• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] LG Essen: Händler von 380.000 Schwarzpressungen angeklagt


Original oder Schwarzkopie? Testkauf auf einem Essener Flohmarkt im Jahr 2007. Foto: GVU, thx!



Vor dem Landgericht Essen müssen sich ab heute drei Flohmarkthändler verantworten, die rund 380.000 Schwarzpressungen verkauft haben sollen. Die Richter müssen vor allen Dingen klären, wie hoch die Steuerhinterziehung ausfällt, weil die Schwarzkopien ausnahmslos steuerfrei zum Verkauf angeboten wurden.

Kurz notiert: Vor dem Landgericht beginnt heute das Verfahren gegen drei Händler. Ihnen wird nach Medienangaben vorgeworfen, rund 380.000 Schwarzkopien von Audio-CDs und DVDs auf dem Flohmarkt der Essener Universität veräußert zu haben. Laut Anklage sollen die drei Beschuldigten ihre Ware mindestens 150 Mal angeboten haben. Der Schaden wird auf 400.000 Euro geschätzt. Das Verfahren beginnt heute, das Urteil wird aber erst für nächsten Monat erwartet. Den Anbietern der selbst gebrannten CD-Roms drohen zusätzlich zu dem laufenden Strafverfahren auch zivilrechtliche Konsequenzen durch die geschädigten Rechteinhaber.

Das Angebot von Datenträgern mit zweifelhafter Herkunft wird aber nicht nur von der GVU, sondern bereits seit mehreren Jahren vom Einzelhandelsverband Ruhr kritisiert. Die Kontrollen des zuständigen Ordnungsamtes finden bei der Masse der Anbieter nur vereinzelt statt. Dabei müsste zunächst überprüft werden, ob die Standbetreiber überhaupt über einen Gewerbeschein verfügen. Ein Sprecher der Stadt Essen sagte bereits im Jahr 2011, gute Fälschungen seien für die Kontrolleure gar nicht zu erkennen. Die Echtheit dieser Waren lässt sich wahrscheinlich nur im Labor überprüfen. Neben den Schwarzpressungen werden zudem gestohlene Tonträger, DVDs und Computerspiele verkauft. Marc André Heistermann vom Einzelhandelsverband Ruhr bezweifelt, dass sich die Waren bei einem derart niedrigen Preis überhaupt auf einem legalen Weg beschaffen lassen.


Das Interesse an dem preiswerten Angebot ist stets sehr groß. Foto: GVU, thx!



https://tarnkappe.info/lg-essen-haendler-von-380-000-schwarzpressungen-angeklagt/Quelle
Autor: Lars Sobiraj
Quelle
 

Lokalrunde

Schneehasen-Administrator
Teammitglied

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
74.674
Ort
im Tiefschnee
Selten dämlich, selbstgebrannte CDs und DVDs auf einem Flohmarkt zu verkaufen. Auf Asiamärkten in Polen und Tschechien ist das sicher üblich und wird auch toleriert, aber in Deutschland kann das nur schiefgehen.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
4.252
Ca. 150 mal Angeboten und dann 380.000 Datenträger verkauft. Das macht mehr als 2500 Stück, die sie dann jedes mal verscherbelt haben müssen.
Alle Achtung, der Flohmartkstand muss echt der Bringer gewesen sein. Hatten die Security, um die Massen an Käufer in Schach zu halten?
 

1Bratwurstbitte

gesperrt

Registriert
22 Juli 2013
Beiträge
1.355
Ort
aufm GRiLL (in NRW)
Hammer Nummer, hätten Sie sich mal lieber an Frauen und Kindern vergangen, dann wäre nicht viel passiert :D... Nein das ist nicht lustig ... ( Es war aber zu verlockend ).

Die betreffenden Ordnungsämter egal in welcher Stadt ich bisher auf dem Flohmarkt stand, interessiert sich in keinster Weise dafür, ob du geklaute, nachgemachte oder gefährliche Ware in den Umlauf bringst.
Das Einzigste, was die Wissen und auch gut können, sind ihre Gebührenverordnungen, keine Ahnung von der Realität, aber erstmal die Kasse aufmachen und schon direkt ne Quittung drucken, für Kohle, die noch von meinem Arsch im Portmonnaie gewärmt wird.
Solange man nichts mit Titten verkauft, so dass sich eine frigide Frieda beschweren kann und den Notruf wählt, passiert da gar nix.

Die Veranstalter solcher Märkte, diskutieren lieber mit dir, ob du jetzt 2 oder 3 Meter Standgebühr bezahlen musst, was anderes interessiert die auch nicht. Vielleicht noch, ob du deinen Müll wegmachst... Ende ...

