Kambodscha als "Backpacker"

[PaRaDoX]

Hab ich vorher noch nie gemacht, aber ich möchte hier einen Reisebericht verfassen und Euch an meinem Trip teilhaben lassen. In der zweiten Märzwoche geht es los, 2 Wochen Kambodscha.

Impfungen sind erledigt, internationaler Führerschein und ein neuer Reisepass sind beantragt und in Bearbeitung. Der entsprechende Rucksack ist gekauft und sonstige Utensilien wie spezielles Insektenspray, Stromadapter, druckausgleichende Ohrstöpsel für den Flug usw. stehen auch bereit.

An was müsste man sonst noch denken?

Wir fliegen mit Qatar Airways (über die ich bisher nur Gutes gelesen habe) über Doha nach Phnom Penh.

Backpacker habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Wir sind teilweise "Backpacker" die von Ort zu Ort reisen und günstig unterkommen wollen, andererseits sind auch Hotelübernachtungen geplant und gebucht. Es ist quasi ein Mix aus Abenteuer und Standardreise. Wir versuchen das Beste draus zu machen und möglichst viele Dinge zu sehen und zu erleben.

Was haben wir bisher in Planung? Als Erstes natürlich das Pflichtprogramm:

Phnom Penh, Siem Reap und Sihanoukville erkunden
Killing Fields + Tuol-Sleng-Genozid-Museum
Angkor Wat
Russian Market + Phsar Thmei (Zentralmarkt)
Phnom Tamao Wildlife Rescue Center
Fahrt mit dem Bamboo Train
Extra für mich: Phnom Penh Shooting Range (mal gucken ob ich mir das wirklich gönne, ist recht teuer der Spaß)

Ansonsten habe ich bereits Kontakt zu einem Mr. Pouv aufgenommen. Es geht darum ein Tuk Tuk zu mieten und selbst zu fahren. So wie ich gelesen habe soll das sowohl stressig, als auch richtig toll sein. Die Einheimischen jedenfalls scheinen fasziniert davon zu sein, dass ein Falang selbst mit dem Gefährt unterwegs ist.

Ein Besuch im "Liegekino" steht auch an, klingt vielversprechend.

Das soll es erstmal gewesen sein, Updates folgen natürlich!

Wenn jemand gute Reisetipps, Hinweise, was auch immer hat, immer her damit. Noch hab ich Zeit mich vorzubereiten. Reiseführer von Lonely Planet und Konsorten hab ich auch, ich kam leider nur noch nicht zum Lesen! Globetrotter versteht es, Einem die letzten Groschen aus der Börse zu ziehen! Top Laden!

 

[War-10-ck]

So interessant diese Shooting Range auch aussehen mag. Mach das nicht, ist einfach viel viel zu teuer. Für das Geld kannst du viel mehr anderswo erleben. 30 Schuss aus einem Sturmgewehr sind extrem schnell verschossen. Dafür 50$ zu berappen. Komm mal lieber mich besuchen und wir machen was halbautomatisches für günstiger.

Ansonsten: Bin sehr gespannt auf deine Erfahrungen. Wenn mal Geld und Zeit da ist fänd ich sowas auch mal extrem interessant.

 

[mathmos]

...sonstige Utensilien wie spezielles Insektenspray,

Hoffentlich eines das wirkt. Habe mir eines gekauft, dass vom schweizer Tropeninstitut getestet wurde und auch für die Tropen geeignet sein soll. Vom Schießplatz komme ich regelmäßig zerstochen heim. Einen Vorteil hat das Zeug aber. Es hält wegen des Geruchs die meisten Menschen ab.

An was müsste man sonst noch denken?

Wasser würde ich dort nur aus ungeöffneten Wasserflaschen trinken.

