• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

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godlike

Warp drölf
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Ich weiß ja nichts von genauen Zahlen, schätze das aber 80% aus meinem Freundeskreis nicht mal wissen was ein Adblocker ist... Geschweige denn meine Eltern oder deren Bekannte.
 

musv

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Zumal ich auch ehrlich sein muss und sagen muss, dass ich für mindestens 60% der Verlage bzw. deren Autoren keine Zukunft sehen möchte. Ich weiß nicht, ob mir das früher einfach nicht so aufgefallen ist oder ob das ein aktueller Trend ist, aber: Nachrichten werden immer flacher, dafür nimmt Populismus zu.
Ich glaub, da kann ich Dir recht geben. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. Man merkt ja mittlerweile, dass diverse Nachrichtenartikel (besonders im Technikbereich) wortgenau auf mehreren Portalen erscheinen. Bei den Welt- und Politiknachrichten würde es mir eigentlich schon reichen, wenn die Nachricht vom erstellenden Nachrichtenservice (Reuters, dpa, afp, usw. kommen) und einfach ins Deutsche übersetzt auf einer zentralen Nachrichtenplattform landen. Kompakt, neutral, reine Informationen. Bewertet werden kann (und wird) das Ganze dann sowieso in diversen Politikforen.

Ihr seit euch aber schon bewusst das die Marktwirtschaft ein sehr kompliziertes System ist? Sperrt man da jetzt auf ein mal einen ganzen Zweig werden halt Produkte teurer, Leute Arbeitslos usw. Und dann ist das Geplärre wieder groß.
Marktwirtschaft (idealisiertes Modell der freien Marktwirtschaft): Preis, Umsatz, usw. bilden sich aus Angebot und Nachfrage. Wird die Nachfrage zu gering, und erwirtschaftet der Umsatz auf Dauer nicht mehr die Kosten, dann ist das Geschäftsmodell hinfällig. Gesperrt wird da gar nichts. Und Mitleid kommt in dem Modell nicht vor. Es sind einfach evolutionäre Entwicklungen. Das haben schon viele andere Bereiche durchmachen müssen.
 

electric.larry

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Ich wollte mir gerade die Seiten, die ich regelmäßig besuche, ohne Adblocker ansehen, schaffe es aber irgendwie nicht, dass wirklich überall Banner gezeigt werden, wo offensichtlich Platz dafür vorgesehen war. Hab NoScript, Adblocker und Request Policy deaktiviert und alle Adserv-Adressen aus meiner Hosts Datei entfernt.

Was mir aber dann aufgefallen ist, sind einige Beispiele für Branded Content und bezahlte Artikel, ganz oben im Webstandard, die erscheinen, sobald Javascript ausgeführt wird:

Diese Form der Werbung finde ich eigentlich noch viel schlimmer, als die klassischen Banner, bei denen man sofort erkennen kann, dass es sich um Ads handelt. Auf derstandard.at werden diese "Inhalte" zumindest als Werbung und bezahlte Einschaltungen markiert, anders ist das z. B. beim Vice Magazin.

Ich wollte vergangenen Winter zum Thema Branded Content eigentlich einen Artikel für die ngb:news schreiben, hab das aber leider nie zu Ende gebracht. An dieser Stelle passt vielleicht das Beispiel, das ich mir damals angesehen hab ganz gut:

Zum Launch von Windows 8 wollte Microsoft offenbar in den Gewässern von Apple fischen und fokusierte mit seiner Werbung eine junge und kaufkräftige Zielgruppe. Die für den österreichischen Markt beauftragte Media Agentur entschied sich dabei für eine Kooperation mit dem VICE Magazin, das seine Leserschaft laut Mediakit 2014 so definierte:

  • 36 % Frauen, 64 % Männer
  • 18 bis 34 Jahre
  • Einflussreicher, wohlhabender und aktiver als der GEN Y Durchschnitt
  • Kaufen sich in den nächsten 12 Monaten eine Kamera
  • Suchen nach Informationen zur Autofinanzierung
  • Haben im letzten Jahr mehr für Kultur ausgegeben
  • Interessiert an neuer Musik, Kunst und Design,
  • Lesen Fashionblogs und Magazine
  • Geben Geld für Beauty & Kosmetika aus
  • High End Smartphones
  • Kaufen Filme und Home Cinema online
  • Wollen gebrandeten Content von Marken
  • Wissen immer als Erstes das Neueste
  • Haben mehr für Reisen ausgegeben
  • Selsbsternannte Foodies
  • Kaufen bessere Zutaten

Das aktuell verfügbare Mediakit von 2015 definiert die Zielgruppe etwas anders, zeigt aber eindrucksvoll die enorme Reichweite von Vice und aller Websites, die dem Netzwerk angehören oder damit verpartnert sind.

