• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Besserwisser und Hobby Psychologen

Moral

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Hallo miteinander.

Kennt ihr auch Personen die zu wissen glauben was ihr könnt oder was ihr nicht könnt? Ich mach zum Verständnis irgend ein Beispiel:

Ich: Ich glaube ich mache Morgen ein Empfehlungsschreiben.
Gegenüber: Ach, du und Empfehlungen, das kannst du doch nicht. Du bist keine Person die gut ist, etwas zu empfehlen.

Oder wenn man sich Ziele oder nur Träume setzt.

Mich nervt das abartig, wenn mir jmd. sagen will (meint zu glauben), dass ich für dies oder jenes nicht geeignet sei. Dabei weiss ich ganz genau das ich das kann und glaube, dahinter steckt eher eigen projeziertes unvermögen.

Was motiviert solche Menschen, die glauben Mitmenschen sagen zu können, was sie können und was sie nicht können? Ist es eigene Unzulänglichkeit, Selbstwertstörung, Eifersucht, Kontrolldrang? Wie glaubt jmd. in der Lage zu sein, zu beurteilen, was man kann und was man nicht kann. Nervt mich in letzterzeit echt ab, weiss gar nicht wie damit umgehen. Ich ignoriers einfach und mach mein Ding, hab dann auch keine Lust auf einen Streit oder Diskussion, da mir die Zeit zu wichtig ist und ich besseres zu tun habe, als mir beschreiben zu lassen, warum dies nun so empfunden sei. Mir fällt auf, solche Aussagen kommen oft von Leuten die etwas weniger erfolgreich sind oder etwas benachteiligter als man selbst es ist.
 
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Statesman

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Solche Menschen haben einen Plan von der Welt und weisen jedem anderen Menschen einen Platz darin zu. Sie sorgen sich, du könntest die dir zugewiesene Rolle nicht einnehmen und dazu unpassende Vorstellungen entwickeln oder Talente entdecken und auf Abwege geraten. Damit ihr kleiner Weltenplan funktioniert, versuchen sie, dich auf Linie zu halten.

Die Frage ist nicht, warum sie das tun- da kann man alles mögliche spekulieren. Die Frage ist, warum dich das stört und davon abhält, wirklich unbekümmert "dein Ding" zu machen. Sonst wärst du ja nicht hier. Was hält dich davon ab, diese Vorstellungen einfach zurückzuweisen? Vielleicht sind die Kräfte, die dich daran hindern, zu groß für dich. Du solltest etwas konkreter werden, 'zwischenmenschlichen Konstellationen' und emotionale Abhängigkeiten genauer benennen.
 

Moral

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  • #4
Meine Rolle geschieht aus Eigeninitiative, die man diskretieren versucht. Ich mach 'mein Ding'' genau so weiter, unabhängig von jeder Meinung und lasse mich daran auch nicht hindern. Mich nervt nur konkret die Äusserung und wenn andere meinen, jedem sagen zu können, was dieser kann oder nicht kann. Man ist dazu gar nicht berechtigt. Mich hält nichts davon ab, eine fremde Vorstellung abzuweisen, das tue ich bewusst, in dem ich gar nicht darauf eingehe.

Wenn dir Bekannter sagt du bist zu dumm für etwas oder zu untalentiert obwohl du weisst, dass es nicht so ist, dann nervt dich doch das auch?

Ich hab ein Wort gefunden: Überheblichkeit. Das nervt mich.
 
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Opuntia

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@Moral:
Nie auf andere zu hören ist dumm.
Kritik und Feedback sind wichtig/notwendig um den Blick für die Realität nicht zu verlieren.
Selbst wenn es Blödsinn ist, sagt es einem dennoch etwas über den anderen.

Die Motivation mag so unterschiedlich sein wie die Leute.

Was Berechtigungen angeht, das ist Blödsinn.
Jeder hat die Berechtigung dir zu sagen, was er will. Die Konsequenzen davon muss er nun eben auch tragen.

