• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Was ist Liebe?

causa

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@Opuntia: Also sind du und flockenstoffen die einzig normalen in eurer Umgebung? Das klingt unwahrscheinlich. Die Verliebtheit fällt vom Himmel, für die Liebe muss man was tun. Wer nichts tut wird keine liebevolle Beziehung führen. Sich auf einen anderen Menschen so völlig einzulassen erfordert auch Mut.

Es muss ja niemand eine liebevolle Beziehung führen, aber die Schuld dafür bei Zicken und Prinzessinnen zu suchen ist mir zu bequem.
 

Opuntia

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@causa:
Nein, das hast du total missverstanden.

Mit dieser Sorte Frau, wirst du als Mann schwerlich eine liebevolle Beziehung führen können.
Das ist also nicht zwangsläufig die eigene Schuld. Grade, wenn man ein beschissenen Geschmack hat.
 

BurnerR

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Ein alter Freund hat mal passend beschrieben: "Die meisten Beziehungen sind wie zwei Obdachlose, die sich umarmen um sich gegenseitig in die Tasche zu greifen und feststellen, dass der andere auch nichts hat."
Die meisten Menschen wollen durch einen anderen Menschen komplettiert werden oder wollen generell Dinge, die ein Mensch, quasi Mensch-sein bedingt, nur begrenzt dauerhaft und kontinuierlich erfüllen kann.
Dazu kommt, dass die meisten mehr oder minder übereinander stolpern, bzw. ineinander, und mindestens einer von beiden nie wirklich den anderen ausgewählt hat im Sinne von: (Aus-)Wahl haben.
Meist sind die hauptsächlichen Mechanismen ja: Der da / die da oder ansonsten weiter einsam sein. Oder was wir hier auch gelesen haben: Der da / die da der dann hoffentlich das dauerhaft (er-) füllt, was der andere (weil beide Menschen und so) nicht dauerhaft und kontinuierlich erbringen kann.

In der Summe wird es normalverteilt sein. Meist kommt es so halbwegs, also ganz ok und gut aus (auch über entsprechende psychologische Mechanismen, die die Wahl rückwärtig rationalisieren) aus, manche haben Pech, manche Glück. Manche haben auch mehrmals Pech.
Sicherlich wählen einige auch weiser als andere.
 

flockenstoffen

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@flockenstoffen:
Ich weiß nicht, was dir in deinem Leben passiert ist, dass du so eine negative Sicht auf Frauen hast.
...
okay, eigentlich hab ich die gleiche Sicht.

Ich habe keine negative Sicht auf Frauen. Frauen ticken halt anders als Männer, das ist schon alles. Alles eine Frage von Erkenntnis und Konsequenz. Will ich beim herrschenden Zeitgeist in unserer gynozentrischen Welt eine Beziehung zu einer Frau. Äh..nein..danke aber nein! Schon gar nicht will ich mit einer zusammenziehen, dafür pinkel ich viel zu gerne im stehen. :D

Und ich weiss wovon ich rede, ich hatte im Leben 4 feste Beziehungen.

Dennoch:
Kinder sind in der Regel etwas, dass wenn man nicht zu blöde ist, gemeinsam entscheidet.
Da solltest Mann also auch seinen Beitrag leisten, dass hat nix mit Ressourcen klauen zutun, es sind schließlich beide die Ressourcen investieren müssen. Die investierst du nicht in die Frau, sondern in deine Nachkommen.

Ja, so sollte es sein! Aber was, wenn eine Frau mir in der Ehe ein Kuckuckskind ins Nest legt? Ich gelte dann rechtlich als Vater und bin vollumfänglich unterhaltspflichtig. Auch im Konkubinat kann Frau einfach mal so die Einnahme der Pille "vergessen" oder sie sagt danach: "Komm, ich muss eh ins Bad, gib mir das Kondom ich werfe es weg." Und nimmt dann eine Mülltrennung vor. :D

In all diesen Fällen bin ich als Mann dran. 18Jahre+ Kindesunterhalt mit erhöhter Erwerbsobliegenheit, pfändbar bis unter die Pfändungsfreigrenzen der ZPO. Dazu kommen mindestens 3 Jahre Unterhalt für den Ex-Partner die im Zweifel durch Richterrecht bis zum Lebensende ausgedehnt werden können.