 

[musv]

Mal ein paar Tipps, obwohl ich noch nicht in Kambodscha war:

• Internationaler Führerschein ist nicht notwendig. Mein rosa Lappen wurde bisher problemlos akzeptiert in: Brasilien, Chile, Thailand, Marokko.
• Malaria-Prophylaxe wird gern empfohlen für solche Länder. Ich hatte die damals in Indien nach 2 Wochen abgesetzt. Mein Magen mochte die nicht. Und wenn's einen umhaut, muss man dort sowieso zum Arzt.
• Moskitonetz ist sinnvoller als Insektenschutzmittel.
• Lonely Planet fand ich früher mal gut. Inzwischen ist das Buch aber eher zu einem Mittelklasse- bis Luxusreiseführer verkommen. Ich nutz entweder Lonely Planet oder Stefan Loose vor Ort für den Notfall. Die Vorbereitung erledige ich aber meist über Tripadvisor im Internet.
• Es ist immer gut, die Standardvokabeln in der Landessprache zu kennen: "Danke. Zu teuer. Gib Rabatt! Ich will das nicht. Nein. Lass mich in Ruhe! Wieviel kostet das?" Und natürlich auch noch die Zahlen.
• Wertsachen (Uhr, Ringe, Ohrringe) zu Hause lassen.
• In Kambodscha gleich am Flughafen 'ne SIM-Karte holen. Damit hast du dann immer mobiles Internet. Wlan dürfte aber dort auch kein Problem sein. Sollte jedes Restaurant oder Guesthouse bieten.
• Handtücher (mind. 2) nicht vergessen, wenn du in sehr billigen Unterkünften übernachten willst.
• An Medikamenten mitnehmen: Durchfalltabletten, Paracetamol, Bepanthen-Spray (Verbrennungen), Pflaster, Verband
• Sonstige Helferlein: Nähzeug (Sternzwirn + Nadel), Pinzette, Taschenmesser mit Schere

 

[Gelöschtes Mitglied 1550]

Hoffentlich eines das wirkt.

Damals, als ich noch mit den Pfadfindern unterwegs war, haben wir Insektenschutz immer vor Ort gekauft - ob es nun Einbildung oder Tatsache war, weiß ich nicht, aber es hat die "örtlichen" Insekten besser abgehalten, als z.B. Autan. Nur so als Hinweis...

An Medikamenten mitnehmen: Durchfalltabletten, Paracetamol, Bepanthen-Spray (Verbrennungen), Pflaster, Verband

Außerdem würde ich noch Vomex einpacken - wirkt Wunder gegen Erbrechen.

Viel Spaß auf deinem Trip!

 

[RedlightX]

Ich hatte die damals in Indien nach 2 Wochen abgesetzt. Mein Magen mochte die nicht.

Je nachdem wo du in Indien warst, muss der Dünnpfiff nicht an der Medizin gelegen haben

 

[Doc Lion]

Wasser würde ich dort nur aus ungeöffneten Wasserflaschen trinken.

Ich war im Sommer in Laos und Kambodscha und kann dies nur bestätigen! Auch Zähneputzen ausschließlich mit ungeöffnetem Wasser aus der Flasche. In Hotels, auch Mittelklasse, gibt es die i.d.R. umsonst. Für unterwegs kann man in Straßenläden und kleinen Supermärkten (selten) Wasserflaschen kaufen, auch hier strikt auf die versiegelung achten. Mineralwasser, wie bei uns, gibt es eher selten. Wenn, dann meistens aus der Dose.

Ich hatte zudem den Fehler gemacht, einmal industrielles Speiseeis (Unilever, wie Langnese), zu konsumieren. Keine gute Idee.

Vorsicht vor Salat und rohem Gemüse. Kein Witz!


Tuktuk selber fahren würde ich nicht, ist vor allem in den Städten, wie Phnom Penh, nicht empfehlenswert. Mit ein bisschen Handeln kann man sich für wenige US-Dollar am Tag einen guten Tuktuk Fahrer mieten, dem auch Wartezeiten nichts ausmachen. Wir fuhren damit immer prima.

Man muss natürlich wissen, dass Kambodscha ein armes Land ist, vor allem die dörfliche Bevölkerung lebt teilweise noch ohne Strom und echt ärmlich. Dennoch wurden wir als Europäer nie angegangen, ich hatte durchaus wertvolles Kamera-Equipment dabei.

Was echt krass ist: eine lokale Spezialität sind gegrillte Vogelspinnen! Gibt es auf lokalen Märkten und am Straßenrand öfter mal zu kaufen. Auch so ne Art Maden und anderes gegrilltes Krabbelzeugs. Probiert habe ich das aber nicht. *würg*

Am Mekong sollte man natürlich mal gewesen sein. Die Mutter der Flüsse ist unbedingt sehenswert. Fand ich in Laos aber interessanter.

