@Baer:
Ich bin definitiv nicht seine Meinung, jedoch darf man speziell dieses nicht einfach so abtun.
Wenn eine Prozentual kleine Gruppe ein überproportional großen Prozentsatz in einem Bereich darstellt, muss man sich fragen warum das so ist.
Das Migranten überproportional häufig straffällig werden, ist weder gut für die Migranten noch für Biodeutsche noch für uns alle als deutsche.
Ich hohl mal nen bisl. aus, nach dem ich mich heute mittag so verrant habe, schulde ich dem Forum mal ein Qualitätsbeitrag:
Es gibt zwei unglaublich wichtige Causalitäten.
Armut führt zu Kriminalität.
Kaputte Familen führen zu Kriminalität.
Daraus entwickelt sich ein Teufelskreis, der in den USA schon fast zu einem Meme geworden ist:
Vaterlose schwarze Kinder.
Der Vater war kriminell (mit dem Verweis auf die institutionelle Benachteiligung schwarzer in Justizsystem).
Wenn (meist) der Vater einer armen schwarzen Familie kriminell wurde und ins Gefängnis wanderte, wurde Familie zerrissen.
Seine Kinder sind nun nicht nur arm, sie haben auch eine kaputte Familie, also die doppelte Chance kriminell zu werden.
Das zieht sich also Generation für Generation und hält also die ganze Familie am Boden, bis einer es schaft aus diesem Kreislauf auszubrechen.
Das gilt so natürlich 1:1 auf für weiße Familien, ich hab das mit dem Schwarz allerdings aus Gründen mit reingebracht:
Ihre Situation ist vergleichbarer mit z.B. den Gastarbeiten: Institutionelle Benachteiligung, Rassismus, Gettoisierung und Parallelgesellschaften.
Objektiv kann man jetzt sagen, dass der Staat natürlich nur seine Arbeit macht, wenn er kriminelle verfolgt und einspeert, aber das wäre etwas kurz gedacht:
Er zerreist auch Familien und setzt sie damit in einen größeren Nachteil als sie als Migranten/Minderheit eh schon haben.
Dies führt natürlich dazu, dass die Geschädigten eine gewisse Wut auf das ausführende Organ entwickeln. #BlackLivesMatter <- als Beispiel.
Eines der meist gehörten Statements von schwarzen Familien zu dem Thema ist "Er hat doch nur versucht seine Familie durch zu bringen" <- Leider mit Drogen, aber viel andere Wahl hatte irgendwie auch nicht.
Viele von denen sind eben keine schlechte Menschen, oder haben (wie rassisten es gerne behaupten) eine Genetische Disposition zur Kriminalität: Sie wissen sich nur nicht anders zu helfen, eventuell können sie aus ihrer Position sich auch nicht anders helfen.
Im weiteren führt das natürlich zu Stereotypiesierung.
Die kriminellste Gruppe der Welt sind junge Erwachsene Männer.
Das ist nicht nur statistisch erwiesen, es hat auch seinen Grund in der Biologie:
Junge Männer habe den höchsten Testosterongehalt: Es macht sie Risikofreudig und Aggressiv, wem das nicht gefällt, der kann sich bei der Evolution ausheulen, weil er irgendwo eine anthropomorphe Manifestation von ihr findet.
Wir haben also junge schwarze Männer, die einen begründeten Hass auf den Staat haben, in einer zerrütteten Familie groß werden und daher nicht ordentlich sozialisiert werden.
Wer glaubt, dass das gut geht, der hat den Schuss nicht mehr gehört.
Mit Schule gehts da auch nicht gut:
Ist zwar eher anekdotische Evidenz, aber ein bekannter von mir ist auf der Sonderschule gelandet, nach dem ihm die Hauptschule rausgeworfen hat.
War der Typ dumm? Nein, weil mittlerweile Bereichsleitung in der Altenpflege ist, so dumm kann er also net sein.
Er kam nur aus sehr armen Verhältnissen, sein Vater ist abgehauen und 2 seiner Brüder sitzen im Knast.
Wie kam er da raus: Seine Schwiegermutter hat ihm ein auf dem Deckel verpasst, sie hat ihn bei sich aufgenommen und ihm gezeigt wie ein richtiges Familienleben funktioniert.
Die Sozialisierung nachgehohlt und bäm, aus dem Jungen ist was anständiges geworden, einem Jungen der als unbeschulbar galt und dem jeder den Knast vorausgesagt hatte
Es gibt aber Hoffnung:
Projekte in den Großstadt Ghettos haben Auswege gebracht.
Ganztagsschulen (meist finanziert von erfolgreichen Schwarzen, wie z.B. Shaquille o'neal, die ihren eigene Communites was zurück geben wollen).
Sozialarbeiter, die sich Zeit für die Kinder nehmen, ihnen halt geben und helfen diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Jetzt muss man das beides mal zusammen führen:
Was haben die schwarzen Amerikaner mit unseren Migranten zu tun?
Wenn man die Kriminalstatistik einfach so hinnimmt, wird genau das passieren, was den schwarzen in den USA passiert ist.
Mit sozialisieren meine ich jetzt übrigens nicht, bevor mir das einer in den Mund legen will, integrieren.
Bei den Koreanern funktioniert das mit der Parallelgesellschaft auch wunderbar.
Wenn man da allerdings weg schaut und sagt das diese Statistik rassistisch oder pöhse sein, der verdammt Generationen von Migranten zu einem Leben in Armut und kaputten Familien.
Ich wünsche es ihnen nicht, daher bin ich der Meinung das man die nicht einfach abtun darf, sondern dagegen steuern muss.
Jeder Migrant der nicht kriminell wird, ist eine Potentielle Migrantenfamilie die nicht auseinander gerissen wird, sind potentielle Migrantenkinder die ein Leben in Wohlstand, statt im Knast führen.
Um aber mal den Bogen zum Thema zu spannen:
Wir haben das mit den Türken über Jahre verkackt, zuerst weil man dachte die gehen wieder, dann weil man festgestellt hat, dass das Kind schon dabei ist in den Brunnen zu fallen und jetzt, weil jeder der da was ändern will Rassist ist.
Mit den Syrern und den anderen Flüchtlingen/Asylanten steckt das ganze noch in den Kinderschuhen, wenn man frühzeitig das ganze in die richtigen Bahnen lenkt, kann man schlimmeres Verhindern.
Dazu muss man allerdings aufhören solche Einwände mit:
Aus deutscher Sicht beträgt der Ausländeranteil bei der Bevölkerung bei über 99%.
oder
Ja genau, unsere Goldstücke nehmen uns nicht nur unser Geld, unsere Arbeit, Wohnungen und Frauen, nain, sogar unsere Knastplätze nehmen die weg.
Abzukanzeln.
Ein solch blindes Rennen in eine bekanntes Problem, da bin ich
jetzt aber so richtig fassungslos...