitiv was zu verbergen.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Bei Datenschmutz steht die Polizei kann die evtl. nötige Bestätigung kostenlos ausstellen - immerhin.
Sehe insbesondere so nicht das riesige Problem. Das die Identität über eine normale Kopie hinaus nötig ist finde ich halbwegs nachvollziehbar.
 

Ghandy

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Die Ersuchen aber ohne Begründung abzulehnen, finde ich weit weniger nachvollziehbar.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Kann mir gut vorstellen, dass der Anstieg durch websites bzw. Werbung kommt und viele 'einfach mal gucken' wollen, ohne ernsthaftes Interesse, und dementsprechend wenig Motivation haben dafür extra Dokumente abzuliefern.
Man kann sich natürlich darüber streiten, ob die Schwelle da nicht zu hoch ist für die Auskunft, aber gleich die Demokratie wegen sowas abzuerkennen ist dann auch etwas viel.

Die Ersuchen aber ohne Begründung abzulehnen, finde ich weit weniger nachvollziehbar.
Ist das so? Kann ich da nicht rauslesen.
 

keinbenutzername

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Das wissen wohl die wenigsten. Bei ca 80 Millionen Bundesbürgern ist die Zahl der Anträge doch sehr gering (im Promillebereich).

Interessant, dass die dann schon so einen Riegel davorschieben. Die haben definitiv was zu verbergen.

vielleicht wird ja dann endlich mal neben Lügenpresse "Lügenstaat" zum Unwort des Jahres?
 
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