Diese "ich mach mein Ding, egal was andere sagen" Plattitüde ist genau so lächerlich wie unwahr.
 

Moral

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  • #6
@Opuntia:

Es geht nicht darum, nicht auf andere zu hören. Es geht auch nicht darum Kritik oder Feedback zu ignorieren, die durchwegs logisch und sinnvoll, offensichtlich sind. Es geht nicht darum, was andere wollen...
Es geht darum, was andere dir sagen, was du kannst und was du nicht kannst. Warum sollte das lächerlich und unwahr sein. Wenn du komplett Querschnitzgelehmt bist und man dir sagt, du wirst nie mehr laufen können, dann ist das so. Aber das ist etwas völlig anderes, als das, wovon ich spreche.

Bspw. du bist in der Schule und dein Lehrer sagt zu dir, du wirst niemals Präsident sein oder ein gutes Leben haben können, weil das nicht zu dir passe. Du seist nicht der Schlag von Mensch, der erfolgreich sein kann. Ob du erfolgreich bist, ob du etwas kannst bestimmst und entscheidest nur du, sowie ob du es versuchen willst oder nicht.
 
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bevoller

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Es geht auch nicht darum Kritik oder Feedback zu ignorieren, die durchwegs logisch und sinnvoll, offensichtlich sind.
Und logisch und sinnvoll ist Kritik nur, wenn sie dir in den Kram passt?

Manchmal kann es nicht schaden, wenn man sich die Einschätzung über einen selbst sagen lässt. Das kann auch davor bewahren, Fehler zu machen. Ignorieren kann man negative Kritik ja immer noch, wenn bspw. jemand wirklich alles und jeden nur negativ sieht. Das sollte man aber im Laufe der Zeit einschätzen können.
 

Moral

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  • #8
Und logisch und sinnvoll ist Kritik nur, wenn sie dir in den Kram passt?

Nein und dir? Was versteht du als Kritik?
Manchmal kann es nicht schaden, wenn man sich die Einschätzung über einen selbst sagen lässt. Das kann auch davor bewahren, Fehler zu machen.
Das stimmt. Aber es geht hier nicht um Einschätzen. Würde ich dir sagen das du nicht das notwendige Feingefühl und Zwischenmenschlicheniveau hast dich an Themen im Zwi.m. zu beteiligen und deshalb zu posten, wärst du auch nicht darüber erquickt. Du würdest es genau so igonorieren wie ich. Aber warum sollte ich dir das sagen? Heisst das, dass ich dich nun richtig eingeschätzt habe und du deshalb dies als für dich positive Kritik sehen musst und deshalb dich hier nicht mehr einbringen wirst/darfst?
 
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Opuntia

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@Moral:
"Du bist ein Arschloch" ist genau so eine Kritik, wie "du solltest dich ein wenig mehr mit Mathe beschäftigen um deine Schwächen auszugleichen".
Das sie nicht nett, oder falsch sein kann, dass ändert nichts daran das es Kritik ist.

Das annehmen obliegt trotzdem dir.
Natürlich ist es nicht nett, es kann sogar Schäden anrichten (grade wenn es von Autoritäten kommt).
Jedoch ändert es nichts an irgendwelchen Berechtigungen, die nicht existent sind.

Das Leute Arschlöcher oder es gut meinen, aber trotzdem Arschlöcher sind, ist doch wirklich nichts neues.
 
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Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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@Opuntia:
Du bist ein Arschloch ist eine Beleidigung.
Der Rat, sich mit Mathe zu beschäftigen ist, je nach Tonfall, ein Hinweis auf Defizite, die sich später vielleicht negativ auswirken könnten.

Ich selber genieße es immer, wenn so überhebliche, alles besserwissende Menschen sich irgendwann die Karten legen und sich verzetteln.
Dann lehne ich mich feist grinsend und die mit starrem Blick fixierend zurück und genieße das Schauspiel.

Diese furchtbaren Menschen, die sich nur gut fühlen, wenn sie andere klein halten, zu jedem Thema was zu sagen haben :m
Die die Meinungen und Erfahrungen andere nicht im geringsten interessieren und denen Empathie fremd ist.