Ich hab als Händler auf den Märkten schon Klamotten gesehen, die gehandelt wurden, da war ich drauf und dran, dass ich selbst die Sheriffs rufen wollte.
Um mal ein Beispiel zu nennen, es gibt seit ca 2-3 Jahren vermehrt auf den Märkten schwarze "Taschenlampen",
die haben einen Elektroschocker eingebaut.
Häufig zu finden an den zusammengewürfelten Ständen der "Facharbeiter aus Anatolien", die Modell-Hubschrauber, Elektro Schnick Schnack, Feuerzeuggas und Rohlinge verkaufen.
Fragt man diese Menschen nach einer "richtigen Taschenlampe", gehen sie zu ihrem Kofferraum und holen einen Schocker, wo es nach der Nutzung nicht immer ganz klar ist, ob die Person danach wieder aufsteht...
( Diese Geräte sind von der Machart und der Ampere hier in Deutschland komplett verboten und eigentlich nicht verkehrsfähig. )

Ich habe es in fast zwei Jahren ein einziges MAL erlebt, dass Polizei auf dem Markt war, die waren aber in Dienstkleidung privat einkaufen...
Auch wurde ich in zwei Jahren nicht ein einziges mal kontrolliert, ob ich überhaupt einen Gewerbeschein habe.
Ich habe meine ganzen Unterlagen und mein Klemmbrett immer umsonst mitgenommen. Die anderen wurden aber auch nie kontrolliert!

Kontrollen werden im Ruhrgebiet meiner Ansicht nach so gut wie gar nicht durchgeführt.
Es geht den Städten am Arsch vorbei, was auf den Flohmärkten passiert. Solange es keine Möpse, oder Rauschgift sind, was da gehandelt wird...

Hab da aber noch ne härtere Nummer mit Flohmarkt und verbotener Ware :D:D:D...
Habe Zivildienst unter anderem in einem Krankenhaus-Medikamenten-Magazin

( Das war keine Apotheke mehr, schon mal 2 Europaletten Aspirin gesehen und verräumt :dozey:... )

gemacht, was 6 Krankenhäuser versorgt hat. Da gab es einen Mitarbeiterverkauf.
Große Mengen oder Sonderbestellungen waren keine Seltenheit, besonders bei dem Preis,
die Preise im Mitarbeiterverkauf orientierten sich an den EK-Preisen.

Ist jetzt schon was her, aber so im Schnitt in der Apotheke hat ne Packung N3 Aspirin bei 5€ gelegen. ( N3 ist eine Abkürzung für Krankenhausgebinde, meistens 100er Packungen )
Im Magazin haste die Packung für 0,67€ bekommen... Ach ja aber pssstttt, der Apotheker um die Ecke zahlt vielleicht 0,99€ im EK, nimmt da aber trotzdem seine 8,00€ ;) ...
( Nur mal soviel zu den Preisen von Medikamenten )

Der Hausmeister durfte auch kaufen, so begab es sich,
dass er dann so ca. 6 Monate lang JEDE WOCHE mindestens 6-8 Tüten mitnahm.
Durchschnittlich hat einer, wenn er viel gekauft hat 2-3 Tüten da rausgeschleppt.

Wir Zivis haben uns schon gefragt, ob der ein Wolfsrudel aus Rumänien versorgen muss :rolleyes:.
Nun ja, nach diesen 6 Monaten kam dann heraus, was er mit den Medikamenten gemacht hat.

FLOHMARKT :D.

Aber alleine die Tatsache, dass er MEHRMALS auf den Märkten war und das dann erst nach dem x.ten Male einem Apotheker oder einer MTA aufgefallen ist, beschreibt die Realität ganz gut...
Es wird Musik gespielt, wo keine GEMA kacken bezahlt wird, es werden teilweise Raubkopien offen gehandelt, es wird Hehlerware unter dem Tisch angeboten und es werden ohne Ende krumme Geschäfte,
mit "echten" Michael Kors Taschen aus dem Kofferraum für 30€ gemacht...
Gibt mir 10 Minuten für den Markt, dann sage ich dir ganz genau,
wer Dreck am stecken hat, und wo es sich lohnt mal die Karre, oder den Stand vernünftig zu durchsuchen,
ich garantiere, ich hole auf JEDEM Markt mindestens 2 Einkaufswagen voller Gegenstände ans Licht, die eigentlich nicht gehandelt werden dürfen.

EDIT:
Ach ja, zu dem Warendurchsatz / Umsatz. Die Zahlen sind wieder GEMArantisch. Das hätten die gerne, das wird aber NIE IM LEBEN so korrekt sein, selbst wenn es die Hälfte wäre, wäre das schon echt schwierig plausibel zu begründen, dann müssten Sie das über Jahre hinweg gemacht haben.

Wenn du wirklich viel verkaufst, hast du in der Regel am Tag was zwischen 250-400 Kunden. Ab 250 wird es schon sehr hektisch, mehr als 400 Kunden kannst du mit Zwei Leuten gar nicht packen.
Ich hatte mal einen Posten Schuhe, die ich für 0,99€ angeboten habe. Da habe ich innerhalb eines Tages fast die ganze Charge verkauft, war fast ne ganze Europalette voll.
Es waren meine ich irgendwas so um die 220 Paar Schuhe... Da habe ich mit 3 Helfern voll ACKERN müssen, dass es irgendwie weiter ging...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben