• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Regierungen und Bevölkerungen durch Flüchtlingswelle überfordert?

Opuntia

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@keinbenutzername:
Ja, aber es macht manchmal Sinn zu fragen woher das Geld eigentlich kommt, mit dem du deine Steuern Zahlst....
So frei von Schuld bis du nämlich plötzlich gar nicht mehr.
 

Nero

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Ja, aber es macht manchmal Sinn zu fragen woher das Geld eigentlich kommt, mit dem du deine Steuern Zahlst....

Ich verstehe es wirklich nicht. Liest hier keiner Zeitung? Ist es auf dieser unserer Insel der Seligen unbekannt geblieben, dass die Ausgaben für Flüchtlinge wie ein milliardenschweres Konjunkturprogramm wirken?

Dass man also gar nicht Zuflucht zum Moralisieren nehmen muss, um den Segen der Unterstüzung von Flüchtlingen zu entdecken?

Dass es bei Staaten etwas schwerer ist, die ökonomischen Folgen zu berechnen, als wenn man die Ökonomie des Kleinbürgers mit fixem Einkommen betrachtet, das ist hier unbekannt?
 

RedlightX

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Ich bin ja kein Verhaltensforscher, aber manchmal denke ich, es wäre zielführender, einfach mal einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen, statt sich hier über 3000 Beiträge um die Ohren zu hauen, um letztendlich bei den Anfängen des römischen Wegezolls zu Christus Zeiten anzukommen.

Und nein, man muss keine Angst haben, dass euch während des Spaziergangs Flüchtlinge auflauern und euch den Turnbeute klauen.
 

Sitecom

ngbStern

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Ich weiß inzwischen gar nicht mehr, wie ich mit dem Thema umgehen soll, es scheint inzwischen eine große Spaltung zwischen Pro und Contra in der Bevölkerung zu geben. Ich mag mich auch öffentlich gar nicht mehr dazu äußern.

Ich sehe die Flüchtlingsangelegenheit als sehr problematisch. Nicht primär wegen der Flüchtlinge, die sehe ich selber als Opfer falscher Versprechen durch unsere Regierung. ("Wir schaffen das!")
Leider wird eine Kritik der Politik sehr schnell als Fremdenfeindlichkeit gewertet.

Eine Spaltung zwischen Flüchtlingen, Befürwortern und Kritikern scheint sich ja jetzt schon abzuzeichnen. Von den Gefahren misslungener Integration und Trittbrettfahrern, was bei Millionen einfach vorkommen wird, möchte ich gar nicht anfangen. Es bleibt zu hoffen, dass Parallelgesellschaften so gut wie möglich vermieden werden.

Es stellen sich mir allgemein so viele unbeantwortbare Fragen.
Wann ist es denn mal Plan die Fluchtursachen, zumindest den Krieg, zu beseitigen?
Ist Flüchtlingen nicht generell ein temporäres Bleiberecht gegeben? Ich höre ständig nur von permanenter Migration.
Steht Deutschland bald alleine mit der Aufnahme da?
Wird bald jedes arme Land aufbrechen in den "gelobten Westen"?
Hat die Regierung es im Griff, gibt es eine nationale oder europäische Lösung?
Ist die AFD eine oppositionelle Alternative oder züchtet man eine radikale Partei?

Ich erwische mich manchmal selbst dabei in Muster zu fallen, die ich nicht mag. Sehe unmittelbar nach der Silvesternacht und Paris eine gewisse Wut und Hilflosigkeit, auch der Justiz und Polizei.
Sehe als Student, der künftig sein halbes Leben lang als Lehrer für diesen Staat arbeiten wird, eine enorme Herausforderung. Sehe einen gewissen Groll, dass ich meine Ausbildung komplett nebenbei selbst finanzieren muss, weil der Staat für Angelegenheiten wie Bildung nicht investieren will.