Am schlimmsten ist es für die, wenn man sie nichtssagend anguckt und mitten in deren Satz weggeht.
 

Mary Clarence

*Google-Ersatz*

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Es gibt aber auch Menschen, die Dich mit so einer Aussage "Du schaffst das nicht!" einfach nur anstacheln wollen,
damit Du genau das erreichst, was Du vorher vielleicht gar nicht erst versucht hättest.
Vielleicht solltest Du es auch mal so betrachten.
 

Opuntia

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@Chegwidden:
Macht du Kritik also von der späteren Wirkung, oder von der dahinter stehenden Absicht abhängig?
Da müsste man mal schauen wie Kritik definiert ist, ich bin mir grade nicht sicher ob es Sachlichkeit, Freundlichkeit, Absicht und Auswirkungen teile der Definition sind.
Die Duden und Wikipedia Definition sind sehr Vage, helfen da leider auch kaum weiter.

Hier geht aber nicht um Kritik.

Ich weigere mich, diesem Verhalten automatisch Böswilligkeit zu unterstellen.
Ich kenn das von diversen Exfreunden, bzw. Männlichen bekannten.
Die mit ihren Beschützer Attitüden eigentlich was gutes wollen, aber genau das vom TS beschriebene tun.

Das fängt mit "Das ist zu schwer für dich" an
Geht über "Willst du wirklich nicht lieber ne Ausbildung als Verkäuferin machen"
und endet in "Lass mich das lieber machen" oder "du brauchst doch nicht arbeiten"

Leider erwischt man sich selber dabei auch.

Das ist zwar ein bisschen was anderes, als andere aus Neid oder Missgunst klein zu halten.
Hat trotzdem den gleichen Effekt.
 

theSplit

1998
Veteran Barkeeper

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Solche Kritik kann man doch zweischneidig betrachten.

Entweder steht dahinter die gute Absicht nur einen "vernünftigen" Ratschlag zu geben damit man sich als Person nicht übernimmt - wobei es schon etwas Anmaßend ist das jemand einem anderen sagt: "Du schaffst das sowieso nicht, laß es bleiben!". Was hat eine andere Person das Recht so etwas in den Raum zu stellen? Man kann letztendlich nur an etwas scheitern wenn man es auch wirklich versucht hat. Aber der Beispielsatz zeigt auch wenig auf eine schwäche hin und ist wenig konstruktiv.

Auf der anderen Seite kann es auch daran liegen das die Person, die so eine Aussage tätigt selbst in so einer Situation überfordert sein würde und man so viele Selbstzweifel hat das man es einer anderen Person erst gar nicht zutraut selbiges erfolgreich, anstelle von einem selbst, zu bewerkstelligen.
Hat meiner Meinung nach etwas mit Angst, Vorsicht - aber auch Gefühlen wie Mißgunst und Neid zu tun. Hängt aber auch davon ab wer so etwas zu einem sagt.

Das solche Aussagen demoralisieren steht außer Frage, im Grunde sollte man auch nicht ganz Merkbefreit und ohne Zweifel oder gut gemeinte Einwände durchs Leben gehen, weil man sonst in eine gefährliche Schräglage im Denken und Ansichten verfallen kann wenn man nicht ausgebremst wird. Aber es kommt immer darauf an wie etwas geäußert wird und wer etwas zu einem sagt.

Wenn ein guter Freund einem sagt: "Bist du dir sicher du kannst das?"/"Bist du in der Lage das zu stemmen?" - finde ich die Frage durchaus berechtigt und es hat nicht gleich etwas mit klein halten zu tun oder das böse Absichten dahinter stehen. Wenn es jedoch um jemanden geht mit dem man in "Konkurrenz" steht wäre das Streuen von Selbstzweifeln nur der Versuch jemanden klein zu halten weil die andere Person nur um Ihre Position fürchtet.
Gibt auch hierbei verschiedene Standpunkte.