Siem Reap als Basis: Angkor Wat und die anderen, riesigen Tempelanlagen, sind allemal einen Besuch wert. Aber bitte nicht überrascht sein, von den Menschenmassen dort. Sind auch viele Asiaten (Koreaner, Japaner, Chinesen) dort anzutreffen, die einem manches schöne Foto verderben können.
Zwei bis drei Tage sollte man als Tempel-Fan dafür einplanen. Vorsicht vor den vielen Affen dort, die können zudringlich und bissig sein.

In Siem Reap gibt es auch schöne Märkte, Restaurants und sogar Supermärkte. Dank der vielen Touristen eine wuselige Stadt.


Nicht weit davon liegt der große Tonle See. Die schwimmenden Dörfer sind eine echte Attraktion. Eine Seerundfahrt lohnt sich. Dabei kommt man auch durch die Pfahldörfer, die ein paar Monate quasi unter Wasser/im Wasser stehen.


Sihanoukville liegt am Golf von Thailand und ist ein schöner Abschluss der Reise. Am Meer können auch Backpacker ein paar Tage günstig in Guest Houses oder Hotels übernachten. Besonders empfehlenswert ist es am Otres Beach, der leicht außerhalb liegt. Die stadtnahen Strände sind eher versifft. Prostitution ist dort auch ein größeres Thema, ebenso Drogen. Da bleiben manche Backpacker wohl leider hängen. Nichts für mich.



Meine Empfehlung:

Wenn ihr schon dort seid, besucht unbedingt Laos. Dort fand ich es landschaftlich interessanter, vor allem in den Bergen eher im Norden. Gut in Verbindung mit den Tonkrüge-Feldern zu besuchen. In den Bergen gibt es u.A. die allersüssesten, allerleckersten und allersaftigsten Ananas, die ich jeh in meinem Leben gegessen habe.

Näheres gerne, wenn es in Frage kommt.

 

[musv]

Je nachdem wo du in Indien warst, muss der Dünnpfiff nicht an der Medizin gelegen haben

Durchfall hatte ich bisher in fast jedem Land. Indien war da die große Ausnahme. Wahrscheinlich hatte ich mir mit Khajori und Samosa die Bakterien aus dem Magen gebrannt.

Die Malaria-Prophylaxe-Tabletten verursachten eher Magenkrämpfe bei mir. Und von diversen Backpackern hab ich mir damals sagen lassen, dass man die Notfalltabletten dabeihaben sollte. Die Prophylaxe hingegen wäre eher weniger hilfreich.

 

[Doc Lion]

Stimme musv hier zu.

Malaria-Prophylaxe hatten wir auch nicht gemacht. Ist für Kambodscha auch nicht so das Problem.

 

[Piya]

Man besucht ein Land,um das Töten von Lebewesen zu trainieren zu wollen?O.K.Die Saat der Videospiele...Anyway,denke daran,das eine gewisse Zeit zur Umstellung und Anpassung an die neuen Lebenseinstellungen benötigt wird.Das Wasser in Kamboscha ist nicht schlecht sondern dein Körper hat sich auf die landesüblichen Gegebenheiten noch nicht eingestellt.Nun ja,all die toten Kambodschaner.By the way,ich lasse mich im Urlaub lieber treiben als eine Liste von Sehenswürdigkeiten abzuarbeiten...Mein Name ist Hase und ähh bissl in der Gegend rumhoppeln und hier und da a bissl Gras mümmeln...yum...yum..Ich empfehle derweil das amerikanische Seam Grip dabeizuhaben ...für alle Fälle wie z.b.Risse in der Klamotte,kaputte Kopfhörerkabel, Schuhsohlen zu kleben,mit a bissl Lebensmittelfarbe vermengt,ist einiges farbgerecht zu reparieren und z.b.wasserdicht zu machen,besonders,wenn mit neuen und frischgekauften Utensilien in unbekannte Gewässer aufgebrochen wird.

 

[Doc Lion]

Man besucht ein Land,um das Töten von Lebewesen zu trainieren zu wollen?

Geht's noch? Was hast DU denn für ein Problem?

Das Wasser in Kamboscha ist nicht schlecht sondern dein Körper hat sich auf die landesüblichen Gegebenheiten noch nicht eingestellt.