Aber vor allem bin ich ratlos, weil es bei vielen Menschen nur noch Schwarz oder Weiß gibt. Die einen finden alles klasse, humanitär und sehen jeden Kritiker als Nazi und Paranoiden.
Wieder Andere sehen in jedem Flüchtling eine potentielle Gefahr.
Und so gestalten sich auch die Nachrichten. Die eine Seite sucht ständig nach Problemen, verursacht durch die Krise, während die andere Seite ständig traurige Einzelschicksale und Beispiele von gelungener Integration einem unter die Nase reibt.

Momentan mag man gar nicht so richtig eine Meinung haben was viele Dinge angeht. Da ist es manchmal ganz angenehm einfach das Dschungelcamp anzuschalten und darüber nicht nachzudenken.
 
Zuletzt bearbeitet:

StrokeOfFate

NGBler

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So, also ich verfolg die Diskussion ja schon recht lange. Ich klink mich relativ selten in solche Themen ein, da es immer sehr schnell emotional wird. Ich gehör zu jenen, die nicht die Augen davor verschließen, welche Probleme auf uns zukommen.

Deswegen sollte vielleicht mal die Grundfrage geklärt werden, die in der ganzen Diskussion untergegangen ist:

Was bezweckt ihr, die ihr mit euren Schildern auf dem Bahnhof die Willkommens-Kultur pflegen und meinen, dass es keine Obergrenze gibt? Was habt "ihr" davon? Ist es Deutschlands Vergangenheit und dem Drang jetzt das Ganze wieder gut zu machen?
 

loopzone

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Das war schon das Argument kleinherziger Geizhälse, die nicht rechnen können, als aus Gastarbeitern Einwanderer und Bundesbürger wurden. Und heute ist eine BRD ohne Einwanderer nicht mehr vorstellbar, weil seit dem Pillenknick zu wenig Kinder geboren werden, um den Lebensstandard zu erhalten. Unfassbar, wie sich über die Jahre hinweg die Hirngespinnste der Kleinbürger gleichen, dazulernen können sie offenbar nicht.

Der Unterschied wird eigentlich schon durch die Benennung deutlich. Gastarbeiter und Flüchtling. Während die Gastarbeiter mit einem Arbeitsvertrag in der Tasche nach Deutschland kamen, kommen Flüchtlinge heute mit völlig falschen Vorstellungen - um nicht zu sagen Wunschträumen - zu uns.

Angeblich verlassen in Berlin jede Woche Hunderte "Flüchtlinge" das Land weil sie nicht so lange warten wollen, wie es nun mal zur Zeit der Fall ist oder sie sonst wie unzufrieden sind. Die Kosten für den kurzzeitigen Traum hat Deutschland bezahlt - mit durchschnittlich 1.000 € pro Person und Monat.

Ich habe mich letztens mit einer Freundin unterhalten die für eine ostdeutsche Kommune arbeitet. Sie soll Flüchtlingen bei der Wohnungssuche helfen. Sie sagt, dass jeder zweite die angebotenen Wohnungen ablehnt mit der Begründung sie seien unwürdig. Wir sprechen von Wohnungen in rekonstruierten DDR Plattenbauten für die Freunde von mir 600 € pro Monat Miete zahlen müssen. In die Innenstadt fährt alle paar Minuten ein Bus oder eine Tram, Fahrtzeit ca. 10 Minuten. Wald und Wasser ca. 5 Gehminuten entfernt.

Ich frage mich nun also: Was erwarten diese Flüchtlinge von Deutschland? Und welchen Nutzen hat Deutschland von ihnen? Es sind doch keine Hirngespinste, wenn man sich das fragt.
 

Nero

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Der Unterschied wird eigentlich schon durch die Benennung deutlich. Gastarbeiter und Flüchtling. Während die Gastarbeiter mit einem Arbeitsvertrag in der Tasche nach Deutschland kamen, kommen Flüchtlinge heute mit völlig falschen Vorstellungen - um nicht zu sagen Wunschträumen - zu uns.

Du kapierst es nicht.

Es ist gut für die Konjunktur, wenn der deutsche Staat Geld ausgibt. Allerdings nur solches Geld, das sofort breite Nachfrage generiert.