Zum Beschützer-Instinkt - in einer Partnerschaft ist das doch ein ganz anderes Kaliber als wenn es Freunde, Fremde oder der Chef zu einem sagen.

Zumal Männer immer davon ausgehen (wollen/müssen/können) das eine Frau selbstbestimmt sein will aber auch oft jemanden haben will der sie unterstützt und den Rücken stärkt. Die Erwartung die eine Frau schlußendlich hat mag davon abhängen wie die Persönlichkeit gestrickt ist. Aber in aller Regel sind es doch die Männer die den Frauen die Arbeit abnehmen und Gentleman spielen sollen.

Aber als Frau könnte man auch einfach sagen: "Ich mach das schon, ich weiß was ich kann" - aber dafür braucht man Ego und Durchsetzungsvermögen und sollte derartiges auch wirklich aussprechen und sowas nicht einfach im Raum stehen lassen als ob man mit der Aussage konform geht - wenn man denn schon so viel Arsch in der Hose hat. ;)

Aus meiner Beziehung kenne ich das auch, wenn man zum Beispiel über eine neue Arbeitsstelle spricht die in Aussicht steht kommen gern mal zweifel auf. - Aber über kurz oder lang sollte man dem anderen so fern es wirklich nicht "utopisch" ist einem Wunsch nachzugehen den Rücken stärken. Aber ich glaube es hat auch damit zu tun das die jüngeren Frauen heute meist Selbstbewußter sind als vor einigen Jahren und viele selbst, fest, im Leben stehen und nicht mehr nur auf den Mann pochen wenn etwas zu entscheiden ist sondern eher auch ihren eigenen Weg gehen.
 

Dorfdisko

Tanz mit mir!

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Also, ich gehöre auch zu den Menschen, die meinen Gegenübern ständig erzählen, was sie können und was nicht.
Wobei es bei mir meist in die Richtung geht, dass ich die Leute eher ermutige, weil sich viele Menschen auch selbst klein halten.

Andererseits gibt es auch Menschen, die sich tatsächlich ständig übernehmen und da muss man als Freund dann auch mal einschreiten und, im passenden Ton, sagen, dass dies oder jenes vielleicht etwas zurück gefahren werden sollte, um anderes und wichtigeres mit mehr Kraft angehen zu können.

Ich erwähne das alles nur, um auch noch mal zu zeigen, dass die Motivationen äußerst Unterschiedlich sind und es in der Regel eher hinderlich ist, gleich von vornherein solche Art der Kommunikation als Anmaßend oder Nervend zu betrachten.

Wenn der "Kritiker" wirklich nicht die Position hat, die Sachlage zu beurteilen, es sich also um Missgunst oder Überforderung handelt, dann kann man da auch drüber stehen.
Ansonsten sollte man die Kritik zur Reflexion nutzen und kann sich dann immer noch ein Bild darüber machen, ob man sich vielleicht wirklich selbst überschätzt oder eventuell vom "Kritiker" unterschätzt wird. Oder von dem, wie auch schon mal erwähnt, vielleicht sogar angestachelt werden soll, um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen.
 

nik

Guest

N
@Moral: Aus deinen Beiträgen geht für mich leider nicht hervor, inwieweit du dich mit den Meinungen der anderen auseinander gesetzt und das Gesagte hinterfragt hast.
Wenn du solche Aussagen persönlich nimmst, sind sie natürlich erst mal verletzend.

Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Welt, die er durch seine selektive Wahrnehmung und die damit gesammelten Erfahrungen errichtet hat.

So kann es also sein, dass die anderen es nicht mal böse meinen, sondern einfach glauben, dass sie schon mal in einer ähnlichen Situation waren und es auch nicht geschafft haben und deshalb der Meinung sind, dass es für dich auch nicht möglich ist und dir deshalb den Tipp geben, um dir die unnötige Zeit einfach zu sparen.
Genauso gibt es Menschen, die glauben, Charaktereigenschaften bei anderen in einem kurzen Moment erkennen zu können. Dass es sich hierbei vielleicht nur um Vorurteile handelt oder die eigenen Unzulänglichkeiten, die man nur auf andere projiziert, ist diesen Menschen oft nicht klar. Dabei kann es sich z. B. um eine unbewusste Methode handeln, um sich von anderen abzuheben.