Das ganze ist so dermaßen pervers, dass es für einen Mann sinnvoller sein kann der Frau am Morgen danach eine "Pille danach" ins Frühstück zu bröseln. Das gibt maximal 10Jahre Knast (wenn sie es denn überhaupt merkt)und danach kann man wieder durchstarten.

In den meisten Fällen begibt sich Frau in die Abhängigkeit, die ein oder andere wird das eventuell mögen, steht jedoch dumm da, wenn sie auf die paar Groschen vom abgezogenen Ex warten muss, während sie das gemeine Unglück versorgen muss.

Wieso? Dein Bauch gehört doch dir! Das war doch einer der großen Slogans der Frauenrechtsbewegung. Wer die Vollumfängliche Entscheidungsgewalt innehat, der hat auch die vollumfängliche Verantwortung.

Frauen können:

1. Abtreiben
2. Die "Pille danach" nehmen.
3. Ein Kind in die Babyklappe legen.
4. Das Kind nach anonymer Geburt weggeben.
5. Das Kind zur Adoption frei geben.

In all diesen Fällen ist die Frau die Verantwortung los. Was sind meine Möglichkeiten als Mann?


Es klingt so, als wenn der einzige Lebensinhalt von Frauen das Kinderkriegen ist und sie dazu dem Mann seine Freiheit klauen.

Nein, nicht der Einzige. Aber für viele Frauen stehen Kinder auf der Prioritätsliste gaanz oben.

Das mag zwar evolutionär so stimmen, dennoch setzen doch die Männer alles daran irgendwo eine Frau zu schwängern (evolutionär gesehen)

Siehe oben - Dein Bauch gehört jetzt dir! ;)

Das mit Kindern kannst du Knicken, dass war bei meinen Eltern schon eine Fehlentscheidung.

Du bist also gebildet, wirtschaftlich unabhängig und willst keine Kinder? Was machst du nächstes Wochenende? :p

@flockenstoffen: Wenn soviel mit den Amateurfrauen immerwieder schief gelaufen ist würde ich die Schuld bei mir suchen.

BINGO! Ich bin hässlich, verfüge über keine emotionale Intelligenz, bin sowieso ein Arschloch und habe einen fürchterlich kleinen Penis! Was du hier versuchst sind die üblichen "shaming tactics". Hier gibts ne ganze List davon: Klick mich

Darüber hinaus ist "Schuld" ein unsinniges Konstrukt welches Rache moralisch rechtfertigen soll.


Auf professionelle Kontakte umzusteigen kann einiges sublimieren,...

Ich glaube du verwendest das Wort "sublimieren" hier falsch. Mir erschließt sich der Sinn dieses Halbsatzes nicht. Siehe hier -> Klick mich

..das würde ich mir an deiner Stelle aber nicht zu schön reden.

Ereignisse und Handlungen sind fundamental sinnlos! Sinn und Wertigkeit hängen immer vom Standpunkt, von eigenen Wahrnehmungen und Erfahrungen ab. ICH muss mir also nichts schön reden. DU müsstest es DIR schönreden wenn du es denn tun wolltest - In's Bordell gehen.

Sonst zweifelt noch jemand an deiner Intelligenz.

Und das findet dann - bei geschätzten 100Milliarden Galaxien, welche im Durchschnitt 100 Milliarden Sterne haben - wo genau statt? Rrrrrrichtig! Im Hirn des Zweiflers. Du, damit kann ich leben.

@Opuntia: Also sind du und flockenstoffen die einzig normalen in eurer Umgebung? Das klingt unwahrscheinlich.

Ich will ja wirklich nicht überheblich oder abgehoben klingen aber wie zum Teufel definiert man "Normal" bei selbstorganisierenden Systemen die evolutionären Prozessen unterliegen? Gar nicht! Prozesse sind nicht Normal da sie sich in ständigem Wandel befinden. Ich bin jetzt schon nicht mehr der Mensch der ich gestern war, weder physisch noch psychisch.

Du willst andere Menschen nur in ein soziales Korsett pressen, dass deinen Vorstellungen entspricht.

Die Verliebtheit fällt vom Himmel, für die Liebe muss man was tun. Wer nichts tut wird keine liebevolle Beziehung führen. Sich auf einen anderen Menschen so völlig einzulassen erfordert auch Mut.

Das sehe ich auch so!

Es muss ja niemand eine liebevolle Beziehung führen, aber die Schuld dafür bei Zicken und Prinzessinnen zu suchen ist mir zu bequem.