Flüchtlinge generieren jede Menge Nachfrage, Nachfrage nach Arbeitsplätzen (für Deutsche), nach Wohnraum, nach Babynahrung etc. Hunderttausende arbeitslose Deutsche werden wieder eingestellt. Der Staat verzeichnet gewaltige Mehreinnahmen aus Lohnsteuer und Mehrwertsteuer, ein Teil der Kosten ist bereits durch diese Mehreinnahmen gedeckt.

Warum wirkt dieses Konjunkturrezept nicht bei den Einheimischen, sondern nur bei den Flüchtlingen? Weil die Deutschen mit dem Geld ihr Sparbuch polstern würden, während es bei den Flüchtlingen sofort Nachfrage generiert.
 

loopzone

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Du kapierst es nicht.
Na na na!

Es ist gut für die Konjunktur, wenn der deutsche Staat Geld ausgibt.

Ich nenne es Steuergeld raushauen für Dinge deren Nachhaltigkeit erst zu beweisen wäre.
Gerade heute habe ich in der Welt ein Interview gelesen in dem Herr Tauber von der CDU sagt "Die meisten Flüchtlinge werden in ihre Heimatländer zurückkehren, wenn dort die Kriege zu Ende gegangen sind."

Welchen Nutzen erkennst du also darin Geld zu investieren wenn die Nachhaltigkeit nicht gegeben ist? Oder kommen wir zu dem zweiten Fall: Herr Tauber irrt sich und die Flüchtlinge gehen nicht zurück:

Flüchtlinge generieren jede Menge Nachfrage, Nachfrage nach Arbeitsplätzen (für Deutsche), nach Wohnraum, nach Babynahrung etc. Hunderttausende arbeitslose Deutsche werden wieder eingestellt. Der Staat verzeichnet gewaltige Mehreinnahmen aus Lohnsteuer und Mehrwertsteuer, ein Teil der Kosten ist bereits durch diese Mehreinnahmen gedeckt.

Du tust so als wären das alles völlig neue Dinge. Nachfrage nach Arbeit und Wohnraum waren auch schon vor der sogenannten "Flüchtlingskrise" vorhanden. Arbeitslosigkeit und Gentrifizierung sind keine Begriffe die erst letztes Jahr erfunden wurden. Nur war offenbar die Bereitschaft diese Probleme anzugehen nicht sonderlich groß.
Um es mal überspitzt zu beschreiben, müsste deine Aussage folgenden Schluss nach sich ziehen:

Je mehr ungebildete und verwahrloste Menschen man ins Land holt, desto mehr investiert der Staat und desto besser für die Konjunktur und Wirtschaft. Ich habe meine Zweifel an dieser These.
 

Kokser

Humanistischer Misanthrop

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Was bezweckt ihr, die ihr mit euren Schildern auf dem Bahnhof die Willkommens-Kultur pflegen und meinen, dass es keine Obergrenze gibt? Was habt "ihr" davon?

Ich würde vermuten, die Diskussion lässt sich leicht auf zwei Standpunkte herunterbrechen. Die einen, die lieber erst mal "vor der eigenen Haustür" kehren wollen. Also Probleme in Deutschland für Deutsche zuerst beseitigen wollen, ehe sie an den Rest der Welt denken, der sie nur abstrakt betrifft. Ab wann denn der Platz vor der eigenen Haustür blitzeblank gekehrt ist, bleibt dabei stets offen. Wahrscheinlich erst wenn einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen (sprich: nie). Man wälzt potentielle Problemlösungen der Welt auf eine unbestimmte Zeit in der Zukunft ab.

Dann gibt es die anderen, für die Mensch gleich Mensch ist, unabhängig von seinem ökonomischen Wert. Man denke an Adornos Rancune-Argumentation. Demzufolge kann es gar keine andere Möglichkeit geben, als bei der Integration anzusetzen.
Das hat mit Humanismus und Menschenrechten zu tun. Ist zutiefst "gutmenschlich", wie die Gegenseite behaupten würde, inklusive des Vorwurfs potentielle Probleme auszublenden.