Eine gefährliche Ansicht! Natürlich ist der Körper eines europäischen Urlaubers nicht auf die mangelnde Wasserhygiene eingestellt. Dazu müsstest du entweder dort geboren sein, oder Jahre dort leben. Wasserreinheit ist ein essentielles Gut, an unsauberem Wasser sterben jährlich unglaublich viele Menschen. Wenn man sich dazu anschaut, wie sorglos die Menschen in Kambodscha mit Unrat und Abfall umgehen, wie wenig Abwasser aus Haushalt und Industrie in Kläranlagen wiederaufbereitet wird, dann ist Vorsicht wirklich angebracht.

... ,ich lasse mich im Urlaub lieber treiben als eine Liste von Sehenswürdigkeiten abzuarbeiten......

Dann frage ich mich, weshalb du in diesem Thread hier überhaupt deinen Senf dazu gibst!

 

[causa]

Es gibt über 800 Tote durch Hundebisse jedes Jahr, also nicht die Tollwut Impfung vergessen. Und eine Auslands Krankenversicherung abschließen.

 

[PaRaDoX]

Ich hatte und habe nicht vor irgendwelche Lebewesen zu töten. Das wird auf der Shooting Range auch gar nicht angeboten, unterstützen würde ich derartige Angebote so und so nicht. Davon abgesehen habe ich die Idee aufgrund der hohen Preise auch schon wieder verworfen.

Interessiert hätte mich das Schießen mit der Bazooka, aber 400$ für den Schuss, 150$ für ein kleines Bambus-Häuschen und nochmal mindestens 40$ für eine kleine Gasflasche sind mir dann doch zuviel. Das Ganze hat sicherlich seinen Reiz, sprengt dann aber doch deutlich das Budget. Gewehr- und Pistolenerfahrung (mit scharfer Munition) hatte ich bei der Armee, da konnte ich gratis ballern.

Als Insektenspray habe ich "NOBITE", einmal für die Haut, einmal um Kleidung zu imprägnieren. Zusätzlich habe ich mir einen Moskitohut gekauft. Meine Schwester verteufelt mich dafür und schämt sich schon jetzt mit mir rumlaufen zu müssen, ich dagegen finde das Teil echt stylish und werds mit Würde tragen.

Dass man nur Wasser aus Flaschen verwenden sollte, hatte ich bereits gelesen. Da möchte ich auch kein Risiko eingehen und halte mich an die Empfehlung.

Standardvokabeln übe ich demnächst, wir haben aber zusätzlich noch ein "Zeigebuch". Das ist ein Buch, in dem alltägliche Situationen, Wünsche oder Probleme bildlich (als Fotos) dargestellt sind und man zeigt den Einheimischen das Bild und sie wissen was man möchte. Könnte u.U. hilfreich sein. Ich beherrsche zwar Englisch ziemlich gut und auch die Kambodschaner sprechen gutes Englisch, aber wer weiß wohin es uns verschlägt und ob da jeder der Sprache mächtig ist? Selbst wenn wir das Buch nicht nutzen müssen, die 7 Euro bringen uns nicht um und man kann es ja auch später (weltweit) benutzen.

Eine extra SIM-Karte werd ich mir nicht kaufen, es soll so ziemlich überall kostenloses WLAN geben. Das reicht mir. Das Smartphone möchte ich auch eigentlich so wenig wie möglich nutzen, ich möchte abschalten und genießen.

Eine Reiseapotheke ist sinnvoll, vollkommen richtig. Darum muss ich mich allerdings nicht kümmern. Unsere Freundin vor Ort hat alles in ausreichender Menge parat.

Eine Auslandskrankenversicherung hab ich abgeschlossen.

Alles in allem denke ich, dass wir gut vorbereitet sind. Meine Schwester ist da auch ziemlich penibel und denkt an Dinge auf die ich gar nicht kommen würde.

Was mich noch interessieren würde: Reisethrombose. Wir sitzen ja fast einen Tag im Flugzeug.

Sind da Kompressionsstrümpfe empfehlenswert? Vermutlich schon, ich hatte allerdings noch nie einen Langstreckenflug und weil bei meiner Hausärztin volle Bude war, wollte ich für die Frage nicht 2 Stunden sitzen. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob ich ein Risikopatient bin. Ich bin zwar früher mehrfach mit dem Bus nach England etc. gefahren und da waren wir auch einen Tag unterwegs, allerdings mit Pausen. Probleme? Keine. Ist wohl wirklich eher eine Angelegenheit für den Arzt, oder?

Beim Stöbern stieß ich dabei auch auf Thrombosespritzen. Wäre natürlich auch eine Alternative.