[img=left]https://www.picflash.org/img/2015/09/10/f5ba77f160a1b0447a9d0047b369a016UTFY0B.jpg[/img]Für die Promotion von Windows 8 wurden daraufhin bei Vice acht bezahlte Artikel geschalten, die auf den ersten Blick von der Band Sofa Surfers, dem Skateboarder Sebastian Binder oder dem Street Artist Nychos handelten. In ausführlichen Interviews wurden die Leute zu ihrer Arbeit und ganz nebenbei zu ihrer "Meinung" von Windows 8 befragt. Schöne Bilder zeigten die Künstler mit ihren gesponserten Laptops bei der Arbeit.

Die Media Agentur wurde daraufhin wegen des Erfolgs der Kampagne für den alljährlich verliehenen Preis des Internet Advertising Bureaus Österreich vorgeschlagen und erklärt in einem Video auf der IAB Website, die Konzeption der Werbekampagne:

"Ein origineller und kreativer medialer Ansatz half die Vorzüge von Windows 8 bekannt zu machen und damit Begehrlichkeit im jungen kaufkräftigen Zielgruppensegment zu schaffen. Mit VICE haben wir einen starken Partner gefunden, der unseren Anspruch und unserer Zielsetzung, Microsoft mittels Storytelling als DIE Brand für Technologie- und Lifestyle-Influencer zu positionieren, gerecht wurde. Es galt nun die Kernbotschaft „Windows fungiert als Lebensbegleiter und Enabler“ medial auffallend zu transportieren. Unter dem Claim „8 LIVES“ wurden 8 aufstrebende Wiener Artists mit Windows 8 Geräten ausgestattet und einen Tag lang bei ihrer Arbeit begleitet."

Begründet wurde die Nominierung für den Preis mit der Erklärung:

"Windows 8 wurde charmant und ohne aufdringliches Branding in Szene gesetzt. Die Künstler zeigen, wie sie Windows 8 in ihren Alltag integrieren und damit ihre Projekte umsetzen. Diese Inhalte verbreiteten wir auf allen digitalen Kanälen: owned, earned und paid – von VICE, Microsoft, sowie den Künstlern. Dieser zielgruppenrelevante Branded Content zeichnet dieses Projekt aus, das darüber hinaus lokale Künstler unterstützt und vor die Kulissen holt – eine win win Situation für alle Beteiligten."

Ich kann mir gut vorstellen, dass Bannerwerbung zukünftig vermehrt von Branded/Paid Content abgelöst werden wird. Sieht man sich die Window$ Artikel auf Vice ohne Hintergedanken an, kann man leicht übersehen, dass es sich dabei um Werbung handelt. Unaufdringlich in das Gespräch mit den Künstlern gemischt, findet man neben den erwähnten Fotos Fragen wie:

"Du hast jetzt von Microsoft im Rahmen von 8 Lives einen neuen Lenovo Yoga 13 bekommen. Kannst du vielleicht kurz sagen, welche Features du hier am ehesten nutzt?"

Ob die zugehörigen Antworten gescripted waren, lässt sich schwer Sagen, viel Negatives wird hier aber wahrscheinlich nicht gesagt worden sein. Nychos antwortet z. B.:

"Ich finde vor allem die Touch-Funktionen beim neuen Windows 8 super, weil man dadurch sein Gerät viel intuitiver benutzt als bisher. Auch, dass der Lenovo einerseits als Laptop und andererseits als Tablet verwendet werden kann, kommt einem sehr entgegen; so passt sich der Computer dem Leben an und nicht umgekehrt. Was meine Arbeit angeht, nutze ich den Lenovo am ehesten, um die verschiedenen Entwicklungsstufen meiner Bilder festzuhalten und auch gleich direkt während der Arbeit zum Beispiel mit Kunden abzustimmen."