Es geht nicht darum die Schuld bei anderen (Frauen) zu suchen. Du sprichst oben von Mut. Es gibt aber einen feinen Unterschied zwischen Mut und Dummheit. Der Dumme läuft direkt ins Verderben ohne nachzudenken. Der Mutige kalkuliert das Risiko und geht dann kalkulierte Risiken ein oder auch nicht. Und immer mehr Männer erkennen, dass die Kosten/Nutzen Analyse im Hinblick auf zum Beispield das Rechtsinstitut der Ehe für sie desaströs ausfällt.

Gruß

Ash...housewares!
 

Opuntia

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@flockenstoffen:
Mal abgesehen, dass du mit vielem das du sagst, trauriger weise Recht hast.
Das Kinderkriegen ist einfach eine asymmetrische Sache, Evolution und Biologie schert sich eben nicht um "equality".
Ich seh es allerdings eher so, dass Kinder nicht für die Fehler ihrer Eltern haften sollten.
Das heißt: Nur weil deine Mutter eine hinterhältige Mistkuh ist, solltest du nicht auf das Geld deines Vaters verzichten müssen.

Das ist zwar für Mann beschissen, hier bewerte ich allerdings das Wohl des Kindes höher.
Die Diskussion über abtreiben führen wir erst gar nicht, das nimmt schnell komische Züge an.

Außerdem bin ich bin vergeben.
Eigentlich spricht er gegen alle meine rationalen Entscheidungen, aber er ist herrlich unkompliziert.
Man könnte von Gefühls- und Befriedigung ohne nennenswerte Nachteile sprechen. ;)
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Es können doch auch beide Besessen von einander sein.
Auch das geht und kann sicherlich eine sehr schöne Sache sein. Sofern es nicht in Irrsinn wie totale Eifersucht und Überwachungsdrang oder sowas ausufert.
Ich fasste die Frage nach der Bessesenheit einfach anders auf und ging davon aus, er meint die rein negative und einseitige Version davon. Daher meine Antwort so wie von Dir zitiert.

Zu Deinem Beispiel Romantikabend: Auch eine schöne Sache. Manche Leute leben es nur so aus, manche teils so, manche gar nicht und machen dafür was anderes. Für mich ist Liebe eine tiefe Verbundenheit, der Wunsch, ein gemeinsames Leben zu führen, zusammen alt zu werden, vertrauen zu können, auch mal Fehler machen zu dürfen und solche auch verzeihen zu können. Wie man diese zwei Leben zu einem verbindet, das bleibt natürlich jedem Paar selbst überlassen. Ich persönlich mag Romantik, interessante und neue Dinge zu erleben, mal verrückte Sachen zu machen, Liebe geben zu können und geliebt zu werden, Kinder, sich darauf freuen, dass/wenn man den Partner (wieder)sieht und in den Arm nehmen kann oder was auch immer nettes tun, usw. Harmonie eben. Dazu gehören sicherlich auch Uneinigkeiten ab und an mal, auch wenn es sogar richtig schön zusammenpassende Menschen gibt, die sich gar nicht mehr streiten. So war beispielsweise meine erste Beziehung.
 

KaPiTN

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Der Thread heißt "Was ist Liebe" und dennoch ist man schnell schon bei Haß, oder zumindest bad vibrations. :rolleyes:
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Ich nicht. ;-)

Da die Diskussion zwischenrein zwar teils schon auch dazugehören mag und nicht uninteressant ist, aber für mich eben nicht die "klassische Liebe" oder Frage danach wirklich trifft, um die es wohl dem Threadstarter eher ging, hab ich Antworten dazu ausgelassen. ;-)
 

BurnerR

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Das Kinderkriegen ist einfach eine asymmetrische Sache, Evolution und Biologie schert sich eben nicht um "equality".
Ob man sich aber darauf berufen darf? Ein naturalistischer Fehlschluss.
Es ist übrigens ganz natürlich, als Mann seinen Samen zu streuen, im Idealfall ein paar vergebene Weibchen zu besamen und so zu sichern, dass die eigenen Gene weiter getragen werden.
Etwas indirekter ist es ganz natürlich, dass Frauen weniger Geld verdienen. 9 Monate Schwangerschaft, evolutionär bedingte stärkere Bindung an das Baby im Schnitt, stelle ich da freiwilig als Kleinunternehmer die 27jährige kinderlose Frau ein, die quasi jeden Augenblick gebären könnte und in Mutterschaftsurlaub geht? Lieber den 27 jährigen Typen, der wird sicher nicht schwanger.