Hinzu kommt bei mir noch, dass ich die ganze Situation als zutiefst heuchlerisch und (absichtlich) fehlgeleitet empfinde, wenn man sich etwa die Vermögensverteilung anschaut. Da kloppen sich "temporary embarrassed millionaires" um Brotkrumen.
Das würde jetzt aber zu weit führen.

/persönliche Begründung.
 

StrokeOfFate

NGBler

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Das hat mit Humanismus und Menschenrechten zu tun. Ist zutiefst "gutmenschlich", wie die Gegenseite behaupten würde, inklusive des Vorwurfs potentielle Probleme auszublenden.

Aber das werden sie ja auch. Und alle, die anders darüber denken, werden ins rechte Eck gedrängt.

Mich persönlich berühren diese Flüchtlingswellen in keinster Weise. Dass sich unter den Flüchtlingen aber auch Terroristen befinden können und Radikale befinden können, wird auch nicht beachtet. Der Umstand alleine, DASS sich unter diesen Massen Radikale verstecken, ist für mich Grund genug, den Zustrom von Flüchtlingswellen einzudämmen.

Eine Kontrolle ist oftmals garnicht möglich, da keine Papiere vorhanden. Und der deutsche Michel darf die Willkommens-Kultur wieder ausbaden, siehe Köln.

Mich interessieren weder die Probleme von Menschen außerhalb Europas, noch anderer Staaten. In erster Linie interessier ich mich für die Probleme meiner Freunde, der Nachbarn und der Einheimischen, bevor wir irgendwelche Probleme von außerhalb angehen sollten. Als Österreicher sage ich zu Deutschland: Kümmert euch erstmal um eure Hartz4-Empfänger, Aufstocker und die unfaire Vermögensverteilung, bevor man Steuergeld für Menschen verschwendet, die die Probleme der Einheimischen auf lange Zeit nicht lösen werden.
 

Kokser

Humanistischer Misanthrop

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Du bestätigst gerade genau das, was ich eben aufgezeigt habe.

Lieber Flüchtlinge in einer häufig akuten Gefährdungslage verrecken lassen, als Deutsche der potentiellen Gefährdung durch Terroranschläge auszusetzen.
Das ist genau die Abgrenzung von Menschen, die mir persönlich zuwider ist.
Mal abgesehen vom Whataboutism.


Vielleicht hilft hier ja mal der Perspektivwechsel, wenn man sich mal kurz in die Lage hineinversetzt, selbst in einem Land ansässig zu sein, in dem ein Krieg ausbricht, der "Probleme meiner Freunde, der Nachbarn und der Einheimischen" mit sich bringt.
 

Ruby

Just add Sun

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@Kokser:

Bezüglich Kriegsflüchtlinge: Diese Leute durchqueren mehrere sichere Länder! Also kann von einer akuten Gefährdungslage nicht mehr die Rede sein.

Bezüglich potentielle Terroristen: Die "potentielle" Gefährdung durch Terroranfälle hat man ja gesehen - zweimal letztes Jahr in Frankreich. (Selbst wenn ein Teil der Täter schon länger in Europa war)
 
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StrokeOfFate

NGBler

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Vielleicht hilft hier ja mal der Perspektivwechsel, wenn man sich mal kurz in die Lage hineinversetzt, selbst in einem Land ansässig zu sein, in dem ein Krieg ausbricht, der "Probleme meiner Freunde, der Nachbarn und der Einheimischen" mit sich bringt.

Was meine Frage aber noch immer nicht beantwortet, denn du appellierst noch immer an mein Gewissen. Was mich eigentlich zum Ergebnis führt, dass die ganze Debatte und die Willkommens-Kultur tatsächlich rein "moralisches Denken" und den Appell an unser Gewissen beinhaltet.