Ein Blick in die Liste der Gewinner des IAB Webad 2014 lohnt sich auf alle Fälle, wenn man sich für das Thema Marketingstrategien ein bisschen mehr interessiert. Jede der Agenturen hat Erklärungen und Making Of Videos dort online, in denen die Absichten hinter verschiedensten Werbekampagnen erläutert werden. Sehr interessant - aus meiner Sicht - auch die Einreichung für den Kunden "Nespresso Kaffeesorten Kazaar & Dharkan". Hier wird eine groß angelegte "360 Grad Werbekampagne" in einem fünfminütigen Video ausführlich erläutert und zeigt, wie sämtliche Medien von denen wir im Alltag umgeben sind, für eine Kampagne genutzt werden.

Ein paar Links zum Thema:

 

m4yos

Guest

M
mein Blocker läuft nicht, weil ich ein werbefreies Netz bevorzuge, sondern nur solange man meinen Bildschirm mit einer Litfaßsäule verwechselt und solange jede Policy eine Blanko-Erlaubnis zur 'Datenweitergabe an Dritte' enthält. Der Blog Freedom to Tinker berichtete grad über einen Ahnenforschungs-Service, der sich sowas für eingeschickte DNA-Daten einräumen ließ. Onlinewerbung auf Basis von DNA-Daten, thats weird.

2015 war wohl das erste Jahr, in dem bei uns mehr Geld für Onlinewerbung als für klassische Werbung ausgegeben wurde. Klassisches Zukleistern hört auch bald auf, soviel ist mal sicher.

Sebastian Schwerk von der Agentur "Frische-Fische.com" 2012 mit einem Beitrag zum Unterschied von Schleppnetz-Frontalwerbung vs Online-PR mit den Faktoren Content Marketing + Community Management + Campaigning und zur Aufgabe "je nach Produkt, Zielgruppe & Philosophie, die drei Bereiche künftig ins richtige Verhältnis zu setzen."

 

accC

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Ohne jetzt auf jede Kleinigkeit hier eingehen (zu wollen). Ihr seit euch aber schon bewusst das die Marktwirtschaft ein sehr kompliziertes System ist? Sperrt man da jetzt auf ein mal einen ganzen Zweig werden halt Produkte teurer, Leute Arbeitslos usw. Und dann ist das Geplärre wieder groß.

Würde Werbung vollständig verboten, würden 99% der Produkte günstiger, wesentlich günstiger.
Einige Produkte würden teurer, dafür würde der Großteil günstiger.
Weißt du, wie viel jährlich von <Such dir ein beliebiges Unternehmen aus> für Werbung ausgegeben wird?
Schätzungen gehen soweit zu sagen, dass 50-75% des Produktpreises für Werbung drauf geht.
Du glaubst doch, wenn mich die Ct interessieren würde, würde ich eher 6 Euro dafür ausgeben, als bei so ziemlich jedem Produkt, das ich erwerbe, den doppelten Preis zu zahlen, nur damit der Hersteller ordentlich Werbung machen kann.
 

KaPiTN

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Vielleicht würde sie auch teurer, weil ohne Werbung die Menschen weniger Dinge kaufen würden, die sie gar nicht benötigen. Somit müßten Produkte über den Preis und nicht über die Stückzahl verkauft werden?
 

accC

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Dinge die du brauchst, kaufst du auch ohne Werbung, oder?
Und wenn du dir mehr Dinge leisten kannst, wirst du dir auch mehr Dinge kaufen, die du eigentlich nicht brauchst. Das bedeutet dann für dich einen günstigeren EK und für die Unternehmen gleich bleibenden Gewinn bei gesteigertem Absatz, das aber bedeutet, dass noch günstiger produziert werden kann und die Preise noch weiter fallen (bei gleichem Gewinn für das Unternehmen).
Klar, Produkte können dann nicht mehr über teure Marketingkampagnen die Konkurrenz ausstechen sondern müssen mit Funktionalität überzeugen. :unknown:
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Solange die Konkurrenz aber Werbung macht, macht man es selbst auch.
Wem ein Produkt unbekannt ist, kauft es btw auch meistens nicht.
 

cokeZ

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Ich kauf aber meist Produkte die eben KEINE Werbung mavhen (was so Haushalt angeht). Calgon Geschirrspueltabs? Nie gekauft! Da nehm ich lieber die 4Euro guenstigeren von der No-Name Firma.
 

accC

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Hängt von den Kunden ab. Ich bevorzuge es aus Prinzip unbeworbene no name Produkte zu kaufen.
Klar könnte ich mir oft auch einfach die teureren Marken leisten, aber vielleicht möchte ich das gar nicht immer.
Ein schönes Beispiel ist Red Bull. Natürlich könnte ich mir das für 1,5E/ Dose kaufen und keine Frage, es schmeckt besser, als 90% der Fakemarken.
Aber allein schon, weil man mit Sponsoring und bescheuerten Aktionen, wie Menschen aus der Stratosphäre springen zu lassen, derart aggressive Werbekampagnen fährt, ist die Marke für mich gestorben. Wenn ich energy drinks kaufe, dann zahle ich etwa 1,5E für 2l, für eine no name Marke, die ich noch nie beworben gesehen habe und die sogar genauso gut/ besser schmeckt.
 