Ich seh es allerdings eher so, dass Kinder nicht für die Fehler ihrer Eltern haften sollten.
Das heißt: Nur weil deine Mutter eine hinterhältige Mistkuh ist, solltest du nicht auf das Geld deines Vaters verzichten müssen.

Das ist zwar für Mann beschissen, hier bewerte ich allerdings das Wohl des Kindes höher.
Finde ich gut und richtig und legitim. Aber was, wenn jemand sein eigenes Wohl höher bewertet als das der Frau die ihn verarscht hat und das des Kindes, dass die Frau, nicht er, haben wollte und wo jetzt aber er, nicht sie, die finanzielle Verantwortung für (mit-)Übernehmen soll? Find ich auch irgendwie nachvollziehbar, wer das Kind haben will der trägt die Verantwortung für dieses, wenn beide das Kind haben wollen: Toll. Wenn nur sie das Kind haben wollte: Auch ok. Muss ja auch niemand mehr verhungern, wie es eigentlich recht natürlich wäre in einem solchen Fall, aber muss dann ja eigentlich auch nicht er dann knapp zwei jahrzehnte Verantwortung für ihre Entscheidung übernehmen.

Der Thread heißt "Was ist Liebe" und dennoch ist man schnell schon bei Haß, oder zumindest bad vibrations.
Naja, dieses ganze Mann-Frau Ding ist schon ganz spannend und nah am Thema. "Ökonomie der Liebe" fällt mir als Begriff spontan ein. Es ist eine andere Dimension neben der reinen gefühlsmäßig erfahrenen Realität wenn man entsprechend in der Situation gerade ist.
 
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KaPiTN

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Etwas indirekter ist es ganz natürlich, dass Frauen weniger Geld verdienen. 9 Monate Schwangerschaft, evolutionär bedingte stärkere Bindung an das Baby im Schnitt, stelle ich da freiwilig als Kleinunternehmer die 27jährige kinderlose Frau ein, die quasi jeden Augenblick gebären könnte und in Mutterschaftsurlaub geht?

Wieso? Der Mutterschutz beträgt doch nicht 9 Monate, sondern 14 Wochen und die Krankenkassen erstatten die Kosten.
 

Opuntia

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Ob man sich aber darauf berufen darf? Ein naturalistischer Fehlschluss. [...]
Das sind Äpfel und Birnen.
Ich sagte, dass sich die Evolution/Biologie eben nicht um soziale Gerechtigkeit kümmert ~ worauf hin du eben mit sozialer Gerechtigkeit ankommst. Tut mir leid, aber mir ist kein biologisches Konzept von Arbeitgebern bekannt. Das ist eine Erfindung der Menschheit. Ich glaube, als sich Säugetiere entwickelt haben, standen Ungerechtigkeiten von Unterhaltszahlungen noch nicht so ganz auf der Liste möglicher Folgen.


Finde ich gut und richtig und legitim. Aber was, wenn [...]
Ich sagte, ICH setze das Wohl des Kindes höher an, da hat der Vater halt eben die Arschk
arte.
Warum jedoch sollte das Kind darunter leiden, dass ist doch die letzte die was dafür kann.

Es ist egal wie rum du es drehst, einer ist immer der Leidtragende.
Das sollte au meiner Sicht einfach nur nicht das Kind sein.

Natürlich ist das Kacke für den Vater, dass finde ich auch unfair.
Wenn ich allerdings zwischen Unfair für Kind und Unfair für Vater entscheiden muss, zieh ich das Kind vor.

Da lass lieber über die Ungerechtigkeiten beim Sorgerecht streiten, da liegt viel mehr der Wurm drin, meiner Meinung nach.

Naja, dieses ganze Mann-Frau Ding ist schon ganz spannend und nah am Thema. "Ökonomie der Liebe" fällt mir als Begriff spontan ein.
Es ist eine andere Dimension neben der reinen gefühlsmäßig erfahrenen Realität wenn man entsprechend in der Situation gerade ist.

Naja, wenn ich an meine Teenager zeit zurück denke, ich hab nie darüber nachgedacht, über was man sich alles Gedanken machen muss. Damals hat man einfach den genommen, den man grade irgendwie cool fand und nicht witer drüber nachgedacht....