Kann da jemand mehr dazu sagen?

 

[Alfred Tetzlaff]

Man kann sich doch auch im Flieger mal kurz die Beine vertreten. Seht einfach zu, dass ihr Plätze am Gang bekommt.

 

[PaRaDoX]

Die Flüge sind gebucht, wo wir sitzen kann ich nicht sagen. Da hat meine Schwester alle Infos, sie ist allerdings zur Weiterbildung und kann aktuell nicht auf die Daten zugreifen.

Ist ja nicht so dass ich Angst vor einer Thrombose hätte, ich möchte allerdings auch kein unnötiges Risiko eingehen. Daher ziehe ich Strümpfe oder eine Spritze in Betracht, einfach nur um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn es geht, drehe ich natürlich die ein oder andere Runde an Bord.

Ich kann es halt nur nicht einschätzen. Reicht es schon sich alle paar Stunden mal ein paar Minuten zu bewegen?

 

[Alfred Tetzlaff]

Na, so drei oder vier Stunden sollten denke ich noch kein Problem sein. Ich mach das immer nach Gefühl.

 

[musv]

Eine extra SIM-Karte werd ich mir nicht kaufen, es soll so ziemlich überall kostenloses WLAN geben. Das reicht mir. Das Smartphone möchte ich auch eigentlich so wenig wie möglich nutzen, ich möchte abschalten und genießen.

Ist ok. Mir taten die 20€ nicht weh für die Prepaid-SIM. Und das Smartphone hilft einem zumindest in Thailand und Malaysia sehr gut weiter, wenn man mal irgendwelche Infos vor Ort braucht.

Was mich noch interessieren würde: Reisethrombose. Wir sitzen ja fast einen Tag im Flugzeug. Uind da Kompressionsstrümpfe empfehlenswert?

Jetzt lass mal die Kirche im Dorf! Direktflug dürften 13 Stunden sein. Du bist ja nicht an Deinen Stuhl gefesselt. Lauf etwas im Flugzeug rum. Das reicht.

Zusätzlich habe ich mir einen Moskitohut gekauft. Meine Schwester verteufelt mich dafür und schämt sich schon jetzt mit mir rumlaufen zu müssen…

Deine Schwester ist eine intelligente Frau. Ich hab das Moskitonetz empfohlen. Brauchst du aber auch nur in Ausnahmefällen. Normalerweise reicht die Klimaanlage im Zimmer, um die Dinger zu vertreiben. Ein Moskitohut (mit Netz) ist aber so ziemlich das Überflüssigste für so eine Reise. Kannst du das Ding zurückgeben?

Ansonsten machst du Dir viel zu viele Sorgen. Ich bin damals nach Indien mit weit weniger Vorbereitung geflogen. Geht alles.

 

[drfuture]

Kambotscha ist schon toll - wie lange bist du denn unterwegs? Hab ich das Überlesen?
Ich hatte 2014 Kambotscha und Vietnam gemacht, toller Gegensatz - und wenn man in der Ecke ist für mich ein Must-SEE die Halong-Bucht, bzw. haben eine 3-Tage *Kreuzfahrt* mit einem Tag auf einer *Einsamen* Insel gemacht, super Genial... die Insel war *Monkey-Island* (kein Witz) - hat genau eine Hotelanlage und kleine Bungalows direkt am Weißen Sandstrand. Aber zum thema Kambotscha.

Du hast ja glaube ich Unterkünfte schon so ziemlich gebucht.. aber für Siem Reap könnte ich sonst das Empfehlen "Angkor Pal Boutique Hotel, Siem Reap, Kambodscha"
2 Hauseigene Fahrer haben uns am Flughafen abgeholt und standen uns dann für glaube ~50€? die nächsten 3 Tage zur "Privaten" Verfügung. Der Hausherr ist ein ehemaliger Lehrer und ihm macht es Spaß für einen die Ideale Route durch die Tempel zusammen zu Stellen.
Ein etwas Harter Tripp - der sich aber lohnt, ist am Abend zum Sonnenuntergang auf einen Art Sonnentempel zu laufen (Name müsste ich noch mal suchen) und am nächsten Morgen dann zum Sonnenaufgang beim Haupt-Tempel Ankor Wat zu sein.
Wir haben uns von den Privaten Fahrern durch die Anlagen fahren lassen und die "Interessantesten" Tempel angeschaut. Einen Führer haben wir uns Absichtlich nicht genommen - auch wenn die dort recht Gut sein sollen.
Die Anlagen Sind so Groß, viele und unterschiedlich das der Schwall an Informationen eines Reiseführers über jeden Kieselstein und deren Religöse Bedeutung für uns zu Viel gewesen wäre (und nach ein paar Monaten hat man das Meiste dann vergessen)

