Augen auf beim Fahrrad-Kauf!

[mathmos]

Als Handbiker kann ich dazu recht wenig sagen, aber ich bin 2 Saisons mit einem Kumpel gefahren, der mit Rennrad bzw. Mountainbike unterwegs war. Der hatte auch PITA.

Die Einlegeteile hat er während der ersten Ausfahrt schon wieder in den Rucksack gestopft und dann iirc daheim entsorgt. Die Dinger sind scheinbar dauernd verrutscht. Dann hat er sich diese sexy Radlerhosen mit eingenähten Gelpolstern am Hintern gekauft. Das hat scheinbar was gebracht. Schlussendlich hat er sich dann aber auch noch einen anderen Sattel gekauft. Laut meinem Fahrradhändler sollte man es bei Sätteln so handhaben wie bei Helmen. Also nicht blind anhand von Empfehlungen kaufen sondern selbst im Laden testen. Jeder hat halt einen unterschiedlichen Kopf und A....

 

[Stitch]

Moin,
so ein Hintern muss sich auch erst mal ans lange Radfahren gewöhnen. Ich fahre regelmäßig so 100 - 150 km die Woche (Rennrad wie auch MTB). Wenn es nach ein paar längeren Touren nicht besser wird, Sattel tauschen. Manche Händler bieten auch an, Sättel zu testen. Einfach mal nachfragen. Meiner Erfahrung nach, sind schmale, härtere Sättel, besser geeignet für längere sportliche Touren als die breiten Gelsättel.
Radlerhosen machen natürlich auch Sinn, wenn man sportlich fahren will (die mit fest eingenähten Einlagen). Aber auch da gibt es Unterschiede. Manche kommen mit Aldi oder LIDL Hosen zurecht, andere Popos lassen nur teurere Hosen zu.

Also, am besten erst mal den Popo eingewöhnen. Danach weitersehen.

 

[War-10-ck]

Ich finde die Sättel von Brooks sehr gut, passen sich nach einiger Zeit auch an den Pöter an. Das braucht allerdings eine Weile lässt sich also nicht gut vorab testen.

 

[godlike]

Hin und wieder auch mal stehend fahren.

Hmm, da ich öfters auch mal paar Treppen fahre, oder auch mal nen Ausflug abseits der Straße wage, fahre ich des öfteren auch mal kurze Zeit im Stehen. Daran kann es also nicht mangeln War bei 3/4 der Strecke auch noch was kleines Essen und trinken. Sprich da gab es auch ~ 30 Minuten Pause.

Ich habe den Standartsattel meines Rades drauf (Bontrager Evoke 1 [ist ja lang und schmal]). Bin bisher halt immer nur kurze Strecken von ~5km gefahren. Da ist das kein Problem. Wenn ich mir aber vorstelle das ich mit dem Teil mal 70 oder gar 100 km fahren möchte Die Tour an sich war gar nicht anstrengend für mich, wurde durch meinen Arsch aber am Ende gezwungen mit der Bahn den Rest heim zu fahren

Ok, danke mal für eure Infos. Dann werde ich die nächsten Male noch "so" fahren und mich dann ggf mal nach Gel-Hose oder einem anderen Sattel umschauen

Boxershorts waren vielleicht auch nicht die beste Wahl für "unter die Hose"

 

[bevoller]

Laut meinem Fahrradhändler sollte man es bei Sätteln so handhaben wie bei Helmen. Also nicht blind anhand von Empfehlungen kaufen sondern selbst im Laden testen. Jeder hat halt einen unterschiedlichen Kopf und A....

WTF ist ein Handbiker? Liegefahrrad und dann mit den Händen "trampeln"?

Btw. Ich stelle mir gerade bildlich vor, wie einer Sättel testet und sich einen nach dem anderen an den Kopf hält.

 

[RoutRunner]

Vieleicht hilft Dir das bei der Auswahl http://www.testberichte.de/testsieger/level3_fahrradteile__zubehoer_fahrradsattel_1266.html und hier habe ich auch ein paar sehr Bequem aussehende gesehn https://www.google.de/search?q=bequeme+fahrradsattel&client=firefox-a&hs=0BD&rls=org.mozilla:en-USfficial&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=zY6RU7mjFIWN7Qaq_4H4DQ&ved=0CGIQsAQ&biw=1680&bih=835&dpr=1

 

[mathmos]

WTF ist ein Handbiker? Liegefahrrad und dann mit den Händen "trampeln"?