Nicht zu vergessen die ganzen Jammerlappen, die einen mit ewiger Liebe vollgesülzt haben.
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Mit Jammerlappen hat das Versprechen und vermeintliche Gefühl von ewiger Liebe in der Jugend wohl weniger was zu tun. In dieser Zeit -und so macher auch später noch- ist man noch nicht so weitsichtig und kann solche Sachen nicht unbedingt so sicher sagen, allein schon, weil man zu wenig andere Menschen getroffen hat. Ich finde es allerdings auch falsch, wenn manche Menschen denken, so etwas gäbe es nicht. Dafür gibts immer wieder Beispiele. Manche Menschen sind dafür aber vielleicht auch weniger geeignet.

Interessante Bezeichnung und Sichtweise, die Du dahingehend anscheinend noch immer hast.
 

Opuntia

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@MSX:
Versteh mich nicht falsch, wir reden hier von Teenagern, für die das Leben zusammenbricht, wenn der Partner der Träume nicht will.

Die, die nach zwei Dates von Kindern und Einfamilienhaus geredet haben.
Die, die jede normale Unterhaltung als romantische Einladung verstanden haben.
Die, für die Sommerferien noch eine lange Zeit sind.

Ich hab das jetzt zwar eher auf Jungs bezogen, dass gab bei uns Mädchen aber auch.
Da war groß Drama, wenn Er mit mit der falschen noch die ICQ nummer ausgetauscht hat.

Ist eigentlich witzig, die Foren sind voll von Jungs die keine Ahnung haben, wie man Mädchen anspricht.
Während die genau das abstößt, weil die keinen wollen der Angst vor ihnen hat.
 

nik

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Die Menschen sind sich zwar relativ ähnlich, aber die Bedürfnisse, Gefühle und Erwartungen dann doch unterschiedlich stark ausgeprägt.

Wenn man das so annimmt, ist es nachvollziehbar, dass manche Menschen von einer großen Liebe in die nächste springen und andere nicht mal sicher sind, was überhaupt Liebe ist und ob sie schon jemals geliebt haben.

Das erklärt dann auch, wieso jeder Liebe für sich selbst anders definiert. Die einen hören da eben auf ihr Gefühl, andere versuchen sich da lieber im wissenschaftlichen Ansatz.
Unterm Strich fühlt sich das dann ja aber doch wieder für jeden anders an.

So ist dann nachvollziehbar, wieso es Menschen gibt, die mehrere Personen lieben können (damit meine ich nicht die eigenen Kinder oder andere Verwandte) und andere dies absolut nicht nachvollziehen können.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Die, die nach zwei Dates von Kindern und Einfamilienhaus geredet haben.
Die, die jede normale Unterhaltung als romantische Einladung verstanden haben.
Die, für die Sommerferien noch eine lange Zeit sind.

Ich hab das jetzt zwar eher auf Jungs bezogen, dass gab bei uns Mädchen aber auch.
Da war groß Drama, wenn Er mit mit der falschen noch die ICQ nummer ausgetauscht hat.

Ist eigentlich witzig, die Foren sind voll von Jungs die keine Ahnung haben, wie man Mädchen anspricht.
Während die genau das abstößt, weil die keinen wollen der Angst vor ihnen hat.
Das ist bei Frauen so ausgeprägt wie bei Männern btw, sie haben nur zusätzlich das Problem gesellschaftlich in eine abwartende Position gedrückt zu werden, was bedauerlich ist.
 

o0Julia0o

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Ich persönlich mag Romantik, interessante und neue Dinge zu erleben, mal verrückte Sachen zu machen, Liebe geben zu können und geliebt zu werden, Kinder, sich darauf freuen, dass/wenn man den Partner (wieder)sieht und in den Arm nehmen kann oder was auch immer nettes tun, usw.
Vielleicht kann man Liebe gar nicht mit einem Satz definieren. Vielleicht ist es Liebe, wenn aus einem Pool an Handlungen & Gedanken ein paar zutreffen oder auch wenige, aber dafür intensiv. Der Wunsch nach Umarmen, gemeinsamen Erleben, sexuelle Anziehung, Kuschelbedürfnis, Erinnerungen teilen, dem anderen nah sein wollen, ihne Vermissen, wenn er länger weg ist. Solche Dinge. Mit Sicherheit spielt sich dabei auch körperlich etwas ab, hormonell z.B.. Und gewiss ist es erstmal auch wichtig, für Nachkommen zu Sorgen. Aber heutzutage eben auch möglich ein Leben lang zusammen zu sein, was ja viele Vorteile auch hat - wenn man es geschickt strikt. So kann man Liebe sogar steuern & sie kommt nicht von irgendwoher zugeflogen. In einer guten Beziehung ist Liebe eher möglich als in einer schlechten.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Im DSM heißt es ja auch meist "Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein, wenn von einer solchen Störung gesprochen wird: [...]" ;) :D.
 