Gerade für ältere Menschen ist es hier schwieriger, aufgrund ihrer Lebenserfahrung noch unvoreingenommen an Menschen und Dinge heranzugehen.

Das bekommst du allerdings nur heraus, wenn du solche Aussagen hinterfragst.
Der Vorteil ist, dass du anschließend weißt, was deren Beweggründe sind und du nun einschätzen kannst, inwieweit du diesen "Ratschlag" ernst nehmen solltest.
So fällt es dir dann auch viel leichter, das gesagte nicht mehr persönlich zu nehmen und kannst das gegebenenfalls mit einem Augenzwinkern abtun.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Was motiviert solche Menschen, die glauben Mitmenschen sagen zu können, was sie können und was sie nicht können?
Die meisten kennen es nicht, sich zu entwickeln, zu verändern, seine Fähigkeiten bewusst zu erweitern, aus dem bekannten auszubrechen etc.
Daher nehmen sie dies auch für dich an, gehen unbewusst davon aus das es sowas nicht gibt. Schon allein weil jemand, der sich entwickelt, auch einen Spiegel denen vorhält die stets zu bequem sind und sich damit begnügen zu glauben dass alles immer so ist wie es sein soll und sein muss.

Wut kann in diesem Kontext auch Energien freisetzen, du kannst das als Antrieb benutzen.
 

bevoller

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Nein und dir? Was versteht du als Kritik?
Grob gesagt die Bewertung/Meinung meiner Mitmenschen meines Verhaltens/Äußerungen oder auch meines Äußeren. Man kann ja z.B. auch Kritik am modischen Outfit äußern. Im Übrigen wird Kritik zwar meistens im Zusammenhang mit einem negativen Feedback gebracht, Kritik muss aber keineswegs immer nur negativ sein.

Aber es geht hier nicht um Einschätzen.
Doch, auch darum geht es. Im sozialen Zusammenleben kommt es immer wieder zu Bewertung und ebenfalls auch Einschätzung anderer Menschen.
Wenn du zu dieser Jahreszeit und diesem Wetter nackt durch die Fußgängerzone läufst, solltest du davon ausgehen, dass dich die meisten Zuschauer für einigermaßen bekloppt halten. Auch die, die dich gar nicht kennen und denen du im Grunde schnurz bist.

Würde ich dir sagen das du nicht das notwendige Feingefühl und Zwischenmenschlicheniveau hast dich an Themen im Zwi.m. zu beteiligen und deshalb zu posten, wärst du auch nicht darüber erquickt. Du würdest es genau so igonorieren wie ich. Aber warum sollte ich dir das sagen? Heisst das, dass ich dich nun richtig eingeschätzt habe und du deshalb dies als für dich positive Kritik sehen musst und deshalb dich hier nicht mehr einbringen wirst/darfst?
Warum sollte ich? Ich kann deine Ansichten teilen, muss ich aber nicht. Ich kann dir auch teilweise oder nur in gewissen Punkten zustimmen oder eben nicht.
Ich bin mir z.B. durchaus bewusst, dass ich im Regelfall zwar einigermaßen geduldig bin, es aber sicherlich auch Menschen in meinem persönlichen Umfeld gibt, die, im Gegensatz zu mir, ein hyperelastisches Geduldstau haben.
Damit bin ich dann vielleicht nicht der ideale Gesprächspartner, wobei das wiederum aber auch von der jeweiligen Thematik und natürlich auch von meinem Gegenüber abhängen kann.