KaPiTN

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Dein Prinzip teile ich grundsätzlich, aber ohne das Marketing von RB würde es für diese Plörre gar keinen (Nachahmer-)Markt geben.
 

accC

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Kommt drauf an, wo du was kaufst. Einige Discounter haben ihre eigenen Hersteller(marken), die ausschließlich für den Discounter produzieren, andere Produkte sind 1zu1 vom Markenhersteller nur mit einem anderen Etikett und zum halben Preis. Aber da wir ja sowieso alle bewusst konsumieren.. okay, vergessen wir das.
 

cokeZ

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Red Bull gibts im Aldi bei uns fuer 95Cent (+Pfand). Geht also auch guenstiger :P
 

accC

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Mir ging es jetzt nicht um die Schnäppchenpreise, die du irgendwo erzielen kannst. Habe dir diesbezüglich aber eine ausführlichere PN geschrieben.

Da das hier nicht Thema ist, nur eine kleine Gegenüberstellung
Flying Power: 0,90 E/l
Red Bull: 3,80 E/l

Aldi (TOPSTAR ist Hausmarke von Aldi Süd und stellt Flying Power für Aldi Süd, Hofer und Aldi Schweiz her) wird nicht ohne Gewinn seine eigenen Energy Drinks herstellen, die VK Preise von Red Bull sind nahezu normiert und ich bezweifele, dass Red Bull Einhornpisse abfüllt. Daher die Gegenüberstellung der zwei Produkte, eines, welches mit perversem Marketing kämpft und eines, das bestenfalls als Lückenfüller im Sommerloch im Prospekt auftaucht. Aldi Nord führt ebenfalls einen Energy Drink, bei dem ich allerdings weder Hersteller noch Marke ausfindig machen konnte, dort liegt der Preis ebenfalls bei 0,90 E/l und Werbung dafür ist mir bisher ebenfalls noch nicht aufgefallen.

Ich will nicht sagen, dass die Preisunterschiede rein mit dem Marketing zusammenhängen, aber ich bezweifele, dass sie mit den Herstellungskosten zusammen hängen.
 

KaPiTN

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@accC:

Sicher haben die Preisunterschiede mit dem Marketing zu tun. Aber die Preise sind nicht alleine deshalb teurer, weil die Kosten für die Werbung wieder reinkommen müssen. Sondern durch die Werbung wird oft ein Produkt für den Kunden höherwertig. Er kauft kein Produkt, er kauft eine Marke.
Armin würde sagen: "Klingt komisch, ist aber so"
 

musv

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Ich denke, dass hier KaPiTN recht hat. Energy Drinks würde es gar nicht geben, wenn nicht Red Bull überhaupt damit angefangen hätte. Man könnte sich auch Guaraná-Pulver reinstopfen. Wirkt genauso, kennt hier aber kein Schwein.

Die Quintessenz des Themas war eigentlich, dass wir 'ne Art GEZ einführen könnten, damit Webseitenbetreiber ihre Seiten nicht mehr mit penetranter Werbung zupflastern brauchen, die wir dann sowieso wieder rausblocken. Also praktisch 'ne Webseitensubvention.
 

musv

Bekannter NGBler

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Nun ja, an das "Bessere", d.h. das höhere Budget gewöhnt man sich schnell. Der Weg in die andere Richtung ist wesentlich schmerzhafter.

Hatte mal vor einigen Jahren ein Buch von Michael Moore gelesen. Es ging damals um die Verlagerung von US-amerikanischen Arbeitsplätzen nach Mexiko. Er fragte dann den Konzernchef von General Motors, wieviel Konzerngewinn denn genug wäre, damit die Arbeitsplätze in Amiland bleiben könnten. Antwort: "Das ist die falsche Frage. Es gibt nicht 'genug' Gewinn.".

Tja, und deswegen sind alle Flatrate-Versuche (Kulturflat, GEZ, werbefreie Webseiten) von staatlicher Seite von vornherein zum Scheitern verurteilt.
 
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