Um dem noch einen draufzusetzen: http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/400110/Diese-Rechte-haben-straffaellige-Asylwerber

Wenn sie in ihrer Heimat bedroht sind, ist aber eine Abschiebung aufgrund der Menschenrechtskonvention trotz begangener Straftaten nicht möglich.
Was jetzt? Erst kürzlich wurde eine 72jährige Frau vergewaltigt und der Flüchtling darf nicht abgeschoben werden (Österreich). Sind aber bei Weitem keine Einzelfälle, in der ein straffällig gewordener Flüchtling oder Asylwerber trotz Strafe bleiben darf. Tritt man so die Willkommens-Kultur und Gastfreundschaft mit Füßen?

Ich weiß, jetzt kommt wieder der schöne Part: Aber es sind doch nicht alle so....; Stimmt auch.
Im Relativieren und Ent-radikalisieren sind die Deutschen, aber auch wir schon immer Weltmeister gewesen; Um alles herunterzuspielen. Mich interessieren nicht die ____(insert %) der Flüchtlinge, die wirklich verfolgt werden, wobei ich mich frage, wenn ich wirklich verfolgt werden würde, suche ich Schutz im ersten sichern Dritt-Staat, sonder die ___%, die glauben, sie könnten hier die Sau raus lassen.

Mfg

PS: Um das Fett Markierte noch etwas hervorzuheben. Warum Deutschland, Schweden, Österreich, denn wenn ich wirklich verfolgt werden würde, dann suche ich Schutz im ersten sicheren Land und nicht in dem Land, in dem ich die beste Versorgung zu Lasten der Allgemeinheit bekomme.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Mich interessieren nicht die ____(insert %) der Flüchtlinge, die wirklich verfolgt werden, wobei ich mich frage, wenn ich wirklich verfolgt werden würde, suche ich Schutz im ersten sichern Dritt-Staat, sonder die ___%, die glauben, sie könnten hier die Sau raus lassen.

Wie eine alte Krämerseele, die weiterhin hinter dem Tresen verkaufen will. Bloß kein SB. Was interessieren tausende zahlende Kunden, wenn es auch nur ein paar Ladendiebstähle geben könnte.

Wieviele Krämer gibt es heute noch?

zur Vergewaltigungsmeldung ohne Quelle, die es auch nicht besser machen würde:

Spiegel schrieb:
Die häufigsten Desinformationen rechter Demagogen

Typ 1: Die Vergewaltigungs-"Meldung"
Behauptung: Flüchtlinge überfallen und vergewaltigen deutsche Frauen, oft auch minderjährige Mädchen

Verbreitung: Es ist das häufigste Gerücht, und verbreitet wird es über soziale Medien, über "unabhängige" Newsseiten und rechte Blogs. Immer wieder ist es auf den Demonstrationen von Pegida und Co. zu hören. Der AfD-Politiker Uwe Wappler verbreitete via Interview die Mär von der Vergewaltigung einer Zwölfjährigen - nur um kurz darauf dementieren zu müssen.

Wahrheitsgehalt:
Die meisten dieser Nachrichten sind pure Erfindungen, wo auch immer man nachfragt, dementieren regionale Polizei und Medien entsprechende Behauptungen. Dokumentiert sind sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten. Auch innerhalb von Flüchtlingsheimen gibt es bestätigte Fälle. Trotzdem: Das so geschürte Bedrohungsszenario basiert größtenteils auf Fantasien.

Das Perfide am Gerücht:
Es bedient uralte Ängste. Jeder echte Fall - siehe Silvester - wird zur Legitimation der gestreuten Gerüchte.
 

StrokeOfFate

NGBler

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Bezüglich der Vergewaltigung:

http://www.xn--sterreich-z7a.at/chronik/Fluechtling-vergewaltigte-72-Jaehrige/221726374

Die Causa war als Verschlussakt mit dem Vermerk streng geheim geführt worden. Wegen der brutalen Details und wegen der Tat*sache, dass es sich beim Angeklagten um einen minderjährigen Flüchtling gehandelt hat.