Dein Problem ist wohl eher, dass du jegliche Meinungsäußerung gegenüber deiner Person für absolut und bare Münze nimmst, die Grautöne dazwischen aber nicht siehst. Und selbstverständlich kritisieren dich deine Mitmenschen nur, um dich fertig zu machen. Das kann natürlich sein, dann wechsele deinen "Freundeskreis". Das muss aber nicht unbedingt sein. Wenn also jemand der Ansicht ist, dass du für Empfehlungsschreiben nicht taugst, frag halt ganz konkret nach, warum dieser Jemand so über dich denkt. Kommt dann eine plausible Erkärung, könnte es ja sein, dass er Recht hat. Zumindest lohnt es sich dann, darüber nachzudenken. Entpuppt sich das Ganze nur als hohler Spruch, dann ignoriere die Meinung halt.


@Opuntia:
Du bist ein Arschloch ist eine Beleidigung.
Nein, pauschal ist das falsch. Grundsätzlich enthält so eine Äußerung auch Kritik. Es wird vermutlich niemand einen anderen als Arschloch (negativ) bezeichnen, der ihm gerade ein Weihnachtsgeschenk überreicht hat. Auch wenn es dafür noch etwas früh ist. ;)
Der Frau oder dem Typen, der dir gerade zum vierten Mal von hinten den Einkaufswagen in die Laufwarzen gerammt hat, würde der Titel vermutlich besser passen.
Wobei gerade in der aktuellen Zeit gewisse Kraftausdrücke scheinbar zum normalen und alltäglichen Repertoire gehören. Bulle benutzt vermutlich kaum noch jemand wirklich als Schimpfwort, es sei denn, man wäre gerade in einer direkten Konfrontation. Und wenn man sich mal im öffentlichen Raum umhört - "Alter bist du behindert?!? Du Opfer! Du Spast!" - wird man früher oder später auch feststellen, dass solche geistigen Auswürfe nicht immer beleidigend gemeint sind und auch nicht als Beleidigung aufgefasst werden.
 

Moral

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  • #18
@bevoller:

Warum sollte ich?

Und genau um das geht es hier. Das mit dem Nackt sein ist nur gesellschaftlich sonderbar. Keine Ahnung was das mit meiner Frage zu tun hat.

Dein Problem ist wohl eher, dass du jegliche Meinungsäußerung gegenüber deiner Person für absolut und bare Münze nimmst, die Grautöne dazwischen aber nicht siehst.

:rolleyes:

Meine Auffassung ist eben nicht:
Kritik der einem Verriss gleicht, der als Schmähkritik nicht auf eine Verbesserung des kritisierten Gegenstandes abzielt, sondern auf seine Vernichtung.
Schmähkritik, die nicht mit Argumenten geführt wird und die auf die Verächtlichmachung einer kritisierten Person abzielt
und Leute die genau das machen, nerven mich.

Kritik im Sinne von: Herbeiführung einer Situation oder Handlungsverbesserung ist positiv, in diesem Punkt stimme ich dir eindeutig zu. Aber von dieser Form der Kritik war nicht meine Fragestellung bezogen. Die Intetion nach der ich gefragt habe, waren Schmähkritik und Veriss und wie diese motiviert sind.

@All: Danke für die Antworten. Ich konnte schon ein Paar neue Überlegungen für mich gewinnen.

Menschen die glauben alles besser zu können und anderen aufschwatzen zu müssen wofür sie mehr oder wenig geeignet sind, sind für mich nur Besserwisser, besonders dann, wenn sie selber mehr Defizite aufweisen als das sie Ratschläge geben.

Wiki:

Die Umgebung nimmt am Verhalten solcher Personen Anstoß - nicht so sehr, weil man ihnen das (angebliche oder tatsächliche) Wissen neidet, sondern weil sie andere uneingeladen belehren, sich den Meinungen, den Argumenten und dem Wissen anderer Menschen aber verschließen. Dadurch entsteht ein Anschein von Überheblichkeit und mangelndem Taktgefühl. Als unangenehm wird auch ein überzogenes Wettbewerbsverhalten von Menschen empfunden, die weniger aus Interesse am Thema als um des Rechtbehaltens willen diskutieren.

Ähnlich wie beim Fanatiker stößt die Umgebung sich am „Besserwisser“, weil er stur und oft moralisierend an einer als vorgefasst empfundenen Meinung festzuhalten scheint.