Im Grunde genommen genau das. In meinem Fall ein Kettwiesel mit Handantrieb.

http://www.youtube.com/watch?v=twMYmsJNmD0

Und nein, dass bin ich nicht. Gibt nur leider recht wenig Videos vom Kettwiesel mit Handantrieb. Lediglich in der normalen Ausführung gibt es so einige http://www.youtube.com/watch?v=5567FDvkw1c

 

[wellen]

• Als Sattel empfehle ich wie hier schon genannt Brooks. Zwar einigermaßen teuer dafür wirklich von guter Qualität und langlebig. Ein Sattel wandert sowieso wie Pedale bei jedem neuen Radkauf mit. Vor dem Kauf ist natürlich ein Test angebracht.
• Wer Radhosen aufgrund des Erscheinungsbildes nicht mag, der sollte auf Unterhosen mit Einsätzen zurückgreifen. Im Alltag eher unauffällig, der Komfort leidet aber trotzdem nicht darunter.

 

[Fhynn]

Naja wellen würde ich beides so nicht unterschreiben.

Brooks ist gut, ja, ohne Zweifel. Aber! dadurch das man die hochwertigen Ledergeschichten erst mal einreiten muss und unser godlike hier schon nach 5km die Schnauze voll hat ... ich denke persönlich ein breiter Gelsessel ist das Optimum für godlike auch wenn das an einem MTB echt lächerlich aussieht.

Radhosen gehören ausgesucht nach deren Funktionalität. Unterhose darunter ist ein absolutes NO GO. Und die Hosen, die so Trekkinglike aussehen, also nicht eng anliegend ;-), die tun eh nichts. Unterhose darunter (Boxers sind übrigens ganz mies...) sorgen nur für böse Blasen am Arsch.

Eine enge! Jeans und ein vernünftiger Slip ist schon mal die halbe Miete. Klar, ist irgendwie... naja. Aber das erspart dir halbwegs das rumdadeln in Leggings

Letztlich ist es:
- Eingewöhnen. Dh regelmäßig! paar KM fahren. Vorher bringt ein Satteltausch eh nix, weil sich dein Arsch eh 0,0 gewöhnt hat.
- Wenn du größere Touren planst, definitiv Radklamotten. Je nach Empfindlichkeit reicht Aldi, ansonsten halt BTwin oder so. Globetrotter, Decathlon etc. haben alle was - anprobieren ohne Unterhose. Das MUSS eng sein. Laberig = hübsche ausdrückbare Beulen am Arsch.

Aber wer 1x 5km geradelt ist, dem kann man eh alles erzählen. Die Gewöhnung macht es und dann kommt der Sattel. Das es am Anfang wehtut ist normal ... einfach mal Zähne zusammbeißen und gut ist.

lg

 

[wellen]

@Fhynn: Die o.g. Unterhosen sind Radhosen. Nur eben zum Drunterziehen.

 

[godlike]

Ok, dann werde ich anfangs einfach mal mehr radeln und sehen wie es sich entwickelt. Das ich mir enge Hosen anziehen sollte habe ich schon befürchtet Ob sich ein Sattel für ~ 100€ bei meiner Strecke von ~ 150 km im Jahr lohnt ist auch die Frage Heißt wohl erst mal - Arsch abhärten -

Danke schon mal für die zahlreichen Tipps

 

[mathmos]

Ob sich ein Sattel für ~ 100€ bei meiner Strecke von ~ 150 km im Jahr lohnt ist auch die Frage

Die Frage ist da eher, ob sich ein Fahrrad lohnt.

 

[godlike]

Ja, habe ich mich damals auch gefragt. Wobei ich ohne ein gescheites Rad wohl gar nicht fahren würde. Außerdem hält das Rad dann schon länger Wie gesagt bin ich letztens ja ~30 bis 35km gefahren. Hat auch echt Spaß gemacht (auch wenn ich jetzt vorne schon einen leichten Achter drin habe ). Denke wenn es wieder etwas kühler ist kann das Arschtraining starten

 

[enteo]

Hey ihr..

was haltet ihr vom Kalkhoff Voyager HS 11? Genutzt wird es für ca. 10 km Arbeitsweg täglich in der Stadt sowie ab und zu mal auf befestigten Waldwegen.