Also doch möglichst behutsam mit dem Thema umgehen? :m

Wie eine alte Krämerseele, die weiterhin hinter dem Tresen verkaufen will. Bloß kein SB. Was interessieren tausende zahlende Kunden, wenn es auch nur ein paar Ladendiebstähle geben könnte.

Nur ein kleiner Unterschied. Der Krämer füttert nicht seine "Kunden" und gibt ihnen kein Dach über dem Kopf, nur um dann bestohlen zu werden...oder doch?

Also relativierst und spielst doch Straftaten von Menschen herunter, denen wir Zuflucht gewähren?
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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Wer relativiert denn hier eigentlich? Ihr macht doch für eine Tat bzw. wenige Taten (von wie vielen Flüchtlingen in Europa) alle Flüchtlinge insgesamt verantwortlich.

Die Causa war als Verschlussakt mit dem Vermerk streng geheim geführt worden. Wegen der brutalen Details und wegen der Tatsache, dass es sich beim Angeklagten um einen minderjährigen Flüchtling gehandelt hat.
Was liest du hier eigentlich? Siehst du nur das Wort Flüchtling? Hier war ein Minderjähriger Täter, was meinst du, wäre bei einem Täter passiert, der minderjähriger Österreicher gewesen wäre? Oder gibt es deiner Meinung nach sowas nicht?
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Woher das Geld des Staates kommt sollte dir doch auch geläufig sein.

Trotzdem sollte es dir möglich sein zu verstehen, dass, wenn der Staat für Flüchtlinge Geld ausgibt, dieses Geld nicht vom Himmel fällt sondern letztlich vom Steuerzahler kommt.


Ja. Das Geld des Staates entsteht aus der Besteuerung. Und da Y=I-S, und S=I+(G-T) könnt ihr euch den ökonomischen Effekt selber ausrechnen ;)

Bildung der Flüchtlinge: Du willst offenbar den Kontext nicht verstehen, den ich versucht habe dir zu erklären. Belassen wir es dabei.
Sieht für mich aus als wären da jemandem die Argumente ausgegangen ;)

Aber im Gegensatz zu Dir profitieren die restlichen Steuerzahler eher nicht von der Ausbeutung asiatischer Kinder durch internationale Konzerne.

Erschreckend wie wenig Ahnung der durchschnittliche Mensch heutzutage immer noch von der Wirtschaft hat :confused:
Aber gut, bestätigt meine Vermutung was euer Bildungsniveau anbelangt.

Fakt ist, es entstehen Kosten die die Steuerzahler zu tragen haben. Das zu leugnen ist auch einfach nicht richtig.

Fakt ist, in der kurzen Frist steigen die Staatsausgaben. Fakt ist, in der Regel wird der Staat bei kurzfristigen Staatsausgaben mit Kreditaufnahme und nicht mit Steuererhöhungen reagieren. Fakt ist, die Kreditaufnahme des deutschen Staates erfolgt momentan de-facto zu Nullzinsen. Fakt ist, einen Kredit aufzunehmen, wobei die Zinsen deutlich niedriger liegen als die erwartete Rendite ist ökonomisch sinnvoll. Nennt man übrigens Leverage oder auch Hebeleffekt.


Leider wird eine Kritik der Politik sehr schnell als Fremdenfeindlichkeit gewertet.
Das sehe ich überhaupt nicht so.



Wann ist es denn mal Plan die Fluchtursachen, zumindest den Krieg, zu beseitigen?
Es gibt keinen.


Ist Flüchtlingen nicht generell ein temporäres Bleiberecht gegeben?
Ja.

Steht Deutschland bald alleine mit der Aufnahme da?
Nein.

Wird bald jedes arme Land aufbrechen in den "gelobten Westen"?
Nein.

Hat die Regierung es im Griff, gibt es eine nationale oder europäische Lösung?
Schwer zu sagen, momentan macht Europa nicht gerade den besten Eindruck was Zusammenarbeit anbelangt, und das ist ein fetter Katalysator für die Probleme die die Krise mit sich bringt.

Ist die AFD eine oppositionelle Alternative oder züchtet man eine radikale Partei?
Letzteres.