Manchen Besserwissern wird zugestanden, tatsächlich etwas von ihrem Thema zu verstehen. Sie würden aber versuchen, durch Demonstration von Fachwissen sozialen Status als fachliche Autorität zu gewinnen. Ihre Äußerungen werden somit als Angriff auf Autoritätsstrukturen empfunden, welche von den anderen Beteiligten stillschweigend anerkannt werden. Ihre Umgebung empfindet daher Zeitpunkt und Inhalt der Äußerungen als der sozialen Situation unangemessen. Kommunikatives Ziel der Benutzung des Begriffs Besserwisser kann damit auch sein, durch heimlichen Verweis auf bestehende Autoritätsstrukturen Denkverbote zu erteilen oder sogar Tabus zu etablieren.

In manchen Fällen werden große Teile des Wissens nur vorgetäuscht. Einer sachlichen Argumentation, in deren Verlauf sie ihr angebliches Wissen zwangsläufig vorzeigen und prüfen lassen müssten, entziehen die Betroffenen sich dann so konsequent etwa durch rhetorische Mittel wie Sophismen und Scheinargumente, so dass die Hochstapelei über lange Zeit unentdeckt bleiben kann. Oftmals ist sie auch dem Betroffenen selbst gar nicht bewusst.

P.s: Beleidigungen in einem Dialog sind einfach nur ein RTL-Mittagsprogramm Niveau.

Evtl. interpretiert jeder das anderst und es lässt sich kein Konsens bzgl. gut und schlechte/r/m/n ''Feedback, Kritik, Meinungsäusserung...'' wie man's nennen mag, finden. Ich wollte nur wissen, warum Menschen, bewusst, dumme Meinungen von sich geben. Aber wann ist sie bewusst, wann ist sie dumm, wann ist sie gut, schlecht...überhaupt als etwas zu erkennen? Wer weiss das schon...Das kann ich nur für mich festlegen.
 
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bevoller

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Und genau um das geht es hier. Das mit dem Nackt sein ist nur gesellschaftlich sonderbar. Keine Ahnung was das mit meiner Frage zu tun hat.
Also ich finde es nicht nur vom gesellschaftlichen Standpunkt her sonderbar, bei den aktuellen klimatischen Bedingungen als Nudist in der Gegend herum zu laufen.
Fehlt dir etwas, was du dir abfrieren könntest und/oder dazu das nötige Mindestmaß an Phantasie?
Ich würde dich auf jeden Fall auch abseits jeglicher gesellschaftlichen Konvention für einigermaßen bescheuert halten, wenn du tatsächlich nackt draußen rum laufen würdest.

Meine Auffassung ist eben nicht:
Eben - es ist DEINE Auffassung. Die muss aber nicht immer richtig sein, wie ja auch das Beispiel mit dem leicht freizügigen Spaziergang zeigt. Nach deiner Auffassung wäre das nur ein Problem gesellschaftlicher Normen, weil Nacktheit in der Öffentlichkeit in der Regel einen Tabubruch darstellt. Ich (und vielleicht die meisten hier) denken im erste Moment aber wohl weniger an gesellschaftliche Normen, sondern an die niedrigen Außentemperaturen.
Und genau so unterstellst du scheinbar Kritikern grundsätzlich erst einmal, dass sie dich in irgend einer Art und Weise auf dem Kicker haben und dich sowieso nur runtermachen wollen.
Das kann tatsächlich manchmal so sein, Arschlöcher gibt es über all - es muss aber eben auch nicht immer zutreffend sein.

Menschen die glauben alles besser zu können und anderen aufschwatzen zu müssen wofür sie mehr oder wenig geeignet sind, sind für mich nur Besserwisser, besonders dann, wenn sie selber mehr Defizite aufweisen als das sie Ratschläge geben.
Du bist dir offensichtlich gar nicht darüber klar, dass du dich damit hier genau so besserwisserisch aufführst wie die Menschen, die du kritisierst. ;)
 
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