 

[War-10-ck]

@enteo: Genau das werkelt bei mir seit knapp 3 Jahren. Unverwüstlich. Hab noch nie irgendwas dran machen müssen und hat sicherlich schon weit über 2000km runter. Absolute Empfehlung von mir!

 

[Fhynn]

TAZ Rad angucken für das Budget ... http://shop.taz.de/product_info.php?products_id=1462
Absolut ordentlich für den Preis.

 

[enteo]

Ich danke euch beiden. Fhynn, es klingt interessant und ich werde mir das (bzw. den Hersteller) auf jeden Fall auch mal anschauen.

@War-10-ck:

Da meine Frau seit Jahren mit ihrem "Kalki" sehr zufrieden ist, hab ich auch mal in die Richtung geguckt. Wenn du zufrieden bist, werde ich es mir definitiv mal anschauen. Ein Händler bei uns hat es afaik stehen.

 

[enteo]

Ich hab mir beim Händler das oben genannte Kalkhoff mal angeschaut, aber noch nicht angetestet. Dabei ist mir das Bulls Cross Bike 2014 ins Auge gestochen.. gefällt auch ganz gut und wirkt optisch auf mich besser. Werde mir mal etwas mehr Zeit nehmen und einige Modelle antesten.

 

[musv]

Auf dem ersten Blick macht das Bulls einen richtig guten Eindruck.

Bei genauerer Betrachtung gibt's ein paar Makel:

• Schaltung: Altus
• Nabendynamo: Ist schon mal sehr gut, dass einer verbaut ist. Leider kriegt man beim besten Willen nicht raus, welcher. Vermutlich wird das billigste Modell verbaut sein. Und zwischen dem billigsten und den qualitativ höherwertigen Modellen der Nabendynamos von Shimano liegt ein riesiger Unterschied (eigene Erfahrung).
• Lampe: Hab nur 20 Lux gelesen. Ich hatte bei meiner Lampe die Wahl zwischen 40 und 60 Lux und hab mich für 60 entschieden. Da sieht man auch was, wenn's dunkel ist. 20 Lux ist vermutlich ganz brauchbar, um gesehen zu werden...
• Gabel: NEX-P (radforum.de -> Beitrag: #576362)

Ich nutze mein Fahrrad für ca. 10 km Arbeitsweg (einfache Fahrt) täglich. Das sind knapp 4.000 km im Jahr und hab die Billigkomponenten (Bremse, Bowdenzüge) nach und nach durch bessere ersetzen müssen. Ca. jedes Jahr muss ich auch die Kette wechseln, da die sonst durch die Dehnung die Ritzel beim Schaltwerk abnudelt. Das wusste ich leider beim ersten Mal auch noch nicht und durfte dann auch die Kassette hinten und den großen Zahnkranz vorn wechseln.

So als Fazit:
Bei ähnlichen Kilometerleistungen achte darauf, dass die Komponenten, die zu teuer zum Wechseln sind oder nur sehr schwierig gewechselt werden können, ein vernünftiges Qualitätsniveau haben. Das sind insbesondere:

• Schaltung
• Nabendynamo

Die Bremsen und die Lampe kannst du auch später noch mal problemlos ersetzen. Allerdings kannst du auch gleich eine vernünftige Lampe beim Kauf anbauen lassen und sparst Dir dadurch doppelte Kosten.

 

[godlike]

So, ich mal wieder. Wollte neulich mal fahren, war die Luft raus, wollte den Reifen aufpumpen und dabei ist mir der drecks Stift aus dem Blitzventil gebrochen. Mal ehrlich wer erfindet auch so einen filigranen Scheissdreck Ich brauch ein Autoventil! Und da bin ich jetzt am Schauen. Laut Beschreibung sind die Reifen "Bontrager XR2, 26x2.2" ", also 26" so wie ich das verstehe. Da andere wird die Breite sein nehme ich an. Kann ich da also einen normalen 26" Schlauch rein bauen? Auch mit nem gescheiten Ventil? Sprich so was? https://www.bikesnboards.de/specialized-schlauch-mtb-autoventil-lose