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Narrentum

Mit Glied

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Hallo noch mal an alle. Nach über einem Jahr melde ich mich mal zum Thema zurück, um neue Gedanken mitzuteilen.

Ich befinde mich nun, zusammengenommen, in einer 2jährigen Beziehung mit einer Partnerin, der ich meine emotionale Haltung gegenüber nie richtig einordnen konnte. Was ich beobachtet habe ist, dass Gefühle wie Zuneigung, Wohlwollen und Nähebedürfnis zwar Schwankungen unterlagen, insgesamt aber stärker wurden. Obwohl es viele Unterschiede gibt in wichtigen Lebensfragen, und teilweise heftige Auseinandersetzungen über Nichtigkeiten, die mich nicht daran glauben lassen, dass das eine Zukunft hat, sind diese Zweifel dann doch meistens wie weggewischt, wenn ich mit ihr zusammen bin. Das alles spricht -vermutlich- für eine Bindungsebene, die dem "lieb haben" entspricht. Und das ist gut so - für die Gegenwart. Für die Zukunft halte ich es für möglich, dass sich die Beziehung emotional zu Liebe und rational zu langfristiger Tragfähigkeit entwickeln kann, ähnlich wie ein keimender Steckling ein Baum werden kann. Ebenso möglich ist aber auch, dass unsere Differenzen zu groß sind, als dass das langfristiges Potenzial haben kann. Die Frage ist dann eben, wie lange man warten möchte, um sich da zu entscheiden. Möchte man sich nicht festlegen und/oder kann man den Trennungsschritt nicht durchziehen, dann hat man entweder seine emotionale Haltung der Partnerin gegenüber unterschätzt, ist abhängig, oder eben an sich zu gleichgültig dem Leben gegenüber, um Gedankenspiele in Taten umzusetzen.

Ich sehe mich beinahe im letzteren Szenario - ich mag sie und fühle mich mit ihr wohl, es kann so bleiben. Es ist nicht perfekt und muss es auch nicht sein, aber wenn es endet, geht für mich die Welt nicht unter, neue Türen werden sich öffnen. Wie es auch ist oder kommt, ich werde gutes darin sehen. Ich denke, gerade weil ich auf die Beziehung aus genau dieser Perspektive sehen kann, liebe ich sie wahrscheinlich (noch?) nicht.

Denn ich habe auch einen Vergleich. In jüngeren (naiveren) Jahren habe ich einmal eine Frau kennen gelernt, die ich für die Frau meines Lebens hielt, doch es kam anders. Während ich meinte geliebt zu haben, warf sie mir Besessenheit vor, und unsere Beziehung ging über Jahre den Bach runter, bis der Kontakt vollends verloren ging. Ich habe nie aufgehört an sie zu denken und hatte nie daran gezweifelt, dass es eine Zukunft hätte geben können. Daran hat sich auch durch hässliche Streits und auch durch völligen Kontaktabbruch nichts geändert - bis heute. Ein wesentlicher Bestandteil von Liebe als Bindungsgefühl scheint mir darum möglicherweise zu sein, dass sie über Zweifel und Schmerz erhaben ist und keine Bestätigung braucht. Aber auch zu besagter Frau habe ich dieses Gefühl nicht sofort gehabt, sondern über Zeit entwickelt (schneller als in 2 Jahren allerdings). Kann sein, dass sich das durch Abhärtung nicht mehr so schnell aufbaut. Man kann jetzt einwerfen, dass, wenn mir diese Frau noch so präsent ist, das mit meiner jetzigen Partnerin keinen Sinn macht. Ich halte dem entgegen, dass ich davon ausgehe, dass 1. Liebe sich womöglich jedes Mal anders anfühlt, 2. ein wirklich geliebter Mensch ein Leben lang präsent sein wird, und sei es in der Erinnerung, und 3. dass sich die Gefühle meiner jetzigen Freundin und jener Frau gegenüber nicht notwendigerweise im Weg stehen.

Wenn jemand diese Gedanken für diskussionswürdig hält, freue ich mich über neuen Austausch. Fand ich bisher sehr anregend und unterhaltsam. ;)

Gruß
Narrentum
 
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