Sehe als Student, der künftig sein halbes Leben lang als Lehrer für diesen Staat arbeiten wird, eine enorme Herausforderung. Sehe einen gewissen Groll, dass ich meine Ausbildung komplett nebenbei selbst finanzieren muss, weil der Staat für Angelegenheiten wie Bildung nicht investieren will.
So du nicht in Bayen studierst bezahlt der Staat deine Ausbildung.
Ist es Deutschlands Vergangenheit und dem Drang jetzt das Ganze wieder gut zu machen?

Nein, das Grundgesetz und internationale Koventionen, Moral und Menschlichkeit.
Was erwarten diese Flüchtlinge von Deutschland? Und welchen Nutzen hat Deutschland von ihnen? Es sind doch keine Hirngespinste, wenn man sich das fragt.

Weiter oben, und bereits zig mal zuvor in diesem Thread habe ich diese Frage beantwortet.

Je mehr ungebildete und verwahrloste Menschen man ins Land holt, desto mehr investiert der Staat und desto besser für die Konjunktur und Wirtschaft. Ich habe meine Zweifel an dieser These.

Du hast aber auch keine Ahnung. Lies dir mal Studien durch zum Effekt von Migration in europäische Staaten seit 1945.

Als Österreicher sage ich zu Deutschland

Bitte nicht. In der Vergangenheit war es nicht die beste Idee, als Deutscher auf einen Österreicher zu hören ;)

Diese Leute durchqueren mehrere sichere Länder! Also kann von einer akuten Gefährdungslage nicht mehr die Rede sein.
So sicher, dass unser Verfassungsgericht zumindest temporär Rückführungen in diese Länder verboten hat :m

Bezüglich potentielle Terroristen: Die "potentielle" Gefährdung durch Terroranfälle hat man ja gesehen - zweimal letztes Jahr in Frankreich. (Selbst wenn ein Teil alle der Täter schon länger in Europa war in Europa geboren sind.)
:m

Im Relativieren und Ent-radikalisieren sind die Deutschen, aber auch wir schon immer Weltmeister gewesen
:D

Warum Deutschland, Schweden, Österreich, denn wenn ich wirklich verfolgt werden würde, dann suche ich Schutz im ersten sicheren Land und nicht in dem Land, in dem ich die beste Versorgung zu Lasten der Allgemeinheit bekomme.
Joa, und das ist in der Regel eines der genannten. Darüber hinaus ist es lächerlich Menschen vorzuwerfen nach der bestmöglichen Versorgung zu streben.
 

keinbenutzername

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21 Juli 2015
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hat da jemand eigentlich gerade Ferien in seinem Schul-Debattierclub?
Als Tipp, man sollte seine Beiträge mit Argumenten auffrischen.
Einfach nur "du hast nicht recht" oder persönliche Angriffe sind einfach auf Dauer zu wenig.

...

Fakt ist, in der kurzen Frist steigen die Staatsausgaben. Fakt ist, in der Regel wird der Staat bei kurzfristigen Staatsausgaben mit Kreditaufnahme und nicht mit Steuererhöhungen reagieren. Fakt ist, die Kreditaufnahme des deutschen Staates erfolgt momentan de-facto zu Nullzinsen. Fakt ist, einen Kredit aufzunehmen, wobei die Zinsen deutlich niedriger liegen als die erwartete Rendite ist ökonomisch sinnvoll. Nennt man übrigens Leverage oder auch Hebeleffekt.
.

Schon eine schlimme Einstellung von dir. Du übersiehst einfach, dass Schulden auch mal abbezahlt werden müssen.

Im Ernst, wenn du leugnest das die Flüchtlingskrise Geld kostet das von der Allgemeinheit über Steuern aufgebracht werden muss, dann solltest du vielleicht mal darüber nachdenken wie und warum du so den Realitätssinn verloren hast.
Oder besser, wie viel Wahrheit du bereit bist zu opfern nur um deine Meinung durchzusetzen.
 
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