1-2 Massagen solltet ihr euch Gönnen - (Also auch in Sieam Reap) jedoch Preise Vergleichen. Ich hatte eine Schöne Massage von 90min für glaube ~30€ und die war genial.
Je nachdem wo euer Hotel liegt (oder wenn ihr doch noch auf meines umbuchen solltet) Kann ich euch auch noch ein Restaurant Empfehlen in dem wir fast jeden Abend waren weil das Essen sehr gut und günstig war - und ihr könnt in einer Bar vorbei schauen die ein Deutscher betreibt - der gibt netten Deutschen auch gleich ein paar Drinks aus *fg*
Alkohol ist in Sieam Reap billig wie nirgens auf der Welt - Cocktails für 1€ ;D

Zum Thema Sihanoukville, gilt aktuell als Studenten-Party-Hochburg... uns hat es dort nicht wirklich gefallen - der gesamte Strand einfach eine *Bar* an der anderen und jede möchte irgendwelche Drinks und Abend-Specials verkaufen. Wer auf Party und Saufen aus ist... ok aber sonst einfach nur nerfig. Der Ort war für uns jedoch nur ein Zwischen-Stopp und daher ok.
Am nächsten Morgen sind wir per Boot-Transfere zu diesem Hotel und dies war gerade zum Ende der Reise noch mal ein wahres Highlight:
http://sunsetbungalowscambodia.com/

Was auch sehr schön war (ja die letzte Woche war bei uns eher *Erholung* angesagt und einfach die Landschaft genießen...
http://www.champalodge.com/

Bei Busverbindungen lohnt es sich ein wenig mehr zu bezahlen.. wenn man den *bekannten* Bus der Locals nimmt lernt man zwar mehr von der Bevölkerung kennen - aber der Bus fährt dann gerne auch mal 2-3h länger als im Plan steht weil der gesamte Reisebus ein paar *Freunde* des Busfahrers auf der Strecke aufnimmt und auch irgendwo im Wohngebiet absetzt - Busverbindungen haben wir alle vor Ort gebucht - das lässt sich vorher schlecht planen.

W-Lan gibt es wirklich an jeder Ecke - daher ist eine SIM-Karte eigentlich nicht nötig.

Die Killingfields fand ich WIRKLICH Bewegend, also definitiv anschauen aber wissen auf was man sich einlässt. Es gibt einen sehr gut gemachten Sprachführer in Deutsch... Zeit mit bringen und sich auf die Umgebung und das Thema einlassen (ein ich Muss in 1h wieder weg sein, das machen wir mal noch schnell ist hier fehl am Platze).
In der Nähe gibt es noch irgendwo einen Art Krokodil-Zoo der ist nicht zu Empfehlen.

Zum Thema Shooting-Range, es gab bei uns eine bei den Tunnel aus dem Vietnam-Krieg, mir war es direkt Unwohl dabei selbst zu zu schauen wie dort *zum Spaß* geschossen wurde... in Anbetracht dessen was dort passiert ist. So ein Thema gehört für mich eher in den USA-Urlaub.

 

[Piya]

@Senf für da Wurst:Mein Problem ist,das,der Unterschied der Entwicklung vom Tier zum Menschen von vielen Lebewesen noch nicht gedanklich registriert worden ist.Das,was den Homo Sapiens(eine Trial und ErrorEntwicklung der Natur ) vom Tier unterscheidet,ist die Lust am Töten.Das Tier tötet um zu Überleben....der Mensch aufgrund seiner Lust.Und ähh, gewisse Blumen wachsen nur an gewissen Stellen auf diesem Planeten.

 

[PaRaDoX]

Was genau möchtest du uns/mir mitteilen?

Niemand sprach hier davon irgendwas oder irgendjemand töten zu wollen. Es ging mal kurz um den Besuch der Shooting Range, der sich mittlerweile eh erübrigt hat aufgrund der gesalzenen Preise. Selbst da wird kein Lebewesen vorsätzlich getötet.